Klares, türkisfarbenes Wasser und kilometerweit Sand – Es Trenc im Süden von Mallorca gehört zu den letzten Naturstränden der Balearen-Insel, an denen noch nicht Hotelklötze das Bild stören. Viele Touristen, auch deutsche, suchen dort im Sommer Entspannung, an heißen Tagen kann es eng am Strand werden. Dann drängen sich bis zu 7000 Badegäste auf Liegestühlen und Handtüchern.
Doch im Moment ist das Vergnügen der Strandurlauber getrübt. Denn die Insel erlebt derzeit eine Invasion von Feuerquallen, wie das Nachrichtenportal mallorcainfos.com berichtet. Die für Menschen nicht ungefährlichen Tiere werden in letzter Zeit immer häufiger von Badegästen im Meer und an den Stränden der Insel gesichtet.
Viele Touristen, die mit den bis zu einem Meter langen Tentakeln der Tiere in Kontakt gekommen sind, mussten bereits ärztlich behandelt werden, manche von ihnen liegen im Krankenhaus.
Hunderte Quallen am Strand Es Trenc
Ein vermehrtes Auftreten von Quallen vor Spaniens Küsten gibt es immer wieder. Doch in diesem Jahr sollen es überdurchschnittlich viele und besonders große Feuerquallen sein, die sich an den Küsten Mallorcas tummeln. Allein am Strand Es Trenc sollen am vergangenen Wochenende Hunderte Exemplare beobachtet worden sein.
Laut mallorcainfos.com fürchtet die Tourismusbranche nun um ihr Geschäft, was vielleicht auch erklärt, weshalb noch kein offizieller Feuerquallen-Alarm für die Strände der Insel ausgerufen wurde.
Kommt man mit Feuerquallen in Berührung, entladen sich die Nesselzellen der Tiere. Mögliche Symptome bei den betroffenen Personen sind starke Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, eine Schwellung und Rötung der Haut, Blasenbildung und Juckreiz. Bei Allergikern kann es zu starken Schwellungen kommen. Lebensgefährlich ist der Kontakt mit Feuerquallen aber nicht.