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Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter - LKH Stolzalpe

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Ausgabe Nr.4 – 2012<br />

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>für</strong> <strong>Patienten</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgemeines <strong>und</strong> Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />

Lehrkrankenhaus der Medizinischen<br />

Universität Graz<br />

Seite 18 Seite 19 Seite 20


BA<br />

2<br />

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Stand August 2012 – Es gelten die Allgemeinen <strong>und</strong> Besonderen Versicherungsbedingungen – Vorbehaltlich Druck- <strong>und</strong> Satzfehler


<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Erfolgreiche Strategieklausur der<br />

erweiterten Anstaltsleitung <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Bereits zum dritten Mal hat heuer eine<br />

Strategieklausur der erweiterten Anstaltsleitung<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> auf der<br />

Turracher Höhe stattgef<strong>und</strong>en. Zwei<br />

Tage lang haben Anstaltsleitung, Führungskräfte,<br />

Betriebsrat <strong>und</strong> Schlüsselpersonen<br />

die Zukunft des Landeskrankenhauses<br />

gestaltet.<br />

Auf Basis der Strategieklausuren der<br />

letzten Jahre mit Entwicklung, Überprüfung<br />

<strong>und</strong> Aktualisierung von Leitbild<br />

<strong>und</strong> Strategie(-zielen) wurden in<br />

der diesjährigen Klausur zum Focus<br />

<strong>Patienten</strong>management <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>orientierung<br />

Prozesse identifiziert<br />

<strong>und</strong> daraus Arbeitspakete abgeleitet,<br />

um Mission <strong>und</strong> Vision zu verwirklichen<br />

<strong>und</strong> die Strategie(-ziele) umzusetzen.<br />

Zu Beginn der Klausur wurden die<br />

Teilnehmer von der Anstaltsleitung auf<br />

die Zielsetzung eingestimmt. Es wurde<br />

der Bogen von den ersten Zukunftskonzepten<br />

im Jahr 2004, über die<br />

Auswirkungen des RSG, weiter über<br />

die Klausuren der letzten Jahre bis hin<br />

zum Hauptfocus dieser Klausur, dem<br />

<strong>Patienten</strong>management <strong>und</strong> der <strong>Mitarbeiter</strong>orientierung,<br />

gespannt.<br />

Vier Themen haben<br />

sich herauskristallisiert<br />

Die Teilnehmer der Klausur haben<br />

zum Focus <strong>Patienten</strong>management <strong>und</strong><br />

<strong>Mitarbeiter</strong>orientierung Ideen gesammelt,<br />

priorisiert <strong>und</strong> zu vier Themenbereichen<br />

verdichtet:<br />

• Ärztemangel/ärztliche Versorgung<br />

• Wie gehen wir miteinander um?<br />

• Aufnahme- <strong>und</strong> Entlassungsmanagement.<br />

• Ressourcen- <strong>und</strong> Prozessmanagement<br />

(OP, Ambulanz, Stationen –<br />

operativ <strong>und</strong> konservativ).<br />

Wesentlich war wiederum auch die<br />

Plausibilisierung der ausgewählten<br />

Themen. Welcher messbare Nutzen <strong>für</strong><br />

<strong>Patienten</strong>, <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Organisation<br />

zu erwarten ist als auch die<br />

Anstaltsleitung, Führungskräfte, Betriebsrat <strong>und</strong> Schlüsselpersonen vor dem Turracher See<br />

Prüfung auf Outcome-Relevanz (medizinische<br />

Ergebnisqualität), Relevanz<br />

<strong>Patienten</strong>sicherheit <strong>und</strong> Relevanz bzgl.<br />

KAGes-Strategien wurde vorgenommen.<br />

Die einzelnen Arbeitspakete wurden<br />

bereits mit Ausgangssituation, Zielformulierung,<br />

Meilensteinen, Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Verantwortlichkeiten näher<br />

detailliert <strong>und</strong> in einem Phasenplan<br />

dargestellt, um die Reihenfolge zur<br />

Abarbeitung der Arbeitspakete sowie<br />

die Durchführbarkeit aus Personal-<br />

Ressourcensicht zu hinterfragen.<br />

Zielerreichung der<br />

Klausur <strong>und</strong> Ausblick<br />

Ziel der Klausur 2012 war, mit Focus<br />

auf <strong>Patienten</strong>management <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>orientierung<br />

relevante Prozesse<br />

<strong>und</strong> Abläufe am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> zu<br />

extrahieren <strong>und</strong> daraus ein Verbesserungsprojekt<br />

mit mehreren Arbeitspaketen<br />

abzuleiten. Ein Blick auf die vier<br />

ausgewählten Arbeitspakete zeigt, dass<br />

dieses Ziel klar erreicht wurde.<br />

Die vier ausgearbeiteten Arbeitspakete<br />

werden nun unter Berücksichtigung<br />

bestehender <strong>und</strong> geplanter Projekte am<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> konkretisiert, durch die<br />

Anstaltsleitung beauftragt <strong>und</strong> von den<br />

Teams umgesetzt.<br />

Schon traditionsgemäß wird ein umfassender<br />

Ergebnis-Report dem Vorstand<br />

der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft<br />

m. b. H. zur Information<br />

übermittelt, um über die erfolgreiche<br />

Durchführung dieser Strategieklausur<br />

zu berichten.<br />

Mag. Alfred Meißl<br />

KAGes Management /<br />

Qualitätsmanagement<br />

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3<br />

BA


4<br />

<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Interne persönlich<br />

DGKS Gudrun Harter,<br />

Stationsleitung Med 1<br />

Das schicksalsträchtige<br />

Jahr 2012 neigt<br />

sich schön langsam<br />

dem Ende zu – <strong>und</strong><br />

mit ihm auch die stationäre<br />

Versorgung<br />

der medizinischen<br />

Abteilung unseres<br />

Hauses. Zweifelsohne<br />

geht es schneller,<br />

ein kunstvolles Band<br />

zu zerschneiden, als dieses zu weben. Ja,<br />

es ist also an der Zeit, einiges über den<br />

Künstler dieses besonderen „Bandes“<br />

<strong>und</strong> seinen Helfern zu erfahren – entwickelte<br />

es sich doch immerhin über<br />

22 Jahre lang als sinn- <strong>und</strong> nutzbringend.<br />

Am 1.März 1990 wurde die medizinische<br />

Abteilung unter Prim. Dr. Gerald<br />

Fugger mit einem kleinen Team<br />

eröffnet.<br />

In diesen, anfangs sehr bewegten Tagen,<br />

hatten die hier arbeitenden Menschen<br />

viel zu lernen, alles war neu <strong>und</strong><br />

die anfallenden Obliegenheiten mussten<br />

ohne Fehler möglichst rasch bewältigt<br />

werden.<br />

Galt es doch <strong>für</strong> alle Beteiligten vom<br />

orthopädischen zum internistischen<br />

Fach zu wechseln. Weg von Knie, Hüfte<br />

<strong>und</strong> Schulter hin zu Gesichtsfarbe,<br />

DGKS Sonja Wind,<br />

Stationsleitung Med 2,<br />

stellv. Pflegedirektor<br />

„Carpe diem“ – Genieße<br />

den Tag. Diese<br />

Worte haben in der<br />

Zeit meiner Tätigkeit<br />

auf der medizinischen<br />

Abteilung<br />

eine große Bedeutung<br />

bekommen.<br />

Wie schnell eine<br />

Krankheit das Leben<br />

schlagartig verän-<br />

dern oder sogar beenden kann habe ich<br />

oft miterleben müssen.<br />

Nicht immer konnte ein Patient in<br />

gutem Allgemeinzustand, wie wir es<br />

ansonsten gerne im Entlassungsbericht<br />

Hautoberfläche <strong>und</strong> sonstigen äußerlichen<br />

Veränderungen der <strong>Patienten</strong>.<br />

Wenn das Personal manchem überraschenden<br />

Geschehen nicht mehr begegnen<br />

konnte, gab es eiligst einberufene<br />

Hospitationen im Krankenhaus<br />

Voitsberg.<br />

Ein großes Lob all Jenen, die hier beteiligt<br />

waren, die nicht die Flinte ins Korn<br />

geworfen haben, sondern unermüdlich<br />

mitgeholfen haben, dass so eine stattliche<br />

Abteilung herangewachsen ist, in<br />

der zwei Jahrzehnte lang junge Ärzte<br />

ausgebildet wurden, die nach ihrem<br />

Weggang allesamt ihren Weg gemacht<br />

haben.<br />

Das Team, welches in dieser Zeit eine<br />

notwendige personelle Verstärkung<br />

von diplomiertem Pflegepersonal aus<br />

unseren Nachbarländern erhalten hat,<br />

blickte ständig nach vor <strong>und</strong> in den<br />

Folgejahren wurde die Arbeit immer<br />

routinierter gemeistert, weil ein guter<br />

Zusammenhalt entstanden ist – gefördert<br />

durch gemeinsame Unternehmungen<br />

in der Freizeit, die auf die Initiative<br />

von Prim. Dr. Fugger <strong>und</strong> OA.<br />

Dr. Polach zurückgeht.<br />

Diese Aktivitäten haben wesentlich<br />

dazu beigetragen, das wachsende Arbeitspensum<br />

zum Wohle der <strong>Patienten</strong><br />

zu erledigen <strong>und</strong> die Kooperation mit<br />

vermerken, nach Hause geschickt werden.<br />

Meine Tätigkeit auf der Station<br />

hat mich persönlich sehr geprägt. Ich<br />

musste lernen, dass man nichts erzwingen<br />

kann <strong>und</strong> manche Situationen<br />

einfach annehmen muss. Viele Dinge<br />

wurden zur Geduldsfrage, Ausdauer<br />

wurde abverlangt.<br />

Dennoch möchte ich keine Sek<strong>und</strong>e<br />

missen <strong>und</strong> bin dankbar, dass ich in<br />

diesem Bereich arbeiten <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

sammeln durfte.<br />

Als mein Vater <strong>und</strong> zwei Jahre später<br />

meine Schwiegermutter schwer erkrankten,<br />

lernte ich einmal mehr zu<br />

den anderen Berufsgruppen im Haus<br />

entscheidend zu verbessern.<br />

Parallel dazu hat sich die Pflege am <strong>Patienten</strong><br />

gr<strong>und</strong>legend verändert – wie so<br />

vieles, was ständig im Fluss ist.<br />

Einige Entwicklungsschritte sollen hier<br />

kurz erwähnt sein:<br />

• Verkürzung der Untersuchungsdauer<br />

• Reduzierung der Verweildauer<br />

• Von der schriftlichen Pflegedokumentation<br />

bis zur elektronischen<br />

Datenführung MEDOCS<br />

Somit war naturgemäß die Betroffenheit<br />

des Personals groß <strong>und</strong> man war<br />

anfangs sehr skeptisch, was denn nun<br />

kommen würde.<br />

Skeptisch zu sein ist ges<strong>und</strong> – aber wo<br />

Skepsis verhindert Chancen zu sehen,<br />

wird sie zum Handicap.<br />

Daher startet ein verbleibendes kleines<br />

Team am 7. Jänner 2013 mit 12 Betten<br />

die postoperative Nachsorge – RNS –<br />

ein neues Projekt.<br />

Was noch bleibt ist – ich durfte 22 Jahre<br />

lang mit großartigen Menschen auf<br />

dieser Station arbeiten <strong>und</strong> sage Allen<br />

„DANKE“, die ihre Pflicht so vorbildlich<br />

in der Abteilung erfüllt haben.<br />

schätzen, dass es eine medizinische Abteilung<br />

in der näheren Umgebung gibt.<br />

Meine Familie <strong>und</strong> ich mussten nicht<br />

weite Wegstrecken auf uns nehmen,<br />

um bei unseren Lieben zu sein <strong>und</strong><br />

wussten sie in den besten Händen.<br />

Diese Qualität spiegelt sich auch im<br />

Ergebnis der aktuellen <strong>Patienten</strong>befragung<br />

wieder.<br />

Die Interne Abteilung des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> hat KAGESWEIT von acht<br />

Punkten bei sechs den maximalen<br />

Wert erreicht <strong>und</strong> die verbleibenden<br />

zwei Punkte liegen immer noch über<br />

dem KAGesdurchschnitt.


Nun stellt sich mir die Frage, mit welchem<br />

Zweck eine solche Befragung<br />

durchgeführt wird? Mein Fazit - Wenn<br />

man gut ist wird man wegrationalisiert.<br />

Nur zu oft denke ich an den März 2011<br />

zurück, wo in der Zeitung geschrieben<br />

stand, dass die medizinische Abteilung<br />

im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> geschlossen wird.<br />

Ich kann mich noch gut erinnern, ich<br />

habe es mit einem Lächeln abgetan. Zu<br />

oft schon wurde eine Schließung einzelner<br />

Bereiche im Haus diskutiert <strong>und</strong><br />

prophezeit.<br />

Auch diesmal konnte es doch nur ein<br />

Gerede sein.<br />

Warum sollte gerade bei uns die Interne<br />

Abteilung geschlossen werden? Nun<br />

gut, eine Reduktion der Betten hätten<br />

wir im Rahmen der Einsparungen<br />

eventuell noch verstanden, aber eine<br />

Schließung? Wo sollen unsere <strong>Patienten</strong><br />

in Zukunft hin? Was ist mit dem<br />

Personal? Was wird mit meinem Team?<br />

Diese Fragen sollten mich noch lange<br />

quälen. Als die ersten Ärzte die Interne<br />

DGKS, Regina<br />

Bischof, Stationsleitung<br />

Medizinisch-Intensiv /<br />

HÜST<br />

Als ich nach meiner<br />

Ausbildung vor 19<br />

Jahren auf die Hüst<br />

kam, konnte ich<br />

mir noch nicht vorstellen,<br />

wie viel mir<br />

diese Arbeitsstätte<br />

einmal bedeuten<br />

werde.<br />

Die Hierarche<br />

war damals noch<br />

deutlich zu spüren<br />

– vielleicht hatte dies aber auch mit<br />

meiner Unerfahrenheit zu tun. Auch<br />

im eigenen Team herrschte noch kein<br />

Abteilung verließen, spitzte sich die Situation<br />

noch mehr zu.<br />

Reduktion von Pflegepersonal <strong>und</strong><br />

Betten folgten in den Monaten darauf,<br />

jedoch die Anzahl der <strong>Patienten</strong> blieb<br />

gleich. Die noch verbliebenen Ärzte<br />

der internen Abteilung <strong>und</strong> das gesamte<br />

Pflegepersonal haben <strong>für</strong> ihre erbrachten<br />

Leistungen, besonders in dieser<br />

Zeit, meinen vollen Respekt. Sehr<br />

oft wurde die Grenze der Belastbarkeit<br />

aller Beteiligten erreicht.<br />

Manchmal fiel es mir sehr schwer mich<br />

noch zu motivieren. Dass es aber immer<br />

wieder funktioniert hat, verdanke<br />

ich meinem ausgezeichneten Team.<br />

Es hat durch seine beispielhafte <strong>und</strong><br />

loyale Einstellung mir <strong>und</strong> somit dem<br />

Haus gegenüber <strong>für</strong> ein Ende ohne<br />

Schrecken gesorgt.<br />

Was mir auch wieder Kraft <strong>und</strong> Motivation<br />

gab war die Klausur auf der<br />

Turrach.<br />

Das Engagement <strong>und</strong> die Motivation<br />

jedes Einzelnen, <strong>und</strong> vor allem der respektvolle<br />

Umgang miteinander ließ<br />

Einklang <strong>und</strong> es wurden unterschiedliche<br />

Ziele verfolgt.<br />

Außerdem bestand damals die Interne<br />

Abteilung erst seit 3 Jahren <strong>und</strong> vieles<br />

musste sich erst entwickeln.<br />

Im Laufe der Jahre sind wir alle an Erfahrungen<br />

reicher geworden <strong>und</strong> zu<br />

einem Team zusammengewachsen.<br />

Ein Team (Ärzte u. Pflegepersonal), in<br />

dem <strong>für</strong> mich Motivation, Empathie,<br />

Respekt <strong>und</strong> Wertschätzung zu spüren<br />

war. Ein Team, das sich zum gemeinsamen<br />

Ziel gesetzt hat, unsere Pati-<br />

<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

die Hoffnung in mir wachsen, dass<br />

doch noch alles gut wird.<br />

Wir würden zwar die Medizinischen<br />

Stationen verlieren, aber wir haben<br />

eine Vision. Gemeinsam werden wir an<br />

der weiteren Zukunft unseres Hauses<br />

arbeiten.<br />

Als ich gebeten wurde, meine Gedanken<br />

über das Erlebte niederzuschreiben,<br />

sah ich vor meinem geistigen Auge<br />

bereits was ich alles sagen möchte.<br />

Mir wurde mal gesagt, dass im Leben<br />

nichts umsonst geschieht. Wo sich eine<br />

Tür schließt, geht eine andere auf.<br />

In diesem Sinne möchte ich mich bei<br />

allen <strong>Mitarbeiter</strong>n im Haus, welche<br />

uns immer gut gesinnt waren, <strong>für</strong> die<br />

gute Zusammenarbeit danken.<br />

Ebenfalls bedanken möchte ich mich<br />

bei der Anstaltsleitung <strong>für</strong> ihre Bemühungen<br />

<strong>und</strong> allen Heinzelmännchen<br />

im Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Ich wünsche allen eine besinnliche, erholsame<br />

Weihnacht <strong>und</strong> ein gesegnetes<br />

neues Jahr.<br />

enten bestmöglich zu behandeln <strong>und</strong><br />

zu pflegen.<br />

Schade, dass wir unsere Fachkompetenz<br />

<strong>und</strong> unsere Begeisterung, Intensivpatienten<br />

zu pflegen, durch diese<br />

Entscheidung nun nicht mehr beweisen<br />

können.<br />

Trotz allem lassen wir die Köpfe nicht<br />

hängen <strong>und</strong> sind bereit neue Wege zu<br />

gehen bzw. offen <strong>für</strong> die Aufgaben in<br />

der internen Ambulanz, damit <strong>für</strong> die<br />

<strong>Patienten</strong> in unserer Region weiter eine<br />

gute medizinische Versorgung gewährleistet<br />

ist.<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung <strong>und</strong> Reparatur von Kühl- <strong>und</strong> Gefrieranlagen<br />

5<br />

BA<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers <strong>und</strong> der Redaktion wieder.


6<br />

Qualitätsmanagement<br />

Umfassende <strong>Patienten</strong>befragung 2011<br />

Christina Seidl, BA<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

Anlässlich des durch<br />

den KAGes Vorstand<br />

festgelegten<br />

Befragungsplanes<br />

- die Sicherstellung<br />

einer systematischen<br />

Durchführung<br />

von <strong>Patienten</strong>befragungen<br />

in drei<br />

Jahresabständen -<br />

erfolgte vom 10. Ok-<br />

tober 2011 bis 4. Dezember 2011 im<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> die vierte umfassende<br />

stationäre <strong>Patienten</strong>befragung.<br />

Die Ermittlung der Erwartungen,<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

Erfahrungen unserer PatientInnen<br />

stellt einen fixen<br />

Bestandteil eines systematischenQualitätsmanagements<br />

dar.<br />

Nur durch Rückmeldung<br />

unserer PatientInnen können<br />

wir lernen, unsere Leistungen<br />

so zu erbringen, wie<br />

diese es sich erwarten <strong>und</strong><br />

brauchen.<br />

<strong>Patienten</strong>befragung – Warum?<br />

PatientInnen:<br />

• um Ihre Erwartungen, Bedürfnisse<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen mitteilen zu können<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>Innen:<br />

• um f<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> aussagekräftige<br />

Daten über die Qualität der Behandlung<br />

<strong>und</strong> Betreuung aus Sicht<br />

der PatientInnen zu erhalten<br />

• um Stärken <strong>und</strong> Verbesserungspotentiale<br />

aus Sicht der PatientInnen<br />

zu kennen<br />

Unternehmen:<br />

• um gezielt Verbesserungspotential<br />

ableiten zu können<br />

• um zu überprüfen, ob die bereits<br />

initiierten Bemühungen zum Erfolg<br />

führen<br />

• um dem Ziel einer umfassenden<br />

<strong>Patienten</strong>orientierung Schritt <strong>für</strong><br />

Schritt näher zu kommen<br />

Die Werte der beiden letzten Themenblöcke (Belastungen durch die Krankenhausorganisation <strong>und</strong><br />

Subjektive Belastungsgefühle) stellen eine geringe Belastung <strong>für</strong> die PatientInnen dar.<br />

<strong>Patienten</strong>befragung – Wie?<br />

Alle stationär aufgenommene PatientInnen<br />

erhielten im Befragungszeitraum<br />

am Entlassungstag gemeinsam<br />

mit den Entlassungsunterlagen einen<br />

standardisierten Fragebogen mit einem<br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />

A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

Begleitbrief der Anstaltsleitung <strong>und</strong><br />

voradressiertem, freigemachten Rücksendekuvert.<br />

Dieser Standardfragebogen umfasst<br />

61 Fragen, welche den gesamten Weg<br />

eines <strong>Patienten</strong> im unserem Haus –<br />

von der Aufnahme bis zur Entlassung<br />

– abbilden. Um die Anonymität zu<br />

gewähren wurden die von den PatientInnen<br />

ausgefüllten Fragebögen an die<br />

Steiermärkische KAGes / OE Qualitätsmanagement<br />

übermittelt, welche<br />

die Auswertung der Fragbögen übernommen<br />

hat.<br />

Ergebnisse der <strong>Patienten</strong>befragung<br />

Insgesamt wurden im stationären Bereich<br />

856 Fragebögen ausgeteilt, wovon<br />

104 an der Abteilung <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin <strong>und</strong> 752 an der Abteilung <strong>für</strong><br />

Orthopädie ausgegeben worden sind.<br />

BA


In Summe wurden 501 Fragebögen<br />

retourniert, dies entspricht einer Rücklaufquote<br />

von 59%.<br />

Diese Stichprobengröße an befragten<br />

PatientInnen bzw. die Anzahl der retournierten<br />

<strong>und</strong> ausgewerteten Fragebögen,<br />

ist repräsentativ <strong>und</strong> somit<br />

auf die Gr<strong>und</strong>gesamtheit aller <strong>Patienten</strong><br />

im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> ummünzbar.<br />

Auf Abteilungsebene konnten folgende<br />

Rücklaufquoten erzielt werden: Interne:<br />

62% <strong>und</strong> Orthopädie: 58%. In die<br />

Auswertung konnten in Summe 495<br />

Fragebögen miteinbezogen werden,<br />

wobei festzuhalten ist, dass mindestens<br />

die Hälfte der Fragen <strong>für</strong> eine Auswertung<br />

ausgefüllt sein müssen.<br />

Die einzelnen Fragen des Fragebogens<br />

werden zu Th emenblöcken zusammengefasst.<br />

Für folgende acht Th emenblöcke<br />

(Qualitätsdimensionen)<br />

• <strong>Patienten</strong>aufklärung/Information<br />

• Kommunikation<br />

• Kompetenz<br />

• Hotelqualität<br />

• Störung der Nachtruhe<br />

• Entlassung<br />

• Belastungen durch die Krankenhausorganisation<br />

• Subjektive Belastungsgefühle<br />

werden jeweils Kennzahlen ermittelt,<br />

welche sich aus den Mittelwerten der<br />

dazugehörigen Einzelfragen errechnen.<br />

Die Ergebnisse der Befragung zeigen,<br />

dass von Seiten der PatientInnen eine<br />

hohe Zufriedenheit sowohl mit der<br />

Abteilung <strong>für</strong> Innere Medizin als auch<br />

mit der Abteilung <strong>für</strong> Orthopädie gegeben<br />

ist.<br />

Die Stärken <strong>und</strong> Verbesserungspotentiale<br />

können daher nur auf der Ebene<br />

der Einzelfragen erkannt werden.<br />

Das Redaktionsteam der Infosion wünscht<br />

allen Patientinnen <strong>und</strong> <strong>Patienten</strong>,<br />

Leserinnen <strong>und</strong> Lesern besinnliche Feiertage <strong>und</strong> ein<br />

ges<strong>und</strong>es erfolgreiches neues Jahr!<br />

Qualitätsmanagement<br />

Um dies zu gewährleisten werden die<br />

Ergebnisse der <strong>Patienten</strong>befragung auf<br />

den einzelnen Stationen präsentiert<br />

<strong>und</strong> mit den jeweiligen Führungskräften<br />

besprochen um etwaige Maßnahmen<br />

abzuleiten.<br />

Zum Abschluss möchte ich allen an<br />

dieser Befragung beteiligten Führungskräften,<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>Innen <strong>und</strong> PatientInnen<br />

<strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> die Mithilfe danken, die eine erfolgreiche<br />

Durchführung der Befragung<br />

ermöglicht haben.<br />

Impressum – Offenlegung nach § 25<br />

des Mediengesetzes<br />

Impressum:<br />

„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medieninhaber,<br />

<strong>für</strong> Inhalt <strong>und</strong> Urheberrechte verantwortlich:<br />

Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Erscheinungsort:<br />

<strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

Fax: 03532 / 2424 3515<br />

e-mail: monika.steinberger@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger<br />

Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber,<br />

Hubert Honner, Ingrid Moser, Hildegard Siebenhofer,<br />

Elisabeth Stöger, Dr. Markus Gschanes<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />

Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

Aufl age: 1000 Stk.<br />

Fotos: Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>,<br />

privat<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind mit „BA“ gekennzeichnet.<br />

Sie fi nden uns auch im Internet: www.lkh-stolzalpe.at<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers <strong>und</strong> der Redaktion<br />

wieder. Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort <strong>und</strong> Bild kann<br />

<strong>für</strong> die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Alle<br />

in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen <strong>und</strong><br />

deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral <strong>und</strong> beziehen sich<br />

sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche Form.<br />

7<br />

BA


8<br />

Fachartikel<br />

Spezialisierung in Handchirurgie<br />

DL Dr.<br />

Lick-Schiffer Walpurga<br />

Leiterin Department 4<br />

Kinder- <strong>und</strong> Rheuma-<br />

orthopädie, FA <strong>für</strong><br />

Orthopädie <strong>und</strong> Ortho-<br />

pädische Chirurgie, FA<br />

<strong>für</strong> Rheumaorthopädie<br />

walpurga.lick-schiffer@<br />

lkh-stolzalpe.at<br />

Schon am Beginn<br />

meiner orthopädischen<br />

Tätigkeit<br />

hatte ich eine spezielle<br />

Vorliebe <strong>für</strong><br />

die Handchirurgie<br />

entwickelt. Als ich<br />

1992 auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

nach der Geburt<br />

meines zweiten Kindes<br />

meinen Dienst<br />

aufnahm, hatte<br />

ich das Vergnügen<br />

noch mit OA Dr.<br />

Feik meine ersten<br />

handchirurgischen<br />

Schritte zu gehen.<br />

Er war ein sehr „feiner„ Operateur mit<br />

viel Erfahrung, was in diesem Teilbereich<br />

von ganz großer Wichtigkeit ist.<br />

Gleich hat mich diese Präzisionsarbeit<br />

einerseits <strong>und</strong> das Wissen um die<br />

komplexen Aufgaben der Hand – als<br />

Werkzeug <strong>und</strong> als Sinnesorgan -andererseits,<br />

völlig in seinen Bann gezogen.<br />

Lange hat unsere Zusammenarbeit<br />

leider nicht gedauert, sehr bald ist<br />

Kollege Feik dann ganz plötzlich verstorben<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> mich war das damals<br />

eine schwierige Zeit. Neu in der Ausbildung<br />

<strong>und</strong> von einem Tag auf den<br />

anderen keinen speziellen „handchirurgischen“<br />

Ansprechpartner mehr <strong>für</strong><br />

meine Probleme <strong>und</strong> Fragestellungen<br />

die Handchirurgie betreffend zu haben,<br />

war schon eine besondere Herausforderung.<br />

Unter dem Druck sowohl beruflich<br />

als auch familiär meine Aufgaben zu<br />

erfüllen, blieb nicht viel Zeit zu überlegen.<br />

Mein damaliger Chef Prof. Graf<br />

wollte auch einen Spezialisten <strong>für</strong> die<br />

Zukunft <strong>und</strong> so habe ich mich auf den<br />

Weg gemacht <strong>und</strong> geschaut, wo spielt<br />

die große „handchirurgische Musik“.<br />

Ich hatte das große Glück auf meinen<br />

Kongressreisen <strong>und</strong> Hospitationen<br />

eine Reihe von namhaften HandchirurgInnen<br />

kennen zu lernen, die mich<br />

sehr unterstützt haben <strong>und</strong> mit denen<br />

mich bis heute ein sehr fre<strong>und</strong>schaftliches<br />

Verhältnis verbindet.<br />

Meine Fre<strong>und</strong>in Dr. G. Kriegs-Au,<br />

die ihre Ausbildung zur Orthopädin<br />

in Speising gemacht hat, war stets<br />

bereit mit mir Röntgenbilder meiner<br />

<strong>Patienten</strong> zu besprechen, Fälle zu diskutieren<br />

<strong>und</strong> mich so in w<strong>und</strong>erbarer<br />

Weise zu unterstützen um gute Entscheidungen<br />

zu treffen <strong>und</strong> gute Ergebnisse<br />

zu erzielen. Dr. M. Leixnering,<br />

heute Präsident der Österreichischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Handchirurgie, war<br />

mein Rettungsanker, wenn ich, meiner<br />

Meinung nach nicht genug Erfahrung<br />

hatte, um einen besonderen Fall auch<br />

optimal zu behandeln. Der Patient <strong>und</strong><br />

ich konnten im Lorenz Böhler Krankenhaus<br />

unterkommen <strong>und</strong> wir haben<br />

den Fall dann dort gemeinsam operiert.<br />

Auch Frau Prof. Piza, übrigens<br />

eine Studienkollegin von OA Dr. Murri,<br />

war immer bereit sich um Kinder<br />

mit Handfehlbildungen zu kümmern<br />

<strong>und</strong> ihre ganze Erfahrung <strong>für</strong> einen<br />

guten Therapievorschlag einzubringen.<br />

Ich hatte auch bei ihr in Innsbruck die<br />

Möglichkeit, bei diversen Operationen<br />

zu assistieren. Öfters bin ich um 5 Uhr<br />

in der Früh von zu Hause weggefahren<br />

um pünktlich um 8 Uhr im Operationssaal<br />

an der Universitätsklinik Innsbruck<br />

sein zu können. Die Nachbehandlung<br />

konnten wir dann wieder auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> erfolgreich weiterführen.<br />

Ein Quantensprung in meiner hand-<br />

Gelenkszerstörung durch Gicht Sehnenreparatur bei Rheuma<br />

chirurgischen Ausbildung war mein<br />

Studienaufenthalt an der Schulthess<br />

Klinik in Zürich 2004. Dort erhielt<br />

ich viel Selbstvertrauen in meine Therapieplanung<br />

<strong>und</strong> bekam Bestätigung<br />

<strong>für</strong> meine Arbeitsweise von sehr hochkarätigen<br />

Kollegen, damit konnte ich<br />

sicher sein, dass die moderne Handchirurgie<br />

auch auf der <strong>Stolzalpe</strong> angekommen<br />

ist.<br />

Die österreichischen Handchirurgen<br />

haben schon viele Jahre eine „Spezialisierung<br />

in Handchirurgie“ angestrebt,<br />

um die Ausbildung <strong>und</strong> auch<br />

die Qualität langfristig zu sichern.<br />

Diese Handchirurgen sind Spezialisten<br />

aus unterschiedlichen Fachrichtungen<br />

vor allem FachärztInnen <strong>für</strong> Unfallchirurgie,<br />

Fachärztinnen <strong>für</strong> plastische<br />

- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie sowie<br />

FachärztInnen <strong>für</strong> Orthopädie <strong>und</strong><br />

Orthopädische Chirurgie. Der Weg<br />

dorthin war ein weiter, der sich über<br />

viele Jahre gezogen hat, umso größer<br />

die Freude, dass es letztendlich noch<br />

geklappt hat.<br />

Die Probleme ergaben sich daraus,<br />

dass die verschiedenen Fachgesellschaften<br />

nach österreichischem Ärztekammergesetz<br />

<strong>für</strong> diese Spezialisierung<br />

verantwortlich waren <strong>und</strong> es schwierig<br />

war einen gemeinsamen Ausbildungskatalog<br />

abzusegnen.<br />

2010 war es dann soweit, es gelang<br />

letztendlich mit hartnäckiger „Frauenpower“<br />

<strong>und</strong> Unterstützung unseres<br />

damaligen Präsidenten Hochreiter, die<br />

entsprechenden Gremien unserer orthopädischen<br />

Fachgesellschaft von der<br />

Bedeutung dieses Schrittes zu überzeugen.<br />

Dieser grandiose Erfolg auch <strong>für</strong><br />

zukünftige OrthopädInnengenerationen<br />

ist nicht zuletzt dem unerschöpflichen<br />

Durchhaltevermögen meiner<br />

Kollegin Dr. Kriegs-Au zu verdanken<br />

<strong>und</strong> hält zukünftig <strong>für</strong> Interessierte die<br />

Türen offen. Mit dem Nachweis dieser<br />

Spezialisierung werden besondere<br />

Kenntnisse, Erfahrungen in der Handchirurgie<br />

bestätigt.<br />

Um zu dieser Spezialisierung zu kommen<br />

ist es auch erforderlich <strong>für</strong> uns<br />

OrthopädInnen 3 Jahre Facharzt zu


Funktion nach Sattelgelenksprothese<br />

sein <strong>und</strong> einen breiten Operationskatalog<br />

über 301 handchirurgische Operationen<br />

in 14 verschiedenen Gruppen<br />

zu erfüllen. Dabei ist es notwendig<br />

freie Hauttransplantationen <strong>und</strong> auch<br />

gestielte Lappenplastiken zur Defektdeckung<br />

an der Hand durchgeführt<br />

zu haben. Es müssen ausreichend Sehnenoperationen<br />

nachgewiesen werden,<br />

dazu gehören Nähte an Beuge- <strong>und</strong><br />

Strecksehnen, sowie Sehnentransplantationen.<br />

In diese Gruppe gehören<br />

auch Eingriffen an den Ringbändern,<br />

Sehnenlösungen (=Tenolysen), Synovektomien<br />

(=Entfernung von Entzündungsgewebe)<br />

<strong>und</strong> motorische<br />

Ersatzoperationen, bei denen Funktionsausfälle<br />

durch die Transposition<br />

von anderen Sehnen aufgehoben werden<br />

können.<br />

Bei Knochenoperationen an der Hand<br />

ist es erforderlich neben perkutanen<br />

Techniken (= ohne große Zugangswege)<br />

auch offene Techniken <strong>und</strong><br />

Osteosynthesen (= Verbindung von<br />

Knochenteilen durch Metallplatten,<br />

-Schrauben) an den Fingern, der Mittelhand,<br />

an der Handwurzel <strong>und</strong> an<br />

der Speiche nachzuweisen. In dieser<br />

Gruppe müssen auch erfolgreiche Korrekturosteotomien<br />

(= Knochenverkürzungen,<br />

-verlängerungen, -aufbauten)<br />

dokumentiert werden sowie Berichte<br />

über behandelte Pseudoarthrosen (=<br />

nicht primär verheilte Knochenbrüche)<br />

vorgelegt werden.<br />

Eine wichtige Gruppe stellt der Nach-<br />

weis über die erfolgreiche Behandlung<br />

von Gelenksveränderungen an<br />

der Hand dar. Dies umfasst neben<br />

den Bandrekonstruktionen, auch Rettungseingriffe<br />

am Handgelenk wie<br />

„Proximale Reihenentfernung„(= Entfernung<br />

von schmerzhaften Gelenksanteilen)<br />

oder „Four corner fusion“<br />

(=Teilversteifung) bis hin zur Handgelenksversteifung<br />

(=Panarthrodese). In<br />

diese Gruppe gehören auch die Handgelenksspiegelungen<br />

(=Arthroskopie)<br />

<strong>und</strong> der Nachweis über Gelenksersatzoperationen<br />

an den Fingern, am Daumensattelgelenk<br />

<strong>und</strong> auch am Handgelenk<br />

durch ein Kunstgelenk.<br />

Unerlässlich ist auch der Bericht über<br />

die Versorgung von Nerven <strong>und</strong> Blutgefäßen<br />

in mikrochirurgischer Technik.<br />

Um diese Spezialisierung zu erhalten<br />

ist es auch unabdingbar Nachweis da<strong>für</strong><br />

zu bringen mit speziellen Veränderungen<br />

bei Verbrennungen, Verätzungen,<br />

Hochdruckverletzungen <strong>und</strong><br />

Kompartmentsyndromen an der Hand<br />

umgehen zu können.<br />

Im Rahmen der Spezialisierung ist es<br />

noch erforderlich eine Reihe von Operationen<br />

<strong>für</strong> spezielle Erkrankungen<br />

der Hand nachzuweisen, wie die Behandlung<br />

einer Dupuytren`schen<br />

Kontraktur (= krankhafte Verdickung<br />

der Handbindegewebsplatte) <strong>und</strong> die<br />

Versorgung von Tumoren der Hand.<br />

Die adäquate Behandlung von Infektionen<br />

an den Weichteilen der Hand,<br />

Sehnen, Knochen <strong>und</strong> Gelenke gehört<br />

zum Handwerkszeug der Spezialisten.<br />

Außerdem muss ein handchirurgischer<br />

Experte Amputationsverletzungen<br />

<strong>und</strong> geplante Amputationen versorgen<br />

können.<br />

Die Versorgung von Nervenkompressionssyndromen<br />

(= Nervenengpasserkrankungen)<br />

an der Hand gehört zum<br />

Standardprogramm der spezialisierten<br />

Fachartikel<br />

Handchirurgen.<br />

Darüber hinaus ist die Kenntnis über<br />

klinische Untersuchung, diagnostische<br />

Verfahren zur Diagnosesicherung sowie<br />

die prä- <strong>und</strong> postoperative Therapieplanung<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung <strong>für</strong> eine<br />

spezielle <strong>Patienten</strong>versorgung. Wichtig<br />

ist es <strong>für</strong> jeden Spezialisten eine rasche<br />

Diagnose zu stellen <strong>und</strong> eine <strong>für</strong> den<br />

Betroffenen erfolgreiche Therapie einzuleiten.<br />

Dabei spielt ins besonders im<br />

handchirurgischen Bereich die präoperative<br />

Aufklärung über die Art des<br />

Eingriffes, die zu erwartenden Erfolge,<br />

sowie mögliche Komplikationen eine<br />

große Rolle. Wichtig ist es vor allem<br />

auch die Erwartungshaltungen anzugleichen.<br />

Mit der Erlangung der Spezialisierung<br />

in Handchirurgie, als eine der wenigen<br />

OrthopädInnen, wurde <strong>für</strong> mich eine<br />

jahrelange Aufbauarbeit erfolgreich<br />

bestätigt <strong>und</strong> mit dieser Anerkennung<br />

hat die <strong>Stolzalpe</strong> in ihren Reihen einen<br />

weiteren Spezialisten vorzuweisen, der<br />

das Erfolgskonzept der Spezialisierung,<br />

das durch Prof. Graf initiiert<br />

wurde, auch nachhaltig weiter tragen<br />

wird. Als einer der nächsten Schritte<br />

wird die Anerkennung der <strong>Stolzalpe</strong><br />

als Spezialisierungstätte angestrebt,<br />

um auch in Zukunft die erfolgreiche<br />

Behandlungskonzepte im Rahmen der<br />

Ausbildung weitergeben zu können.<br />

Als Zentrum <strong>für</strong> Bewegungsmedizin<br />

hat die <strong>Stolzalpe</strong> mit ihrer Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> den Experten vor Ort die<br />

Möglichkeit auch handchirurgischen<br />

<strong>Patienten</strong> ressourcenschonend eine<br />

hohe Behandlungsqualität zu bieten,<br />

sowohl konservativ als auch operativ.<br />

Multiple Arthrosen (Abnützung) an den Händen Arthrose nach Kahnbeinbruch<br />

9


10<br />

Physiotherapie<br />

Indikation: Lendenwirbelsäule<br />

Medizinische Trainingstherapiefortbildung der Physiotherapie<br />

<strong>Patienten</strong> mit Wirbelsäulenbeschwerden<br />

stellen den<br />

Hauptanteil an Behandlung<br />

in unserer<br />

Physiotherapie dar.<br />

Davon wiederum ist<br />

die Lendenwirbel-<br />

Elisabeth Stöger PT säule am häufigsten<br />

betroffen. Besonders<br />

bei den aktiven Behandlungen<br />

rückt die medizinische Trainingstherapie<br />

( MTT ) immer mehr in den Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Deshalb wurde in unserem<br />

Team der Wunsch geäußert, eine Fortbildung<br />

<strong>für</strong> alle Therapeuten zu diesem<br />

Thema durchzuführen. Unserem<br />

leitenden PT Christoph Meisterl ist es<br />

gelungen, den <strong>für</strong> diesen Bereich anerkannten<br />

Vortragenden Frank Diemer,<br />

<strong>für</strong> eine 2 Tagefortbildung zu gewinnen.<br />

Frank Diemer kommt aus dem Allgäu<br />

( Deutschland ) ist ausgebildeter<br />

Sport- <strong>und</strong> Gymnastiklehrer. Er ist<br />

selbstständiger Physiotherapeut, hat<br />

Ausbildungen in Manueller Medizin,<br />

Osteopathie <strong>und</strong> Sportphysiotherapie.<br />

Er ist Leiter verschiedener Weiterbildungskurse<br />

im Bereich der MTT<br />

<strong>und</strong> Autor mehrerer Fachbücher über<br />

Medizinische Trainingstherapie. Sein<br />

Vortrag basierte auf den neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen der<br />

Anatomie, Biomechanik, Neurophysiologie<br />

<strong>und</strong> Trainingswissenschaft. Sein<br />

Ziel war, uns eine konzeptunabhängige,<br />

f<strong>und</strong>ierte theoretische <strong>und</strong> praktische<br />

Ausbildung zu geben, die sich<br />

am therapeutischen Alltag orientiert<br />

<strong>und</strong> in der Praxis umsetzbar ist.<br />

Die Fortbildung hatte abwechselnde<br />

theoretische <strong>und</strong> praktische Blöcke.<br />

Die theoretischen, wie auch praktischen<br />

Inhalte waren sehr vielseitig<br />

<strong>und</strong> umfangreich, deshalb möchte ich<br />

in einer kurzen Zusammenfassung, einige<br />

Themen des Kurses wiedergeben.<br />

In der Diagnostik werden die Rückenschmerzen<br />

in 2 Arten eingeteilt.<br />

Spezifische Rückenschmerzen:<br />

Rückenschmerzen, die durch eine klar<br />

fassbare <strong>und</strong> zu anderen Krankheitsbildern<br />

der Wirbelsäule eindeutig abzugrenzende<br />

Diagnose gekennzeichnet<br />

sind. Sie machen weniger als 20% der<br />

Rückenschmerzen aus.<br />

Unspezifische Rückenschmerzen:<br />

Die momentan verfügbaren diagnostischen<br />

Methoden sind <strong>für</strong> eine genaue<br />

Diagnosestellung nicht ausreichend.<br />

Über 80% der <strong>Patienten</strong> leidet an unspezifischen<br />

Rückenschmerzen. Zu Beschwerden<br />

an der Lendenwirbelsäule<br />

können folgende Bereiche führen:<br />

Vortragender Frank Diemer<br />

• Instabilität<br />

• Facettengelenk<br />

• Bandscheibe<br />

• Lumbale Spinalkanalstenose<br />

Eingegangen wurde auf die Klinik, das<br />

Erscheinungsbild der Beschwerden,<br />

mögliche Tests zur Erkennung <strong>und</strong><br />

ihre Behandlungsmöglichkeit. Sowohl<br />

die invasiven <strong>und</strong> operativen, als auch<br />

die therapeutisch aktiven <strong>und</strong> passiven<br />

Maßnahmen.<br />

Bef<strong>und</strong>ung:<br />

Die Bef<strong>und</strong>erhebung ist natürlich ein<br />

wichtiger Bestandteil im physiotherapeutischen<br />

Alltag <strong>und</strong> deshalb auch<br />

allen Therapeuten vertraut. Sie wurde<br />

überblicksmäßig wiederholt. Zur<br />

Funktionsuntersuchung wird das Mc<br />

Kenzie Konzept herangezogen. Ziel<br />

ist die bevorzugte Bewegungsrichtung,<br />

beziehungsweise die Richtung, die<br />

den Schmerz reduziert zu finden <strong>und</strong><br />

darauf kann der Therapeut seine aktive<br />

Therapie aufbauen. Ein wichtiger<br />

Schwerpunkt bei Rückenbeschwerden<br />

ist natürlich die Muskulatur <strong>und</strong><br />

deshalb ist es auch wichtig, muskuläre<br />

Dysfunktionen (= Entartung des<br />

System) festzustellen. Es gibt <strong>für</strong> jede


Bewegungsrichtung in der Wirbelsäule<br />

Tests <strong>für</strong> die motorische Kontrolle,<br />

um muskuläre Dysfunktionen<br />

zu erkennen. Besonderes Augenmerk<br />

wird auf die Testung der Kraft in der<br />

Rumpfmuskulatur gelegt Es gibt einen<br />

einheitlichen Kraftausdauerwert, der<br />

bis zum 60. Lebensjahr konstant ist.<br />

Normwert =Zielwert bei normal vorhandener<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Diese Tests wurden natürlich auch von<br />

allen Kursteilnehmern aktiv durchgeführt.<br />

Rückenpatienten haben eine<br />

deutliche Reduzierung der Kraft. Meist<br />

auch einen Hypertonus (Verspannung)<br />

in der Muskulatur. Ein verspannter<br />

Muskel ist immer schwach. Es zeigt<br />

sich eine längere Reaktionszeit, mehr<br />

Kompression <strong>und</strong> weniger Ökonomie<br />

in der Bewegung. Bei chronischen Rückenschmerzpatienten<br />

zeigen fast alle<br />

Rumpfmuskeln eine Atrophie (Abnahme<br />

der Muskulatur), daraus ergibt sich<br />

als therapeutische Konsequenz: AKTI-<br />

VITÄT +TRAINING<br />

Der Therapieaufbau nach dem 4 Stufenplan<br />

wurde praktisch beübt.<br />

Stufe I: Lokale Stabilisation:<br />

Erlernen der selektiven Anspannung<br />

der lokalen Muskulatur (multifidi,tra<br />

nsversus,iliopsoas,gluteus,Zwerchfell,<br />

Beckenboden) Koordinationstaining<br />

(eventuell mit externem Feedback z.B.<br />

Laserpointer)<br />

Stufe II Statische Stabilisation:<br />

Die LWS bleibt in ihrer physiologischen<br />

Lordose. Das heißt, die Krümmung<br />

der Wirbelsäule soll stabil gehalten<br />

bleiben. Der Trainingsimpuls<br />

kommt über Arme oder Beine mit<br />

Unterstützung von Gewichten, Theraband<br />

oder Rollenzug <strong>und</strong> in diesem<br />

Bereich soll es zur Ermüdung kommen.<br />

Die Ausgangsstellung ist einfach<br />

<strong>und</strong> es erfolgt eine Ablenkung von der<br />

Lendenbeckenregion.<br />

Stufe III: Dynamische Stabilisation:<br />

Die Wirbelsäule bleibt nicht mehr<br />

Physiotherapie<br />

stabil. Es kommt zur segmentalen Bewegung<br />

<strong>und</strong> die Ermüdung wird am<br />

Rumpf spürbar. Die Leistung ist höher.<br />

Stufe IV: Reaktive Stabilität:<br />

Alle Übungen der Stufen II <strong>und</strong> III<br />

werden mit höherer Geschwindigkeit<br />

durchgeführt. Werfen <strong>und</strong> Fangen von<br />

Gewichten unterschiedlicher Größe,<br />

Sprünge, Hauptaugenmerk wird auf<br />

die Bewegungsqualität gelegt.<br />

Auf gerätegestützte Therapie wurde<br />

nicht eingegangen, da wir in unserer<br />

MTT keine Geräte zur Verfügung haben.<br />

Mit Frank Diemer hatten wir einen<br />

fachlich exzellenten, sehr praxisorientierten<br />

Vortragenden. Alle teilnehmenden<br />

Therapeuten konnten sehr<br />

viel Wissen zur Umsetzung in den therapeutischen<br />

Alltag mitnehmen.<br />

Wir danken dem Haus <strong>für</strong> die finanzielle<br />

Unterstützung des Kurses <strong>und</strong> unserer<br />

Küche <strong>für</strong> die gute Verpflegung.<br />

11<br />

BA


12<br />

Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

Diplomfeier des Jahrganges 2009/2012<br />

Am 27. September 2012 fand die<br />

Diplomüberreichung des Jahrganges<br />

2009/2012 in den Räumlichkeiten<br />

der Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflegeschule<br />

am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> statt. In den<br />

vergangenen 20 Jahren, seit die Ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> Krankenpflegeschule in<br />

Murau bzw. auf der <strong>Stolzalpe</strong> besteht,<br />

haben bereits mehr als 300 Absolventinnen<br />

<strong>und</strong> Absolventen ihr Diplom<br />

erhalten.<br />

Auch die Ausbildung hat sich seit<br />

Bestand sehr verändert. So liegt der<br />

Schwerpunkt auf der Förderung <strong>und</strong><br />

Entwicklung von fachlich-pflegerischen,<br />

persönlichen <strong>und</strong> sozialen<br />

Kompetenzen, die im Pflegeberuf von<br />

enormer Wichtigkeit sind.<br />

Bei der Feier bekamen 28 Diplomandinnen<br />

<strong>und</strong> Diplomanden durch Labg.<br />

Manuela Khom, Univ. Prof. Prof.<br />

hc Dr. Reinhard Graf <strong>und</strong> Direktor<br />

Mag. Dr. Christine Lux in einem charmanten<br />

Rahmen ihre Diplome überreicht.<br />

(Abb.1)<br />

Klassen– <strong>und</strong> Schulsprecher Christoph<br />

Proissl ließ in seiner Abschlussrede<br />

die vergangen Jahre Revue passieren,<br />

bedankte sich beim Schulteam <strong>und</strong><br />

erwähnte auch die zahlreichen Zusatz-<br />

Abb. 2<br />

qualifikationen, die sie im Rahmen der<br />

Ausbildung erwerben konnten.<br />

„Man muss auch mit dem Herzen dabei<br />

sein“, dies betonte Direktor Mag.<br />

Dr. Lux in ihrer Ansprache an die Diplomandinnen<br />

<strong>und</strong> Diplomanden.<br />

Eine Aussage, die <strong>für</strong> die „neuen“<br />

Diplomierten Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankenschwestern/-pfleger sicherlich<br />

zutrifft.<br />

Viele der Absolventen starteten bereits<br />

am 1. Oktober in ihren neuen beruflichen<br />

Lebensabschnitt.<br />

Mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden:<br />

Edlinger Silke, Hinterhofer Claudia,<br />

Kaiser Stefanie, Pöllauer Mirjam,<br />

Schoberegger Beate, Summer Renate,<br />

Tragner-Aschbacher Marianne <strong>und</strong><br />

Würger Marco.<br />

Am 01. Oktober 2012 startete bereits<br />

der neue Diplomlehrgang (3-jährig)<br />

mit 26 SchülerInnen. (Abb. 2)<br />

Mit 01. März 2013 ist an der Schule<br />

f. Allgemeine Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpflege<br />

am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> wieder<br />

ein Diplomjahrgang geplant. Bewerbungen<br />

dazu werden jederzeit angenommen.<br />

Direktor Mag. Dr. Christine Lux<br />

Infos dazu unter:<br />

www.ges<strong>und</strong>heitsausbildungen.at<br />

oder der Telefonnummer:<br />

03532/2424-2330.<br />

Abb. 1


Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung EU-Projekt „Gib 8!<br />

Ges<strong>und</strong> im Berufsleben – Ges<strong>und</strong>heitskompetenz als Qualitätsfaktor“<br />

Die <strong>Mitarbeiter</strong> der ungarischen, deutschen,polnischen <strong>und</strong> österreichischen Projektpartner mit der<br />

Projektmanagerin des BGZ Grazyna Wittgen, Dir Mag.Dr, Christine Lux <strong>und</strong> Bürgermeister Thomas Kalcher<br />

Die Schule <strong>für</strong> allgemeine Ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> Krankenpflege (www.ges<strong>und</strong>heitsausbildungen.at)<br />

unter der<br />

Leitung von Direktor Mag. Dr. Christine<br />

Lux als österreichische Koordinatorin<br />

organisierte kürzlich einen Transnationalen<br />

Workshop zum Thema<br />

„GiB 8! Ges<strong>und</strong> im Berufsleben – Ges<strong>und</strong>heitskompetenz<br />

als Qualitätsfaktor“<br />

mit 14 Teilnehmern aus Deutschland,<br />

Polen, Ungarn <strong>und</strong> Österreich.<br />

Bei diesem Treffen wurde ein Konzept<br />

entwickelt, wie Ges<strong>und</strong>heitskompetenz<br />

als Schlüsselkompetenz stärker in<br />

berufliche Bildung – auch in Nichtges<strong>und</strong>heitsberufen<br />

– integriert werden<br />

kann. Ein besonderes Highlight<br />

war der Empfang bei Bürgermeister<br />

Thomas Kalcher im Rathaus Murau,<br />

der bei allen Teilnehmern einen bleibenden<br />

Eindruck hinterließ.<br />

Bürgermeister Thomas Kalcher hat<br />

die Projektpatenschaft <strong>für</strong> Österreich<br />

übernommen, in Berlin z. B. hat die<br />

Projektpatenschaft die Senatsverwaltung<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong><br />

Forschung übernommen. Als zweiter<br />

österreichischer Projektpartner konnte<br />

die Schule „MultiAugustinum“ (www.<br />

multiaugustinum.com) unter der Leitung<br />

von Direktor Mag. Klaus Mittendorfer<br />

gewonnen werden.<br />

Der Focus dieses Projektes „GiB 8!“,<br />

welches vom BGZ Berlin, der Berliner<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> internationale Zusammenarbeit<br />

mbH unter Projektmanagerin<br />

Grazyna Wittgen, koordiniert<br />

wird, liegt auf einer zeitgemäßen <strong>und</strong><br />

qualitätsorientierten Ausrichtung von<br />

Ausbildung, bei der der Erwerb von<br />

Schlüsselkompetenzen im Vordergr<strong>und</strong><br />

steht. Mit Blick auf den demografischen<br />

Wandel ist dabei Ges<strong>und</strong>heitskompetenz<br />

zunehmend relevant<br />

<strong>für</strong> die Fachkräftesicherung auf dem<br />

europäischen Arbeitsmarkt. Für die Erprobung<br />

werden exemplarisch vier Berufsgruppen<br />

ausgewählt. Dabei werden<br />

folgende innovative Typologie genutzt:<br />

Berufe im Sitzen, Stehen, Tragen <strong>und</strong><br />

Heben. Im Ergebnis entsteht ein Leitfaden<br />

“Ges<strong>und</strong>heitskompetenz” – mit<br />

didaktischen Hinweisen <strong>und</strong> Lernmaterial,<br />

der fach- <strong>und</strong> Gewerke übergreifend<br />

in der Berufsbildung nutzbar ist.<br />

Gleichzeitig werden im Projekt Lehrkräfte,<br />

AusbilderInnen <strong>und</strong> MultiplikatorInnen<br />

geschult, die das Material<br />

im regulären Unterricht einsetzen sollen.<br />

Bereits in der Umsetzungsphase<br />

wird dabei auf ein Netzwerk von ExpertIinnen<br />

aus Ges<strong>und</strong>heit, Bildung,<br />

Wirtschaft, Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Verwaltung<br />

zurückgegriffen. Dieses Leonardo<br />

da Vinci Innovations-Transfer-Projekt<br />

wird mit Unterstützung der Europäischen<br />

Kommission finanziert.<br />

Weitere Informationen zum EU-Projekt<br />

„GiB 8!“ erhalten Sie unter der<br />

Homepage: www.bgz-gib8.eu<br />

Annemarie Hubmann<br />

13<br />

BA


BA<br />

14<br />

Aus der Pflege<br />

…<strong>und</strong> eines noch in Reserve!!<br />

Projekt „Versorgungskoordinator“ stellt sich vor<br />

DGKS Rita Jäger,<br />

Leitung des<br />

Medikamentendepot<br />

In Zeiten wie diesen<br />

ist man immer auf<br />

der Suche, Einsparungspotential<br />

zu<br />

finden. Im Bereich<br />

der Medikamente,<br />

Verbandstoffe <strong>und</strong><br />

Einmalartikeln<br />

kaum möglich, da<br />

der Patient die bestmöglichsteBehandlung<br />

<strong>und</strong> das dazu<br />

benötigte „Material“ bekommt. Wo<br />

sollen wir dann sparen?<br />

Vor einigen Jahren, als die Abteilungen<br />

nur einmal wöchentlich<br />

seitens des Medikamentendepots<br />

beliefert wurden,<br />

musste ein „Lager“<br />

auf den Stationen vorhanden<br />

sein, um über<br />

die R<strong>und</strong>en zu kommen<br />

– <strong>und</strong> am besten noch<br />

eins in Reserve!! Dies ist<br />

nicht mehr notwendig,<br />

da die Bereiche 2-mal<br />

pro Woche eine Großbestellung<br />

<strong>und</strong> täglich<br />

Medikamente ordern<br />

können.<br />

Das Einsparungspotential<br />

liegt nicht am Verbrauch,<br />

sondern an der<br />

Lageroptimierung. Zuviel<br />

Vorrat auf den Abteilungen<br />

ist totes Kapital.<br />

Wie können wir Übervorräte<br />

vermeiden <strong>und</strong><br />

dabei keine Mehrbe-<br />

lastung sondern eine Entlastung der<br />

Pflegepersonen erzielen?<br />

Wir fanden die Lösung in der Implementierung<br />

des „Versorgungskoordinators<br />

“.<br />

Was ist ein Versorgungskoordinator<br />

(VK) – was stellen wir uns darunter<br />

vor?<br />

• Optimierung des Lagers auf Station<br />

– keine Großmengen vorrätig<br />

• Belieferung <strong>und</strong> Bestückung durch<br />

den VK<br />

• Korrekturen bei Fehlbestellungen<br />

(sofortige Rücknahme <strong>und</strong> Rückbu-<br />

chung)<br />

• First in – first out Prinzip = Ablaufdatum<br />

beachten<br />

• Vier-Augen-Prinzip bei Bestellung/<br />

Vorrat/Anpassungen….<br />

• Der Versorgungskoordinator wird<br />

aus dem vorhandenen Personal<br />

des Medikamentendepots gestellt<br />

(DGKS Rita Jäger, DGKS Ingrid<br />

Moser)<br />

In Zusammenarbeit mit PDL Harald<br />

Tockner <strong>und</strong> dem Qualitätsmanagement<br />

starteten wir den Probelauf auf<br />

den Stationen Med2 <strong>und</strong> Ortho 6.<br />

Damit wir zu Vergleichsdaten kom-<br />

Der einfache Weg<br />

in der ambulanten Schmerztherapie<br />

<strong>für</strong> zu Hause <strong>und</strong> im Krankenhaus<br />

www.habel-medizintechnik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42


v.l. DGKS Rita Jäger, Martha Sturb, DGKS Ingrid Moser, Wolfgang Spreitzer<br />

men, machten wir vor Beginn dieses<br />

Projektes eine Inventur <strong>und</strong> nach dem<br />

Probelauf wieder. Ebenfalls wurde der<br />

Zeitaufwand Bestellung/Übernahme/<br />

Kontrolle/Lagehaltung vorher <strong>und</strong><br />

während mit dokumentiert.<br />

Nun ging es an die eigentliche Arbeit<br />

vor Ort!<br />

Anhand einer stationsspezifischen Artikelliste<br />

haben wir zu aller erst den Bedarf<br />

<strong>für</strong> die Stationen ermittelt.<br />

Der zweite <strong>und</strong> auch<br />

arbeitsintensivste Schritt<br />

war, die Lagerplätze auf der<br />

Abteilung umrüsten.<br />

Beschilderung jedes Artikels,<br />

alphabetische Einordnung<br />

der Medikamente,<br />

Festlegung des Mindestbestandes<br />

<strong>und</strong> der optimalen<br />

Bestellmenge. Besonderen<br />

Wert legten wir auf einen<br />

guten Bestellmodus.<br />

Wir schafften Platz <strong>für</strong> ein<br />

Verbrauchsfach <strong>und</strong> ein Reservefach<br />

– d.h. geht ein Artikel<br />

aus der Reserve in den<br />

Verbrauch nehme ich das<br />

Artikelkärtchen <strong>und</strong> gebe<br />

es in die Bestellung (eigene<br />

Halterung).<br />

Somit wird die Bestellung<br />

<strong>für</strong> ALLE erleichtert, da nur<br />

anhand der gesteckten Kärtchen bestellt<br />

wird.<br />

Stationsleitung Sonja Wind <strong>und</strong> ihr<br />

Team waren uns eine große Hilfe. Es<br />

bedurfte viel Engagement <strong>und</strong> guter<br />

Nerven, neben dem normalen Stationsbetrieb<br />

die gesamten Lagerplätze der<br />

Station um zu schlichten, neu zu adaptieren,<br />

sich von alten Gewohnheiten<br />

zu verabschieden, neues zu akzeptie-<br />

Aus der Pflege<br />

ren <strong>und</strong> anfänglich nichts zu finden!!<br />

Das Projekt wurde ein voller Erfolg!<br />

Nach kurzer Anlaufzeit bekamen wir<br />

bereits die positive Rückmeldung der<br />

Station, dass dieses System eine enor-<br />

me Erleichterung darstellt.<br />

Die Lagermenge auf beiden Abteilungen<br />

hat sich signifikant reduziert.<br />

Der Lagerwert gesamt auf Ortho 6 <strong>und</strong><br />

Med 2 schlug sich mit Minus ~42% zu<br />

Buche! (Abb.2)<br />

Wobei anzumerken ist, dass diese Abteilungen<br />

bereits sehr gut organisiert<br />

waren.<br />

Auch die Zahlen des geleisteten Zeitaufwandes<br />

<strong>für</strong> die Lagergebarung sprechen<br />

<strong>für</strong> sich (Abb.1).<br />

Wir stellten unser Projekt bei einer<br />

erweiterten Anstaltsleitersitzung vor<br />

<strong>und</strong> haben nun den Auftrag bekommen,<br />

dieses System im gesamten Haus<br />

schrittweise um zu setzen. Wir freuen<br />

uns auf diese Herausforderung!<br />

Das Team des Med-Depot`s<br />

sagt Danke an alle Mitstreiter.<br />

Lagerwert ohne VK 2011 <strong>und</strong> mit VK 2012<br />

7.000,00 €<br />

6.000,00 €<br />

5.000,00 €<br />

4.000,00 €<br />

3.000,00 €<br />

2.000,00 €<br />

1.000,00 €<br />

0,00 €<br />

Nov.11 Nov.12 Nov.11 Nov.12<br />

Ortho 2 Med 2<br />

Ergibt ein minus von 43%<br />

15.12.2012 Versorgungskoordinator_MED-Depot_iG 9<br />

Abb. 2<br />

15


16<br />

Kindergarten <strong>Stolzalpe</strong><br />

„Als Kind ist jeder ein Künstler -<br />

die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener Einer zu bleiben.“<br />

(Pablo Picasso)<br />

Kinder leben im Augenblick <strong>und</strong> spüren<br />

sich im Hier <strong>und</strong> Jetzt. Mit ihrem<br />

offenen Wesen, ihrer Unbefangenheit,<br />

Spontaneität, Phantasie, Lebensfreude,<br />

ihrem Lachen- <strong>und</strong> Weinen, ihrem<br />

Hoffen, Staunen, Glauben <strong>und</strong> sich<br />

W<strong>und</strong>ern können – leben Kinder einfach<br />

unbeschwert <strong>und</strong> drücken diese<br />

bew<strong>und</strong>ernswerte Unbeschwertheit<br />

auch in ihren Kunstwerken aus. Im<br />

kreativen Prozess erleben sich Kinder<br />

als wertvoll <strong>und</strong> als sinnliche Individuen.<br />

Zeichen <strong>und</strong> Objekte, die von<br />

Kindern mit Bedeutung <strong>und</strong> „Leben“<br />

gefüllt werden, werden zu Symbolen,<br />

die einen Sinn <strong>für</strong> das Kind haben <strong>und</strong><br />

somit auch sinnstiftend wirken.<br />

Durch unser Jahresthema „Kunterbunt<br />

durchs Jahr“ - ästhetische Bildung<br />

wird kreative Lebensenergie geweckt,<br />

emotionale Heilung gefördert <strong>und</strong> es<br />

werden innere Konflikte gelöst. Kinder<br />

können ihrer Phantasie <strong>und</strong> ihrer<br />

Kreativität freien Lauf lassen.<br />

Neben unserem künstlerischen Jahr<br />

darf natürlich auch unser w<strong>und</strong>erbarer<br />

Garten nicht vernachlässigt werden.<br />

Besonders der erste Schnee lockt hinaus<br />

in die wilde winterliche Natur.<br />

Man kann Vieles entdecken, den richtigen<br />

Rodelberg finden <strong>und</strong> sich auch<br />

bei uns auf der <strong>Stolzalpe</strong> manchmal<br />

wie am Nordpol fühlen. Man muss<br />

Kindern im Garten keine großen Angebote<br />

machen, die machen die Natur<br />

<strong>und</strong> der Schnee von selbst. Ökologische<br />

Bildung hat ihren Platz beim<br />

Entdecken von Tierspuren, beim Beobachten<br />

der Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt im<br />

Winterkleid, meteorologisches Wissen<br />

liegt in jedem Schneekristall, künstlerische<br />

Kompetenzen beim „Werkeln“<br />

im Schnee, körperliche Kompetenzen<br />

beim Toben im Schnee zu ihrem<br />

Recht, soziale Entwicklung hat ihren<br />

Platz beim gemeinsamen Bauen von<br />

Schneeskulpturen, sinnliche Erfahrungen<br />

sind allgegenwärtig, sanft bis<br />

herausfordernd. Von hoher Wichtigkeit<br />

ist nur <strong>für</strong> das angemessene „Outfit“<br />

zu sorgen <strong>und</strong> nicht gleich an kranke<br />

Kinder <strong>und</strong> schmutzige Kleidung zu<br />

denken…<br />

Wie jedes Jahr feierten wir auch heuer<br />

wieder das Laternenfest in unserem<br />

Garten. Eltern, Geschwister, Großeltern<br />

<strong>und</strong> auch Fre<strong>und</strong>e unserer Kinder<br />

nahmen daran teil. Laternenlieder,<br />

Sprüche <strong>und</strong> Tänze von den Kindern<br />

aufgeführt - gab es diesmal auch eine<br />

Überraschung - „Zilly die Zauberin<br />

mit ihrem Kater Zingaro“ war zu Besuch<br />

<strong>und</strong> schwang ihren Zauberstab –<br />

ein Marionettentheater aufgeführt von<br />

uns <strong>für</strong> die Kinder. Die Freude über<br />

zahlreiche Besucher war groß.<br />

Neben Farbkünsten <strong>und</strong> Farbzaubereien<br />

der Kleinen im Kindergarten,<br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Erlebnisse im Schnee<br />

wünschen wir eine zimtduftende Winterzeit,<br />

Augenblicke der Stille <strong>und</strong> trotz<br />

Schneeblumen am Fenster eine Ahnung<br />

vom Frühling.<br />

Susanne Mlinar<br />

(Kindergartenpädagogin)


<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Zentrum <strong>für</strong> Bewegungsmedizin <strong>Stolzalpe</strong> – Unser Angebot:<br />

Abteilung <strong>für</strong> Orthopädie, Orthopädische Spezialambulanzen, internistische Ambulanz, Remobilisation<br />

<strong>und</strong> Nachsorge (ab 2013), Physikalische Medizin <strong>und</strong> Rehabiliation, Anästhesiologie, klinische<br />

Psychologie <strong>und</strong> Psychotherapie, Rheumazentrum, Ges<strong>und</strong>heitszentrum, Modellspital <strong>für</strong><br />

Qualitätsmanagement, Risikomanagement … bis hin zur akuten ambulanten Notfallversorgung.<br />

Ambulante internistische Versorgung in vollem<br />

Umfang – r<strong>und</strong> um die Uhr – auch in Zukunft<br />

•Herz-Kreislaufuntersuchungen*<br />

EKG, 24-St<strong>und</strong>en-EKG<br />

24-St<strong>und</strong>en-Blutdruckmessung, Labor<br />

•Lungenuntersuchungen*<br />

Spirometrie (Lungenfunktionstest)<br />

•Untersuchungen des<br />

Magen-Darmtraktes*<br />

Magenspiegelung, Darmspiegelung<br />

•Ultraschalluntersuchungen*<br />

Herz, Lunge, Bauch, Gefäße, Schilddrüse<br />

•Spezialambulanzen*<br />

Rheumaambulanz • Schrittmacherambulanz<br />

Diabetes Ambulanz • Gerinnungsambulanz<br />

*Terminvereinbarung internistische Ambulanz: 03532 / 2424-2215 • www.lkh-stolzalpe.at<br />

Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H., Allg. <strong>und</strong> Orthopädisches <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>, 8852 <strong>Stolzalpe</strong><br />

Quelle: Öff entlichkeitsarbeit (ÖA) <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

17


18<br />

<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Die Qualität der <strong>Patienten</strong>betreuung<br />

in den Mittelpunkt stellen<br />

(Prim. Dr. Barbara Maafe Rudpichi)<br />

Die <strong>Stolzalpe</strong> befindet sich derzeit mit der<br />

Schließung der Bettenstation der internen<br />

Abteilung, der Gründung der Abteilung<br />

<strong>für</strong> Remobilisation <strong>und</strong> Nachsorge <strong>und</strong> der<br />

Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte sowie dem Neubau<br />

des Operationstraktes in einer Phase des<br />

Umbruchs <strong>und</strong> der Umstrukturierung. In<br />

meiner bisherigen Funktion als Primaria<br />

am <strong>LKH</strong> Wagna habe ich die Qualität in<br />

der <strong>Patienten</strong>betreuung <strong>und</strong> die Zufriedenheit<br />

der <strong>Mitarbeiter</strong> in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Dies hat sich bewährt <strong>und</strong> so möchte<br />

ich diesen Weg fortsetzen.<br />

Qualität bedeutet <strong>für</strong> mich hohe fachliche<br />

medizinische Kompetenz, damit die<br />

State-of-the-Art-Betreuung <strong>und</strong> Therapie<br />

gewährleistet sind. Angesichts des zunehmenden<br />

Anteils an <strong>Patienten</strong> mit hohem<br />

Alter <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Multimorbidität<br />

möchte ich die Zunahme der<br />

Regionalanästhesie forcieren <strong>und</strong> die Abteilung<br />

in der postoperativen Betreuung der<br />

<strong>Patienten</strong> verstärkt einbinden. Bei der Weiterentwicklung<br />

der orthopädischen Aufgabengebiete<br />

ist es unsere Aufgabe, die dazu<br />

notwendigen anästhesiologischen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen. Da denke ich vor<br />

allem an Operationen bei Säuglingen <strong>und</strong><br />

Kleinkindern.<br />

Zur Qualität zählen auch die Schaffung<br />

klarer Strukturen <strong>und</strong> effizienter Abläufe<br />

sowie das Aufstellen von Standards in unseren<br />

therapeutischen Prozessen.<br />

Das Tagespensum soll straff, reibungslos<br />

<strong>und</strong> stabil ablaufen. Einerseits haben<br />

wir dadurch mehr Zeit <strong>für</strong> den <strong>Patienten</strong>,<br />

andererseits ist es ein Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> die<br />

Zufriedenheit der <strong>Mitarbeiter</strong>. Der Neubau<br />

des Operationstraktes gibt uns die<br />

Gelegenheit, unsere Arbeitsprozesse zu<br />

durchleuchten <strong>und</strong> bedarfsgerecht anzu-<br />

passen. Bei einer Operation wirken viele<br />

verschiedene Disziplinen zusammen, <strong>und</strong><br />

die Herausforderung besteht darin, die Arbeitsabläufe<br />

mit den anderen Professionen<br />

so zu koordinieren, dass keine Stehzeiten<br />

entstehen. Unter Qualität verstehe ich eine<br />

offene Kommunikationskultur, die wir<br />

dann erreichen, wenn jeder die Leistung<br />

des anderen erkennt <strong>und</strong> anerkennt. Wenn<br />

gegenseitige Wertschätzung <strong>und</strong> Respekt<br />

vorhanden sind, können mit sachlichen<br />

Argumenten Fragen <strong>und</strong> Probleme gelöst<br />

<strong>und</strong> Ziele erreicht werden.<br />

Persönliche Daten <strong>und</strong> Lebenslauf:<br />

Geboren am 10.03.1950 in St. Michael/<br />

Obersteiermark; Vater: Braumeister, Mutter:<br />

Hausfrau; 3 Kinder (geb. 1976, 1983,<br />

1992); verwitwet<br />

1956 – 1960 Volksschule St. Michael /<br />

Oberstmk.<br />

1960 – 1968 BRG Lichtenfels Graz<br />

Studium an der Karl-<br />

Franzens-Universität Graz,<br />

Promotion am 07.03.1975<br />

1975 – 1978 Turnusausbildung in Knittelfeld,<br />

Leoben <strong>und</strong> Graz<br />

1978 – 1981 Ausbildung zum Facharzt<br />

<strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

1981 – 1983 Aufbau der Anästhesie am<br />

<strong>LKH</strong> Judenburg<br />

1983 – 2001 Oberarzt am <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong><br />

2001 Bestellung zur Primaria an<br />

der Abteilung <strong>für</strong> Anästhe<br />

sie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

am <strong>LKH</strong> Wagna<br />

Abteilung <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong><br />

Intensivmedizin (2011)<br />

Aufgabenbereich: Präoperative Durchuntersuchungen,<br />

Anästhesie, postoperative<br />

Betreuung, postoperativer Akutschmerzdienst<br />

<strong>für</strong> <strong>Patienten</strong> mit Schmerzpumpen,<br />

Intensivbehandlung, Versorgung des Notarztwesens<br />

im Bezirk Murau<br />

Vier Intensivbetten<br />

Vier Aufwachbetten<br />

4291 Operationen mit nachfolgender<br />

postoperativer Betreuung<br />

Führungsposition<br />

Tonangebend auf ihrem<br />

Am 23. Oktober 2012 fand im Rahmen<br />

einer Feierst<strong>und</strong>e mit Vorstandsvorsitzenden<br />

DI Dr. Werner Leodolter<br />

<strong>und</strong> Medizinvorständin Univ. Prof. Dr.<br />

Petra Kohlberger sowie Vertretern des<br />

öffentlichen Lebens <strong>und</strong> zahlreichen<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n die Einführung von Prim.<br />

Dr. Barbara Maafe-Rudpichi <strong>und</strong> Departmentleiter<br />

Dr. Sven Ziegler statt.<br />

Vorstandsvorsitzender DI Dr. Leodolter:<br />

„Ich wünsche beiden, dass sie ihren<br />

Ansprüchen, Vorbild <strong>und</strong> Vorangehen<br />

<strong>für</strong> die <strong>Mitarbeiter</strong> gerecht werden <strong>und</strong><br />

hier so tolle Teamleistungen weiter erbringen<br />

die in dieser Form der Medizin<br />

die hier betrieben wird , so wichtig ist.“<br />

Medizinvorständin Univ. Prof. Dr.<br />

Kohlberger übernahm in Ihrer Ansprache<br />

die Vorstellung <strong>und</strong> den Werdegang<br />

von Prim.Dr. Maafe-Rudpichi<br />

<strong>und</strong> DL Dr. Ziegler <strong>und</strong> erwähnte:“<br />

Ich bin sehr froh, dass wir Frau Prim.<br />

Dr. Maafe-Rudpichi <strong>und</strong> DL Dr. Ziegler<br />

gewinnen konnten hier an der<br />

<strong>Stolzalpe</strong> Führungsfunktionen zu<br />

übernehmen, denn beide sind erfahrende<br />

Führungskräfte; Frau Prim. Dr.<br />

Maafe-Rudpichi war ja bereits viele<br />

Jahre im <strong>LKH</strong> Wagna als Primaria <strong>und</strong><br />

DL Dr. Ziegler war schon einige Zeit<br />

stellv. Departmentleiter, denn gerade<br />

in Zeiten der Umstrukturierung ist<br />

es notwendig auf Erfahrung zu setzen<br />

<strong>und</strong> ich bin sehr froh <strong>und</strong> glücklich<br />

dass wir beide gewinnen konnten, hier<br />

<strong>für</strong> die <strong>Stolzalpe</strong> weiter tätig zu sein.<br />

Personal (Dienstposten)<br />

Ärzte : 10,5 DP<br />

Pflegepersonal : 17,75 DP Vorstandsdirektor Univ. Prof. Dr. Petra Kohlberger


en neu besetzt<br />

Gebiet<br />

Der ärztliche Leiter, Prim. Dr. Gerald<br />

Fugger fand anerkennende Worte:“<br />

Für die Zukunft der <strong>Stolzalpe</strong> ist mit<br />

den neuen Führungskräften eine sehr<br />

gute Wahl getroffen worden. Kollegin<br />

Prim. Dr. Maafe-Rudpichi als berufs-<br />

<strong>und</strong> lebenserfahrene Person kann hier<br />

sehr viel einbringen <strong>und</strong> auch mit Hilfe<br />

des Kollegen Dr. Ziegler wird die<br />

Orthopädie in ihrer modernen zeitgemäßen<br />

Variation weiter aufrecht gehalten<br />

werden <strong>und</strong> ich bin sicher, dass<br />

hier Bestes gegeben wird.Wenn Führungskräfte<br />

immer weiter am Ball bleiben<br />

bin ich sehr zuversichtlich.“ Auch<br />

Prim.PD Dr. Roman Radl nützte die<br />

Gelegenheit, beiden neuen Führungskräften<br />

zu gratulieren; „Zwei hochqualifizierte<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> – Prim.Dr. Maafe<br />

<strong>und</strong> DL Dr. Ziegler, beide Spezialisten<br />

auf Ihrem Gebiet <strong>und</strong> schon seit vielen<br />

Jahren Mitglieder der <strong>Stolzalpe</strong>nfamilie,<br />

verstärken jetzt mit ihren<br />

neuen Führungsaufgaben das Konzept<br />

<strong>Stolzalpe</strong> mit seinem internationalen<br />

Ruf <strong>und</strong> der hohen Qualität .“ Musikalisch<br />

umrahmt wurde diese Feier in<br />

schon bewährter Weise von der <strong>Stolzalpe</strong>nkapelle<br />

– zum Abschluss wurde zu<br />

einem Buffet geladen, welches wieder<br />

hervorragend von der eigenen Küche<br />

zubereitet wurde.<br />

Quelle: Presseunterlage <strong>und</strong><br />

Filmbericht ÖA <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Zusammenstellung: Monika Steinberger<br />

Vorstandsvorsitzender DI Dr. Werner Leodolter<br />

Mein Ziel: „ganzheitlich“<br />

(Departmentleiter Dr. Sven Ziegler)<br />

Es ist mein größtes berufliches Anliegen,<br />

dass mein ganzheitliches Konzept <strong>für</strong> das<br />

Department umgesetzt <strong>und</strong> verwirklicht<br />

wird. So soll den Patient(inn)en erst nach<br />

Ausschöpfung aller konservativen Möglichkeiten<br />

der adäquate operative Eingriff<br />

angeboten werden, dem eine individuell<br />

gestaltete Nachbehandlung/Nachsorge<br />

nachfolgt. Erreicht werden soll das durch<br />

eine multimodale Therapie, als interdisziplinär<br />

angelegtes Therapiekonzept, basierend<br />

auf der engen Zusammenarbeit<br />

von Ärzten (Fachärzten <strong>für</strong> Orthopädie,<br />

Physikalische Medizin, Interne Medizin,<br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Unfallchirurgie), Physio-<br />

<strong>und</strong> Ergotherapeuten, Psychologen<br />

<strong>und</strong> sehr gut ausgebildetem Pflegepersonal,<br />

bis hin zur Diätberaterin. So gelingt es,<br />

dem <strong>Patienten</strong> die individuell bestmögliche<br />

Therapie (konservativ oder operativ) sowie<br />

die erforderliche Nachbehandlung <strong>und</strong><br />

Nachsorge nach Operationen auf höchstem<br />

medizinischem Niveau anzubieten.<br />

Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in der<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Seit 2008 Leitung <strong>und</strong> Neuaufbau des<br />

Wirbelsäulenteams am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

• Spezialambulanz <strong>für</strong> Wirbelsäulenerkrankungen<br />

mit komplettem Behandlungsspektrum<br />

bei Bandscheibenvorfall,<br />

Degenerativen WS-Erkrankungen,<br />

Instabilitäten, Entzündlichen Erkrankungen,<br />

Skoliosen, Spinalkanalstenosen,<br />

Foramenstenosen<br />

• Komplettes operatives Spektrum der<br />

degenerativen Wirbelsäulenchirurgie<br />

• Referenzspital <strong>für</strong> Implantation<br />

künstlicher Bandscheiben der Halswirbelsäule.<br />

Konservative Orthopädie<br />

• Konservative Therapieverfahren zur<br />

Behandlung <strong>und</strong> Rehabilitation bei degenerativen<br />

<strong>und</strong> entzündlichen Wirbelsäulen-<br />

<strong>und</strong> Gelenkserkrankungen,<br />

Sportverletzungen, muskulären Insuffizienzen.<br />

Kinderorthopädie <strong>und</strong> Neuroorthopädie<br />

Risikomanagement<br />

2006 Zertifizierter Risikomanager am<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

seither Implementierung <strong>und</strong> Ausbau des<br />

<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

klinischen Risiko-managements im<br />

RM-Team des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Persönliche Daten <strong>und</strong> Lebenslauf:<br />

Geboren am 06.08.1965 in Rastatt, Verheiratet<br />

mit Traude Ziegler, 3 Kinder (geboren<br />

1998, 1999, 2006)<br />

1972 – 1976 Gr<strong>und</strong>schule<br />

1976 – 1985 Nikolaus-Kistner-Gymnasium<br />

Mosbach mit Reifeprüfung<br />

1985 – 1987 Wehrdienst (Sanitäter)<br />

Studium an den Universitäten Heidelberg,<br />

Gent <strong>und</strong> Zürich, Promotion im Mai 1994,<br />

Klinische Ausbildung: Universitätskliniken<br />

<strong>für</strong> Orthopädie: Heidelberg, Graz, Aachen,<br />

Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong> Orthopädie<br />

<strong>und</strong> orthopädische Chirurgie Ausbildung<br />

zum Kinder- <strong>und</strong> Neuroorthopäden.<br />

Leiter des Kinderorthopädieteams, Leitung<br />

des Wirbelsäulenteams zertifizierter Risikomanager,<br />

Sachverständiger <strong>für</strong> Orthopädie<br />

<strong>und</strong> orthopädische Chirurgie, Vorstandsmitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Osteosynthese,<br />

Sektion SPINE Österreich,<br />

Vorstandsmitglied der Österreichischen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie ab<br />

01/2013<br />

Aufgabenbereich des Departments: Department<br />

<strong>für</strong> Behandlung der konservativen<br />

orthopädischen <strong>und</strong> chronischen<br />

Schmerzpatienten mit integrierter Nachsorgeeinheit.<br />

Im Department III werden<br />

konservative orthopädische <strong>Patienten</strong> mit<br />

hauptsächlichen Beschwerden im Bereich<br />

der Wirbelsäule sowie <strong>Patienten</strong> nach Operationen<br />

an Wirbelsäule, Schulter, Hand,<br />

Hüfte <strong>und</strong> Knie behandelt. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt stellen die präoperative Diagnostik<br />

der gesamten Bewegungskette sowie<br />

Operationsplanung <strong>und</strong> postoperative<br />

Nachbehandlung/Nachsorge dar.<br />

19


20<br />

Psychotherapie<br />

12 Jahre Psychosoziale Vernetzung der<br />

Klinischen Psychologie u. Psychotherapie am<br />

<strong>LKH</strong>-<strong>Stolzalpe</strong> mit dem Beratungszentrum Murau:<br />

Mag. Gernot Hilberger zur Entwicklung des<br />

Beratungszentrums Murau:<br />

Geschäftsführer HR Mag. Jörg Knauer<br />

gemeinsam mit Dr. Elisabeth Sobota<br />

den Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> die sogenannte<br />

extramurale sozialpsychiatrische Versorgung<br />

in der Obersteiermark mit der<br />

Gründung einer Familienberatungsstelle<br />

in Judenburg.<br />

In der mittlerweile mehr als 30jährigen<br />

Vereinsgeschichte gab es zahlreiche Angebots-<br />

<strong>und</strong> Standorterweiterungen.<br />

Die letzte große Veränderung fand<br />

2012 statt, bei der aus dem „Verein<br />

<strong>für</strong> psychische <strong>und</strong> soziale Lebensberatung“<br />

das „Psychosoziale Netzwerk“<br />

(PSN) wurde, eine gemeinnützige Gesellschaft<br />

mit ca. 200 <strong>Mitarbeiter</strong>Innen<br />

in 3 Bezirken (Murtal, Murau <strong>und</strong> Liezen).<br />

1991 wurde in Murau das Beratungszentrum<br />

gegründet.<br />

Neben sämtlichen Angeboten der sozialpsychiatrischen<br />

Beratung, der Fami-<br />

Lassen sie Ihren optimalen Versicherungsschutz<br />

meine sorge sein.<br />

Franz Haas, Consultant, Geschäftsstelle Murau, 8850 Murau<br />

anna-Neumann-straße 9, E-Mail: f.haas@staedtische.co.at<br />

Telefon: 050 350-59612, Mobil: 0664/601 39-59612<br />

BA Bereits im Jahr 1979 legte der jetzige<br />

lienberatung, Arbeitsberatung, Streetwork<br />

<strong>und</strong> Suchtberatung <strong>und</strong> den<br />

mobilen Diensten gibt es am Standort<br />

Murau auch eine sozialpsychiatrische<br />

Tagesstruktur <strong>für</strong> Menschen mit chronischen<br />

psychiatrischen Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> in St. Peter am Kammersberg das<br />

ZPG (Zentrum <strong>für</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit<br />

im Alter).<br />

Für eine detaillierte Aufstellung der<br />

Angebote siehe<br />

www.beratungszentrum.at.<br />

Das Team ist multiprofessionell <strong>und</strong><br />

besteht aus PsychologInnen, SozialarbeiterInnen,<br />

PädagogInnen, PsychotherapeutInnen,<br />

FachärztInnen <strong>und</strong><br />

JuristInnen.<br />

Alle <strong>Mitarbeiter</strong>Innen unterliegen der<br />

Schweigepflicht <strong>und</strong> sämtliche Beratungsangebote<br />

sind kostenlos.<br />

Neben der eigentlichen Beratungstätigkeit<br />

ist auch die Vernetzung mit<br />

den regionalen Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Betreuungsdiensten,<br />

wie bspw. den Hausärzten<br />

oder den Heimpflegediensten<br />

von großer Bedeutung <strong>für</strong> die Arbeit<br />

im Beratungszentrum.<br />

So gibt es seit Jahren auch eine gute<br />

<strong>und</strong> intensive Kooperation mit der<br />

Klinischen Psychologie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />

unter der Leitung von Dr.<br />

Alexandra Holme am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Menschen, die im Rahmen ihres stationären<br />

Aufenthaltes psychologische Beratung<br />

in Anspruch nehmen, werden,<br />

bei Bedarf <strong>und</strong> auf Wunsch, <strong>für</strong> eine<br />

v.l.: Mag. Eva Pichler, Mag. Gernot Hilberger, Dr. Alexandra Holme


weitergehende Beratung oder Psychotherapie<br />

an das Beratungszentrum Murau<br />

verwiesen.<br />

So ist <strong>für</strong> die PatientInnen sichergestellt,<br />

dass eine durch den Gesprächsprozess<br />

in Gang gesetzte Veränderung<br />

weiter verfolgt werden kann.<br />

Etwa zwei Drittel der im letzten Jahr in<br />

der psychosozialen Beratungsstelle betreuten<br />

Menschen waren weiblich, die<br />

größte Altersgruppe macht die Gruppe<br />

der 40-59jährigen aus, nämlich ca. 38<br />

%. 15 % der KlientInnen war unter 18<br />

Jahre alt, die Arbeit mit Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen hat somit auch einen<br />

großen Stellenwert.<br />

Am häufigsten werden in der psychosozialen<br />

Beratungsstelle KlientInnen<br />

mit Erkankungen wie Depressionen,<br />

Angststörungen <strong>und</strong> psychosomatischen<br />

Beschwerden, auch Burn-Out,<br />

behandelt.<br />

Die Mehrheit der KlientInnen fallen<br />

jedoch in die Gruppe der „nicht diagnostizierten“.<br />

Das sind jene Menschen, die betreut<br />

wurden, jedoch nicht psychiatrisch<br />

oder psychodiagnostisch untersucht<br />

wurden.<br />

Psychotherapie<br />

PETAUTSCHNIG<br />

BAU<br />

Information Terminvergabe<br />

Beratungen sind kostenlos <strong>und</strong> nach<br />

Terminvereinbarung möglich.<br />

Die Terminvereinbarung erfolgt unter<br />

03532/44 8 66 zu folgenden Zeiten:<br />

Montag 09:00 – 12 Uhr<br />

<strong>und</strong> 13:00 – 15:00 Uhr<br />

Dienstag 13:00 – 15:00 Uhr<br />

Mittwoch 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:00 – 10:00 Uhr<br />

Freitag 11:00 – 13:00 Uhr<br />

Dr. Alexandra Holme<br />

Die Räumlichkeiten im Beratungszentrum Murau<br />

21<br />

BA


22<br />

Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte<br />

Besucherbilanz�der�Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte<br />

Seit 7 Jahren steht die Ges<strong>und</strong>heits- Sonstige 14632 (Betriff t verschiedene <strong>Patienten</strong>: 16,45 %<br />

werkstätte erfolgreich mit Information, Besucher�01.11.2011�bis�31.10.2012 Berufsgr. auch Medizinisches Fach- Schüler Besucher�seit�2005<br />

<strong>und</strong> Studenten: 18,72 %<br />

Prävention <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung personal, Organisationen, Urlaubsgä- Sonstige: 64,83 %<br />

Führungen: 99 Führungen: 963<br />

<strong>für</strong> alle Interessierten zur Verfügung. ste steiermarkweit aber auch über die<br />

Schüler: 442 Schüler: 4211<br />

Nicht nur vor Ort sondern auch im- Grenzen hinaus )<br />

Gerald Zwinger<br />

<strong>Patienten</strong>: 465 <strong>Patienten</strong>: 3718<br />

mer wieder extern auf Ges<strong>und</strong>heitsmessen,<br />

wo wir unser sonstige�Personen: Krankenhaus<br />

407 sonstige�Personen: 14632<br />

vorstellen dürfen, natürlich Besucherzahl�gesamt: immer be-<br />

1314 Besucherzahl�gesamt: 22561<br />

gleitend mit präventiver Information.<br />

Großen Wert legen wir natürlich auf<br />

brauchbare, begreifl iche-, gegenwarts<strong>und</strong><br />

zukunftsorientierte Informationen.<br />

Dadurch kann sich der Informant<br />

seine eigenen Gedanken über seine Ge-<br />

Besucher�01.11.2011�bis�31.10.2012<br />

s<strong>und</strong>heit machen, die wir aber in die<br />

entscheidende Richtung lenken. Das<br />

hat uns weit über die Landesgrenzen<br />

<strong>und</strong> darüber hinaus bekannt gemacht.<br />

Durch die ständigen Aktivitäten der<br />

ARGE Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Betreuungsdienste<br />

des Bezirkes Murau die auch<br />

sonstige�Personen:<br />

31%<br />

Schüler:<br />

34%<br />

über die Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte koordiniert<br />

werden, haben wir uns schon<br />

vor Jahren die nötige Infrastruktur<br />

<strong>für</strong> die Zukunft geschaff en <strong>und</strong> somit<br />

haben wir die besten Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Errichtung eines Ges<strong>und</strong>heitszentrums<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong>. Bei dieser<br />

Gelegenheit möchten wir uns bei al-<br />

<strong>Patienten</strong>:<br />

35%<br />

len Besuchern <strong>und</strong> <strong>Patienten</strong> <strong>für</strong> den<br />

Besuch in der Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte<br />

recht herzlich bedanken <strong>und</strong> viel Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Glück <strong>und</strong> Erfolg im neuen<br />

Jahr wünschen.<br />

Besucher�seit�2005�<br />

Aufgliederung der Besucherzahl <strong>und</strong><br />

deren regelmäßigen Führungen seit<br />

2005:<br />

An 963 Führungen nahmen bis<br />

31.10.2012 - 22.561 Personen teil.<br />

Davon :<br />

<strong>Patienten</strong> 3718<br />

(aus allen Abteilungen <strong>und</strong> Rehab<br />

Schwerpunkt H2)<br />

Schüler 4211 (Pfl ichtschulen bis Maturaklassen<br />

<strong>und</strong> Hochschulen)<br />

Besucherbilanz der<br />

Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte<br />

sonstige�Personen:<br />

65%<br />

Schüler:<br />

19%<br />

<strong>Patienten</strong>:<br />

16%


Ges<strong>und</strong>heitswerkstätte<br />

Pfarrer Thomas Mörtl aus Murau zu Besuch in<br />

unserem Krankenhaus<br />

„<strong>Stolzalpe</strong>“ ist ein Begriff, der mir<br />

schon aus Kindertagen vertraut ist.<br />

Mein Onkel hatte damals Schwierigkeiten<br />

mit der Wirbelsäule <strong>und</strong> sein<br />

eingegipster Oberkörper hat mich, als<br />

kleinen Buben, schwer beeindruckt.<br />

Davon abgesehen hat mich bisher nur<br />

der Widerhall des ausgezeichneten<br />

Rufes der <strong>Stolzalpe</strong> als orthopädisches<br />

Krankenhaus begleitet. Immer wieder<br />

traf ich auf Leute, denen hier das<br />

eine oder andere „Ersatzteil“ eingebaut<br />

wurde.<br />

Als neuer Pfarrer von Murau war es mir<br />

jetzt wichtig, dieses Haus nicht nur als<br />

Ort <strong>für</strong> Seelsorge <strong>und</strong> Besuche kennenzulernen.<br />

Ich danke herzlich da<strong>für</strong>,<br />

dass ich die Gelegenheit hatte, die „<br />

Innereien“ der Gebäude kennenzulernen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig auch etwas über<br />

die Leute, die Geschichte, Gegenwart<br />

<strong>und</strong> Zukunft der <strong>Stolzalpe</strong> zu erfahren. Pfarrer Thomas Mörtl, Gerald Zwinger<br />

23


24<br />

<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Die Betriebsfeuerwehr <strong>Stolzalpe</strong> wurde<br />

1936 gegründet <strong>und</strong> bis heute haben<br />

16 Kommandanten die Wehr geleitet.<br />

Die letzten Jahre waren nicht einfach,<br />

doch die Feuerwehr stellt ihre Flexibilität<br />

immer wieder unter oft schwierigen<br />

Bedingungen unter Beweis. Mit<br />

Stolz können wir von der Feuerwehr<br />

behaupten, dass wir in punkto Sicherheit<br />

einen wesentlichen Beitrag <strong>für</strong> unsere<br />

<strong>Stolzalpe</strong> leisten. Nach vielen Jahren<br />

Pionierarbeit stellen wir fest, dass<br />

Brände, die eine der größten Gefahren<br />

<strong>für</strong> <strong>Patienten</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> in einem<br />

Krankenhaus darstellen, weitgehend<br />

ausgeblieben sind.<br />

Die Feuerwehr ist überzeugt, dass der<br />

vorbeugende bauliche sowie technische<br />

<strong>und</strong> organisatorische Brandschutz im<br />

Krankenhaus ein sehr gutes Maß erreicht<br />

hat. Die Feuerwehr führt jährliche<br />

Brandschutzschulungen <strong>für</strong> alle<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> des Krankenhauses, der<br />

Rehab-Abteilung <strong>und</strong> der Krankenpflegeschule<br />

durch.<br />

Großen Wert wird auf die Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung gelegt, damit die Kameraden<br />

immer am letzten Ausbildungsstand<br />

sind. Im Frühjahr dieses Jahres<br />

haben 2 Gruppen das Branddienstleistungsabzeichen<br />

in Silber mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg bestanden.<br />

Im Jahr 2010 wurde unser Krankenhaus<br />

durch Landeshauptmann Mag.<br />

Franz Voves als „Feuerwehrfre<strong>und</strong>lichen<br />

Arbeitgeber“ ausgezeichnet.<br />

Die vorgeschriebenen Übungen <strong>und</strong><br />

Schulungen werden von unseren<br />

Gruppenkommandanten ausgearbeitet<br />

<strong>und</strong> durchgeführt.<br />

In der Gemeinde <strong>Stolzalpe</strong> trägt unsere<br />

Feuerwehr einen großen Teil zur Ortsbelebung<br />

bei: Jährliche Veranstaltung<br />

Feuerwehr aktuell<br />

des Maskengschnas, Maibaum aufstellen<br />

<strong>und</strong> um schneiden, Mithilfe bei der<br />

„Aktion Saubere Steiermark“, Florianifeier<br />

<strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Unsere derzeitige Mannschaft setzt sich<br />

aus folgenden Mitgliedern zusammen:<br />

40 Aktive, 9 Mitglieder der Feuerwehrjugend,<br />

12 Mitglieder außer Dienst<br />

In den letzten fünf Jahren haben wir<br />

ca. 30.000 Mannst<strong>und</strong>en zum Wohle<br />

der <strong>Patienten</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> sowie<br />

der Gemeinde <strong>Stolzalpe</strong> geleistet. Darin<br />

enthalten sind Einsätze bei Unwettern,<br />

Kleinbrände, Wassertransporte,<br />

Windwürfe, Autounfälle, Wald- <strong>und</strong><br />

Wiesenbrände, Schneeschäden sowie<br />

die Reinigung der Hochbehälter unserer<br />

gesamten Wasserversorgung <strong>und</strong><br />

den Straßen r<strong>und</strong> um das Krankenhaus<br />

Trotz allem heißt es aber weiterhin die<br />

Ärmel aufzukrempeln, wachsam zu<br />

sein um gemeinsam <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

in unserem Krankernhaus <strong>und</strong> der Bevölkerung<br />

der Gemeinde <strong>Stolzalpe</strong> zu<br />

sorgen.<br />

Das Kommando wünscht Ihnen ein<br />

frohes Weihnachtsfest <strong>und</strong> alles Gute<br />

im neuen Jahr.<br />

HBI Johann Waldner


6. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier;<br />

Golfplatz Murau Kreischberg<br />

v.l. Dr. Michael Schubert, Univ.Prof.Dr. Reinhard<br />

Graf, Vstdir. Univ. Prof.Dr. Petra Kohlberger, BRV<br />

Johann Fussi, Florian Fussi , Bartholomäus Zitz,<br />

Erich Tschemernjak, Hermann Müller, Matthias<br />

Radl, Paula Koch, Heribert Siebenhofer<br />

Nachdem unser schöner Golfplatz in<br />

Murau, am Fuße des Kreischberges,<br />

in seinem Eröffnungsjahr, unter 22<br />

Mitbewerbern, als „der schönste neue<br />

Golfplatz Österreichs 2007“ bezeichnet<br />

worden ist, präsentierte er sich<br />

auch heuer wieder, bei unserem „6.<br />

<strong>LKH</strong>-<strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier“ von seiner<br />

schönsten Seite.<br />

Neben zahlreich erschienen<br />

prominenten Golfern, die sich<br />

das traumhafte Ereignis, bei<br />

dem es heuer wieder ein Auto<br />

zu gewinnen gab, nicht entgehen<br />

lassen wollten, kamen<br />

neuerlich die lokalen VIP´s in<br />

Scharen auf den Platz.<br />

Allen voran Univ. Prof. Dr.<br />

Reinhard Graf <strong>und</strong> Medizinvorständin<br />

der KAGes,<br />

Univ.-Prof. Dr. Petra<br />

Kohlberger,MSc.<br />

Es starteten unglaubliche 108 Spieler –<br />

ein neuer Rekord!<br />

Wie jedes Jahr ist es auch heuer dem<br />

Golfplatzgastronomen Hans-Peter<br />

„Pfiff“ Gruber wieder gelungen, die ermatteten<br />

Golfer mit seinen köstlichen<br />

Gaumenfreuden, kulinarisch auf Vordermann<br />

zu bringen.<br />

Ihm <strong>und</strong> seinem Team ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

In einer packenden Rede dankte, stell-<br />

HERZLICHE EINLADUNG<br />

Betriebsrat<br />

ZUM VORTRAG ÜBER MEINE ERLEBNISSE ALS DIPLOMIERTE<br />

GESUNDHEITS- UND KRANKENSCHWESTER IM KONGO<br />

(IM KRANKENHAUS VIE ET SANTE)<br />

AM: 17. JÄNNER 2013<br />

UM: 19 UHR<br />

WO: KREISCHBERGHALLE ST. GEORGEN/MURAU<br />

vertretend <strong>für</strong> die Organisatoren, Erich<br />

Tschemernjak den Anwesenden <strong>für</strong> ihren<br />

Beitrag zu diesem gelungenen Tag.<br />

In einer abendfüllenden (wegen der<br />

vielen tollen Sachpreise) Siegerehrung<br />

wurden die Teilnehmer von<br />

BRV Johann Fussi <strong>und</strong> Erich Tschemernjak<br />

geehrt <strong>und</strong> beschenkt.<br />

An dieser Stelle allen Sponsoren ein<br />

herzlicher Dank <strong>für</strong> die tollen Preise.<br />

Mein Dank gilt auch Herrn Mag. Karl<br />

Fussi <strong>für</strong> die Schaffung der perfekten<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Alles in Allem ein wirklich gelungener<br />

Tag, der nicht nur wegen des schönen<br />

Platzes, sondern vor allem der Leute<br />

<strong>und</strong> der guten Stimmung wegen, zu<br />

einem Freudenschrei veranlasst, der da<br />

lautet:<br />

„ Schönes Spiel 2013!!“.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf das<br />

nächste Jahr <strong>und</strong> wünsche allen Fre<strong>und</strong>en<br />

des Golfsportes<br />

Dr. Michael Schubert<br />

VERANSTALTER: Gemeinde St. Georgen/Murau, Betriebsrat <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Gemeindekassier Erich Tschemernjak, BRV Johann Fussi<br />

Auf Ihr / Euer Kommen freut sich Claudia Vieth<br />

25


26<br />

Bereichsvorstellung<br />

Der Technische Betrieb des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Helmuth Murer, Technische Leitung<br />

Die Technik des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> umfasst<br />

inkl. der <strong>Mitarbeiter</strong> der Zentralen<br />

Störmeldestelle 30 Personen.<br />

Der technische Dienst kümmert sich<br />

um die Instandhaltung folgender Objekte:<br />

Haus 1, Haus 2, Haus 3, Wohnhäuser<br />

mit 155 Wohneinheiten.<br />

Er ist auch zuständig <strong>für</strong> den Forstbetrieb<br />

sowie die Parkanlagen <strong>und</strong><br />

Grünflächen (154 ha). Die Wasserversorgung<br />

mit ihren 28 Quellen, 5 Pumpanlagen<br />

<strong>und</strong> 3 Hochbehältern werden<br />

ebenso betreut.<br />

Der Tagesbedarf beträgt im Durchschnitt<br />

ca. 180.000 Liter. Die <strong>Mitarbeiter</strong><br />

der Technik haben auch folgende<br />

Beauftragtentätigtkeiten: Abfall,<br />

Brandschutz, Sicherheit, Sicherheitsvertrauenspersonen,Katastrophenschutz<br />

<strong>und</strong> Risikomanagement sowie<br />

Betriebsratstätigkeiten.<br />

Die Aufgaben der Technik<br />

• Reparaturen <strong>und</strong> Erweiterungen<br />

nach Anforderungen durch den<br />

Nutzer<br />

• Bereitstellung des Technischen Bereitschaftsdienstes<br />

(JB) 24 St<strong>und</strong>en<br />

• Instandhaltung von baulichen Anlagen<br />

wie Gebäude, Verkehrswegen<br />

usw.<br />

• Instandhaltung von technischen<br />

Anlagen<br />

• Technische Ver- <strong>und</strong> Entsorgung<br />

des Krankenhauses<br />

• Neuinvestitionen im Rahmen des<br />

sog. Normalerfordernisses (Projek-<br />

tabwicklung)<br />

• Erstellung des Wirtschaftsplanes<br />

<strong>für</strong> den Investitions-,<br />

Instandhaltungs- <strong>und</strong><br />

Sachgüterbereich<br />

• Einhaltung von technischen<br />

Behördenauflagen<br />

• Vorbereitungsarbeiten<br />

<strong>für</strong> Veranstaltungen<br />

(Weihnachtsfeier, Kniekurs<br />

etc.)<br />

• Einhaltung von ca.<br />

2000 Gesetzen, Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Normen der Technik<br />

• Durchführung der wiederkehrenden<br />

Überprüfungen <strong>und</strong> deren<br />

Dokumentationen Brandschutz,<br />

Elektrotechnische Anlagen, Kälteanlagen<br />

(ca. 30 Anlagen) Medizintechnische<br />

Geräte (ca. 950 Geräte),<br />

Automatische Türen, Aufzüge, Waagen,<br />

Dampfkessel, Abwasser, Aufstiegshilfen,<br />

Telefonanlage, Gasanlagen,<br />

Blitzschutz u.v.m.<br />

• Schließsysteme <strong>und</strong> Schlüsselverwaltung<br />

(3 große Schließsysteme,<br />

3.000 Schlüssel)<br />

• Vertretung Fahrdienst<br />

Im Schnitt sind pro Tag 2-3 Firmen<br />

<strong>für</strong> Wartungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsarbeiten<br />

im Betrieb die von der Technik<br />

angemeldet, eingewiesen <strong>und</strong> betreut<br />

werden.<br />

Vom technischen Betrieb werden ca.<br />

4.500 Aufträge durchgeführt welche<br />

durch das Personal an die ZSS gemeldet<br />

werden.<br />

Von diesen Aufträgen entfallen allein<br />

auf Instandhaltungen/Reparaturen<br />

im Haus- <strong>und</strong> Medizintechnikbereich<br />

ca. 3.800 Aufträge. Das Budget<br />

<strong>für</strong> Instandhaltung, Reparaturen<br />

sowie Material beträgt pro Jahr ca. €<br />

1.350.000,00.<br />

Werkstätten<br />

Die hausinternen Werkstätten sorgen<br />

engagiert <strong>für</strong> die schnelle <strong>und</strong> reibungslose<br />

Abwicklung von anfallenden<br />

Reparaturen <strong>und</strong> die Instandhaltung<br />

der bestehenden Anlagen.<br />

Zentrale Störmeldestelle – ZSS<br />

Die Arbeitsbereiche der ZSS umfassen:<br />

• Telefonische Annahme von Reparaturen,<br />

Erfassung im TIS <strong>und</strong> Weiterleitung<br />

• Einkauf (Angebotseinholung, Bestellung,<br />

Warenannahme <strong>und</strong> Zustellung,<br />

Verbuchung der Lieferscheine)<br />

• Büromittelausgabe & Auslieferung<br />

• Drucksorten: Erzeugung, Ausgabe<br />

& Auslieferung<br />

• Administration der täglichen Abläufe<br />

in der Technik (Lagerkontrollen,<br />

Abfaßsslisten etc.)<br />

Die <strong>Mitarbeiter</strong> der Technik arbeiten<br />

eng mit der Sicherheitsfachkraft, den<br />

EDV Beauftragten sowie den Projektleitern<br />

der technischen Direktion <strong>und</strong><br />

den <strong>Mitarbeiter</strong>n der Verwaltung, der<br />

Ärzteschaft <strong>und</strong> des Pflegedienstes zusammen.


Die <strong>Mitarbeiter</strong> der Technik<br />

Technische Leitung<br />

Helmuth Murer<br />

Bauabteilung<br />

Johann Waldner,<br />

Abfallbeauftragter, Abfallbeauftragter, Abfallbeauftragter, HBI HBI HBI<br />

Elektro-/Medizintechnik<br />

Bernhard Ritzinger,<br />

Leitung<br />

Elektrotechnik<br />

Jürgen Rottensteiner<br />

Technische Leitung<br />

Heinrich Midl,<br />

Stellvertretung<br />

Bauabteilung<br />

Günther Tanner<br />

Elektro-/Medizintechnik<br />

Johann Unterweger,<br />

Stellvertretung<br />

Haustechnik<br />

Technische Leitung<br />

Forst<br />

Silvia Esser<br />

Franz Sabin<br />

Medizintechnik<br />

Ing. Wolfgang Weilharter,<br />

Risikomanagement<br />

Risikomanagement<br />

Heinrich Midl, Leitung,<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Haustechnik<br />

Bauabteilung<br />

Gottfried Lintschinger,<br />

Leitung<br />

Bauabteilung<br />

Michael Bäckenberger<br />

Medizintechnik<br />

Elisabeth Zischmeier<br />

Ewald Ofner, Stellvertretung<br />

Beauftragter Katastrophenschutz,<br />

Brandschutz,<br />

Sicherheitsfachkraft (Stv.)<br />

Bereichsvorstellung<br />

Haustechnik<br />

Gerald Gerald Galler Galler<br />

Bauabteilung<br />

Herbert Herbert Güttersberger,<br />

Güttersberger,<br />

Stellvertretung<br />

Stellvertretung<br />

Forst<br />

Robert Robert Dröscher Dröscher<br />

Elektrotechnik<br />

Michael Michael Gänser Gänser<br />

27


BA<br />

28<br />

Haustechnik<br />

Maler<br />

Wilfried Reichel<br />

Franz Mürzl,<br />

Leitung<br />

Bereichsvorstellung<br />

Peter Schwarz<br />

Erwin Esser<br />

ZSS<br />

Haustechnik<br />

Maler<br />

Josef Lindner,<br />

Leitung<br />

Haustechnik<br />

Walter Gugganig<br />

Tischler<br />

Franz Galler, Leitung<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

Sicherheitsvertrauensperson<br />

ZSS<br />

Claudia Galler,<br />

Stellvertretung, LUK,<br />

Abfallbeauftragte<br />

Haustechnik<br />

Mario Lercher<br />

Tischler<br />

Hubert Klauber,<br />

Stellvertretung<br />

ZSS<br />

Irina Wind<br />

Haustechnik<br />

Werner Werner Götzl Götzl<br />

Tischler<br />

Wenzel Wenzel Tschina Tschina


Neues von den Ruheständlern<br />

Schon wieder ein Jahr vorbei <strong>und</strong><br />

schon wieder frag ich mich, wo ist die<br />

Zeit nur geblieben. Vergeht sie nur so<br />

schnell weil die nötigen Jährchen das<br />

ihre dazu beitragen? Eher glaube ich<br />

die Schnelllebigkeit in allen Lebenslagen<br />

ist schuld daran. Anderseits was<br />

soll`s, es ist nicht zu ändern also nehmen<br />

wir es so wie es ist.<br />

Für unsere R<strong>und</strong>e war es ein gutes, ereignisreiches<br />

<strong>und</strong> geselliges Jahr. Für<br />

2013 haben wir schon viel geplant. Es<br />

wird wieder <strong>und</strong> das verspreche ich, sicher<br />

nicht langweilig werden.<br />

Nun möchte ich noch im Namen Aller,<br />

den ehemaligen Arbeitskollegen<br />

<strong>und</strong> <strong>Patienten</strong> die die Feiertage auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> verbringen, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr wünschen.<br />

Bis zum nächsten Wiedersehen Eure<br />

Irene/Nuni Wallner<br />

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Unruhestand<br />

Die Termine <strong>für</strong> das erste Viertel 2013:<br />

9. Jänner: 15 Uhr Gasthaus Bärenwirt<br />

6. Feber: Vergleichskampf gegen die Betriebsfeuerwehr in der<br />

Eisstockarena <strong>Stolzalpe</strong>. 15 Uhr Trainingsbeginn, 16 Uhr Anschuss.<br />

Anschließend Backhendlessen beim Gasthaus Bärenwirt.<br />

6. März: 15 Uhr Gasthaus Bärenwirt<br />

3. April: 15 Uhr Kegeln beim Gasthaus Würschl in Katsch/Mur<br />

vorweihnachtliche Feierst<strong>und</strong>e in großer R<strong>und</strong>e – besonderes Highlight: Besuch von Nikolo <strong>und</strong> Krampus<br />

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29


Etwas <strong>für</strong> die<br />

Seele...<br />

Ein Kind - großer Hoff nungsträger<br />

im christlichen Glauben!?! Kaum zu<br />

glauben!<br />

Wie soll denn ein Kind Hoff nungen<br />

erfüllen? Wie dieses Kind die Sehnsucht<br />

von Menschen stillen? Wie<br />

kann ein kleines Kind Mut machen?<br />

Eigenartig!<br />

30<br />

Leib <strong>und</strong> Seele<br />

Ich liebe es, Menschen zu beobachten,<br />

wenn sie mit einem kleinen<br />

Kind in Kontakt kommen. Es ist<br />

bewegend, wie weich Gesichtszüge<br />

werden, wie ehrlich sich Lächeln auf<br />

Gesichter zaubern, wie zärtlich <strong>und</strong><br />

behutsam selbst grobe Menschen<br />

werden. Die Begegnung mit einem<br />

kleinen Kind scheint Menschen in<br />

ihrem Innersten zu berühren <strong>und</strong> zu<br />

bewegen.<br />

Das mag der Sinn sein, wenn die<br />

christliche Gottesvorstellung davon<br />

erzählt, dass Gott selbst Kind<br />

wird. In unserem Innersten sollen<br />

wir berührt werden, dort, wo<br />

wir ganz SELBST sind, verletzbar<br />

<strong>und</strong> bedürftig. Solche innersten<br />

Berührungen aus ehrlicher <strong>und</strong><br />

aufrichtiger Liebe können auf geheimnisvolle<br />

Weise Hoff nung <strong>und</strong><br />

Kraft schenken. Die einzige Aufgabe<br />

des Menschen ist nach Ansicht der<br />

christlichen Spiritualität, sich diesem<br />

Geheimnis zu öff nen.<br />

Rosa Hojas<br />

Krankenhausseelsorgerin<br />

Das ges<strong>und</strong>e Rezept<br />

v.l. Karin Pachner <strong>und</strong> Monika Oberberger, Diätologen<br />

Einige Dessertvariationen vom Apfel<br />

<strong>für</strong> Ihre Weihnachtsmenüs<br />

Apfel „Pomapadour“, <strong>für</strong> 4 Portionen<br />

4 große, säuerliche Äpfel (z.B. Idared)<br />

waschen, schälen <strong>und</strong> das Kerngehäuse<br />

entfernen.<br />

½ l Wasser mit etwas Weißwein, Saft<br />

<strong>und</strong> Schale einer Zitrone, Gewürznelken<br />

<strong>und</strong> 50 g Zucker aufkochen.<br />

Äpfel hineingeben <strong>und</strong> etwa 15 Minuten<br />

- nicht zu weich - dünsten.<br />

Anschließend die ausgehöhlten Äpfel<br />

mit Marmelade füllen, mit Mandelstifterln<br />

spicken.<br />

Vanillesauce zubereiten (laut Anleitung<br />

auf Pudding-Packung).<br />

Die Äpfel auf einem Teller oder in einer<br />

Dessertschale anrichten <strong>und</strong> mit<br />

der Vanillesauce überziehen.<br />

Mit Erdbeersauce oder heißer Erdbeermarmelade<br />

<strong>und</strong> gehackten Pistazien<br />

verzieren.<br />

Gefüllte Bratäpfel, <strong>für</strong> 4 Portionen<br />

4 schöne, feste Äpfel waschen, trockenreiben,<br />

mit einem Ausstecher das<br />

Kerngehäuse entfernen.<br />

In die Aushöhlung Zitronensaft tropfen.<br />

100 g Marzipan mit 30 g Staubzucker,<br />

etwas Rum <strong>und</strong> Vanillezucker, sowie<br />

2 Esslöff el feingehackte Rosinen, 2<br />

Esslöff el feingehackte Aranzini <strong>und</strong> 2<br />

Esslöff el feingehackten Walnüssen gut<br />

vermengen.<br />

Die ausgehöhlten Äpfel damit füllen,<br />

auf ein Blech setzen <strong>und</strong> im Backrohr<br />

bei 200 Grad etwa 15 - 20 Minuten<br />

braten.<br />

Eine zweite Variante zum<br />

Füllen der Äpfel:<br />

2 Mandarinen, klein geschnitten mit<br />

4 Esslöff el Orangenmarmelade, etwas<br />

Contreau, 3 Esslöff el gehackten Pistazien<br />

<strong>und</strong> 4 Esslöff el gestiftelten Mandeln<br />

vermengen, in die ausgehöhlten<br />

Äpfel füllen <strong>und</strong> braten.<br />

Apfelkaltschale, <strong>für</strong> 4-6 Portionen<br />

750 g säuerliche Äpfel schälen, vierteln,<br />

Kerngehäuse entfernen, mit 50 g<br />

Kristallzucker, Zimtrinde, Zitronensaft,<br />

¼ l Weißwein <strong>und</strong> etwas Wasser<br />

zustellen <strong>und</strong> weich dünsten.<br />

Anschließend die Äpfel fein passieren<br />

<strong>und</strong> mit Apfelsaft <strong>und</strong> Mineralwasser<br />

verdünnen, sodass eine Creme entsteht,<br />

eventuell noch etwas mit Zucker<br />

<strong>und</strong> Zitronen- oder Orangensaft abschmecken.<br />

In Dessertschalen oder kleine Gläser<br />

füllen <strong>und</strong> gut durchkühlen lassen.<br />

Vor dem Servieren mit Apfelspalten<br />

<strong>und</strong> gehackten Nüssen garnieren.


Einblicke<br />

Ich bin <strong>für</strong> Sie da<br />

Michael Gänser, seit 2003 <strong>Mitarbeiter</strong> in der Elektrotechnik<br />

Welcher Gr<strong>und</strong> war <strong>für</strong> Dich ausschlaggebend,<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong> zu<br />

arbeiten?<br />

Ein sicherer Arbeitsplatz – in der Nähe<br />

meiner Heimat<br />

Wie empfindest Du den Kontakt<br />

zum <strong>Patienten</strong>?<br />

Ich bemühe mich, fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

hilfsbereit zu den <strong>Patienten</strong> zu sein<br />

Stichwort: Unregelmäßige Dienstzeit<br />

– wie gehst Du damit um?<br />

Ich habe inzwischen gelernt ihn als<br />

Vorteil <strong>für</strong> das Privatleben zu nutzen<br />

Welche Persönlichkeit – tot oder lebend<br />

– würdest Du gerne treffen?<br />

Herbert Grönemeyer<br />

Wie lange könntest Du auf einer<br />

einsamen Insel leben <strong>und</strong> dich selbst<br />

versorgen?<br />

Wäre Wasser <strong>und</strong> Nahrung vorhanden<br />

- ewig – aber ich wäre keine einzige<br />

Minute glücklich<br />

Was können Männer besser als<br />

Frauen?<br />

Ich glaube, Männer sind teamfähiger,<br />

ansonsten denke ich, gibt es keine<br />

großen Unterschiede<br />

Worüber hast Du zuletzt herzlich<br />

gelacht?<br />

Als ich mit meinem Sohn den Film<br />

„Wo ist Fred“ mit Til Schweiger <strong>und</strong><br />

Jürgen Vogel gesehen habe<br />

Was ist der teuerste Gegenstand, den<br />

Du – finanziell oder emotional besitzt?<br />

Mein selbst erbautes Haus – finanziell<br />

<strong>und</strong> auch emotional<br />

Mit welchem Kompliment kann man<br />

Dir eine große Freude bereiten?<br />

Jedes Kompliment an meine beiden<br />

Kinder macht mich stolz<br />

Wo<strong>für</strong> würdest Du keinen Cent ausgeben?<br />

Fanartikel von Sturm <strong>und</strong> Rapid<br />

Nach einem anstrengenden Tag entspannst<br />

Du am besten…<br />

…vor dem Fernseher, bei einem guten<br />

Fußballmatch<br />

Was kannst Du (noch nicht)?<br />

Gut kochen<br />

Was macht Dir am meisten Sorgen?<br />

Der Charakter unserer Politiker, die die<br />

Zukunft unseres Landes bestimmen<br />

Was war Dein schönstes Erlebnis?<br />

Die Geburt meiner zwei Kinder Nico<br />

(12) <strong>und</strong> Alina (6)<br />

Meine Mutter hat immer gesagt…<br />

…Lerne nicht <strong>für</strong> die Lehrer – sondern<br />

<strong>für</strong> Dich <strong>und</strong> das Leben<br />

Wenn ich € 100.000,-- geschenkt bekommen<br />

würde, würde ich….<br />

…mit meiner Frau eine Weltreise machen<br />

In 20 Jahren werde ich…<br />

…hoffentlich noch immer Energie <strong>für</strong><br />

neue Herausforderungen haben<br />

Danke <strong>für</strong> das Gespräch<br />

Monika Steinberger<br />

31<br />

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Gerhard Zwanziger, Ing. Hans<br />

Klauber, Herbert Groicher<br />

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