Königswiesen: gefragter Lebensmittelpunkt
KÖNIGSWIESEN. Eine stabile Zahl an Einwohnern, große Nachfrage nach Bauland und reges Interesse an Mietwohnungen – deutliche Indikatoren dafür, dass die Mühlviertler Alm-Gemeinde Königswiesen als Lebensmittelpunkt mit hoher Wohnqualität gefragt ist.
Bürgermeister Johann Holzmann ist nicht grundlos stolz darauf, Königswiesen nicht zu den Abwanderungsgemeinden zählen zu müssen. „Als ich vor knapp 22 Jahren Bürgermeister geworden bin, zählte die Gemeinde 3080 Einwohner, heute sind es 3151“; sagt Holzmann. Nicht verhehlen will er, dass es stets eine Herausforderung ist, die Bevölkerungszahl stabil zu halten.
Königswiesen wächst
Neben einer funktionierenden Nahversorgung und einer guten Wirtschaftsstruktur sei dazu auch nötig, ausreichend Wohnraum und Bauland bereitzustellen. „Aktuell wächst Königswiesen gerade im Raum Bergstraße, teils sind die Bauparzellen schon bebaut, teils vergeben, einige sind noch frei“, berichtet Johann Holzmann. Heuer ist geplant, das neue Wohngebiet mit der nötigen Infrastruktur (Siedlungstraße, Kanal-, Wasseranschluss) zu versehen.
Ausbau-Boom
Einen Boom erlebt die Gemeinde außerdem, was den Ausbau von Einfamilienhäusern angeht. „Die Parzellen sind bei uns gut bemessen, eine Erweiterung ist in der Regel ohne Probleme möglich. Mehrere Generationen in getrennten Wohneinheiten unter einem Dach zu haben, hat viele Vorteile“, meint der Bürgermeister, nicht nur was gegenseitige Unterstützung der Generationen, etwa bei Kinderbetreuung oder Pflege angeht.
Zahlreiche Arbeitsplätze
Obwohl viele Arbeitnehmer in Richtung Zentralraum auspendeln, ist Königswiesen als Arbeitsort nicht zu unterschätzen. Im Vorjahr betrug das Kommunalsteueraufkommen rund 409.000 Euro. Neben wichtigen Wirtschaftsbetrieben ist die Marktgemeinde ein bedeutender Arbeitgeber. Holzmann: „Wir haben 54 Personen, darunter natürlich viele in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt, wie im Altstoffsammelzentrum oder bei der Busbegleitung, auf der Gehaltsliste.“ Gerade im Hinblick auf wohnortnahe Arbeitsplätze ohne zeitintensives Pendeln sei das von Bedeutung.
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