Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Afritz am See

von Bernhard Renner

Anstatt nach Arriach trieb es mich heute nach Afritz am See. Völlig unvorbereitet marschierte ich fast planlos durch die Gegend.

Der ursprüngliche Tagesplan wäre Arriach und der Aufstieg zum geografischen Mittelpunkt Kärntens gewesen. Doch schon bei der Durchfahrt durch den Ort Äussere Einöde erkannte ich, dass das nix werden wird. Die Aufräum- und Umbauarbeiten von der Unwetterkatastrophe Ende Juni/Anfang Juli sind hier noch voll im Gange. Soweit ich es erkennen konnte, ist die Strasse nach Arriach gesperrt. Der Verkehrtsfluss trieb mich dann einfach weiter und in Afritz am See blieb ich dann kurzerhand stehen.
In der Informationsstelle besorgte ich mir eine Wanderkarte um mich dann doch unvorbereitet ein wenig bewegen zu können. Doch schon die ersten Versuche „nach oben“ zu kommen missglückten, sodass ich dann doch einige Zeit und Strecke damit vertan habe, mich mit der Karte und den realen Gegebenheiten zu arrangieren.

Schlussendlich führte mich die Route dann hoch nach Tobitsch und weiter ans Ende des Afritzer See. Zurück marschierte ich parallel zur Strasse oberhalb im Wald - entlang dem Sonnenweg.

Anstrengend weil Hitze und viel Asphalt. Zumindest die ersten „Gehversuche“ forderten viel Zeit und Kraft und Motivation - denn auf Asphalt in brütender Hitze bergauf auf Landstrasse ist nicht unbedingt meins ...
Die zweite Hälfte der Strecke, die dann bereits in sehr gut begehbaren Waldwegen begangen werden konnte, war dann wieder angenehm und toll zu marschieren.

Gesamt waren es 14 km. Laut meinen GPS-Daten 820 Höhenmeter bergauf :-) ... nein, das kann definitiv nicht stimmen! Ich gehe von etwa 370 Höhenmeter aus.

Empfehlenswert? Nein, nicht so mein Ding.
Obwohl ich von dieser Seite aus gerne mal eine Wanderung rauf auf den Wöllaner Nock risikieren würde.

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