In die Jahre gekommene Kremsbrücke: Verkehrsmaßnahmen gesetzt
ANSFELDEN. Seit 30. Oktober ist die Kremsbrücke entlang der Bahnhofstraße/Nettingsdorferstraße Richtung Smurfit Kappa Nettingsdorf nur noch einspurig befahrbar. Der Verkehr wird derzeit mit einer Ampelanlage geregelt.
Bei der diesjährigen Brückenprüfung wurde an der 70 Jahre alten Kremsbrücke eine massive Verschlechterung des Tragwerks festgestellt. Bedingt ist diese durch das Alter und einer jahrzehntelangen Überbelastung durch den Lkw-Verkehr. Um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten, wurden nun nötige Maßnahmen gesetzt. „Wir haben natürlich sofort gehandelt und die entsprechende Neuplanung der Brücke bereits beauftragt. Diese soll 100 Meter flussaufwärts vollkommen neu errichtet werden. Verkehr wird immer eines der wichtigsten Themen in Ansfelden sein. Hier ist uns nicht nur der überregionale Verkehr mit Autobahn und Bundesstraße wichtig, sondern auch die einzelnen Verbindungen innerhalb der Stadt. Nettingsdorf und Kremsdorf brauchen hier definitiv Entlastung und eine bürgerfreundliche Lösung! Dieses Nadelöhr, das schon jetzt sehr viel Durchzugsverkehr, auch von Lkws aufzunehmen hat, muss der Vergangenheit angehören und bedarf es hier einiger Verbesserungen, die gerade in Ausarbeitung sind“, so Bürgermeister Christian Partoll. Denn die jetzige Lösung der einspurigen Fahrbahn sei keine dauerhafte Lösung. „Eines steht für mich fest: Sowohl das Land Oberösterreich, als auch die Wirtschaft auf müssen sich bei den geschätzten Kosten von zwei Millionen Euro für die Errichtung einer neuen, überregionalen Brücke dementsprechend beteiligen. Das können wir als Stadt sicher nicht allein stemmen“, unterstreicht der Ansfeldner Stadtchef.
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