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Hamburg NPD-Aufmarsch

"Bunt statt braun" – Neumünster wehrt sich

Rund zweitausend Menschen demonstrierten für gerechte Löhne und gegen eine Wahlkampfveranstaltung der rechtsradikalen NPD. Der Aufmarsch der NPD wurde von der Polizei aufgelöst.

Rund 2000 Menschen haben am Dienstag gegen eine Wahlkampfveranstaltung der rechtsextremistischen NPD in Neumünster demonstriert. Unter den Demonstranten waren 500 bis 600 Teilnehmer einer Mai-Kundgebung des DGB sowie 350 bis 500 Linksextremisten.

Unter den Teilnehmern waren auch die Grünen-Bundesvorsitzende Claudia Roth und Landtagspräsident Torsten Geerdts (CDU), sowie der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Bernd Schlömer, und der Spitzenkandidat der Piraten in Schleswig-Holstein, Torge Schmidt.

Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine und Verbände hatten unter dem Motto "Bunt statt Braun" zu Protesten gegen die NPD aufgerufen. Nach der DGB-Kundgebung standen zahlreiche Aktionen mit Musik, Sport und Spiel sowie ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Programm. 

Polizei löst NPD-Aufmarsch auf

Etwa 100 NPD-Anhänger versuchten, über eine nicht angemeldete Route zu ihrem Kundgebungsort zu gelangen. Dabei entrollten sie Transparente, was nach Einschätzung der Polizei ein Verstoß gegen die behördlichen Auflagen darstellte.

Sie löste daraufhin den Marsch offiziell auf und forderte die Teilnehmer auf, zum Bahnhof Neumünster Süd zurückzukehren. Am eigentlichen Kundgebungsort der NPD versammelten sich nur etwa 30 Parteianhänger, die nach kurzer Zeit ihre Veranstaltung beendeten.

Nach Angaben der Polizei kam es im Stadtgebiet zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen den rechten und linken Demonstranten. Die Polizei hatte mehrere Hundertschaften zusammengezogen, um die Veranstaltungen zu schützen und Ausschreitungen zu unterbinden.

dpa/sr

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