Wie war's dort?

Zeit ist zu kostbar um sie nicht zu nutzen ...

Grossweikersdorf »tut gut« Route 2 und ab nach Absdorf

von Bernhard Renner

Ostermontag - Eröffnung der Hutsaison 2024! Endlich ist's soweit. Mit einer Wanderung in Grossweikersdorf und dann nach Absdorf wurde die Hutsaison begonnen. Eine beschauliche, nicht berauschende, aber schöne Tour.

Mit dem Zug nach Grossweikersdorf starteten Sonja und ich in den heutigen sonnigen Ostermontag. Sonnig aber dunstig - oder war es noch immer der Saharasand, der sich in den letzten Tage über Europa ausbreitete? Sonnig und warm - schon fast ungewöhnlich warm. Föhn den ganzen lieben Tag lang und weiter es der Mittagssonne näher kam, desto höher stiegen die Temperaturen. Der ideale Tag um die Hutsaison 2024 zu eröffnen!

Um die geplante Wanderroute ein wenig auszuweiten, entschieden, wir die Route 2 des »tut gut« Wanderweges zu marschieren und erst danach weiter zu wandern.
Mit auf die Reise haben Sonja und ich unsere neue Garnituren der Wanderschuhe mitgebracht. Mahl schauen, ob die ersten etwa 15 Kilometer auf den Schuhsohlen unsere Füsse auch unbeleidigt überstehen » soviel sei verraten: JA! Wieder top-Schuhe ausgewählt.

Die Route 2 des »tut gut« Wanderweges ist echt schön zu begehen - eine tolle Mischung für Fuss, Kopf und Kondition. Tolle Wegabschnitte die in die Hügel der Weingärten und einen schier endlosen Hohlweg bis rauf auf den Schafberg führen. Hier heroben hat man einen echt tollen Blick runter und drüber über Grossweikersdorf. Über den Kogel auf 342 Seehöhenmeter geht's weiter zum Kreuzberg - auf ähnlicher Höhe mit 334m - wo man dann wieder eine tolle Aussicht geniessen kann - diesesmal schon rüber in Richtung Donautal.
Nach einer kurzen Genusspause marschierten wir dann auch schon wieder zurück - runter nach Grossweikersdorf. Runter geht's wieder durch die Weingärten des Weinviertels.

Der danach folgende Wegabschnitt war - nun ja, sagen wir es human - nicht überwältigend. Dieser schafft es garantiert nicht auf unsere Favoritenliste :-)
Ein Highlight gab es jedoch: Ein Teich mit brütendem Schwan und eine zweite Sichtung am anderen Ende des Teiches.
Zwischen Grosswiesendorf und Kleinwiesendorf bewegen wir uns dann bis auf Höhe Tiefental neben der Schmieda. Zuviel an Landschaft ... ein endloser Weg und nichts für die Augen in Sicht ...

Es folgen die Ortschaften Zaussenberg und Hippersdorf. Auch hier leider nichts Ansprechendes mit am Weg - schön entlang auf Asphalt, zwischendurch mal Schotterpiste ...
Erst ab Höhe Kellergasse wurde der Weg wieder interessant und doch schön. Die Kellergasse fädelt sich entlang der Strasse auf. Eine alte, gut gepflegte und wohl noch immer gut für Unterhaltungen, Kellergasse. Am Ende derselbigen bogen wir dann links zum Höhenweg auf. Hier marschiert man dann an einer „geologischen Bruchlinie“ entlang bis zu einer Aussichtsplattform. Von hier aus erhascht man wieder eine guten Blick rein ins Donautal. Man erahnt in der Weite, wo sich wohl einst Meer befunden hat.
Nach der kurzen Rast, marschierten wir die letzte Etappe bis nach Absdorf wo wir uns wieder in den Zug in Richtung Heimat setzten.


Abschnittsweise waren die Wege schön - zuviel Asphalt und Landschaft - zuwenig von einer "heimeligen Umgebung". Für unseren Geschmack etwa mau ...
Wir wollen jedoch nochmals hierher » diesesmal suche ich aber eine Strecke, die vorzugsweise durch die vielen vielen Weingärten führen soll :-)

Distanz: 15km
Bewertung: leider nur 2 von 5 möglichen Sternchen ...

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