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  4. Hundert Jahre Heinrich Böll: Was bleibt?

Heinrich Böll zum 100.

Der Nobelpreisträger und sein Riesencomputer

Literarischer Korrespondent
Unermüdlicher Kritiker bundesdeutscher Heuchelei: Heinrich Böll, Ende der Sechzigerjahre Unermüdlicher Kritiker bundesdeutscher Heuchelei: Heinrich Böll, Ende der Sechzigerjahre
Unermüdlicher Kritiker bundesdeutscher Heuchelei: Heinrich Böll, Ende der Sechzigerjahre
Quelle: picture alliance / Keystone
Vor 100 Jahren wurde Heinrich Böll geboren. Was bleibt von dem Autor, der mal das Gewissen Deutschlands war? Ein Blick auf seine Romane, die erschütternden Kriegstagebücher und seinen großen Rechner.

Heinrich Böll, Dichter des digitalen Zeitalters? „Da es irgendwo im Weltall gewiss einen noch nicht entdeckten unbekannten Flugkörper gibt, in dem ein Riesencomputer, wahrscheinlich von der Größe Bayerns, installiert ist, der hypothetische Lebensläufe nur so ausspuckt, müssen wir wohl warten, bis das Ding endlich entdeckt ist.“  In „Gruppenbild mit Dame“ findet sich ein mehrseitiger, sehr seltsamer Exkurs, in dem der Erzähler der Frage nach „hypothetischen“ Biografien von Leni Pfeiffer geborene Gruyten nachgeht, deren Leben er bis ins kleinste Detail recherchiert und rekonstruiert. Was etwa, wenn Lenis Ehemann Alois den Krieg überlebt hätte und nicht 1941 bei Grodno, wenige Tage nach der Heirat, gefallen wäre?

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