Gemeinde auf Wachstumskurs: Höhnharts Bürgermeister im Gespräch
HÖHNHART. Erich Priewasser ist bereits seit 2003 ÖVP-Bürgermeister von Höhnhart und ist damit einer der am längsten amtierenden Bürgermeister im Bezirk Braunau. Mit Tips sprach er über die Besonderheiten seiner Gemeinde, aktuelle Projekte und Vorhaben für die Zukunft.
Tips: Was ist für Sie das Besondere an der Gemeinde Höhnhart?
Priewasser: Höhnhart ist eine extrem liebenswerte und lebenswerte Gemeinde. Eine Besonderheit sind die vielen Vereine. Es gibt einen hohen Zusammenhalt, es ist ein lebendiger Ort, in dem gerne auch einmal gefeiert wird. Die Gemeinde ist außerdem auf Wachstumskurs.
Höhnhart ist eine sehr alte Gemeinde, sie wurde bereits 998 erwähnt und stellt eine zentrale Gemeinde vor dem Kobernaußerwald dar.
Tips: Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit als Bürgermeister wichtig?
Priewasser: Für mich ist es immer wichtig, dass man jede Chance nutzt, um vorwärts zu kommen, damit sich die Gemeinde gut weiterentwickelt. Ich möchte aktiv die Probleme der Bürger angehen. Anliegen sind mir zum Beispiel die wirtschaftliche Entwicklung, die Kinderbetreuung, die Raumplanung, leistbares Wohnen oder das Thema Energie. Hier haben wir schon viel umgesetzt. Wir produzieren mehr Strom als wir verbrauchen. Am meisten Freude macht mir, dass man Dinge umsetzen kann, die zum Wohl der Gemeinde sind.
Wichtig ist mir auch das Bürger-Feedback. Deshalb haben wir bereits einen Bürgerrat und mehrere Beteiligungsprozesse durchgeführt.
Tips: Was sind die bisherigen Höhepunkte als Bürgermeister?
Priewasser: Der Bau der Skisprungschanzen. Sie sind ein Vorzeigeprojekt in der gesamten Region. Nachwuchssportler aus ganz Österreich und Umgebung kommen zum Trainieren zu uns. Tourismus-Aushängeschilder sind auch die Mountainbike-Strecke, die Bewegungs-Arena Höhnhart oder der Skiflyer.
Auch in vielen anderen Bereichen hat sich viel getan. Bei den Feuerwehren wurden zum Beispiel alle Fahrzeuge erneuert. Die Schule und der Kindergarten wurden generalsaniert und erweitert. Für den Tennis- und Faustballverein wurden neue Sportstätten geschaffen. Die Förderung von Vereinen ist mir ein wichtiges Anliegen, denn sie sind die Lebensader einer jeden Gemeinde.
Wichtig war für mich auch der Ausbau des Geh- und Radweges Richtung Aspach. Im Ortszentrum konnte der Glasfaserausbau bereits umgesetzt werden. Die Errichtung des neuen Wirtschaftsparks Höhnhart mit neuem Nahversorgungszentrum ist für mich ein ganz besonderer Höhepunkt.
Tips: Was ist in Zukunft geplant?
Priewasser: Die Weiterentwicklung und Fertigstellung des Wirtschaftsparks Höhnhart ist mir ein großes Anliegen. Ein schönes Ziel wäre es auch, die Hofmark weiter zu beleben. Geplant sind außerdem ein Zubau beim Feuerwehrhaus Außerleiten, der Neubau der Feuerwehr Höhnhart und die Erweiterung des Kindergartens. Die peripheren Ortschaften sollen ebenfalls noch mit Glasfaser versorgt werden.
Tips: Was ist Ihr Lieblingsort in Höhnhart?
Priewasser: Einer meiner Lieblingsorte ist bei den Skisprungschanzen. Hier hat man einen wunderbaren Weitblick über Höhnhart und darüber hinaus. Es macht einen stolz, wenn man weiß, dass man einen Beitrag zu diesem Projekt geleistet hat. Ich muss dem Verein und auch den Eltern der Springer ein großes Lob aussprechen, dass sie alles so gut in Schuss halten.
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