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Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband - FF Breitenwaida

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Freiwillige Feuerwehr <strong>Breitenwaida</strong><br />

Blaulicht-Express<br />

15. Ausgabe<br />

Februar 2013<br />

office@ff-breitenwaida.at<br />

www.ff-breitenwaida.at<br />

Liebe Ortsbewohnerin, lieber Ortsbewohner!<br />

In letzter Zeit wurde viel darüber diskutiert, welchen Wert freiwilliger Dienst bei<br />

Blaulichtorganisationen hat und ob der Staat Katastropheneinsätze finanziell<br />

abgelten soll. Ich bin der Meinung, dass dieser Vorschlag weder finanzierbar<br />

noch durchführbar ist. Was ist mit „normalen“ Einsätzen? Bleiben diese<br />

weiterhin unbezahlt? Wird die Ausbildungszeit berücksichtigt? Oder fahren wir<br />

zukünftig unvorbereitet auf Katastropheneinsätze um Geld zu verdienen? Was gilt als<br />

Katastrophe und was nicht? Jeder Ernstfall ist für den oder die Betroffenen eine Katastrophe.<br />

Ich glaube, dass das Modell der Schweizer auch in Österreich umsetzbar und sinnvoll wäre. In<br />

der Schweiz gilt: entweder man leistet persönlichen Dienst in einer Blaulichtorganisation mit<br />

einer Mindestanzahl an Stunden pro Jahr oder man kauft sich mit einem staatlich festgesetzten<br />

Betrag an die örtliche Blaulichtorganisation frei.<br />

Auf den folgenden Seiten haben wir versucht, einen Querschnitt über unsere Leistungen aus<br />

dem vergangenen Jahr abzubilden. Dazu zählen nicht nur Einsätze und private Hilfeleistungen,<br />

sondern auch die Teilnahme an Übungen und Bewerben. Im Jahr 2012 waren das über 4.700(!)<br />

Arbeitsstunden.<br />

Abschließend bedanke ich mich bei allen Freunden und Gönnern unserer Feuerwehr und hoffe,<br />

dass sie uns auch weiterhin tatkräftig unterstützen.<br />

Ihr Kommandant der Feuerwehr <strong>Breitenwaida</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Günther Gruber<br />

Jahresbericht / Tätigkeitsnachweis<br />

Am 27.01.2012 fand die Jahreshaupt-<br />

Mitgliederversammlung unserer Wehr im<br />

Gasthaus Wasser statt. FKDT Günther Gruber,<br />

Verwalter Markus Riederer und die<br />

Sachbearbeiter berichteten über das<br />

abgelaufene Jahr 2012, und gaben eine<br />

Vorschau auf 2013. Als Ehrengäste durften wir<br />

FW-STR Günter Schnötzinger, STRin Martina<br />

Reinwein und OV Andreas Fischer begrüßen.<br />

Schwerpunkte im Jahr 2012 waren die<br />

Ausbildung, eine Vielzahl an Übungen,<br />

Schulungen, Lehrgänge, Leistungsüberprüfungen<br />

und Leistungsbewerbe. Dies<br />

garantiert ein hohes Niveau für die<br />

Einsatzschlagkraft (u. a. Schulung zum Thema Gasaustritt durch die EVN, Ausbildungsprüfung<br />

Löscheinsatz, Unterabschittsübungen in <strong>Breitenwaida</strong>, Dietersdorf und Puch, Kurse in der LFS).<br />

Eine besondere Herausforderung waren Einsätze wie die LKW-Bergung am Pankraz,<br />

Unwettereinsätze in Wolfsbrunn und Sonnberg und der Hühnerstallbrand in Kleedorf. Es<br />

wurden zahlreiche Veranstaltungen wie das Maibaumaufstellen, eine Feuerlöscherüberpüfung,<br />

Verkehrserziehung mit der Volksschule und die Aktion „Friedenslicht“ der Feuerwehrjugend<br />

durchgeführt.<br />

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Tätigkeitsbericht für 2012:<br />

281 Einsatzstunden 30 Einsätze: 3 Brandeinsätze, 24 Technische Einsätze,<br />

3 Brandsicherheitswachen<br />

1925 Ausbildungsstunden Diverse Kurse, Leistungsprüfungen, Übungen und Bewerbe<br />

1076 FW-Jugendstunden Wöchentliche Treffen, Fertigkeitsabzeichen, Jugendlager,<br />

Ausflüge, Friedenslicht<br />

1418 Tätigkeitsstunden Besprechungen, Versammlungen, Verwaltung, Vorträge,<br />

Wartung, Pflege, Instandhaltung, Veranstaltungen,<br />

Repräsentationen, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildner, Bewerter.<br />

Mitgliederstand 50 Gesamt = 35 Aktive, 9 FW-Jugend, 6 Reserve<br />

Neuzugänge 2012<br />

Aktivstand: Gerald und Christine Gerstorfer, Sylvia Knoth<br />

FW-Jugend: Amanda Harter, Nadja und Ronja Kral, Ferdinand Hamberger<br />

Veränderungen<br />

Von der FW-Jugend in Aktivstand: Lukas Lebensaft, Patrick Jaux<br />

Versetzung in den Reservestand: Karl Loicht<br />

Abmeldungen:<br />

Tamara Kradjel, Sandra Brandl, Thomas Saliger<br />

Beförderungen<br />

zum FM befördert: Berthold Gasser, Patrick Jaux, Sylvia Knoth, Lukas Lebensaft<br />

zum OFM befördert: Reinhard Brandl, Thomas Gordon, Christian Kranzl, Jasmin<br />

Schützenhofer, Carola Reinwein<br />

zum HFM befördert: Andreas Wasner<br />

zum LM befördert: Jürgen Langhammer<br />

zum VM befördert: Martin Kradjel<br />

zum BM befördert: Daniel Brandl<br />

zum Feuerwehrjugendhilfsführer: Sylvia Knoth, Christine Gerstorfer<br />

Ehrungen für besondere Leistungen<br />

EHBM Karl Loicht, BI Kurt Knoth, BM Daniel Brandl, OFM Thomas Gordon, FM Lukas<br />

Lebensaft, FM Sylvia Knoth, Gastwirtin Aloisia Rammel für langjährige Unterstützung.<br />

Feuerwehrjugend - Fertigkeitsabzeichen Technik<br />

Unsere Nachwuchsflorianis nahmen am 20. Oktober 2012 beim<br />

Fertigkeitsabzeichen „Technik und Technik-Spiel“ in Mühlbach<br />

erfolgreich teil.<br />

Das Abzeichen „Feuerwehrtechnik“ beinhaltet die Bereiche<br />

„Verhalten im Brandfall“, „Gerätekunde“, „technische Übung“<br />

und ein Testblatt mit Fragen aus dem Themenbereich<br />

„Feuerwehrtechnik“. Auf einer etwa 8 Kilometer langen Wanderstrecke mussten von den<br />

Jugendlichen verschiedene Stationen absolviert werden. Im Anschluss überreichte<br />

Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Johann Thürr unserer Jugendgruppe die verdienten<br />

Abzeichen. Unser Feuerwehrkommandant und die Betreuer gratulierten herzlich.<br />

Foto v. li.:<br />

Betreuerin Sylvia Knoth, Benjamin Appl, Armanda Harter, Christian Saliger, Nadja Kral, Tanja Knoth, Ronja Kral, Daniel<br />

Gersdorfer, Janine Prinz, Jugendführer Kurt Knoth.<br />

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Ausbildungsprüfung Löscheinsatz<br />

7x Silber, 14x Bronze – das ist die stolze Bilanz für die Feuerwehren <strong>Breitenwaida</strong> und Puch.<br />

18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feuerwehr <strong>Breitenwaida</strong> und 3 Teilnehmer von der<br />

Feuerwehr Puch nahmen nach wochenlangen, umfangreichen Übungen an der<br />

„Ausbildungsprüfung Löscheinsatz“ teil. Ziel dieser Ausbildungsprüfung ist es, mit dem eigenen<br />

Gerät einen Brandeinsatz mit Atemschutz vorschriftsgemäß abzuwickeln. Neben diesem<br />

praktischen Teil werden auch Maßnahmen der Ersten Hilfe, Fahrzeugkunde, Knoten,<br />

Schadstoff-Gefahrenlehre, Nachrichtendienst und Kenntnisse des Maschinisten geprüft.<br />

Die Ehrengäste seitens der Gemeinde STR Martina Reinwein und STR Günter Schnötzinger,<br />

Bezirks-Kdt. Johann Thürr, Abschnitts-Kdt. Alois Zaussinger, Abschnitts-Kdtstv. Ernst<br />

Forsthuber gratulierten und zeigten sich beeindruckt von der geschlossenen Bereitschaft sowie<br />

der Zusammenarbeit beider Feuerwehren, sich quer durch alle Generationen (jüngster<br />

Teilnehmer 16, ältester 56) einer solchen Prüfung zu stellen. Abschließend wurde allen<br />

Teilnehmern aus den Händen der Ehrengäste und des Prüfteams die Urkunden und das<br />

Leistungsabzeichen überreicht. Kommandant Günther Gruber bedankte sich beim Prüferteam<br />

und lud alle zum Essen und gemütlichem Ausklang ins Feuerwehrhaus ein.<br />

Foto v. li. stehend: Günter Schnötzinger, Martina<br />

Reinwein, Ernst Forsthuber, Horst Kunert, Alois<br />

Zaussinger, Andreas Kisser, Günther Gruber,<br />

Ernst Saliger, Berthold Gasser, Reinhard Brandl,<br />

Johannes Swatek, Walter Pfleger, Jasmin<br />

Schützenhofer, Alexander Heberger, Carola<br />

Reinwein, Karl Miedinger, Kurt Knoth, Jürgen<br />

Langhammer, Karl Mayer, Herbert<br />

Schmalzbauer, Johann Thürr, Martin Winalek<br />

v. li. kniend: Michael Lackner, Daniel Brandl,<br />

Martin Kraus, Thomas Gordon, Lukas Lebensaft,<br />

Christof Seidl, Alexander Stangl, Markus<br />

Riederer<br />

Atemschutz<br />

Im Jahr 2012 haben Christof Seidl, Patrick Jaux<br />

und Lukas Lebensaft den Atemschutz-<br />

Geräteträger Lehrgang erfolgreich absolviert.<br />

Unter Atemschutz versteht man sämtliche<br />

Handlungen, die das Ziel verfolgen, schädliche<br />

Stoffe (Atemgifte), welche über den<br />

Atemkreislauf in den Körper gelangen könnten,<br />

fernzuhalten. Überall dort, wo wir mit Atemgiften<br />

rechnen können, besteht die Gefahr, dass wir<br />

Schadstoffe einatmen. So enthält z.B.<br />

Brandrauch eine Vielzahl von Atemgiften:<br />

Rauchgase (Brandgase, Qualm oder<br />

Brandrauch) sind ein Gemisch von<br />

Schwebstoffen, Gasen und Dämpfen. Diese<br />

Dämpfe entstehen bei einem Brand und sind zum Großteil giftig! Neben Atemgiften können wir<br />

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auch auf Sauerstoffmangel treffen, den wir ohne Messgeräte nicht feststellen können, wie bei<br />

Gärgasen in Silos, im Weinkeller oder bei Freiwerden von Chlorgas.<br />

Im Einsatz ist es daher nötig, Atemschutzgeräte zu tragen, die uns von der Umgebungsluft<br />

unabhängig machen. Dies gilt vor allem für den Innenangriff. So ein Gerät ist der<br />

Pressluftatmer, der uns mit „Atemluft“ versorgt. Da wir bei jedem Innenangriff mit Atemgiften<br />

oder Sauerstoffmangel rechnen müssen, ist der Atemschutz bei jedem Innenangriff zum<br />

Eigenschutz nötig.<br />

Friedenslicht<br />

Mit einer ganz besonderen Aktion beschließt die<br />

Feuerwehr <strong>Breitenwaida</strong> das Jahr. Das Friedenslicht<br />

aus Bethlehem - „das Symbol des Weihnachtsfrieden“<br />

- kam mit dem Flugzeug nach Linz, wo es<br />

an die verschiedensten Organisationen verteilt<br />

wurde. Als Vertreter von Niederösterreich haben<br />

heuer zwei Mitglieder der Feuerwehrjugend<br />

Göllersdorf das Friedenslicht übernommen und nach<br />

Bad Vöslau gebracht.<br />

Beim Festakt für die NÖ Feuerwehren am Freitag in<br />

der Pfarrkirche Bad Vöslau übernahm eine Gruppe<br />

der Feuerwehrjungend <strong>Breitenwaida</strong> mit Betreuer<br />

das Friedenslicht. Es wurde danach im Rahmen der Sonntagsmesse an Pfarrprovisor Michael<br />

Wagner weitergegeben, wo es am Seitenaltar der Pfarrkirche für die Bevölkerung zur Abholung<br />

bereitgestellt wurde.<br />

Dieses Licht soll auch für unseren im Vorjahr verstorbenen Feuerwehrkuraten Mag. Johannes<br />

Leuthner leuchten, der am 20.12.2012 seinen 46. Geburtstag begangen hätte.<br />

Vorschau 2013<br />

20.03.2013 UA-Übung im Kindergarten und in der Volksschule<br />

28.04.2013 Motorradweihe<br />

30.04.2013 Maibaum aufstellen<br />

05.05.2013 Florianimesse<br />

31.05.2013 Maibaumumschneiden<br />

01.06.2013 Muschelessen<br />

02.06.2013 Tischfußballturnier, organisiert durch die Feuerwehrjugend<br />

14.09.2013 Herbstfest mit Spanferkelessen + Flohmarkt<br />

24.12.2013 Friedenslicht – Feuerwehrjugend<br />

31.12.2013 Silvesterpfad, Glücksbringerverkauf durch die Feuerwehrjugend<br />

Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen finden Sie auf www.ff-breitenwaida.at!<br />

Weiters: Weiterführung der Ausbildung (Kurse, Leistungsprüfungen, Übungen lt. Übungsplan,<br />

Bewerbe), Großübung in Kindergarten und Volksschule; diverse Umbauten im FW-Haus<br />

(„Flugdach“ hinter dem Haus, Isolierung bzw. Verwendung Garagendachbereich)<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>FF</strong> BREITENWAIDA Kommandant : DI (FH) Günther Gruber OBI<br />

Am Sportplatz 320 Verfassung und Gestaltung: Jürgen Langhammer LM, Jasmin Schützenhofer OFM,<br />

2014 <strong>Breitenwaida</strong> Karl Mayer EBI, Kurt Knoth BI, Markus Riederer V<br />

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