Langenlois am Weg zur Verkehrswende.

Ansicht der Bahnhofstraße in Langenlois.
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Am Beispiel von Langenlois, einer Stadtgemeinde mit etwas mehr als 7.000 Einwohner:innen im vom Weinbau geprägten Kamptal in Niederösterreich, soll der Frage nachgegangen werden, wie Entscheidungsfindungs- und Abstimmungsprozesse zwischen verschiedenen Stakeholdern gestaltet werden müssen, um integrierte Planungsansätze für eine Transformation öffentlicher Mobilitätsräume am Beispiel eines Regionalbahnhofs zu bewirken.

Bahnhöfe im ländlichen Raum haben wichtige örtliche, regionale und überregionale Funktionen für Nutzer:innen des öffentlichen Verkehrs. Umfeld und Erreichbarkeit spielen dabei eine wesentliche Rolle, die Ausstattung und Nutzung von Bahnhofsgebäuden und -flächen ebenso. Verwaltungsstrukturen und organisatorische Zuständigkeiten sowie Finanzierungsmodelle sind allerdings vielfach verschachtelt. Das Verknüpfen unterschiedlicher Planungen, Konzepte und Strategien, die einen Bahnhof oder dessen Umfeld betreffen, stellt jedoch in den alltäglichen Prozessen auf administrativer und organisatorischer Ebene eine Herausforderung dar.

Die relativ zentrale Lage des Bahnhofes bietet Potential für die Förderung von umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten.

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An Hand von Langenlois sollen generelle Handlungsempfehlungen zur Zusammenarbeit und thematischen Abstimmung auf Verwaltungs- und Organisationsebene zur Erarbeitung integrierter Lösungen zur Förderung von klimafreundlicher Mobilität entlang von Regionalbahnen entwickelt werden.

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Übersicht der wesentlichen baulichen Strukturen des Bahnhofs Langenlois.

Ziele des Projekts

  1. Transformation des Bahnhofs und dessen Umfeld zu Räumen für nachhaltige Mobilität und Nutzungen
  2. Entwicklung eines übertragbaren Planungs- und Entscheidungsfindungsprozesses
  3. Identifikation und Einbindung relevanter Stakeholder
  4. Finanzierungsmodelle entwickeln und Zuständigkeiten definieren
  • Unterschiedliche Zielsetzungen sowie Planungsvorhaben und -konzepte im Sinne der Förderung einer nachhaltigen Mobilität zu verknüpfen, Synergien zu finden und in Maßnahmen zu transferieren
  • Relevante Stakeholder identifizieren und einbinden
  • Finanzierungsmöglichkeiten finden
  • Unterschiedliche Zeitschienen berücksichtigen

Team

  • Projektleitung: Verkehrsverbund Ost-Region VOR GmbH mit ITS Vienna Region
  • weitere Projektbeteiligte: Stadtgemeinde Langenlois, ÖBB Infra AG, Land NÖ – Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten
  • Ansprechpartnerin: Britta Fuchs, transformatorin@vor.at