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Der unglaubliche<br />
<strong>Bohnen</strong>-<strong>Jim</strong><br />
' Es war einmal ein kleiner Junge, der<br />
hieß <strong>Jim</strong>, und der hatte eine kleine<br />
Schwester, die Jenny. Die Jenny war<br />
fast noch ein Baby. Richtig sprechen<br />
konnte sie nicht. Sie konnte erst einen<br />
Satz sagen. Der Satz hieß: »Das will<br />
Jenny haben!« Sie schrie sehr laut.<br />
Der Mutter ging das Geschrei auf die<br />
Nerven. Die Mutter sagte: »<strong>Jim</strong>, gib ihr<br />
doch die blöde Bohne!«<br />
Die Bohne war aber nicht blöd, sondern<br />
wunderschön, und der <strong>Jim</strong> wollte sie<br />
nicht hergeben. Er machte eine feste<br />
Faust um die Bohne und hielt die Faust in<br />
die Luft. Die Jenny schrie und sprang<br />
nach der Faust. Und die Jenny war sehr<br />
kräftig und konnte sehr hoch springen.<br />
Sie bekam die Faust zu fassen und zog<br />
<strong>Jim</strong>s Arm zu sich herunter und versuchte<br />
in die Faust zu beißen. Und die Mutter<br />
rief: »<strong>Jim</strong>, sei ein lieber Bruder! Gib ihr die<br />
Bohne!«<br />
von Christine Nöstlinger<br />
Der <strong>Jim</strong> wollte kein lieber Bruder sein.<br />
Diesmal nicht! Er wollte seine Bohne<br />
nicht hergeben. Die Jenny biß den <strong>Jim</strong> in<br />
die Finger. Der <strong>Jim</strong> brüllte los und öffnete<br />
die Faust. Die Bohne fiel zu Boden und<br />
sprang unter den Schrank.<br />
Der <strong>Jim</strong> und die Jenny knieten vor dem<br />
Schrank nieder und versuchten, die Boh<br />
ne zu erwischen.<br />
Die Bohne lag ganz<br />
weit hinten, an der<br />
Wand. Jennys Arm<br />
war zu kurz, um an<br />
die Bohne zu kom<br />
men. <strong>Jim</strong>s Arm<br />
reichte. Er griff nach der Bohne und be<br />
kam sie zwischen die Finger und dachte:<br />
»Wenn ich sie hervorhole, nimmt sie mir<br />
die Jenny weg! Und die Mutter hilft mir<br />
nicht! Sie hält immer zur Jenny!« Und da<br />
hatte der <strong>Jim</strong> einen Einfall. Er holte die<br />
Bohne hervor und steckte sie, so schnell,<br />
Aus seinen Ohren,<br />
aus seiner Nase:<br />
Grüne <strong>Bohnen</strong>!<br />
daß Jenny nichts dagegen tun konnte, in<br />
den Mund. Er dachte: Hinter meinen<br />
Zähnen kann sie niemand hervorholen!<br />
Da beiße ich nämlich zu.<br />
Die Jenny versuchte trotzdem, die Boh<br />
ne hinter <strong>Jim</strong>s Zähnen hervorzuholen.<br />
Und der <strong>Jim</strong> biß zu! Aber dabei ver<br />
schluckte er leider die wunderschöne<br />
Bohne! Sie rutschte ihm einfach den<br />
Schlund hinunter. Wahrscheinlich, weil<br />
sie mit Schmalz eingeschmiert war.<br />
Schmalz macht nicht nur glänzend, son<br />
dern auch schlüpfrig!<br />
Die Jenny weinte noch ein bißchen um<br />
die Bohne, aber dann fand sie ein ande<br />
res Ding, von dem sie schreien konnte:<br />
»Das will Jenny haben!«<br />
Nach ein paar Tagen wurde dem <strong>Jim</strong><br />
sonderbar im Bauch. Und in seinem Hals<br />
kratzte es. Und in den Ohren kitzelte es.<br />
Richtig übel war <strong>Jim</strong>. Die Mutter holte<br />
den Arzt. Der Arzt sagte: »<strong>Jim</strong>, mach den<br />
Mund auf, ich muß schauen, ob du einen<br />
roten Hals hast!«<br />
Der <strong>Jim</strong> hatte keinen roten Hals. Er hatte<br />
einen grünen Hals. Er hatte noch nie<br />
einen grünen Hals gesehen. Das sagte er<br />
aber nicht. Er sagte: »Er brütet etwas<br />
aus! Man kann es noch nicht sagen! War<br />
wurde immer schlimmer.<br />
ten wir ein paar Ta<br />
ge ab.« Der <strong>Jim</strong><br />
wartete ab. Es wur<br />
de von Tag zu Tag<br />
ärger. Auch in der<br />
Nase juckte es. Und<br />
das Halskratzen<br />
So ging das zwei Wochen. Dann erwach<br />
te <strong>Jim</strong> eines Morgens und gähnte und<br />
hielt sich beim Gähnen die Hand vor den<br />
Mund und spürte, daß da etwas über sei<br />
ne Lippen hing. Er sprang aus dem Bett<br />
und lief zum Spiegel. Aus seinen Ohren,
aus seiner Nase und aus seinem Mund<br />
blitzte es grasgrün. Kleine Blätter waren<br />
das!<br />
Die Mutter holte wieder den Arzt. Der<br />
Arzt zupfte an <strong>Jim</strong>s Blättern herum,<br />
kratzte sich die Glatze und sprach, »Das<br />
ist ja eher einen Fall für einen Gärtner!«<br />
So rief die Mutter nach einem Gärtner.<br />
Der kam und riß ein Blatt aus <strong>Jim</strong>s rech<br />
tem Nasenloch und sprach: »Klarer Fall!<br />
Da treibt eine Bohne aus! Das muß eine<br />
wunderschöne Bohne gewesen sein!«<br />
Der <strong>Jim</strong> nickte. Sprechen konnte er<br />
nicht, wegen der Blätter im Mund.<br />
Dann gingen der Arzt und der Gärtner<br />
kopfschüttelnd davon.<br />
Von Stunde zu Stunde wuchs mehr und<br />
mehr Grünzeug aus <strong>Jim</strong>. Es wurde immer<br />
längerund dichter.<br />
Die Mutter konnte <strong>Jim</strong> nicht im Haus be<br />
halten. Sie trug ihn in den Garten und<br />
setzte ihn ins Rosenbeet.<br />
Gott sei Dank war Sommer. Der <strong>Jim</strong> fror<br />
nicht. Manchmal war ihm sogar recht<br />
heiß. Dann spritzte ihn die Mutter mit<br />
dem Gartenschlauch ab. Manchmal reg<br />
nete es. Wenn es fürchterlich stark<br />
schüttete, kam die Mutter und hielt einen<br />
Regenschirm über ihn. Dann begann der<br />
<strong>Jim</strong> zu blühen. Orangefarben waren sei<br />
ne Blüten. Und dann kamen die grünen<br />
<strong>Bohnen</strong> aus <strong>Jim</strong>.<br />
Schöne, gerade, hellgrüne <strong>Bohnen</strong>. Die<br />
Mutter pflückte jeden Tag ein Körbchen<br />
voll. Und das <strong>Bohnen</strong>grünzeug wuchs<br />
noch immer weiter. <strong>Jim</strong> saß darin wie in<br />
einem Zelt. Man<br />
konnte ihn fast gar<br />
die Mutter husten<br />
und niesen, denn es<br />
wurde schon Herbst,<br />
und die Nächte waren recht kalt.<br />
Eines Morgens waren die <strong>Bohnen</strong>blätter<br />
gelb. Zu Mittag waren sie braun. Und am<br />
Abend waren sie ganz verdorrt und fielen<br />
zu Boden. Die Mutter konnte durch die<br />
dürren Ranken auf den <strong>Jim</strong> sehen. Sie<br />
winkte ihm zu, dann lief sie zum Gärtner.<br />
Der Gärtner kam, und er wunderte sich<br />
überhaupt nicht. »<strong>Bohnen</strong> sind einjährige<br />
Pflanzen«, sagte er. Er holte alle Ranken<br />
und Stengel von <strong>Jim</strong>s Kopf und zog<br />
Jenny, halt<br />
den Mund!«<br />
sie aus <strong>Jim</strong>s Ohren und <strong>Jim</strong>s Nase<br />
und <strong>Jim</strong>s Mund. Das ging leicht und<br />
tat dem <strong>Jim</strong> nicht weh.<br />
<strong>Jim</strong> ging mit der Mutter ins Haus. Die<br />
Mutter öffne-te den Küchenschrank. Sie<br />
zeigte auf sechzig Einsiedegläser voll<br />
grüner <strong>Bohnen</strong>. Sie sagte: »<strong>Jim</strong>, die sind<br />
alle von dir!«<br />
Von nun an aß <strong>Jim</strong><br />
jeden Freitag, wenn<br />
die anderen Hafer<br />
brei bekamen, seine<br />
guten, grünen Boh<br />
nen. Die Jenny saß<br />
bei ihrem Haferbrei<br />
teller und zeigte auf <strong>Jim</strong>s grüne <strong>Bohnen</strong><br />
und schrie: »Das will Jenny haben!«<br />
Doch die Mutter sagte bloß: »Jenny, halt<br />
den Mund!«<br />
Entnommen mit freundlicher Genehmigung aus Christine<br />
Nöstlinger: „Eine mächtige Liebe"; 1991, Beltz Verlag, Wein<br />
heim und Basel, Programm Beltz & Gelberg, Weinheim.
u kannst zusehen, wie Samen keimen und<br />
achsen.<br />
m gläsernen Blumentopf siehst du auch die<br />
urzeln der Pflanzen!
So sieht mein <strong>Bohnen</strong>samen von Innen aus:
Schülerexperimente<br />
Eckhart<br />
Werner<br />
Abb. 1<br />
Grundschulunterricht 11/1999<br />
Schülerversuche mit Boheeiisamee<br />
In der Auseinandersetzung mit Schü<br />
lern im naturwissenschaftlichen Be<br />
reich fällt es den Kindern in der<br />
Grundschule häufig schwer, strengen<br />
naturwissenschaftlichen Gesetzen zu<br />
folgen. Ein vorwissenschaftliches<br />
Denken und Handeln im Sinne einer<br />
didaktisch methodischen Reduzie<br />
rung lässt die Grundschüler den Zu<br />
gang zu Gesetzmäßigkeiten leichter<br />
finden. Dabei soll Folgendes im Vor<br />
dergrund stehen<br />
- Die Schüler sollen den zu untersu<br />
chenden Gegenstand selbst in der<br />
Hand halten.<br />
- Der zu untersuchende Gegenstand<br />
oder der Vorgang sollen eindeutig<br />
sichtbar sein.<br />
- Die Schüler sollen eigene Vorstel<br />
lungen und Überlegungen mit ein<br />
bringen.<br />
- Mit Skizzen, Bildern, Comics, Hör<br />
spielen und Videoveifilmungen sol<br />
len die Inhalte und Vorgänge gefes<br />
tigt und vertieft werden.<br />
Versuche mit <strong>Bohnen</strong>samen<br />
<strong>Bohnen</strong>samen werden von Schülern<br />
in Jogurtbecher, in denen sich Blu<br />
menerde befindet, gesät. Die Samen<br />
werden einen Tag vorher gewässert.<br />
Die Schüler stellen fest, dass sich die<br />
gewässerten <strong>Bohnen</strong>samen praller<br />
anfühlen. Sie erkennen im Unter<br />
richtsgespräch, dass die Haut des<br />
Samens das Wasser durchgelassen<br />
haben muss. Die Schüler drücken<br />
die <strong>Bohnen</strong>samen etwa 2 Zentimeter<br />
in den feuchten Boden.<br />
Jeder Schüler beschriftet seinen Be<br />
cher mit Namen und ist in der fol<br />
genden Zeit verantwortlich für Gie<br />
ßen und Düngen. In den nun folgen<br />
den 14 Tagen beobachten die Schü<br />
ler das beginnende Wachstum. Wenn<br />
die Pflanzen die Laubblätter entfal<br />
ten, drücken die Schüler 8 Körner des<br />
Düngers Blaukorn in den Boden. Die<br />
Schülerbeobachten: Laubblätter, Keim<br />
blätter, Keimstängel, Seitenwurzel,<br />
Hauptwurzel, Sprossknospe, (s. Abb. 1)<br />
Um die Wurzeln zu erkennen, zie<br />
hen die Schüler einige Pflanzen aus<br />
der lockeren Erde. Es besteht auch<br />
die Möglichkeit, einige <strong>Bohnen</strong>sa<br />
men in feuchtem Sägemehl in einem<br />
Glas so keimen zu lassen, dass die<br />
Wurzeln leicht zu sehen sind. Die<br />
Schüler erhalten die Abbildung 1 und<br />
beschriften sie, nachdem der Lehrer<br />
mit einer Folie der Abbildung 1 die<br />
einzelnen Begriffe dargestellt und<br />
an den keimenden Pflanzen erklärt<br />
hat.<br />
Die Schüler malen die Laubblätter<br />
grün aus. Danach vervollständigen<br />
sie folgenden Text:<br />
Zuerst erscheinen die .<br />
Sie besitzen eine Fär<br />
bung. Deutlich sind die<br />
und die zu erkennen.<br />
Nach einigen Tagen erscheinen die<br />
. Sie sind .<br />
Lösung: Keimblätter, weißliche,<br />
Hauptwurzel, Seitenwurzel, Laub<br />
blätter, grün.<br />
Die Schüler erhalten ein zweites Blatt<br />
(kann auch in das erste integriert<br />
sein) mit <strong>Bohnen</strong>blättern. Durch Be<br />
obachten des Wachstums können die<br />
Schüler ungefähr die Anzahl der<br />
Tage, die das Blatt alt ist, darunter<br />
schreiben.<br />
1. Blatt: 8 Tage, 4. Blatt: 12 Tage, 6.<br />
Blatt: 18 Tage (s. Abb. 2, S. 21)<br />
Versuche mit Stärke aus Samen<br />
Während die Pflanzen wachsen, wird<br />
die Zeit genutzt, um Stärke kennen<br />
zu lernen.<br />
Die Schüler erhalten Mikroskope,<br />
Objektträger und Deckgläschen.<br />
Nachdem die Schüler den Umgang<br />
mit dem Mikroskop erfahren haben,<br />
erhalten sie gewässerte <strong>Bohnen</strong>samen.<br />
Mit einer Pinzette reißen siedie Haut<br />
des <strong>Bohnen</strong>samens auf, entnehmen<br />
ein wenig des Inhalts und streichen<br />
diesen mit Wasser auf den Objekt<br />
träger.<br />
Die Schüler stellen nun die Mikro<br />
skope ein und zeichnen das vergrö<br />
ßerte Objekt. Eine 25 fache Vergröße<br />
rung ist ausreichend. Wasserblasen<br />
werden mitgezeichnet und als solche<br />
identifiziert. Wenn Wasserränder sicht<br />
bar sind, werden auch sie benannt,<br />
(s. Abb. 3)<br />
Im nun folgenden Unterrichtsge<br />
spräch wird den Schülern deutlich,<br />
dass Stärke in sehr vielen Nahrungs<br />
mitteln vorkommt. Die Untersuchun<br />
gen können auf Getreidesorten erwei<br />
tert werden. Wenn noch genügend Zeit<br />
vorhanden ist, kann auch die Kartof<br />
fel untersucht werden. Sie besitzt die<br />
größten Stärkekörner.<br />
Der Versuch mit Stärke fand in mei<br />
nem Unterricht recht großen Anklang.<br />
Wenn keine Mikroskope vorhanden<br />
sind, könnte man den Nachweis mit<br />
Jodkaliumjodid durchführen. Die<br />
Schüler kennen aus ärztlichen Unter<br />
suchungen Teststäbchen für z. B.<br />
Zuckernachweis, ohne chemische<br />
Zusammenhänge zu kennen.<br />
Wasserblase<br />
Abb. 3<br />
Mikroskopisches Bild<br />
von Stärke<br />
Stärkekörner<br />
Wasserrand
Weitere Versuche mit <strong>Bohnen</strong><br />
Lichtwendigkeit:<br />
Die Schüler beobachten allgemein,<br />
dass sich die Pflanzen zum Licht<br />
wenden. Dazu wird folgender Ver<br />
such durchgeführt:<br />
Einer <strong>Bohnen</strong>pflanze wird ein Zy<br />
linder aus schwarzem Papier über<br />
gestülpt. An der Seite befindet sich<br />
ein Loch. Nach ungefähr drei Tagen<br />
zieht sich die Pflanze durch das Loch<br />
dem Licht entgegen, (s. Abb. 4)<br />
Erdwendigkeit:<br />
Sie wird folgendermaßen verdeut<br />
licht: Eine <strong>Bohnen</strong>pflanze wird fast<br />
ganz auf die Oberfläche der Erde im<br />
Becher gezogen, so dass die Wur<br />
zeln fast ganz hinausschauen. Nach<br />
einigen Tagen ziehen sich die Wur-<br />
in die Erde. (s. Abb. 5)<br />
Wie Stärkekörner<br />
eine Kriminalgeschichte lösten<br />
Schüler, dass naturwissenschaftliche<br />
Die Schüler erfahren folgende Ge Erkenntnisse für die Polizei von<br />
schichte:<br />
Bedeutung sein können.<br />
Herr Meier arbeitet in einer Bäcke<br />
Vielleicht sollte man die Geschichrei.<br />
Es ist kurz vor 18 Uhr. Plötzlich ~"~te kurz vorgeben und dann weiterer<br />
klingelt das Telefon. Sein Chef wird zählen lassen.<br />
dringend in das Krankenhaus geru Oder: Zwei <strong>Bohnen</strong>samen erzäh<br />
fen, wo seine Großmutter vor einer len, wie es ihnen beim Wachstum<br />
halben Stunde eingeliefert wurde. ergangen ist: „Stell dir vor, plötzlich<br />
Nun ist Ladenschluss, die Kreisspar merkte ich..." Dazu können die<br />
kasse hat schon geschlossen, und so Schüler Comics zeichnen (s. Abb. 6)<br />
packt Herr Meier die Kasse in eine und in die Sprechblasen die Texte<br />
saubere Tüte, steckt sie zwischen die<br />
Weizenmehl sacke und schließt die<br />
Bäckereiab. Dann geht er nach Hau<br />
einsetzen. D<br />
se.<br />
Ausgerechnet in dieser Nacht wird<br />
in der Bäckerei eingebrochen, und<br />
der Dieb findet durch Zufall die vol<br />
le Kasse.<br />
Am nächsten Tag verhaftet die Po<br />
lizei mehrere verdächtige Personen,<br />
die für den Diebstahl infrage kom<br />
men könnten, da sie vor der Bäckerei<br />
von Zeugen gesehen wurden.<br />
Kriminaldirektor Schlaufuchs fragt<br />
die verdächtigen Personen alles nur<br />
Mögliche. Er will sogar wissen, was<br />
die einzelnen Verdächtigen am Vor<br />
abend anhatten. Ein Verdächtiger<br />
erzählt, dass er einen blauen Jog-<br />
ginganzug trug, den er gerade wie<br />
dergetragen hatte. Dann schüttelte<br />
der Mann mit dem Kopf. Was wollte<br />
wohl Herr Schlaukopf mit dieser<br />
Frage ? Der Verdächtige musste nun<br />
seine Jacke ausziehen. Die Beamten<br />
entdeckten Stärke von Weizenmehl<br />
an seinem rechten Ärmel. Danach<br />
wurde er verhaftet, denn kein ande<br />
rer der verdächtigen Personen hatte<br />
Stärkekörner an seiner Kleidung.<br />
Im Unterrichtsgespräch erfahren die<br />
Becher mit Erde<br />
und Pflanze<br />
Zylinder aus<br />
Papier (schwarz)<br />
Schülerexperimente<br />
Abb. 2<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5 21<br />
Grundschulunterricht 11/1999
Wie Pflanzen wachsen<br />
(S. 33-40) (Claus Claussen: Wie Pflanzen wachsen,<br />
Die Grundschule 5/1977)<br />
Anmerkungen zu den Schülerarbeitshogen<br />
O Als Arbeitstransparent oder als Schülerarbeitsbogen für<br />
kleine Gruppen kann die Abbildung Fragen anregen, ob z.B.<br />
eine kleine <strong>Bohnen</strong>pflanze in dem <strong>Bohnen</strong>kern aufgefunden<br />
werden könne. Gleichzeitig deuten Messer und Stecknadel<br />
möglichkeiten zur Untersuchung durch die Schüler an, die<br />
. on ihnen zuerst geplant und dann ausgeführt werden können.<br />
0 Der obere Teü kann in Form eines Arbeitstransparentes<br />
zusätzlich zu O eingesetzt werden, um die Meinungsbildung<br />
vor einer genauen Untersuchung zu fördern. Die beiden abge<br />
bildeten Figuren lösen entweder eine Identifikation mit der<br />
jeweiligen Meinung oder ganz andere Vermutungen aus. Zu<br />
sammen mit dem unteren Teil der Vorlage kann ein Schüler<br />
arbeitsbogen hergestellt werden*), auf dem jeder einzelne<br />
Schüler seine Meinung und seine Vorschläge niederschreiben<br />
kann.<br />
©Diese Vorlage soll jedem Schüler als „Schnittmusterbogen"<br />
zur Herstellung eines einfachen Analogiemodells des Boh<br />
nenkerns dienen. Die einzelnen Teile können - wie auf der<br />
Vorlage vermerkt - auf verschiedene Papiersorten (Packpa<br />
pier, weißes und gelbes Papier) durchgepaust werden. Nach<br />
dem Ausschneiden und Falten können dann die einzelnen<br />
Teile - wie es die Vorlage zeigt - zusammengesetzt werden.<br />
Dieses Modell dient zur genauen Überprüfung aller Unter<br />
suchungsergebnisse, die die Schüler an den <strong>Bohnen</strong>kernen<br />
^wonnen haben.<br />
© Diese aus drucktechnischen Gründen mit O zusammen<br />
gefaßten Vorlage kann entweder als Arbeitstransparent oder<br />
als Schülerarbeitsbogen für kleine Gruppen Planungsprozesse<br />
für das Besorgen von Materialien zum <strong>Bohnen</strong>stecken aus<br />
lösen und zu ersten Überlegungen zur schrittweisen Vorbe<br />
reitung des Arbeitsablaufes führen.<br />
© Als Arbeitsbogen für jeden einzelnen Schüler oder für kleine<br />
Gruppen sollen die ungeordnet angebotenen Einzelschritte<br />
des Arbeitsablaufes zunächst seriell richtig geordnet und da<br />
nach ausgeführt werden. Dazu sollte der Arbeitsbogen zer<br />
schnitten und jedes Einzelteil in richtiger Reihenfolge auf<br />
einen Papierstreifen geklebt werden.<br />
© In Form eines Arbeitsbogens für jeden einzelnen Schüler<br />
sollen die Abbüdungen einen Vergleich zwischen trockenen<br />
und (nach einigen Tagen!) gequollenen <strong>Bohnen</strong>kernen sowie<br />
dazu den Gebrauch von Lupen anregen. Insbesondere soll<br />
die gepunktete Linie des <strong>Bohnen</strong>kerns auf der rechten Büdhälfte<br />
zum Einzeichnen des vergrößerten <strong>Bohnen</strong>längsschnit<br />
tes dienen. Der obere Teil der Vorlage kann als Arbeitstrans<br />
parent für ein zusammenfassendes Gespräch genutzt werden.<br />
1-77<br />
GS 5/77 Claussen<br />
© Das „Ideenblatt" enthält eine Reihe von Anregungen zu<br />
Versuchen mit quellenden Samen (Übertragung von den Boh<br />
nenkernen auf andere Sämereien). Es sollte als Schülerarbeits<br />
bogen für kleine Gruppen oder als Arbeitstransparent*) für<br />
methodische Problem- und Planungsgespräche eingesetzt<br />
werden, die Handlungsfolgen vorbereiten.<br />
© Die Vorlage wurde aus drucktechnischen Gründen mit ©<br />
zusammengefaßt. Sie sollte als Arbeitsbogen für jeden einzel<br />
nen Schüler bzw. für Schülergruppen vervielfältigt werden.*)<br />
Die ungeordnet angebotenen einzelnen Wachstumsstadien<br />
können - orientiert an den Erfahrungen der Schüler mit Boh<br />
nenpflanzen geordnet und auf einen Papierstreifen geklebt<br />
werden. Die einzelnen Abbildungen können außerdem zur<br />
Ausgestaltung des „<strong>Bohnen</strong>tagebuches" (siehe©) genutzt<br />
werden.<br />
© Im oberen Teil der Vorlage, die als Arbeitsbogen für jeden<br />
Schüler vervielfältigt werden sollte, wird ein Beispiel für die<br />
Anordnung einzelner Tagebuchblätter eines „<strong>Bohnen</strong>tage<br />
buches" in Leporelloform abgebüdet (Anleitung zur Herstel<br />
lung). Darunter ist links ein Beispiel für ein mit Text und Büd<br />
versehenem Tagebuchblatt wiedergegeben, das ausgeschnit<br />
ten und als erstes Tagebuchblatt verwendet werden kann.<br />
Rechts unten wird eine Vorlage zu weiteren Tagebuchblättern<br />
wiedergegeben, die von den Schülern mehrfach abgepaust<br />
werden kann. Die Einzelbilder von © (Wachstumsstadien)<br />
können auf die Blätter des „<strong>Bohnen</strong>tagebuchs" geklebt wer<br />
den.<br />
© „<strong>Bohnen</strong>domino". Alle Einzelteile können - bei mehr<br />
facher Vervielfältigung für kleine Schülergruppen - ausge<br />
schnitten und auf gleichgroße Pappstückchen geklebt werden.<br />
Die Abbildungen zeigen junge <strong>Bohnen</strong>pflanzen in verschie<br />
denen Entwicklungsstadien, wobei insbesondere auf die Ent<br />
wicklung von Blättern, Stengeln und Wurzeln aufmerksam<br />
gemacht werden soll.<br />
Das Domino kann von zwei oder mehr Schülern gespielt<br />
werden und hat dann einen hohen Übungseffekt. Die Karten<br />
werden vermischt ausgegeben; ein Schüler legt eine Karte aus.<br />
Das aufgedruckte Wort bezeichnet nicht das, was das Bild zeigt.<br />
Der nächste Spieler muß an das Wort ein Bild anlegen, auf<br />
dem der Pfeil den Pflanzenteil kennzeichnet, den das Wort<br />
auf der ersten Karte bezeichnet und so weiter (Dominoregeln).<br />
*) vgl. dazu die Hinweise auf den letzten Umschlaeseiten<br />
C.C.<br />
15
Pflanzen 1<br />
1 - 77 GS 4/77 Claussen 33
JcAwwßnuMgmoui<br />
M Mmm w<br />
Pflanzen 2<br />
34 GS 4/77 Claussen 1 - 77
Pflanzen 3<br />
1 - 77 GS 4/77 Claussen<br />
§<br />
35
Pflanzen 4<br />
O<br />
o o<br />
o<br />
36 GS 4/77 Claussen 1 - 77
JmhmMimikm<br />
Pflanzen 5<br />
1 - 77 GS 4/77 Claussen 37
Pf lanzen 6<br />
38 GS 4/77 Claussen 1 - 77
Pflanzen 8<br />
40 GS 4/77 Claussen 1 - 77
Name: Klasse: Datum:<br />
Bau und Lebensweise von Samenpflanzen<br />
D3IP Bau des <strong>Bohnen</strong>samens<br />
Aufgaben<br />
1. Untersuche den Bau von Samen (z. B. Gartenbohne)! Vergleiche trockene und gequollene Samen!<br />
2. Zerlege den Samen! Beschrifte die Teile!<br />
3. In welchem Samenteil ist der Nährstoff „Stärke" enthalten? Untersuche auf der Tüpfelplatte zunächst<br />
„Stärkepulver" mit Iod-KaHumiodid-Lösung!<br />
TeÜe<br />
Stärkepulver<br />
Samenschale<br />
Keimblätter<br />
Embryo<br />
Ergebnis:In _<br />
120<br />
© Volk und Wissen Verlag GmbH& Co. 1999;<br />
Musterseite aus Lehrerband Biologie plus 5/6 (Bestednr. 012260-1)<br />
Ergebnis
((Kopiervorlage mit Lösungsvorgaben:))<br />
Bau und Lebensweise von Samenpflanzen<br />
IST Bau des <strong>Bohnen</strong>samens<br />
Aufgaben<br />
1. Untersuche den Bau von Samen (z. B. Gartenbohne)! Vergleiche trockene und gequollene Samen!<br />
2. Zerlege den Samen! Beschrifte die Teile!<br />
Erste Laubblätter<br />
Embryo<br />
3. In welchem Samenteil ist der Nährstoff „Stärke" enthalten?Untersuche auf der Tüpfelplatte zunächst „Stär<br />
kepulver" mit Iod-Kaliumiodid-Lösung!<br />
Teile<br />
Stärkepulver<br />
Samenschale<br />
Keimblätter<br />
Embryo<br />
Ergebnisiln den Keimblättern dp« Rohnpngnnwns ist StSrlrg gggppinhgi*<br />
120<br />
© Volk und Wissen Vertag GmbHÄ Co. 1999;<br />
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Ergebnis<br />
+<br />
VOLKUND WISSEN
Probe Wachsen und Keimen<br />
1. Wie heisst unsere Bohne?<br />
2. Was passiert mit den <strong>Bohnen</strong>, wenn man sie in Wasser einlegt?<br />
Schreibe 3 Sachen auf.<br />
3. Zeichne und schreibe an.<br />
4. Setze die fehlenden Wörter ein.<br />
Die beiden Keimblätter dienen der<br />
Buschbohne als<br />
Die werden von der<br />
zusammengehalten.<br />
Beim Keimen die Samenschale.
Der Keimling wächst zuerst.<br />
Dann bildet er<br />
5. Schreibe vor den Text die richtige Reihenfolge.<br />
6. Was passiert mit einer Pflanze, die kein Licht hat?<br />
7. Können die Pflanzen ohne Keimblätterwachsen?<br />
8. Was brauchen Pflanzen zum Keimen und Wachsen? Schreibe 5<br />
Lösungen auf.
s<br />
\<br />
Eine Pflanze<br />
wächst heran<br />
Samen keimen nur unter bestimmten Bedin<br />
gungen. Auf dieser Doppelseite erfährst du,<br />
was die frisch gekeimten Pfiänzchen brau<br />
chen, um größer zu werden. Hier ein paar<br />
Hinweise: Luft, Wasser, Erde, Schwerkraft,<br />
Licht, Dünger und Dunkelheit.<br />
Welchen Einfluß hat die<br />
Schwerkraft auf Samen,<br />
Wurzeln und Stengel?<br />
Der Stengel einer Pflanze wächst stets in<br />
Richtung zur Sonne. Was aber geschieht mit<br />
Samen, die tief unter der Erde zu keimen be<br />
ginnen? Wir wollen nun untersuchen, ob ein<br />
Samen, der »auf dem Kopf« eingepflanzt ist,<br />
auch andersherum wächst, das heißt mit sei<br />
ner Wurzel in die Luft.<br />
Klebe ein Löschpapier, wie du es hier siehst,<br />
in ein Marmeladenglas. Gieße so viel Was<br />
ser in das Glas, wie das Löschpapier aufsau<br />
gen kann. Stecke die <strong>Bohnen</strong> seitwärts,<br />
schräg und - wie es dir noch einfällt - zwi<br />
schen das Löschpapier und die Glaswand.<br />
Brauchen Pflanzen<br />
Licht?<br />
Material: 4 Gläser, 2 <strong>Bohnen</strong><br />
samen, Watte, Alufolie.<br />
Lege in jedes Glas auf etwas<br />
feuchte Watte zwei <strong>Bohnen</strong><br />
samen. Stelle die Gläser auf:<br />
1. an einen von allen Seiten<br />
gut beleuchteten Ort;<br />
16<br />
2. ins Dunkle oder unter eine<br />
Schüssel;<br />
3. auf ein sonniges Fenster<br />
brett;<br />
4. wie 3., aber die Stengel<br />
spitze wird nach der Keimung<br />
mit einem kleinen Alufolien-Hüt<br />
chen bedeckt.<br />
Beobachte die <strong>Bohnen</strong> täglich,<br />
halte die Watte feucht.<br />
Wasser irchsichtiges Marmeladenglas<br />
Stelle das Glas an einen dunklen Ort oder unter<br />
eine große Schüssel und beobachte die Samen<br />
täglich. Nach einigen Tagen wirst du bemerken,<br />
daß alle Wurzeln nach unten und alle Stengel<br />
nach oben wachsen. Ohne Licht richten sich •<br />
diese Pflanzenteile nach der Schwerkraft.<br />
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Mwmknmlch
Kinder erleben den Frühling 10 47<br />
Wir pflanzen Feuerbohnen<br />
Entwicklung der Bohne<br />
Keimling<br />
Keim wurzel<br />
<strong>Bohnen</strong> mit Hüten<br />
Keimblatt<br />
Pflanze in vier Töpfe jeweils eine Bohne.<br />
Schneide aus schwarzem Tonpapier drei Halbkreise<br />
und mache drei Hüte daraus.<br />
1. Topf<br />
bleibt offen<br />
stehen<br />
2.Topf<br />
bekommt<br />
einen Hut<br />
r Was entdeckst du nach einigen Tagen?<br />
<strong>Bohnen</strong> irn Irrgarten<br />
3. Topf<br />
bekommt<br />
einen Hut mit<br />
einem Loch<br />
Klebe zwei Zwischenwände in einen Schuhkarton.<br />
Eine ist nach oben, eine nach unten offen.<br />
Stelle einen Topf mit einer Bohne in eine Ecke<br />
des Kartons und schneide an der entgegengesetzten<br />
Seite des Kartons ein Loch in die Wand*<br />
Schließe den Karton und stelle ihn<br />
an einen sonnigen Platz.<br />
Öffne den Karton nur zum Gießen.<br />
Der <strong>Bohnen</strong>keim sucht sich den Weg<br />
durch das Labyrinth.<br />
Er ist ganz blass, weil er in der Dunkelheit<br />
kein Blattgrün bilden konnte.<br />
4. Topf<br />
bekommt<br />
einen Hut<br />
mit vielen<br />
Löchern.<br />
wesW/nahi?
<strong>Bohnen</strong>wurzeln und<br />
Schwerkraft<br />
Benötigtes Material: Gläser mit Schraub<br />
verschluß, Löschpapierbogen, Zeitungs<br />
papier, <strong>Bohnen</strong> (Feuer-, Wachtel-, Weiße<br />
<strong>Bohnen</strong>)<br />
Idee: Gläser in der Höhe mit dem passend<br />
geschnittenen Löschpapier ringsum auslegen<br />
und den inneren Raum mit dem leicht zer<br />
Experimente und Knobeleien<br />
knüllten Zeitungspapier so ausstopfen, daß<br />
die Löschpapier-Lage an den äußeren Rand<br />
des Glases gedrückt wird; je Glas fünf Boh<br />
nen zwischen Glas und Löschpapierschicht<br />
bis zur mittleren Höhe schieben (Bleistift zu<br />
Hilfe nehmen), zwei Tassen Wasser über das<br />
Zeitungspapier in jedes Glas gießen und den<br />
Schraubverschluß aufschrauben. Wenn die<br />
<strong>Bohnen</strong> zu Keimen beginnen, treiben sie<br />
zunächst eine Wurzel senkrecht nach unten;<br />
wenn dies Würzelchen etwa ein bis zwei<br />
Zentimeter lang ist, legt man das Glas auf die<br />
Seite; die Würzelchcn wachsen wieder senk<br />
recht nach unten und scheinen dabei im rech<br />
ten Winkel abzuknicken.<br />
Kontext und Ausbaumöglichkeiten:<br />
Pflanzen wachsen nach dem Licht und ihre<br />
Wurzeln folgen dem Einfluß der Schwerkraft<br />
("Geotropismus"); Vergleich anschließen mit<br />
"Kresse und Licht". Eine andere Ver<br />
suchsanordnung benutzt zwei Glasscheiben,<br />
zwischen denen <strong>Bohnen</strong> und Löschpapier-<br />
Lagen sind; sie sind mit einem Weckring«<br />
zusammengehalten und in einer wassergefüllten<br />
Schale aufgestellt: Hier ist der Ver<br />
gleich zwischen den einzelnen <strong>Bohnen</strong> einfa<br />
cher.<br />
Die aufgelaufenen <strong>Bohnen</strong> vorsichtig in Gar<br />
tenerde (Blumentöpfe im Klassenzimmer)<br />
umpflanzen und ihr weiteres Wachstum,<br />
Blüte und Frucht beobachten.
Was wächst wohl daraus?<br />
Hier ist Platz für dich<br />
zum Malen und Kleben
11 Vom Samen zur Pflanze<br />
3a<br />
Vor- und Zuname Datum<br />
[1] Ordne dem <strong>Bohnen</strong>samen die Begriffe zu ! f 3/<br />
von der Seite Ä<br />
O = Pore<br />
© = Keimwurzel<br />
© = Nabel<br />
[2] Weshalb hat der <strong>Bohnen</strong>samen einen Nabel ? 2/ }<br />
[3] Ordne dem aufgeklappten <strong>Bohnen</strong>samen die 4/_<br />
Begriffe zu! \<br />
O = Keimblatt<br />
@ = Keimwurzel<br />
© = Laubblätter<br />
© = Keimstängel<br />
i<br />
••■ v
-3- Übertrag: 19/<br />
[8] Hier siehst du die Rückseite eines Saatgut-Zettels!<br />
» Lies dir den Saatgut-Zettel gut durch und beantworte die drei Fragen!<br />
Dicke <strong>Bohnen</strong><br />
Frühe Weißkeimige.<br />
Vorzügliche Tielgefrler-Sorte!<br />
Vitamine: A, B und C.<br />
Aussaat: Ende Februar bis April ins Freiland auf<br />
gut gedüngten Gartenbodon. Frühe Aussaat vor<br />
spricht sichere Ern'e. Beihenabstand 40 bis 50 cm.<br />
In der Reihe alle 20 bis 30 cm 3 bis 4 Korn aus<br />
legen.<br />
Pflege: Frühzeitig hacken; bei 15 cm Höhe anhäu<br />
feln<br />
Unser Hinweis: Je früher man Dicke <strong>Bohnen</strong> aus<br />
legt, um so weniger ist Befall durch die schwarze<br />
<strong>Bohnen</strong>laus zu erwarten. Man kann auch die Boh<br />
nen im feuchten Torf vorkeimen und dann vor<br />
sichtig in öon Boden legen.<br />
(1) In welchen Monaten sollten die Dicken <strong>Bohnen</strong> ausgesät werden ?<br />
(2) Was ist mit dem Begriff Freiland gemeint ?<br />
(3) Warum sollten die Samen der Dicken <strong>Bohnen</strong> schon recht früh ausgesät<br />
werden?<br />
Bewertung: Punkte:
[4] Wozu dienen die Keimblätter ?<br />
[5] Ordne der Zeichnung die richtigen Begriffe zu<br />
O = Laubblätter<br />
© = Knospe<br />
© = Wurzel<br />
© = Keimblätter<br />
© = Stängel<br />
^-s^a-jtfjr<br />
[6] Zeige an einem Beispiel, dass Pflanzen sich bewegen<br />
können! c2'- v<br />
v ^><br />
[7] Welcher Teil des Keimlings wächst am schnellsten ?<br />
Zeichnung- :<br />
—o<br />
11/<br />
VN.<br />
•y^^J