Kematner sollen am Sonntag über Grundstückskauf abstimmen
KEMATEN AM INNBACH. Am Sonntag findet die Volksbefragung über den Ankauf eines 3.500 Quadratmeter großen Grundstückes durch die Gemeinde statt.
Zwischen 8 und 13 Uhr ist am Sonntag, 14. Jänner, die geheime Stimmabgabe am Marktgemeindeamt (Eingang Innbachtalstraße) möglich. Dann können die Kematner Bürger darüber ihre Meinung kundtun, ob die Gemeinde ein bestimmtes Grundstück ankaufen soll oder nicht. Konkret geht es um eine 3.500 Quadratmeter große Fläche an der Ecke Innbachtalstraße/Grub-Mallinger-Straße, worauf sich noch ein Gebäude befindet. Gedacht ist es, wenn es nach den Plänen von VP und FP geht, für den Bau eines neuen Gemeindezentrums.
Verkäufer ist der freiheitliche Gemeindevorstand Gerald Kirchberger, der das Grundstück vor eineinhalb Jahren aus einem Nachlass erworben hat und ursprünglich Wohnungen hätte errichten wollen. Später sei die Idee entstanden, dort ein Gemeindeamt mit Veranstaltungsraum zu bauen. Diese Idee habe er für gut befunden und einem möglichen Verkauf zugestimmt, erklärte Kirchberger im November den Tips. Beschlossen wurde der Ankauf im Gemeinderat bereits im Herbst, mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ. Die SPÖ mit Bürgermeister Klaus Bachmair hatte nicht mitgestimmt. Für die SPÖ seien die Pläne nicht richtig ausgereift und der Kaufpreis sei zu hoch. Was der Verkäufer mit Blick auf andere Liegenschaften dementiert.
Ins Rollen gebracht haben die Volksbefragung zwei Privatpersonen, die Unterstützungserklärungen am Gemeindeamt auflegen ließen. Diese wurden von 181 Kematnern unterzeichnet.
Dass in Sachen Gemeindeamt dringend etwas unternommen werden muss, darüber ist man sich in Kematen allerdings vollkommen einig. Das Amt wurde 1969 eingeweiht und ist in keinem guten Zustand mehr.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden