14.12.2012 Aufrufe

Tagesordnung - Auersthal, Marktgemeinde

Tagesordnung - Auersthal, Marktgemeinde

Tagesordnung - Auersthal, Marktgemeinde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 1<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ Seite 1<br />

Niederschrift<br />

über die Wahl des Bürgermeisters<br />

und des Gemeindevorstandes<br />

am Donnerstag, den 31. März 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 20.15 Uhr 21. 3. 2005 durch Kurrende<br />

VORSITZ: GR Ferdinand FÜRHACKER<br />

als Altersvorsitzender bzw. dann als Bürgermeister<br />

Außer den Vorsitzenden sind anwesend:<br />

GR. Mag. Michaela SCHNEIDER GR. Mag. Georg MÖSTL<br />

GR. Felix SOMMER GR. Friedrich HELM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Robert FELLNER<br />

GR. Johann HOFER GR. DI Heidemarie HELLMER<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Wolfgang MATZNER<br />

GR. Manfred GLASL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Oswald GUNSAM GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Gerlinde DIMMEL GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Karin HELBIG<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Ingrid BERTHOLD (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Ernst PERTL<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


2<br />

Zu Punkt 1:<br />

Pkt. 1. Feststellungen<br />

Pkt. 2. Angelobung<br />

<strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Pkt. 3. Wahl des Bürgermeisters<br />

Pkt. 4. Beschluß über die Anzahl der Vorstandsmitglieder und<br />

Wahl der geschäftsführenden Gemeinderäte<br />

Pkt. 5. Wahl des Vizebürgermeisters<br />

Pkt. 6. Beschluß über die Bildung von Ausschüssen<br />

• Zahl der Ausschüsse<br />

• Wirkungskreis<br />

• Zahl der Mitglieder<br />

Pkt. 7. Wahl der Vorsitzenden, Stellvertreter und<br />

weiteren Mitglieder der Ausschüsse<br />

Pkt. 8. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG:<br />

Der Altersvorsitzende stellt die ordnungsgemäße Einladung der neugewählten Mitglieder<br />

des Gemeinderates fest. Die Sitzung findet innerhalb der für die Durchführung der Wahl<br />

des Bürgermeisters und des Gemeindevorstandes festgesetzten Frist statt.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> wurde ordnungsgemäß mit der Einladung zur Kenntnis gebracht.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Altersvorsitzende liest den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderates folgende Gelöbnisformel<br />

vor:<br />

„Ich gelobe, die Bundes- und Landesverfassung und alle übrigen Gesetze der Republik<br />

Österreich und des Landes Niederösterreich gewissenhaft zu beachten, meine Aufgabe<br />

unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.


3<br />

Der Altersvorsitzende legt im Anschluß daran das Gelöbnis vor dem neugewählten Gemeinderat<br />

ab.<br />

Die Mitglieder des Gemeinderates legen in der Folge über Namensaufruf des Altersvorsitzenden<br />

mit den Worten „ICH GELOBE“ das Gelöbnis ab.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Zur Durchführung der nachfolgenden Wahlgänge und Beurteilung der Stimmzettel werden<br />

die Gemeinderäte Friedrich Helm und Oswald Gunsam beigezogen.<br />

Die mittels Stimmzettel in geheimer Wahl durchgeführte Wahl des Bürgermeisters bringt<br />

folgendes Ergebnis:<br />

Alle 18 abgegebnen Stimmen sind gültig.<br />

18 Stimmen lauten auf Ferdinand Fürhacker .<br />

Da auf das Gemeinderatsmitglied Ferdinand Fürhacker mehr als die Hälfte der gültigen<br />

Stimmen lauten, gilt Herr Fürhacker zum Bürgermeister gewählt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Bürgermeister Fürhacker teilt mit, daß man in Vorgesprächen übereingekommen ist, daß<br />

der Gemeindevorstand aus 5 Mitgliedern bestehen soll.<br />

Er stellt daher den Antrag, fünf Mitglieder in den Gemeindevorstand zu wählen.<br />

Diesem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Für die Wahl in den Gemeindevorstand wurden folgende Wahlvorschläge eingebracht:<br />

ÖVP (3 Mitglieder): Mag. Michaela Schneider, Felix Sommer, Friedrich Helm<br />

SPÖ (2 Mitglieder): Manfred Glasl, Anneliese Möstl<br />

Auch diese Wahl wird mittels Stimmzettel geheim durchgeführt.<br />

1. Wahlgang: Abstimmung über den Wahlvorschlag der ÖVP:<br />

18 abgebene Stimmen – alle gültig<br />

auf alle vorgeschlagenen Mitglieder (Mag. Michaela Schneider, Felix<br />

Sommer, Friedrich Helm) entfallen jeweils 18 Stimmen<br />

2. Wahlgang: Abstimmung über den Wahlvorschlag der SPÖ:<br />

18 abgegebene Stimmen – alle gültig<br />

auf alle vorgeschlagenen Mitglieder (Manfred Glasl, Anneliese Möstl)<br />

entfallen jeweils 18 Stimmen<br />

Der Bürgermeister stellt daher fest, daß alle fünf vorgeschlagenen Mitglieder des Gemeinderates<br />

in den Gemeindevorstand gewählt sind.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Die Wahl des Vizebürgermeisters wird ebenfalls mittels Stimmzettel in geheimer Wahl<br />

durchgeführt.<br />

Die Auswertung der Stimmzettel bringt folgendes Ergebnis:<br />

18 abgegebene Stimmen – alle gültig<br />

11 Stimmen - Mag. Michaela Schneider und 7 Stimmen - Manfred Glasl<br />

Nachdem GR Mag. Michaela Schneider erklärt, die Wahl anzunehmen, erscheint diese<br />

zur Vizebürgermeisterin gewählt.


4<br />

Zu Punkt 6:<br />

In den geführten Vorgesprächen wurde ein detaillierter Vorschlag über den Wirkungskreis<br />

und die Besetzung der einzelnen Ausschüsse ausgearbeitet (sh. Beilage 1).<br />

Dieser Vorschlag wurde jedem Mitglied des Gemeinderates übergeben und sieht 5 Ausschüsse<br />

plus den Prüfungsausschuss vor. Die Zahl der Mitglieder pro Aussschuß würde<br />

aufgrund des Wahlergebnisses mit 3 (ÖVP) zu 2 (SPÖ) festzulegen sein.<br />

Diese Vorgangsweise wird in der Folge einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Da auch über die Zusammensetzung und die Mitglieder der einzelnen Ausschüsse allgemeine<br />

Einigkeit herrscht, schlägt der Bürgermeister vor, die Ausschüsse per Aklamation<br />

zu beschließen.<br />

Diesem Vorschlag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Der ausgearbeitete Vorschlag über die Besetzung der Ausschüsse (sh. Beilage 1) wird in<br />

der Folge ebenfalls einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 8 (Berichte);<br />

Der Bürgermeister gibt noch folgende Termine bekannt:<br />

2. April 9.00 Uhr: Frühjahrsputz – Treffpunkt beim Badparkplatz<br />

21. April 19.30 Uhr: Sitzung des Gemeindevorstandes<br />

16. April 19.30 Uhr: Veranstaltung im Gemeindesaal „Biskup & Biskup“<br />

28. April 19.30 Uhr: Sitzung des Gemeinderates<br />

29. April 15.00 Uhr: Grenzbegehung- Treffpunkt Badparkplatz<br />

5. Mai – Erstkommunion – Treffpunkt Gemeindeamt<br />

6. Mai – Blumen f. Muttertag- Gemeinderäte 13-14 Uhr<br />

7. Mai 15.00 Uhr: Muttertagsfeier der Gemeinde im Gemeindesaal<br />

19. Juni: Einladung nach Aistersheim – Eröffnung des Rathauses<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für die Teilnahme<br />

an der Sitzung, bringt seine Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit in den<br />

nächsten 5 Jahren zum Wohle unserer Gemeinde zum Ausdruck und schließt um 20.15<br />

Uhr die Sitzung.<br />

........................................................... ..........................................................<br />

(Schriftführerin) (Bürgermeister)<br />

........................................................... ..........................................................<br />

(Altersvorsitzender) (Vizebürgermeister)


Mitglieder des Gemeindevorstandes:<br />

.................................................................. .........................................................<br />

.................................................................. ..........................................................<br />

Mitglieder des Gemeinderates:<br />

................................................................... ...........................................................<br />

................................................................... ..........................................................<br />

................................................................... .........................................................<br />

................................................................... ..........................................................<br />

................................................................... ..........................................................<br />

................................................................... ..........................................................<br />

................................................................... ..........................................................<br />

5


7<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 2<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 28. April 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.00 Uhr 22. 4. 2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Johann HOFER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Wolfgang MATZNER GR. Karin HELBIG<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Andrea Reithofer (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Robert FELLNER<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


8<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Angelobung von GR. Pertl Ernst<br />

Pkt. 3. Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder<br />

Pkt. 4. Hallenbad – Abbruch und weitere Nutzung des Geländes<br />

Pkt. 5. Unterstützungserklärung zur Trennung von LEBIG<br />

Pkt. 6. Straßenbeleuchtungskonzept<br />

Pkt. 7. Kindergarten – Stützkraft für Integrationskind<br />

Pkt. 8. Kindergarten – Sanierung/Neubau<br />

Pkt. 9. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet die<br />

Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Bürgermeister beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Pkt. 9. Bauplatzrückgabe<br />

Pkt. 10. Darlehensvergabe f. Turnsaaldach<br />

Pkt. 11. Berichte<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.


Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und es<br />

wird kein Einwand dagegen erhoben.<br />

Das Protokoll wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

GR. Pert Ernst war bei der konstituierenden Sitzung am 31.3.2005 nicht anwesend, der<br />

Bürgermeister liest folgende Gelöbnisformel vor:<br />

„Ich gelobe, die Bundes- und Landesverfassung und alle übrigen Gesetze der Republik<br />

Österreich und des Landes Niederösterreich gewissenhaft zu beachten, meine Aufgabe<br />

unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.<br />

GR. Pertl Ernst legt in der Folge mit den Worten „ICH GELOBE“ das Gelöbnis ab.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Für die Nachmittagsbetreuung der Volksschulkinder standen 3 Überlegungen an und<br />

zwar<br />

a) Die Betreuung durch das Hilfswerk Marchfeld: dieses System sieht eine Betreuung<br />

auch während der Ferien vor (außer 1 Monat in den Sommerferien), die max. Kosten belaufen<br />

sich auf etwa € 150,--, wobei eine Subvention je nach Einkommen gewährt wird.<br />

Eine Mindestanzahl der Kinder ist mit 10 bis 12 Vollzahlern festgelegt. Bei einer Umfrage<br />

wurden 7 Kinder angemeldet.<br />

b) Frau Haberhauer Nina (Tagesmutter aus Pillichsdorf) und eine mobile Tagesmutter,<br />

Frau Kandler Karin hätten die Betreuung übernommen. Diese Überlegung scheiterte jedoch<br />

aus rechtlicher Sicht, da einen Hort nur eine Horterzieherin, Kindergärtnerin oder<br />

Lehrperson leiten darf, aber keine Tagesmutter.<br />

c) Das 3. Modell einer „Tagesheimschule“ wurde den Eltern bei einem Informationsabend<br />

am Mittwoch, den 27.4.2005 um 18 Uhr in der Volksschule vorgestellt. Vorraussetzung<br />

ist eine Anzahl von mind. 15 und max. 30 Kindern. Die Beaufsichtigung erfolgt<br />

teilweise durch Lehrer (1 Stunde/Tag) und teilweise durch vom Land zur Verfügung gestellten<br />

Personen. Der Mittagstisch könnte auswärts (eventuell GH Haferl oder GH<br />

Sommer) eingenommen werden. Die Betreuung ist jedoch nur während der Schulzeit<br />

möglich. Die Kosten belaufen sich auf etwa € 80,--/Monat, Kosten für die Mittagsbetreuung<br />

extra. Bei der Informationsveranstaltung waren 17 Eltern anwesend, 11 Kinder wurden<br />

für das Schuljahr 2005/2006 für die Tagesheimschule gemeldet. Eine weitere Aussendung<br />

wird nächste Woche durch die Schule erfolgen. Das Ansuchen an den Landesschulrat<br />

bzw. den Bezirksschulrat wurde bereits gestellt.<br />

Der Gemeinderat ist einstimmig für die Variante der Tagesheimschule, diese Organisationsform<br />

hat auch von den Eltern den meisten Zuspruch erhalten.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Für die Abbrucharbeiten des Hallenbades wurde ein Offert von der Fa. Pittel + Brausewetter<br />

eingeholt. Der Betrag für den Abbruch und die Entsorgung beläuft sich auf €<br />

76.411,-- (exkl. MWSt.).<br />

Böckl Franz (arbeitet bei einer Abbruchfirma) wird ein Anbot legen. Weitere Offerte<br />

werden von den Firmen Lahofer, Reinbold und eventuell der Fa. Rögner eingeholt.<br />

9


10<br />

DI Rubel von der Genossenschaft Austria bzw. WET wird ein Grobkonzept betreffend<br />

der weiteren Nutzung des Badgeländes erarbeiten.<br />

Weitere Gespräche wurden bereits geführt mit der Immorent AG und der Raiffeisenlandesbank<br />

für NÖ-Wien: Die Modelle sind ähnlich und zwar wird das Bauland der Gemeinde<br />

abgekauft und mit einer Genossenschaft die Bautätigkeit durchgeführt. Die Gemeinde<br />

würde jetzt den Kaufpreis erhalten, nach 10 Jahren könnte dann eine tatsächliche<br />

Abrechnung erfolgen.<br />

Herr Ing. Rudolf Lahofer möchte auch ein Konzept für die gestalterische Umsetzung ausarbeiten.<br />

Zu Punkt 5:<br />

In einem Schreiben des Österreichischen Roten Kreuzes hat die Bezirksstelle Gänserndorf<br />

(Bgm. Johann KARL) ersucht eine Unterstützungserklärung zu unterfertigen, in der<br />

die Gemeinde <strong>Auersthal</strong> das Ansinnen der Bezirksstelle Gänserndorf, Marchegg und<br />

Groß-Enzersdorf betreffend einer Trennung von der LEBIG und der Gründung eines<br />

eigenen Leitstellenverbundes mit Sitz in Gänserndorf unterstützt. Laut Mitteilung des<br />

Roten Kreuzes gab und gibt es teils grobe Unzulänglichkeiten hinsichtlich der Disposition<br />

der Einsatzfahrzeuge durch die zuständige Bereichsleitstelle der LEBIG mit Sitz in<br />

Mistelbach.<br />

Der Vertrag wurde zwischen dem Roten Kreuz und LEBIG geschlossen und nicht direkt<br />

mit der Gemeinde. Das Problem wurde nun an den Gemeindevertreterverband weitergeleitet.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig im Moment weder eine Zustimmung noch<br />

Ablehnung zu bekunden.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Die Fa. MCE hat ein Angebot für eine „Konzepterstellung Straßenbeleuchtung“ erstellt.<br />

Die Kosten für die Analyse und Konzepterstellung betragen € 6.500,-- exkl. USt.<br />

Bei Auftragserteilung zur Umsetzung innerhalb von 6 Monaten werden die Planungskosten<br />

nicht in Rechnung gestellt.<br />

Die EVN hat bereits im November 2004 ein Konzept für die Errichtung, Sanierung, Betrieb<br />

und Instandhaltung von Einrichtungen der öffentlichen Beleuchtung erarbeitet und<br />

in einer GR-Sitzung vorgestellt.<br />

Der Bürgermeister ersucht GGR. Glasl Manfred die beiden Anbote gegenüberzustellen<br />

bzw. zu überprüfen.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Beganovic Esad, geb. 15.10.2001, Hauptstraße 47 soll ab September 2005 im Kindergarten<br />

aufgenommen werden. Esad ist behindert und wird im Moment zu Hause von einer<br />

mobilen Integrationskraft betreut. Für die Aufnahme in den Kindergarten als Integrationskind<br />

ist für Esad die Anstellung einer eigenen Stützkraft notwendig. Am 15.6.2005<br />

– 11 Uhr findet im Kindergarten ein Gespräch mit den Eltern, Bürgermeister und einer<br />

Sonderkindergärtnerin statt, wobei geklärt werden soll, ob es für Esad von Vorteil sei den<br />

Kindergarten zu besuchen. Der Besuch würde bis Dezember ca. 2 Stunden und dann etwa<br />

3 bis 3,5 Stunden pro Tag betragen. Die Stützkraft wäre somit nur stundenweise eingesetzt,<br />

bzw. bei Krankheit von Esad überhaupt nicht.<br />

Frau Pernold Eva ist als Aushilfskraft im Kindergarten bereits tätig, sie soll befragt werden,<br />

ob sie die Stelle der Stützkraft übernehmen würde.


11<br />

Der Bürgermeister berichtet auch über ein Gespräch mit der NÖ Landesregierung, wobei<br />

ihm die Auskunft erteilt wurde, dass die Gemeinde das Kind in den Kindergarten aufnehmen<br />

muss. Unter diesen Voraussetzungen stimmt der Gemeinderat einstimmig für die<br />

Aufnahme von Esad Beganovic und der Anstellung einer Stützkraft.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Bezüglich Sanierung unseres Kindergartens wurden Konzepte von der Fa. MCE, Arch.<br />

Zita und der Fa. Ökoplan (Insolvenzverfahren anhängig- wird von einer neuen Fa. übernommen)<br />

erarbeitet. Grundsätzlich soll über die Frage ob Sanierung oder Neubau nachgedacht<br />

werden. Wenn Sanierung – wohin kann der Kindergarten während der Bauphase<br />

ausweichen bzw. wenn Neubau – wo ist ein geeigneter Platz?<br />

Zu Punkt 9:<br />

Frau Christine Reithofer, Hauptstraße 52 hat der Gemeinde mitgeteilt, dass sie die Liegenschaft<br />

Beethovenstraße 25, Grundst.Nr. 1270/410 (erworben am 20.12.2000) wieder<br />

zurückgegeben möchte. Die Gemeinde wird dies veröffentlichen, wenn sich ein Käufer<br />

findet, wird die Rückerstattung des Kaufpreises (mit 5 % Abschlag) erfolgen.<br />

Der Gemeinderat befürwortet diese Vorgangsweise einstimmig.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Das Turnsaaldach wurde von der Fa. Hedberg saniert. Zur Bedeckung wurde ein Darlehen<br />

in der Höhe von € 24.000,-- ausgeschrieben. Der Prüfungsausschuss hat die Offerte<br />

geöffnet und überprüft. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses GR. Hofer Johannes<br />

berichtet, dass sowohl beim variablen Zinssatz als auch beim Fixzinssatz die Weinviertler<br />

Volksbank der Bestbieter ist. Er schlägt somit vor, das Darlehen in der Höhe von €<br />

24.000,-- bei der Weinviertler Volksbank mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einem<br />

Zinssatz gebunden an den 6-Monate Euribor + 0,004 % Aufschlag aufzunehmen. Der<br />

Gemeinderat beschließt dies einstimmig.<br />

Zu Punkt 11:<br />

• Bei der Konstituierung des Prüfungsausschusses am 12. 4. 2005 wurde GR. Johannes<br />

Hofer zum Vorsitzenden, GR. Gerlinde Dimmel zur Stellvertreterin und<br />

GR. DI Heidemarie Hellmer, GR. Mag. Georg Möstl und GR. Wolfgang Matzner<br />

zu weiteren Mitgliedern gewählt.<br />

• Zum Jubiläumsjahr 2005 bezüglich 60 Jahre Zweite Republik, 50 Jahre Staatsvertrag<br />

und 10 Jahre EU-Beitritt wurde im Informationsblatt ein Beitrag veröffentlicht.<br />

• Die von der EVN geplanten Windkraftanlagen in Bockfließ werden nicht errichtet.<br />

Herr Hahn von der Ökoenergie berichtet jedoch in Bockfließ die Anlagen BF 5,<br />

BF 6 und BF 8 errichten zu wollen.


12<br />

• Der Straßenlauf findet heuer am Freitag, den 3.6. um 16 Uhr statt. Die Gemeinderäte<br />

werden wieder um eine Pokalspende ersucht. Der Erlagschein wird den Gemeinderäten<br />

zugesandt, der Beitrag beträgt € 22,--für geschäftsf. GR und € 15,--<br />

für Gemeinderäte. Es erklären sich alle einverstanden. Herr Stadlmayer plant einen<br />

eigenen Bewerb für die <strong>Auersthal</strong>er Kinder durchzuführen. Die Medaillen<br />

würde die Gemeinde spenden.<br />

• Unser Herr Pfarrer geht mit 30. Juni 2005 in Pension, ist jedoch noch bis Ende<br />

August mit der Führung der Pfarre betraut. Die Gemeinde wird sich am Geschenk<br />

– eine Statue vom Hl. Nikolaus – mit max. € 1.000,-- beteiligen.<br />

Ab 1. September 2005 wird Herr Konsistorialrat Karl Bock unsere Pfarre<br />

betreuen.<br />

• Die neue Flugroute über das westliche Weinviertel geht mit 12. Mai vom Probe-<br />

in den Echtbetrieb über. Die Flugzeuge auf Ablugroute Nord werden im engen<br />

Korridor zwischen Straßhof und Deutsch Wagram verkehren.<br />

• Der Bürgermeister berichtet, dass das OMV Tanklager ausgebaut wird. Östlich der<br />

Bockfließerstr. sollen (statt der bestehenden) 4 große Tanks errichtet werden und<br />

westlich der Bockfließerstr. werden die bestehenden Tanks irgendwann ganz entfernt.<br />

Erfreulich berichtet wird über den Erdgasfund in Straßhof.<br />

Die OMV hat der Gemeinde weiters mitgeteilt, dass die Wärmeversorgung für die<br />

Heizung und das Warmwasser im Gemeindesaal bestehen bleibt, die Gasversorgung<br />

kann jedoch nicht mehr gwährleistet werden, da die OMV an Letztverbraucher<br />

kein Gas verkaufen darf. Herr Prettner von der EVN teilt mit, dass die Herstellung<br />

eines Anschlusses möglich sei, die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa<br />

€ 500,--. Außerdem müsste die Installation bis zur Küche durchgeführt werden.<br />

Eine Versorgung mit Flüssiggasflaschen wäre eventuell zu überlegen.<br />

• Am Freitag, den 29. April findet die Grenzbegehung statt. Treffpunkt 15 Uhr Badparkplatz,<br />

Abschluss im Keller von Herrn Döllinger Josef.<br />

• Der Bürgermeister spricht Glückwünsche an jene Gemeinderäte aus, die in den<br />

letzten Wochen Geburtstag bzw. Silberhochtzeit gefeiert haben.<br />

• GGR. Glas Manfred schlägt vor bei der Ausfahrt von der Hauptstraße auf die LH<br />

12 einen Kreisverkehr zu beantragen. Eine Erhebung bei der Gendarmerie über die<br />

Unfallhäufigkeit bzw. eine Beantragung einer Verkehrsverhandlung bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Gänserndorf soll durchgeführt werden.<br />

• GGR. Felix Sommer ersucht auf der Hauptstraße (Bleiberg) eine Gewichtsbeschränkung<br />

verordnen zu lassen und somit den Verkehr vermehrt über die Weingartenstraße<br />

zu führen.


13<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21.00 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

...................................................... ……………..................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


15<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 3<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die F E S T S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 16. Juni 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 20.30 Uhr 3. 6. 2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bgm. Ferdinand FÜRHACKER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

VizeBgm. Mag. Michaela SCHNEIDER Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

Gf.GR. Friedrich HELM GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

BRAUN Gertrude, FELLNER Alois, FELLNER Stefan, DI FELBER Gerhard, ING. VOCK Jo<br />

Ing. VOCK Johann, WEINMANN Norbert, MEIDL Rudolf von der NÖN<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Felix SOMMER<br />

GR. Johannes HOFER<br />

SCHAFFNER Wolfgang<br />

HOFER Stefan<br />

Musikalische Umrahmung: Bläsergruppe – Fürhacker Ewald, Berthold Kurt, Mayrhofer<br />

Karl u. Felber Martin<br />

Vorsitzender: Bürgermeister Ferdinand Fürhacker<br />

Die Sitzung war nicht öffentlich


16<br />

Musik<br />

Geschätzte Damen und Herren!<br />

Ich darf Sie recht herzlich begrüßen zu unserer heutigen Sitzung, im besonderen natürlich<br />

jene Gemeinderäte, die im Laufe der letzten GR-Periode bzw. zu Ende der Periode ausgeschieden<br />

sind und für die wir diese Feierstunde heute gestalten wollen.<br />

Recht herzlich begrüßen darf ich auch die Musiker des MV <strong>Auersthal</strong>, die diesen Festakt<br />

musikalisch umrahmen.<br />

Herzlichen Gruß, Hr. Rudolf Meidl von der Presse.<br />

Auf der <strong>Tagesordnung</strong> zur Festsitzung steht „Ehrung der ausgeschiedenen Gemeinderäte“.<br />

Insgesamt sind es 8 Gemeinderäte, die sich im März 2005 nicht mehr der Wahl gestellt<br />

haben. Ihre Tätigkeit im Gemeinderat erstreckte sich von 2 Jahren bis 20 Jahre.<br />

2 Jahre von 2000 bis Nov. 2002 war STEFAN HOFER als Gemeinderat tätig. Er war<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses und Mitglied des Kanal- und Straßenreferates. Er ist<br />

für die Feier entschuldigt. Ich möchte ihm aber heute trotzdem für seine Tätigkeit im<br />

Gemeinderat Danke sagen. Die Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen werde<br />

ich ihm persönlich überbringen.<br />

Eine ganze GR-Periode von 2000 bis 2005 war DI GERHARD FELBER für <strong>Auersthal</strong><br />

tätig. Er wurde als Vertreter der Jugend in den Gemeinderat gewählt und hat auch in seiner<br />

Funktion als Obmann der JVP die Interessen der Jugend im Gemeinderat vertreten.<br />

Als Mitglied im Wasserreferat war er sehr interessiert und auch engagiert, sodass es mir<br />

persönlich leid tut, dass er schon nach einer Funktionsperiode wieder aus dem Gemeinderat<br />

ausscheidet. Trotzdem recht herzlichen Dank Gerhard für deinen Einsatz für die Gemeinde<br />

– du stellst ja in anderen Funktionen weiterhin deine Zeit und deine Fähigkeiten<br />

der Gemeinschaft zur Verfügung. Ich darf dir daher eine Anerkennungsurkunde und ein<br />

Gemeindewappen überreichen.<br />

Ebenfalls eine GR-Periode von 2000 bis 2005 war WOLFGANG SCHAFFNER als<br />

Gemeinderat tätig. Als 1 Mann Partei war es sicher nicht immer leicht den aktuellen Informationsstand<br />

zu halten. Du warst Mitglied des Wasserausschusses und auch sonst<br />

immer bemüht, über Parteigrenzen hinweg, deinen Beitrag zu einer konstruktiven Gemeinderatsarbeit<br />

zu leisten.<br />

Ich danke dir für deinen Einsatz für die Gemeinde, wünsche dir weiterhin alles Gute und<br />

darf dir eine Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen überreichen.<br />

2 GR-Perioden von 1995 – 2005 war GERTRUDE BRAUN als geschäftsführende Gemeinderätin<br />

tätig. Von 1995 – 2000 stand sie dem Sozialreferat vor und war verantwortlich<br />

für Fürsorge, Kultur und Brauchtumspflege, Fremdenverkehr und Landschaftspflege.<br />

Weiters war sie Mitglied im Umweltreferat und Baureferat.<br />

Im Jahre 2000 haben wir die Ausschüsse etwas umgestaltet und sie war als geschäftsführende<br />

Gemeinderätin im Sozialreferat verantwortlich für Schule, Kindergarten, Fürsorge,<br />

Kultur- und Brauchtumspflege, Fremdenverkehr, Landschafts- und Ortsbildpflege und<br />

den Gemeindesaal. Weiters war sie die Vertreterin in der Hauptschulgemeinde <strong>Auersthal</strong>.<br />

GfGR. Gertrude Braun hat nicht nur ein großes Aufgabengebiet gehabt, sie hat ihre Aufgaben<br />

mit viel Einsatz und Engagement wahrgenommen, hat viele organisatorische Ar-


17<br />

beiten übernommen, ihre Ideen eingebracht, Kontakte in der Bevölkerung gepflegt, an<br />

allen Veranstaltungen teilgenommen, war Ansprechpartner für viele <strong>Auersthal</strong>er/innen<br />

und immer bereit, ihre knappe Zeit der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.<br />

Ich bedauere es als Bürgermeister aber auch persönlich sehr, dass du aus dem Gemeinderat<br />

ausscheidest, verstehe aber auch deine Entscheidung. Ich danke dir recht herzlich für<br />

die positive Zusammenarbeit und die schöne Zeit mir dir im Gemeinderat, wünsche dir<br />

für die Zukunft alles Gute und darf dir neben der Annerkennungsurkunde und dem Gemeindewappen<br />

auch einen Blumenstrauß als Dankeschön überreichen.<br />

Ebenfalls 2 Perioden war Herr STEFAN FELLNER als Gemeinderat tätig. Er war sowohl<br />

von 1995 – 2000 als auch von 2000 – 2005 als Vorsitzender- Stellvertreter des Finanzreferates<br />

bzw. als Mitglied des Prüfungsausschusses tätig. Stefan Fellner war Vertreter<br />

der Senioren und zeichnete sich durch seine Korrektheit, seine Sachlichkeit, seine Genauigkeit<br />

und seine Lebenserfahrung aus.<br />

Durch deine regelmäßigen Beiträge im Informationsblatt der Gemeinde hast du auch einen<br />

wesentlichen Beitrag dezu geleistet, die Bevölkerung über die Belangen des Zivilschutzes<br />

aufzuklären.<br />

Ich darf mich daher im Namen des Gemeinderates für deine Leistungen bedanken und dir<br />

ebenfalls eine Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen überreichen.<br />

Von 1995 – 2000 war ALOIS FELLNER Vorsitzender-Stellvertreter des Umweltausschusses<br />

und Mitglied des Finanzreferates.<br />

Von 2000 – 2005 war er geschäftsführender Gemeinderat und als solcher Vorsitzender<br />

des Umweltausschusses und verantwortlich für Umweltschutz, Müll, Pachtäcker, Windschutz<br />

und Gemeindewälder.<br />

Er führte sein Referat sehr umsichtig, hielt regelmäßig Ausschusssitzungen und hat mit<br />

seinem Team gute Arbeit geleistet.<br />

Ich darf dir daher für deine 10 jährige Tätigkeit als Gemeinderat recht herzlich Dank sagen<br />

und dir eine Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen überreichen.<br />

14 Jahre lang war er im Gemeinderat tätig, von 1991 – 1995 als Mitglied des Finanzausschusses,<br />

des Schul – und Kindergartenausschusses und des Kontrollausschusses.<br />

Von 1995 – 2000 war er Vorsitzender-Stellvertreter im Wasserreferat und Mitglied des<br />

Baureferates für Schule und Kindergarten.<br />

Von 2000 – 2005 war er Vorsitzender-Stellvertreter für das Kanal- und Straßenreferat<br />

und Mitglied des Sozialreferates.<br />

Die Rede ist von NORBERT WEINMANN.<br />

Norbert war im Gemeinderat immer um einen Konsens bemüht, hat dieParteiinteressen<br />

hintangestellt und die Gemeindeinteressen, wenn es sein musste auch mit den nötigem<br />

Nachdruck, vertreten.<br />

Dabei war ihm auch immer das gute Klima im Gemeinderat zwischen den einzelnen<br />

Fraktionen wichtig.<br />

Für diesen Einsatz möchte ich dir im Namen des Gemeinderates herzlich danken und dir<br />

ebenfalls eine Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen überreichen.<br />

Der längst dienende Gemeinderat von diesen 8 ausgeschiedenen Gemeinderäten ist ING.<br />

JOHANN VOCK.<br />

Er hat 20 Jahre lang als Gemeinderat bzw. als geschäftsführender Gemeinderat gewirkt.


18<br />

Von 1985 – 1990 war er Vorsitzender-Stellvertreter im Wasserreferat und Mitglied im<br />

Referat für Bad, Fremdenverkehr und Landschaftspflege, sowie Delegierter zum Fremdenverkehrsverband.<br />

Seit 1990 war er geschäftsführender Gemeinderat und zwar als Vorsitzender des Wasserreferates.<br />

Von 1990 – 1995 war er zusätzlich noch Mitglied des Baureferates und von<br />

1995 – 2000 bzw. von 2000 – 2005 auch Mitglied des Finanzreferates.<br />

Während seiner Obmannschaft wurde im Zuge des Kanalbaues die Wasserleitung erneuert<br />

bzw. komplettiert und durch den Bau des neuen Trinkwasserbrunnens und die Errichtung<br />

der Wasseraufbereitungsanlage die Wasserversorgung in <strong>Auersthal</strong> – sowohl was<br />

die Qualität als auch die Quantität betrifft – für die Zukunft gesichert.<br />

Ich darf dir daher heute für deine 20 jährige Tätigkeit im Gemeinderat als sichtbares Zeichen<br />

des Dankes eine Anerkennungsurkunde und ein Gemeindewappen überreichen.<br />

Musik<br />

Zum Abschluss unserer heutigen Festsitzung darf ich den Ausgezeichneten nochmals<br />

herzlich gratulieren und mich bei den Musikern für die feierliche Umrahmung bedanken.<br />

Nach dem Musikstück darf ich die Geehrten zu einem gemeinsamen Foto für die NÖN<br />

ersuchen und im Anschluss zu einem Buffet einladen, das im kleinen Sitzungssaal bzw.<br />

im Vorraum aufgebaut ist. Bei einem gemütlichen Beisammensein wollen wir den Abend<br />

ausklingen lassen (wie wir es immer gewohnt waren).<br />

DANKE<br />

Musik<br />

Foto<br />

Für die aktiven Gemeinderäte darf ich noch einige Termine und Einladungen bekanntgeben.<br />

Buffet ist eröffnet<br />

…………………………………….<br />

Bürgermeister


19<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 4<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 30. Juni 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 20.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.30 Uhr 24. 6. 2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Wolfgang MATZNER GR. Oswald GUNSAM<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlußfähig


20<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Bericht über die Gebarungsprüfung vom 28.6.2005<br />

Pkt. 3. Öffentliche Beleuchtung<br />

Pkt. 4. Aufnahme einer Stützkraft im Kindergarten<br />

Pkt. 5. Bürgermeister - Aufwandsentschädigung<br />

Pkt. 6. Hallenbad – Abbruch und weitere Nutzung des Geländes<br />

Pkt. 7. OMV-Gas: Errichtung eines Rohrlagerplatzes<br />

Pkt. 8. Neuauflage Ortsprospekt / Ansichtskarten<br />

Pkt. 9. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Er beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 5: Änderung auf: „Girokonto – Kindergarten“<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und es<br />

wird kein Einwand dagegen erhoben.<br />

Das Protokoll wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:


21<br />

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, GR Johannes Hofer berichtet über die Gebarungsprüfung<br />

vom 28.6.2005 wie folgt:<br />

Bei der Prüfung waren bis auf GR Matzner alle Mitglieder des Ausschusses anwesend.<br />

Es wurden die Kassenbestände geprüft und die Übereinstimmung von Soll- und Istbeständen<br />

festgestellt.<br />

Weiters wurden die Belege der Buchhaltung stichprobenartig geprüft und die sich ergebenden<br />

Fragen konnten vom Kassenverwalter zufrieden stellend beantwortet werden. Die<br />

gesamte Gebarung wird grundsätzlich wirtschaftlich, sparsam und zweckmäßig geführt.<br />

Nachdem der Kontrollobmann seine Ausführungen beendet hat, wird der Bericht des Prüfungsausschusses<br />

einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

GGR Glasl berichtet über den Stand der Verhandlungen betreffend „Öffentliche Beleuchtung:<br />

Der Ausschuss hat in seiner Sitzung festgelegt, neben den vorhandenen Vorschlägen<br />

der EVN und der MCE auch die Fa. Kaufmann direkt um ein Angebot zur Instandhaltung<br />

bzw. successiven Erneuerung der Beleuchtung zu ersuchen.<br />

Nach Vorliegen dieses Offertes soll eine Entscheidung (im Herbst) fallen.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Die Abtlg. K5 (Kindergärten) hat für die Betreuung eines Integrationskindes (Beganovic<br />

Esad) eine sog. Stützkraft bewilligt und auch eine entsprechende finanzielle Unterstützung<br />

zugesagt. Frau Eva Pernold hat bereits im Kindergarten gearbeitet und hilft auch<br />

immer wieder als Vertretung aus. Sie würde diese Aufgabe übernehmen und soll mit September<br />

wieder in den Gemeindedienst (befristeter Dienstvertrag) aufgenommen werden.<br />

Auch ein zweites Kind (Hofer Johannes) braucht eine Sonderbetreuung, so dass diese<br />

Stützkraft sicher ausgelastet sein wird.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, Frau Pernold mit 12.9.2005 wieder in den Gemeindedienst<br />

mit 20 Wochenstunden aufzunehmen.<br />

GGR Glasl schlägt in diesem Zusammenhang vor, dass Frau Pernold ev. auch bei der<br />

Tagesheimschule (Nachmittagsbetreuung der Schulkinder) aushelfen könnte – Stichwort:<br />

Essen statt in einem Gasthaus in der Schule selbst.<br />

Der Bürgermeister meint, dass dies voraussichtlich nicht notwendig sein wird, da derzeit<br />

nicht daran gedacht ist, die Mahlzeiten in der Schule zuzubereiten.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Die „Weinviertler Volksbank“ hat als Billigstbieter das Darlehen zur Finanzierung des<br />

Turnsaaldaches erhalten und möchte die geschäftlichen Beziehungen nun durch Übernahme<br />

eines Girokontos vertiefen. Dazu würde sich das sog. „Kindergarten-Sparbuch“ (=<br />

normales Girokonto Nr. 11.676 bei der Raika) anbieten.<br />

Nachdem der Bürgermeister die – im Großen und Ganzen gleichen – Konditionen vorgestellt<br />

hat, beschließt der Gemeinderat mit einem Stimmenverhältnis von 15 : 2 (GGR<br />

Sommer und Helm) dieses Konto von der Raika auf die Volksbank zu transferieren.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Zum Abbruch des Hallenbades liegen nun 4 Offerte vor:


22<br />

Fa. Zöchling, Hainfeld € 61.800,00 (Kosten für Eternit-Entsorgung nur geschätzt)<br />

Fa. Lahofer-Bau, <strong>Auersthal</strong> € 65.000,00 FIXPREIS<br />

Fa. Pittel & Brausewetter € 76.411,00<br />

Fa. Rögner, Obersdorf € 274.000,00<br />

exkl. Kosten für Entsorgung von Materialien,<br />

die nicht auf eine Bodenaushubdeponie dürfen<br />

Nach kurzer Diskussion wird mit einem Stimmenverhältnis von 13 : 4 (GGR Möstl Anneliese,<br />

GR Hofer Johannes, GR Pertl Ernst, GR Karin Helbig beschlossen, der ortsansässigen<br />

Firma Lahofer den Auftrag zu erteilen.<br />

In diesem Zusammenhang berichtet der Bürgermeister, dass er noch vorhandenes Inventar<br />

im I-Blatt der Gemeinde bzw. in Zeitungsinseraten bekannt geben wird.<br />

Weiters berichtet er zur zukünftigen Verwendung des Areals, dass die Wohnbaugesellschaft<br />

Austria am heutigen Tag eine Aufsichtsratssitzung hat, wo darüber entschieden<br />

wird, ob sich diese Gesellschaft um die Errichtung von Wohnungen in <strong>Auersthal</strong> bewirbt.<br />

Die Fa. Lahofer hat in der letzten GV-Sitzung ebenfalls ein Projekt, das die Errichtung<br />

von 27 Wohneinheiten (65 bis 130 m² Wohnfläche) vorsieht, präsentiert.<br />

Der Bürgermeister ersucht die Mitglieder des Gemeinderates, über den Sommer Überlegungen<br />

anzustellen, wie nun die Umsetzung des Wohnbaus stattfinden könnte (Baulandreservemodelle<br />

etc.).<br />

Zu Punkt 7:<br />

Die OMV-Gas errichtet an der Bockfließerstraße (gegenüber Kirchlisssiedlung) einen<br />

Rohrlagerplatz. Die OMV hat dabei zugesagt a) einen Streifen für den Gehsteig und eine<br />

Bucht für die Autobushaltestelle abzutreten und b) ein Einlaufrigol am Herrnbergweg zu<br />

errichten, um die Oberflächenwässer von diesem Weg in den RW-Kanal der Gemeinde<br />

einleiten zu können.<br />

Im Gegenzug wird die Gemeinde eine Hecke an der Grundgrenze entlang der Bockfließerstraße<br />

setzen und für den Gehsteig auch den Winterdienst übernehmen.<br />

Diese Vorgangsweise wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Durch die gravierenden Änderungen des Ortsbildes in den letzten Jahren (Wunderberg,<br />

Schließung des Bades, etc.) sind die Ansichtskarten und der Ortsprospekt unaktuell geworden.<br />

Eine Neuauflage wäre dringen nötig.<br />

Der Vorschlag des Bürgermeisters wird einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 9 (Berichte):<br />

• Pfarrer KR Ponweiser geht mit heutigem Tag in Pension, steht aber als Provisor<br />

noch bis Ende August der Pfarre zur Verfügung. Er befindet sich derzeit im Krankenhaus<br />

und soll am 7. August offiziell verabschiedet werden. Die Gemeinde beteiligt<br />

sich an einem gemeinsamen Geschenk (Statue Hl.Nikolaus) mit einem Betrag<br />

von € 290,-.


• Der zukünftige Pfarrer Karl Bock wird mit 1. September unsere Pfarre übernehmen<br />

und am 18. September feierlich installiert.<br />

• Eine Kommission des zuständigen Amtes der NÖ Landesregierung hat den Kindergarten<br />

inspiziert und festgestellt, dass die Räumlichkeiten von der Größe und Aufteilung<br />

her in Ordnung sind. Lediglich die Freiflächen sind nur für 2 Gruppen ausreichend.<br />

Es soll mit dem neuen Pfarrer betreffend Pachtung einer Fläche des Pfarrgartens<br />

verhandelt werden. Dann könnte auf dem bestehenden Areal weiterhin der Kindergarten<br />

bestehen bleiben. Ob nun ein Neubau oder eine Sanierung des Gebäudes<br />

stattfindet, wird in weiteren Verhandlungen mit Architekten zu klären sein.<br />

• Für die neu einzurichtende „Tagesheimschule“ gibt es insgesamt 19 Anmeldungen,<br />

was bedeutet, dass diese Einrichtung sicher zustande kommt und auch das Land finanzielle<br />

Zuwendungen leistet. Zu Schulbeginn wird mit den Eltern die weitere Vorgangsweise<br />

(Organisation, Finanzierung) erörtert.<br />

In der anschließenden kurzen Diskussion wird auch die Möglichkeit zur Betreuung<br />

der Schüler bereits ab 7.00 Uhr früh (z.B. im Kindergarten) erwähnt.<br />

• Der Bürgermeister bereichtet von einer Sitzung des Finanzausschusses am 8. 6. 2005,<br />

wo weitere Varianten für einen sog. Zinsswap von der Raiffeisenbank vorgestellt<br />

wurden: Der Finanzausschuss beschloss in dieser Sitzung einstimmig, folgende Zinsgeschäfte<br />

abzuschließen:<br />

Euro / Jap.Jen Währungskombination: 2 Mill. Euro<br />

Euro / Schweizer Franken Zins-Cap: 3 Mill. Euro<br />

VB Helmut Hofer erläutert in der Folge Details der abgeschlossenen Verträge.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese beiden Zinsgeschäfte mit sehr geringen<br />

Risken behaftet sind, aber doch die Chance auf gewisse Gewinne bieten.<br />

• Unsere Haftpflichtversicherung „Wr.Städtische“ ist nicht bereit, den Schaden der<br />

Fa. Peterschelka nach dem Rohrbruch der Wasserleitung in der Quentlußgasse zu<br />

bezahlen. Eine Klagsführung der geschädigten Partei gegen die Gemeinde steht daher<br />

im Raum. Erst wenn diese Klage zu Gunsten der Fa. Peterschelka entschieden wird,<br />

ist auch die Versicherung zur Zahlung verpflichtet.<br />

Der Bürgermeister schlägt daher vor, die Versicherung dieses Haftungsrisikos neu<br />

auszuschreiben.<br />

Dies wird allgemein befürwortet.<br />

• Am Mittwoch, den 22.6. wurde nach langen Verhandlungen der Verband der Erdöl-<br />

u. Erdgasgemeinden konstituiert. Verband deshalb, um eine Körperschaft zu sein,<br />

die auch bescheidmäßig agieren kann.<br />

Einen ersten Verhandlungserfolg konnte Bürgermeister Fürhacker als alter und neuer<br />

Obmann dieses Verbandes bereits verbuchen:<br />

Die OMV-AG zahlt bis ins Jahr 2011 € 500.000,-/ Jahr an den Verband, der diesen<br />

Betrag dann entsprechend den bestehenden Vereinbarungen auf die 54 Mitgliedsgemeinden<br />

aufteilt.<br />

• Bürgermeister Fürhacker teilt mit, dass er durch die oft schon sehr frühe Bekanntgabe<br />

von Terminen allen Mitgliedern des Gemeinderates die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an diversen Veranstaltungen ermöglichen will. Dies wird teilweise sehr gut,<br />

23


24<br />

manchmal aber doch eher lückenhaft wahrgenommen. Er ersucht nachdrücklich, die<br />

Termine nach Möglichkeit gewissenhaft wahrzunehmen.<br />

• Weiters gratuliert er allen Gemeinderäten, die in den vergangenen Wochen ihren Geburtstag<br />

feierten, dazu recht herzlich.<br />

• GGR Glasl hat bei einer Begehung des Ortes festgestellt, dass die diversen Kanal-<br />

Einlaufschächte teilweise doch erheblich verschmutzt sind. Er könnte sich vorstellen,<br />

die Reinigung auch durch den Einsatz von Langzeitarbeitslosen zu bewerkstelligen.<br />

Dies wäre für die Gemeinde sehr kostengünstig, da die Kosten zu einem Großteil<br />

vom AMS übernommen werden. Auch das Zusammenkehren von Laub im Herbst<br />

könnte auf diese Weise durchgeführt werden.<br />

• GGR Anneliese Möstl ersucht für kommenden Samstag wieder um Unterstützung bei<br />

der Übernahme im Altstoffsammelzentrum. Sie ersucht auch, die Vereine zu kontaktieren,<br />

da der Bauhof immer wieder unversperrt ist.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen,<br />

wünscht allen einen schönen Urlaub, den Landwirten eine gute Ernte und<br />

schließt um 21.30 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

....................................................... ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


25<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 5<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Mittwoch, den 17. August 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 20.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.45 Uhr 6. 8. 2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Johannes HOFER<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlußfähig


26<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Öffentliche Beleuchtung – Schweinbartherstrasse<br />

Pkt. 3. Aufwandsentschädigung der Mandatare<br />

Pkt. 4. Versicherungen (Wasserversorgung, Rasenmäher)<br />

Pkt. 5. Digitales Planwesen (Fa. Grafotech)<br />

Pkt. 6. Strassensanierung bei Aufbahrungshalle<br />

Pkt. 7. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Er beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 7: Änderung auf: „Tagesheimschule“<br />

Punkt 8: Berichte<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Die SPÖ-Fraktion bringt 2 Dringlichkeitsanträge ein:<br />

1. Antrag: Diskussionsforum auf der Gemeinde-Homepage (sh. Beilage 1)<br />

2. Antrag: Verkehrssicherheitsmaßnahmen (sh. Beilage 2)<br />

Es wird einstimmig beschlossen, die beiden Anträge als Punkt 8 zu behandeln und die<br />

Berichte verschieben sich daher auf Punkt 9.<br />

Bevor mit der Behandlung der <strong>Tagesordnung</strong>spunkte begonnen wird, gratuliert der Bürgermeister<br />

im Namen des gesamten Gemeinderates Frau GR Karin Helbig zur Geburt<br />

ihrer Tochter recht herzlich und überreicht ein Glückwunschbillett.


Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und es<br />

wird kein Einwand dagegen erhoben.<br />

Das Protokoll wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Da die EVN die Freileitungen in der Schweinbartherstrasse liquidieren möchte, muss die<br />

Straßenbeleuchtung erneuert werden.<br />

Insgesamt sollen 27 Maste aufgestellt werden: 21 Lichtpunkte in den bereits vorhandenen<br />

Standrohren / Austausch der 3 Peitschenmaste am Schweinbarther Berg, / 1 zusätzlicher<br />

gleich an am Ortsbeginn beim Grundstück Aichinger Wolfgang / 2 Lichtpunkte zur Ausleuchtung<br />

des Parkplatzes beim GH Haferl.<br />

Für diese Arbeiten liegen 2 Offerte vor:<br />

Fa. Philips: € 28.819,-<br />

Fa. Kaufmann: € 31.202,82 jeweils exkl. MwSt. u. ohne Montage<br />

Montage von der Fa. Kaufmann: € 8.383,95<br />

Der Bürgermeister hat bei einer Begehung festgestellt, dass die Lichtpunkte in sehr unregelmäßigen<br />

Abständen vorhanden sind. Herr Ritter von der Fa. MCE hat nun ebenfalls<br />

einen Lösungsvorschlag ausgearbeitet, welcher nur ca. 15 Lichtpunkte (nur östlich der<br />

Fahrbahn) vorsieht. Ein genauer Kostenvoranschlag wird in den nächsten Tagen erstellt<br />

und dann dem zuständigen Ausschuss präsentiert.<br />

Der Bürgermeister schlägt vor, dieses Offert der MCE noch abzuwarten und dann eine<br />

Entscheidung zu treffen.<br />

Eine Entscheidung über diesen Punkt wird in der Folge auf die nächste Sitzung vertagt.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Betreffend „Aufwandsentschädigungen für die Mandatare“ fand eine Besprechung des<br />

Finanzausschusses statt und GGR Sommer berichtet darüber wie folgt:<br />

Der Finanzausschuss schlägt vor, den Bezug des Bürgermeisters von derzeit 26 auf 28%<br />

des Bezuges eines Nationalrates anzuheben. Er begründet dies, mit dem erhöhten Arbeitsaufwand<br />

und den vielen Stunden, die der Bürgermeister in und für die Gemeinde<br />

verbringt. Ob auch alle anderen Mandatare entsprechen mit angehoben werden oder unverändert<br />

bleiben, blieb offen.<br />

GGR Sommer beantragt im Anschluss an seine Ausführungen, den Bürgermeisterbezug<br />

von 26 auf 28% des NR-Gehaltes zu erhöhen und die Bezüge aller anderen Mitglieder<br />

des Gemeinderates annähernd unverändert zu belassen (sh. Beilage 3).<br />

GGR Anneliese Möstl beantragt, die Abstimmung darüber geheim durchzuführen. Diesem<br />

Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Der Bürgermeister erläutert seine Situation, wo durch ein Bundesgesetz sein Bezug aus<br />

der Lehrerpension zu 50% ruht, und er daher seit seiner Wiederwahl zum Bürgermeister<br />

über € 600,- pro Monat weniger ausbezahlt bekommt als vorher.<br />

Nach der eingehenden Diskussion erfolgt die Abstimmung mittels Stimmzettel in 2 Etappen:<br />

1. Abstimmung: Erhöhung des Bürgermeisterbezugs von 26 auf 28% des NR-Gehaltes<br />

rückwirkend mit Beginn der Amtsperiode<br />

Ergebnis: 12 : 6 Gegenstimmen<br />

2. Abstimmung: Festsetzung der Bezüge der übrigen Mitglieder des Gemeinderates<br />

27


28<br />

Ergebnis: Einstimmig für die Beibehaltung der derzeitigen Beträge (bis<br />

auf kleine Rundungsdifferenzen)<br />

Es ergeben sich daher per 1.7.2005 die in der Beilage 3 angeführten neuen Bezüge.<br />

Zu Punkt 4:<br />

a) Die Gebäude und Anlagen für die Wasserversorgung (Brunnen, Hochbehälter, Aufbereitungsanlage)<br />

sind derzeit nicht versichert. Für diese hat Herr Braun von der NÖ Versicherung<br />

ein eigenes Anbot gelegt:<br />

Feuer-, Einbruchsdiebstahl- und Sturmschadenversicherung: € 678,46 / Jahr bei einem<br />

Selbstbehalt von € 181,68 pro Schadensfall<br />

Alternativ dazu eine Technik-Pauschalversicherung mit € 921,72 / Jahr, wobei diese Versicherung<br />

erst mit Ende der Gewährleistung der Fa. GWT im Mai 2006 abgeschlossen werden<br />

soll.<br />

Es wird einstimmig beschlossen, die Feuer-, Einbruchsdiebstahl- und Sturmschadenversicherung<br />

in der vorliegenden Form bei der NÖ Versicherung abzuschließen, Die Technik-<br />

Versicherung soll erst bei Notwendigkeit abgeschlossen werden.<br />

b) Der Rasenmäher-Traktor verursacht doch Schäden gegenüber Dritten (Steinschlag beim<br />

Rasenmähen, bzw. Blechschaden bei der Schneeräumung). Es ist daher sinnvoll für diese<br />

Maschine eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.<br />

Allianz-Elementar (Zetner): € 178,- / Jahr.<br />

Auch diese Versicherung wird einstimmig abgeschlossen<br />

Zu Punkt 5:<br />

Nach der Katastermappe wäre jetzt in Sachen „digitales Planwesen“ der nächste Schritt<br />

zu setzen: Ankauf der Daten des „Naturstandes“.<br />

GR Feucht erläutert die Notwendigkeit dieser Daten als Grundlage für den digitalen Flächenwidmungs-<br />

und Bebauungsplan und in weiterer Folge für die digitale Darstellung der<br />

EVN- und der Gemeinde-Leitungen (z.B. Wasser, Kanal)<br />

Für diese Naturstandsdaten liegt folgendes Offert der Fa. Grafotech vor:<br />

€ 11.227,50 exkl. MwSt. zu zahlen in 2 gleichen Raten Anfang 2006 u. 2007<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig diesen Ankauf.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Im Bereich der Zufahrt zum Friedhof ist der Asphaltbelag auf beiden Seiten der gepflasterten<br />

Straße schon sehr schadhaft und sollte daher saniert werden.<br />

Ein Offert der Fa. P & B beläuft sich auf € 2.424,- wobei ein darin enthaltener Betrag für<br />

eine Pflasterung noch wegfällt (macht Gemeindearbeiter Vock) und die Bezahlung des<br />

Betrages von dann ca. € 2.000,- erst 2006 erfolgen soll.<br />

Diese Arbeiten werden ebenfalls einstimmig beschlossen.<br />

Bevor jedoch diese Arbeiten begonnen werden, muss noch ein Kanal verlegt werden:<br />

Bei der Aufbahrungshalle befindet sich eine öffentliche WC-Anlage, die bis dato nicht an<br />

den Kanal angeschlossen ist. Die Abwässer und auch eine Dachrinne werden derzeit in<br />

eine alte Senkgrube eingeleitet.<br />

Auch diese Arbeiten werden in Eigenregie von den Gemeindearbeitern - ev. unter Mithilfe<br />

der Fa. Vogl (Baggerarbeiten) – durchgeführt.


Zu Punkt 7:<br />

Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird es eine sog. „Tagesheimschule“ in <strong>Auersthal</strong><br />

geben. Es sind derzeit 19 Kinder dafür angemeldet.<br />

Dafür wurde eine pädagogisch ausgebildete Kraft über die Lehrerbörse (junge LehrerInnen,<br />

die derzeit keine Stelle haben) durch die zuständige Abteilung der NÖ Landesregierung<br />

ausgewählt. Die Bezahlung erfolgt ebenfalls über das Land, wobei die Gemeinde<br />

einen Beitrag von ca. € 700,- / Monat zu leisten hat. Dieser Betrag wird über Elternbeiträge<br />

großteils wieder an die Gemeinde zurückfließen. Die Höhe der Elternbeiträge würde<br />

dann unter diesen Voraussetzungen € 3,25 / Tag und Kind betragen.<br />

Zu Punkt 8:<br />

a) Die SPÖ-Fraktion beantragt in ihrem Dringlichkeitsantrag (sh. Beilage 1)die sofortige<br />

Schließung des Diskussionsforums auf der Gemeinde-Homepage<br />

Nach kurzer Diskussion wird einstimmig beschlossen, das Diskussionsforum stillzulegen.<br />

GR Matzner wird versuchen, eine Lösung (z.B. Aufhebung der Anonymität)<br />

zu finden.<br />

b) GGR Glasl stellt in seinem Dringlichkeitsantrag (sh. Beilage 2) einige Verkehrsmaßnahmen<br />

zur Verringerung des Tempos bei den Ortseinfahrten zur Diskussion.<br />

Es wird vereinbart, dass sich alle Mitglieder des Gemeinderates mit diesen Vorschlägen<br />

genauer auseinander setzen und erst dann mit der NÖ Straßenbauabteilung<br />

(alle vorgeschlagenen Maßnahmen betreffen Landesstraßen) in Verhandlung<br />

getreten wird.<br />

Zu Punkt 9 (Berichte):<br />

• Durch den bevorstehenden Abriss des Hallenbades musste für die Sirene ein neuer<br />

Standort gefunden werden. Gegen diesen Standort (ein Mast neben dem Pumpenhaus<br />

des Badbrunnens) gibt es jedoch bereits Anrainerproteste.<br />

Da es sich jedoch nur um eine Zwischenlösung handelt – der Bau von Wohnungen<br />

wird sicher Änderungen bringen – soll der Mast mit der Sirene wie geplant am kommenden<br />

Freitag aufgestellt werden.<br />

• Der zukünftige Pfarrer Karl Bock wird am 1. September unsere Pfarre übernehmen<br />

und am 18. September feierlich installiert. Der Festgottesdienst wird am Nachmittag<br />

um 15.00 oder 16.00 Uhr stattfinden.<br />

• Das Haus Ecke Schweinbartherstraße/Sportring (Tomas) hat keinen Kanalanschluss,<br />

da auch kein Bad und WC besteht. Nach unserer Urgenz, den Anschluss herzustellen,<br />

hat der Hausbesitzer (Mag. Steiner aus Altenmarkt/Sbg.) ersucht, von der Anschlussverpflichtung<br />

abzusehen und zugesagt, wenn die sanitären Einrichtungen irgendwann<br />

eingebaut werden sollten, den Anschluss selbstverständlich herzustellen. GGR Glasl<br />

wird die Angaben überprüfen und Hrn. Tomas besuchen.<br />

• Der Keglerverein <strong>Auersthal</strong> feiert sein 35-jähriges Bestehen mit einen Kegelturnier.<br />

Es sind dazu alle Vereine und natürlich auch der Gemeinderat zur Teilnahme eingeladen.<br />

GR Gunsam wird eine (oder ev. zwei) Mannschaften zusammenstellen.<br />

29


30<br />

• Herr Pytlik hat als Sprecher der Wohngemeinschaft Kirchlissen um Genehmigung<br />

zur Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Bockfließerstrasse im Bereich der<br />

Kirchliss-Siedlung ersucht. Dieser Spiegel wird genehmigt<br />

• GGR Anneliese Möstl bringt noch die Problematik der Rückzahlungsaktion für die<br />

Kühlgeräte-Pickerl zur Sprache. Die im Altstoffsammelzentrum auszufüllenden Formulare<br />

sind mit Stempel und Unterschrift zu versehen. Diese Formulare werden daher<br />

im Vorhinein im Gemeindeamt mit dem Amtssiegel versehen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21.45 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat<br />

Beilagen:<br />

Nr. 1 – Dringlichkeitsantrag betreffend Diskussionsforum in Homepage<br />

Nr. 2 – Dringlichkeitsantrag betreffend Verkehrssicherheit<br />

Nr. 3 – Bezüge der Mitglieder des Gemeinderates per 1.7.2005


31<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 6<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Mittwoch, den 12. Oktober 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 19.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 20.30 Uhr 4.10.2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Johann HOFER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Ingrid Berthold (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


32<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Gebarungsprüfung vom 27.9.2005<br />

Pkt. 3. Zinsmanagement<br />

Pkt. 4. Offerte Straßenbeleuchtung<br />

Pkt. 5. Grundkauf<br />

Pkt. 6. Pachtäckervergabe<br />

Pkt. 7. Spende für Flutopfer<br />

Pkt. 8. Nutzwasserentnahmestelle<br />

Pkt. 9. Mahnwesen<br />

Pkt. 10. Miete Gemeindesaal<br />

Pkt. 11. Beschilderungssystem<br />

Pkt. 12. Berichte<br />

Pkt. 13. Nicht öffentliche Sitzung – Dienstvertrag Pernold Eva<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und<br />

eröffnet die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese<br />

<strong>Tagesordnung</strong> wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Vorsitzende beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 5. Erweiterung des <strong>Tagesordnung</strong>spunktes - Ansuchen Bauplatzverkauf<br />

Punkt 12. Wasserschaden – Peterschelka<br />

Punkt 13. Berichte<br />

Punkt 14. Nicht Öffentliche Sitzung – Dienstvertrag Pernold Eva<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.


Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und es<br />

wird kein Einwand dagegen erhoben.<br />

Das Protokoll wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, GR Johannes Hofer berichtet über die Gebarungsprüfung<br />

vom 27.9.2005 wie folgt:<br />

Es waren alle Mitgliedes Kontrollausschusses anwesend.<br />

Es wurden die Kassenbestände geprüft und die Übereinstimmung von Soll- und Istbeständen<br />

festgestellt.<br />

Weiters wurden die Belege der Buchhaltung stichprobenartig geprüft und die sich ergebenden<br />

Fragen konnten vom Kassenverwalter zufrieden stellend beantwortet werden.<br />

Ein weiterer <strong>Tagesordnung</strong>spunkt war die Kontrolle der Darlehen: Hier wird angeregt,<br />

das Darlehen für die Sanierung der Hallenbad-Fassade von der Darlehensgruppe 2 in die<br />

Gruppe 1 zu übertragen.<br />

Dazu teilt der Bürgermeister mit, dass dies bereits geschehen ist.<br />

Nachdem der Kontrollobmann seine Ausführungen beendet hat, wird der Bericht des Prüfungsausschusses<br />

einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

In der letzten GV-Sitzung haben die Vertreter der BA-CA einen Vorschlag zur Minimierung<br />

der Zinsbelastung für folgende 3 Darlehen unterbreitet:<br />

• Schulgebäude (Fassade, Fenster) dzt. 279.000,- 5,42% Laufzeit bis 31.12.2017<br />

• Wasser (Aufbereitung, Brunnen) dzt. 678.000,- 5,16% Laufzeit bis 31.12.2027<br />

• Kanalbau (noch nicht ganz zugezählt) dzt. 1.075.000 5,92% bis ca. 2030<br />

Aus diesen 3 Darlehen ergibt sich folgende Summe:<br />

Aushaftendes Kapital: ca. 2,1 Mill. – durchschnittlicher Zinssatz ca. 5,7%<br />

Vorschlag der BA-CA:<br />

Umwandlung in eine variable Finanzierung wie folgt:<br />

Anbindung an den<br />

a) 6-Monats-Euribor (dzt. ca. 2,21%) mit einem Zuschlag von 2,21% = 4,42%<br />

b) 6-Monats-CHF-Libor (dzt. 0,90%) + Zuschlag von 2,21% = 3,11%<br />

Diese Variante würde eine Zinseinsparung von ca. 2,5% gegenüber der derzeitigen Situation<br />

bringen, jedoch die Konvertierung der Darlehen in den CHF nach sich ziehen (Kurs-<br />

und Währungsrisiko!).<br />

Um das bei dieser Variante bestehende Risiko eines steigenden CHF-Libor - Kurses<br />

auszuschließen, schlägt die BA-CA einen CHF-Cap vor:<br />

Vertrag auf ca. 10 Jahre abschließen<br />

Kosten: zusätzlicher Zinsenaufschlag von 0,35%.<br />

33


34<br />

Dieser Vertrag würde den Zinssatz mit 5,7% (dem jetzigen durchschnittlichen Zinssatz)<br />

begrenzen, was bedeutet, wir können aus diesem Geschäft keinen Verlust gegenüber<br />

den derzeitigen Zinszahlungen erleiden.<br />

GESAMTZUSAMMENSTELLUNG - Variante „CHF-Libor“<br />

CHF-Libor 0,90% (Stand 11.10.2005 11.54 Uhr)<br />

Aufschlag: 2,21%<br />

Aufschlag für Cap 0,35%<br />

Gesamter Zinssatz 3,46%<br />

Gegenüberstellung zu ca. 5,70% durchschnittlichem derzeitigen Fix-Zinssatz:<br />

Zinsbelastung (2,1 Mill. Kapital) bei 3,46% = € 72.660,-<br />

Zinsbelastung (derzeit) bei 5,70% = € 119,700,-<br />

Einsparung an Zinszahlungen daher: € 47.040,-<br />

In diese Berechnungen nicht eingeschlossen: Währungsrisiko EURO / CHF<br />

Nach kurzer Diskussion beschließt der Gemeinderat einstimmig, das Angebot der BA-<br />

Ca, und zwar die Variante b), mit Konvertierung in den CHF, anzunehmen. .<br />

Zu Punkt 4:<br />

Zum Thema Straßenbeleuchtung in der Schweinbartherstraße fand am 4.10.2005 eine<br />

Präsentation des Projektes von Mitarbeitern der Fa. MCE statt, an welcher sämtliche Mitglieder<br />

des Wasser- und Kanalausschusses teilnahmen. Für die Ausführung dieses Vorhabens<br />

wird ein Offert in Höhe von € 50.770,-- excl MwSt. gelegt.<br />

Auch die Fa. KF-Gebäudemanagement GmbH. hat ein entsprechendes Offert ausgearbeitet.<br />

Es beläuft sich auf € 22.196,28 (exkl. MwSt.). Als dritter Anbieter scheint die EVN<br />

AG. mit einem Anbot in Höhe von € 17.500,-- (exkl. MwSt.) auf. Nach ausführlichen<br />

Erklärungen des Vorsitzenden und eingehender Diskussion wird der Antrag gestellt, diese<br />

Arbeiten an die EVN AG zu vergeben. Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Um das Parken beim Sportplatz zu erleichtern, hat sich Herr Walter Mayrhofer bereit<br />

erklärt, sein Grundstück im Ausmaß von 1.308 m² zu einem Preis von € 1.962,-- (€ 1,50<br />

/m²) an die Gemeinde zu verkaufen. Die <strong>Marktgemeinde</strong> würde dieses Grundstück dann<br />

an den Sportverein verpachten.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, das Grundstück käuflich zu erwerben.<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig diesen Ankauf.<br />

Weiters hat Herr Thomas Hinnerth, Kirchlissen 3/9 ein Kaufansuchen für den - nach<br />

Rückgabe von Frau Christine Reithofer - zum Verkauf stehenden Bauplatz in der Beethovenstraße<br />

25 – Grundstück Nr. 1270/410 – gestellt.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Bauplatz an obgenannten Bewerber zu verkaufen.<br />

Der Gemeinderat stimmt diesem Verkauf einstimmig zu.


Zu Punkt 6:<br />

Der Vorsitzende des Straßen- und Wegereferates GF.GR. Friedrich Helm berichtet über<br />

die am 5.10.2005 stattgefundene Sitzung, in welcher die von Herrn Eduard Geritzer und<br />

Herrn Johann Leibrecht zurückgegebenen Gemeindepachtäcker neu vergeben wurden.<br />

Der Vorschlag über die Neuvergabe der Grundstücke wurde laut beiliegender Aufstellung<br />

ausgearbeitet (Beilage 1). Bei der Vergabe wurden vor allem die Bewirtschafter der<br />

benachbarten Grundstücke bevorzugt. Weiters fällt durch die Liquidation der Sonde BO<br />

87 ein Grundstück wieder an die Gemeinde zurück. Dieser Platz soll – nach Vermessung<br />

durch Herrn Andreas Prettner - als Holzlagerplatz an Herrn Eduard Geritzer und Herrn<br />

Josef Dimmel verpachtet werden. Für das Jahr 2005 wurde der Akontoproduktpreis für<br />

die Pachtzinsberechnung für Qualitätsweizen mit € 0,0125/m2 errechnet.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag der Pachtäckervergabe in der vorgeschlagenen Form<br />

für das Jahr 2005 zuzustimmen. Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Die Region südliches Weinviertel möchte sich an der Spendenaktion für die Hochwassergeschädigten<br />

in Westösterreich beteiligen. Bei einem Spendenbetrag von € 0,20 pro<br />

Person wäre für die Gemeinde <strong>Auersthal</strong> ein Betrag in Höhe von € 373,80 zu leisten.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, diesen Spendenbeitrag zu leisten. Der Gemeinderat<br />

nimmt diesen Antrag einstimmig an.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Zur Adaptierung unserer Nutzwasserentnahmestelle wurden drei Offerte vorgelegt:<br />

Fa. Baumeister Lahofer GmbH € 10.111,20 (inkl. Mwst)<br />

Fa. Pittel + Brausewetter GmbH. € 5.060,94 (inkl. MwSt)<br />

Fa. SW Umwelttechnik Österreich GmbH.<br />

(Errichtung einer Senkgrube (Sammelgrube) € 1.164,54 (inkl. MwSt)<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Aufträge an die Fa. Pittel+Brausewetter in Verbindung<br />

mit der Fa. SW Umwelttechnik GmbH. zu vergeben. Der Gemeinderat stimmt dieser<br />

Auftragsvergabe einstimmig zu.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Für hoheitsrechtliche Abgaben (Wasser, Kanal, Grundsteuer u.d.gl.) sind die zu verrechnenden<br />

Mahnspesen in der NÖ Abgabenordnung fix vorgegeben. Für die „privatrechtlichen“<br />

Entgelte (Waschplatzgebühr, Betreuungsbeträge, Ackerpacht usw.) ist jedoch die<br />

NÖ Abgabenordnung nicht zuständig. Um jedoch auch hier eine Rechtssicherheit im<br />

Säumnisfall zu haben, ist seitens des Gemeinderates ein Beschluss notwendig, um die<br />

Höhe der Mahngebühren zu definieren.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, das Mahnverfahren für „privatrechtliche Entgelte“<br />

wie folgt festzulegen:<br />

1. Mahnstufe (Zahlungserinnerung): keine Gebühren<br />

2. Mahnstufe (1. Mahnung): 2% Säumniszuschlag und 0,5% Mahngebühr<br />

3. Mahnstufe (2. Mahnung): 0,5% Mahngebühr<br />

ab dann: Bezirksgericht zwecks Exekution<br />

Der Gemeinderat stimmt dieser Vorgangsweise einstimmig zu.<br />

35


36<br />

Zu Punkt 10:<br />

Da es bei der Bezahlung der Miete für den Gemeindesaal immer wieder zu Schwierigkeiten<br />

kommt, da die Bezahlung von eventuell zu Bruch gegangenem Glas oder die Reinigung<br />

der Tischwäsche extra verrechnet wird, wäre es angebracht, die Höhe der Miete<br />

entsprechend anzupassen. Folgende Tarife werden vorgeschlagen:<br />

Miete pro Stunde € 12,-- (inkl. MwSt)<br />

Halbtagsveranstaltung (Konzerte): € 60,-- (inkl. MwSt)<br />

Halbtagsveranstaltung mit Buffet € 100,-- (inkl. MwSt.)<br />

Ganztags- oder Abendveranstaltung € 200,-- (inkl. MwSt)<br />

(mit Miete von Tischtüchern) € 250,-- (inkl. MwSt)<br />

Gedeck pro Stück € 0,73<br />

Für uneigennützige Vereine (z.B. Musikverein, Musikschule, Feuerwehr, ATSV OMV)<br />

soll als Subvention der Gemeinde eine 20%-ige Ermäßigung gewährt werden.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Höhe der Miete in der vorgeschlagenen Form festzusetzen.<br />

Der Gemeinderat stimmt diesem Antrag einstimmig zu.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Zum geplanten Beschilderungssystem berichtet Herr GR. Mag. Georg Möstl, dass für<br />

dieses Projekt – welches vom Dorferneuerungsverein bereits im Jahre 2004 – zur Förderung<br />

eingereicht wurde, generell ein Grundsatzbeschluss vorliegt. Es konnte jedoch noch<br />

keine Einigung unter den Beteiligten erzielt werden. Herr Mag. Möstl bittet daher, die<br />

Entscheidung über diesen <strong>Tagesordnung</strong>spunkt in einer der nächsten Sitzungen zu treffen.<br />

Zu Punkt 12:<br />

Zu dem aufgrund des Bruches unserer Ortswasserleitung entstandenen Schaden im Objekt<br />

von Frau Brandhuber (Peterschelka) hat nunmehr die Wr. Städtische Versicherungsanstalt<br />

zugesagt, die gesamten Schadenersatzansprüche (bis zu einer Höhe von €<br />

43.300,-) nach Maßgabe entsprechender, vorzulegender Rechnungen abzugelten.<br />

Aufgrund dieses Vorfalles und in Anbetracht etwaiger zukünftiger Schadensfälle regt die<br />

Versicherungsanstalt eine einvernehmliche Vertragsadaptierung oder ev. eine Vertragsauflösung<br />

an.<br />

Nach einer kurzen Diskussion beantragt der Vorsitzende, das vorgenannte Angebot der<br />

Versicherung (€ 43.300,-) vorbehaltlich der noch ausstehenden Annahme seitens der Geschädigten<br />

anzunehmen.<br />

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Ein Vorschlag der Versicherung zur Vertragsadaptierung wird nach Einlangen dem Gemeinderat<br />

vorgelegt.<br />

Zu Punkt 13: (Berichte)<br />

• Von der BH Gänserndorf wurde angeordnet, den bestehenden Katastrophenschutzplan<br />

zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.


37<br />

Bezüglich der „Influenza-Pandemie“ ist seitens des Bürgermeisters das „Schlüsselpersonal“<br />

zu definieren, welches das zur Behandlung erforderliche Medikament<br />

Tamiflu, das nur in begrenzter Anzahl kostenlos zur Verfügung gestellt wird, bekommt.<br />

Zu diesem Personenkreis zählen jene, die im Notfall für das Funktionieren<br />

der Infrastruktur, der Sicherheit und für die medizinische Versorgung notwendig<br />

sind. Eine entsprechende Auflistung wurde bereits vorgenommen. Ergänzt werden<br />

noch Schlüsselpersonen der Baufirmen Lahofer und Vogl.<br />

• Zur Aufschließung des Hallenbadgeländes wird vom Bürgermeister der Planungsentwurf<br />

von Arch. DI Wiesbauer vorgelegt. Um eine optimale Planung unter<br />

Berücksichtigung „gemeindeeigener Ideen“ durchführen zu können, haben sich<br />

Herr GGR. Felix Sommer, GR. Rainer Feucht, GGR. Manfred Glasl und GR. Ernst<br />

Pertl bereiterklärt, an dieser Projekterstellung teilzunehmen. Geplant ist, Besprechungen<br />

mit Dir. Rubel (Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft AUSTRIA) und<br />

Arch. Wiesbauer, der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien bezüglich des „Baulandreservenmodells,<br />

sowie der Fa. Lahofer GmbH. in Bezug auf die bereits vorgelegten<br />

Planungsunterlagen, durchzuführen.<br />

• Der NÖ Landesverein zur Schaffung vorübergehender Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

„Jugend und Arbeit“ hat den Vertrag für Frau Cornelia Kern, welche die<br />

Nachmittagsbetreuung übernommen hat, übermittelt. Nachdem die Mittagsbetreuung<br />

nicht - wie vorerst geplant– von Frau Gerda Pernold übernommen wird, hat<br />

sich Frau Josefine Holzmann-Rath bereit erklärt, jene Kinder, die das Mittagessen<br />

nicht innerhalb des Schulgebäudes einnehmen, zu beaufsichtigen.<br />

• In Bezug auf die Umweltverträglichkeitsprüfung „Windpark Marchfeld Nord“<br />

erfolgte die Berufungsentscheidung durch den Umweltsenat, in welcher die Berufungen<br />

ab- bzw. zurückgewiesen wurden. Es sollen daher 7 Anlagen in <strong>Auersthal</strong><br />

und 3 in Bockfließ errichtet werden.<br />

Der übermittelte Bescheid liegt zur Einsichtnahme im Gemeindeamt auf.<br />

• Das auf der gemeindeeigenen Homepage wegen anonymer, unsachlicher Äußerungen<br />

geschlossene Diskussionsforum soll nunmehr durch Neugestaltung und Überarbeitung<br />

von GR. Wolfgang Matzner unter anderen Voraussetzungen wieder benutzbar<br />

werden. Anonyme Einträge gehören der Vergangenheit an. Die Daten der<br />

jeweiligen Diskussionsteilnehmer werden im Vorfeld überprüft.<br />

• Frau Antigona Mehmedi, derzeit wohnhaft in der Wienergasse 11, möchte das Direktorhaus<br />

mieten, nachdem die Familie Lesi ihren Wohnsitz in der Schubertstraße<br />

aufgenommen hat. Da dieses Objekt aufgrund der bevorstehenden Kindergartensanierung<br />

im Jahr 2006/2007 als „Ausweichlokal“ für eine Kindergartengruppe vorgesehen<br />

ist, könnte dieses Wohnhaus nur kurzfristig vermietet werden.<br />

Bei dieser Gelegenheit wird bekannt gegeben, dass am Montag, den 17.10.2005 eine<br />

Sitzung des Kindergartenausschusses stattfindet.<br />

• Die Firma Riedl Druck hat für unser Informationsblatt bzw. für die Neuauflage<br />

von Ansichtskarten Entwürfe präsentiert. .<br />

In diesem Zusammenhang teilt der Vorsitzende mit, dass die Schaukästen an der<br />

Hauswand der Familie Geritzer, Hauptstraße 38, aufgrund der Sanierung der Haus-


38<br />

mauer entfernt werden sollen. Ob die Notwendigkeit gegeben ist, die Schaukästen<br />

neuerlich zu montieren, wird abgeklärt.<br />

Abschließend gratuliert der Bürgermeister folgenden Gemeinderäten, die in den<br />

Monaten August und September 2005 Geburtstag feierten.<br />

15.8. Helbig Karin<br />

27.8. Feucht Rainer<br />

21.9. Mag. Michaela Schneider<br />

28.9. Hofer Johann<br />

• GR. Ernst Pertl stellt die Anfrage, warum die Bezüge der Mandatare nicht gleich<br />

hoch sind.<br />

Die Ursache dieser Differenzen konnte von Herrn Bürgermeister Fürhacker geklärt<br />

werden und liegt in den unterschiedlichen Beiträgen zur Sozialversicherung.<br />

Nachdem die Zuhörer den Sitzungssaal verlassen haben , wird die Sitzung „nicht öffentlich“<br />

fortgesetzt.<br />

Zu Punkt 14 (nicht öffentlich):<br />

Der mit Frau Eva Pernold abzuschließende Dienstvertrag wurde im Rahmen der „Nicht<br />

öffentlichen Sitzung“ behandelt und einstimmig beschlossen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 20.30 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


Beilage 1 zum Gemeinderatsprotokoll vom 12.10.2005<br />

Pachtäckervergabe für das Jahr 2006<br />

Folgende Gemeindeäcker werden ab 2006 von den Pächtern zurückgelassen<br />

Geritzer Eduard Hauptstraße 38, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Feld Nr. Parz. Nr. Bez.des Ackers Pachtfläche<br />

36 1278/1 Acker Herrenberg 2.056 m2<br />

21 1278/1 Acker Herrenberg 1.038 m2<br />

21 1274 Acker Herrenberg 1.000 m2<br />

22 1278/1 Acker Herrenberg 1.000 m2<br />

22 1274 Acker Herrenberg 1.467 m2<br />

158 1270/2 Pferdeweide 3.492 m2<br />

146 1270/305 Pferdeweide 4.560 m2<br />

159 1270/2 Pferdeweide 646 m2<br />

160 1270/2 Pferdeweide 966 m2<br />

63 1278/1 Felbern 4.911 m2<br />

64 1278/1 Felbern 2.827 m2<br />

80 1278/1 Felbern 2.519 m2<br />

81 1278/1 Felbern 3.077 m2<br />

111 1278/1 Menzelgrund 1.400 m2<br />

65 1278/1 Felbern 6.395 m2<br />

Leibrecht Johann, Schweinbartherstraße 9, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Feld Nr. Parz.Nr. Bez. des Ackers Pachtfläche<br />

10 1278/1 Acker Herrenberg 3.037 m2<br />

122 1270/3 Breiteln 587 m2<br />

131 1270/370 Breiteln 2.094 m2<br />

39


40<br />

Bewerbungen:<br />

Herbert Döllinger, Hauptstraße 165, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Walter Edelhofer, Weingartenstraße 105, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Herbert Hager, Bahnstraße 13, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Johann Hofer, Preußengasse 37, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Rudolf Marchart, Hauptstraße 150, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Johann Leibrecht, Schweinbartherstraße 9, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Franz Pertl, Bahnstraße 19, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Hermann Rath, Friedhofgasse 22, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Kurt Schachinger, Hauptstraße 107, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Michael Schmidt, Hauptstraße 101, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Franziska Hager, Hauptstraße 105, 2214 <strong>Auersthal</strong><br />

Vergabe (ab Herbst 2005):<br />

Name Feld-Nr. Riedbezeichnung<br />

- Pertl Franz 111 Menzelgrund<br />

- Rath Hermann 21,22 Acker Herrenberg<br />

- Hager Franziska 80,81 Felbern<br />

- Döllinger Herbert 146 Pferdeweide<br />

- Hager Herbert 36 Acker Herrenberg<br />

- Hofer Johann 158,159,160 Pferdeweide<br />

- Hofer Johann 10 Acker Herrenberg<br />

- Leibrecht Johann 63 Felbern<br />

- Schachinger Kurt 65,64 Felbern<br />

- Fellner Robert 122, 131 Breiteln


41<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 7<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Mittwoch, den 30. November 2005 im Rathaus<br />

Beginn: 19.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.30 Uhr 22.11.2005 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER (ab Pkt. 8)<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


42<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Gebarungsprüfung vom 29.11.2005<br />

Pkt. 3. 1.Nachtragsvoranschlag für 2005<br />

Pkt. 4. Voranschlag 2006 mit mittelfr. Finanzplan bis 2009<br />

Pkt. 5. Gebühren und Hebesätze für 2006<br />

Pkt. 6. Dienstpostenplan<br />

Pkt. 7. Bebauung - Badgelände<br />

Pkt. 8. Straßenbeleuchtung<br />

Pkt. 9. Pachtäcker: neuerliche Vergabe<br />

Pkt. 10. Wohnhaus „Preußengasse 87“<br />

Pkt. 11. Ankauf eines Rednerpultes<br />

Pkt. 12. Grundabtretung Gövercin<br />

Pkt. 13. Projektvertrag „WeinRADregion“<br />

Pkt. 14. BA/CA Darlehen: Konvertierung in CHF – Raika:<br />

Zinsswap<br />

Pkt. 15. Berichte


VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Vorsitzende beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 5a. Änderung der Friedhofsgebührenordnung<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und es<br />

wird kein Einwand dagegen erhoben.<br />

Das Protokoll wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass der Vorsitzende des Prüfungsausschusses die Sitzung<br />

abgesagt hat, da 3 Mitglieder keine bzw. zu wenig Zeit für diese Sitzung hatten.<br />

Er weist auf die Pflichten, die mit dem Gemeinderatsmandat verbunden sind hin und ersucht,<br />

wenn wirklich eine Teilnahme unmöglich ist, dies in Hinkunft zeitgerecht bekannt<br />

zu geben.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Der 1. Nachtragsvoranschlag für das laufende Jahr ist durch 2 Wochen hindurch zur allgemeinen<br />

Einsichtnahme im Gemeindeamt aufgelegen. Diese Auflage war ordnungsgemäß<br />

an der Amtstafel kundgemacht. Weiters haben alle im Gemeinderat vertretenen Parteien<br />

Ausfertigungen des Nachtragsvoranschlages mit Beginn der Auflage erhalten und<br />

hatten so die Möglichkeit zur eingehenden Information.<br />

Der Bürgermeister geht in der Folge auf die wichtigsten Eckdaten des Nachtragsvoranschlages<br />

ein:<br />

Er sieht im Ordentl. Haushalt eine Erhöhung von Einnahmen u. Ausgaben in der Höhe<br />

von € 176.200,- vor. Diese Erhöhungen sind hauptsächlich auf folgende (sehr positive)<br />

Umstände zurück zu führen.<br />

Übernahme des Soll-Überschusses aus 2004, Einnahmen aus Vorsteuern 2004 (Rathaus-<br />

Umbau), Ersatzzahlungen von der OMV-AG, erfolgreicher Zins-Swap bei der Raika)<br />

Dadurch ist auch die Erhöhung der Zuführungen an den AO Haushalt möglich.<br />

Dieser stellt sich wie folgt dar:<br />

Einnahmen u. Ausgaben vermindern sich von € 1.659,500 auf € 722.000,-<br />

Gründe: Kindergartensanierung erst 2007, Bad-Abriss wesentlich billiger, keine Grundverkäufe<br />

(Bad, Ölkrug).<br />

43


44<br />

Daher muss auch ein Abgang von 188.000,- ins Jahr 2006 übergeleitet werden.<br />

Nach kurzer Diskussion wird der 1. Nachtragsvoranschlag für 2005 in der vorliegenden<br />

Form einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Auch der Voranschlag 2006 samt mittelfristigem Finanzplan bis 2009 ist ordnungsgemäß<br />

im Gemeindeamt durch 2 Wochen hindurch aufgelegen und auch diesen haben die Parteien<br />

zwecks Information erhalten.<br />

Der Ordentliche. Haushalt sieht Einnahmen und Ausgaben von € 2.733.000,- und der<br />

Außerordentliche. Haushalt Einnahmen und Ausgaben von € 1.330.000,- vor.<br />

Im AO-Haushalt sind folgende Projekte vorgesehen:<br />

Neuerrichtung der Weingartenstrasse samt Straßenbeleuchtung und teilw. Sanierung von<br />

Kanal- und Wasserleitungen, Verkauf des Ölkruges, Verkauf eines Teiles des Badgeländes<br />

zur Errichtung von Wohnungen/Häusern.<br />

Natürlich wurde auch der im Nachtragsvoranschlag ausgewiesene Abgang (€ 188.000,-)<br />

berücksichtigt.<br />

Es sind keine Darlehensaufnahmen vorgesehen!<br />

Auch der Voranschlag 2006 (bis 2009) wird nach kurzer Diskussion einstimmig in der<br />

vorliegenden Form genehmigt.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Die Gebühren und Hebesätze sollen im Großen und Ganzen unverändert bleiben. Folgende<br />

Änderungen sollen erfolgen.<br />

Bauplatzpreise:<br />

Wohngebiet: € 47,- / m² Betriebsgebiet: € 26,- / m²<br />

Aufschließungsabgabe: Einheitssatz: € 360,- unter Beibehaltung der Subvention für<br />

Hauptwohnsitzer in der Höhe von 30%<br />

Schaffung einer „Ortskernförderung“ für neue Wohnhäuser nach vorherigem Abriss des<br />

Altgebäudes im Ortsgebiet: € 1.000,- Pauschalförderung<br />

Diese Vorgangsweise und die genannten Beträge werden nach eingehender Diskussion<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 5a:<br />

Die Friedhofsgebühren sind derzeit nicht kostendeckend und der Bürgermeister schlägt<br />

folgende neuen Sätze vor:<br />

Erneuerungsgebühr:<br />

Einzelgrab: € 100,- (für 10 Jahre)<br />

Doppelgrab: € 200,- (für 10 Jahre)<br />

Gruft: € 900,- (für 30 Jahre)<br />

Begräbnisgebühren:<br />

Erdgrab: € 250,-<br />

Gruft: € 450,-<br />

blinde Gruft: € 500,-<br />

Urnenbestattung: € 100,-<br />

Zuschlag für Wochenende: € 40,-


45<br />

Diese neuen Gebühren werden nach eingehender Diskussion mit einem Stimmenverhältnis<br />

von 14 : 2 Gegenstimmen (GGR Glasl und GR Helbig) beschlossen.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Der Dienstpostenplan wird insofern abgeändert, dass im Kindergarten für die Betreuung<br />

eines Integrationskindes eine zusätzliche Kinderhelferin mit 20 Wochenstunden erforderlich<br />

ist. Es sind somit 15 Dienstposten im Plan enthalten.<br />

Dieser <strong>Tagesordnung</strong>spunkt wird einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Zur geplanten Verbauung des Badgeländes gibt es neue Ideen, wie das ganze Areal in<br />

Zukunft aussehen könnte.<br />

Es sollen neben Wohnungen auch Bauparzellen für Einfamilienhäuser geschaffen werden.<br />

Auch der soziale Wohnbau sollte mit berücksichtigt werden und der Bürgermeister<br />

könnte sich vorstellen, dass ein Wohngebäude kleinere Wohneinheiten für Senioren enthält.<br />

An Infrastruktur soll ein Betrieb neben Kommunikationseinrichtungen (Cafè) auch<br />

die Versorgung mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln bieten.<br />

Der Verkauf selbst könnte auch durch die Gemeinde selbst erfolgen, wodurch Kosten für<br />

Immobilienbüros wegfallen.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Betreffend „Straßenbeleuchtung“ liegt neben einem Sanierungskonzept der Fa. KF-<br />

Gebäudemanagement auch eines der EVN-AG vor. Die EVN hat jedoch noch keine Kostenberechnung<br />

vorgelegt. Nach Vorliegen wird sich der zuständige Ausschuss damit auseinander<br />

setzen.<br />

Als vorrangig befindet der Bürgermeister die Sanierung der Straßenbeleuchtung im Oberort<br />

(Kirchlissstrasse). Hier sollte durch Installierung einer zusätzlichen Einspeisung rasch<br />

Abhilfe geschaffen werden.<br />

GGR Glasl wird ermächtigt, die Fa. KF GmbH damit zu beauftragen.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Herr Robert Fellner hat den ihm in der letzten GR-Sitzung verpachteten Gemeindeacker<br />

(Breiteln – Nr.122 u. 131) wieder zurück gegeben. GGR Helm schlägt vor, diese Feldstücke<br />

an den bisherigen Pächter, Herrn Johann Leibrecht, zu verpachten.<br />

Diese Vorgangsweise wird einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Das Wohnhaus „Preußengasse 87“ (Direktorhaus) wurde von der Fam. Lesi mit 15. November<br />

2005 zurück gegeben. Frau Antigona Murtishi, dzt. wohnhaft in der Wienergasse<br />

11, hat um Vermietung angesucht. Sie soll einen Mietvertrag zu den gleichen Konditionen<br />

wie die Fam. Lesi erhalten. Der Vertrag wird vorerst bis Juni 2006 abgeschlossen<br />

und kann dann entsprechend verlängert werden.<br />

Auch diesem Vorschlag des Bürgermeisters wird einstimmig stattgegeben.


46<br />

Zu Punkt 11:<br />

Der Bürgermeister hat ein Offert für ein neues Rednerpult eingeholt und ein Musterexemplar<br />

steht zur Ansicht und Vorführung bereit.<br />

Die integrierte voll elektronische Lautsprecheranlage ermöglicht eine optimale Beschallung<br />

der vorhandenen Räumlichkeiten. Unsere vorhandene Lautsprecheranlage ist überdies<br />

über Funkverbindung integrierbar.<br />

Kosten: € 4.121,- plus Mwst. plus ca. € 300,- für die Integration unserer Anlage.<br />

Nach kurzer Diskussion wird der Ankauf mit einer Gegenstimme (Hofer Johannes) genehmigt.<br />

Zu Punkt 12:<br />

Herr Mehmet Gövercin möchte das alte Haus „Hauptstrasse 123“ (neben der Raggendorferstraße)<br />

abreißen und neu errichten. Zur Begradigung der Raggendorferstraße ist eine<br />

entsprechende Grundabtretung (ca. 5m²) erforderlich.<br />

Die Einforderung dieser Grundabtretung wird einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 13:<br />

Über die Aktion „Radregion“ wurden in den vergangenen Jahren ca. 1.600 Kilometer<br />

Radwege (auch in <strong>Auersthal</strong>) ausgebaut. Nun soll dieses Projekt beworben und vermarktet<br />

werden. Die Kosten dafür wurden mit € 73.000,- (für <strong>Auersthal</strong> € 1.000,-)/Jahr veranschlagt.<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die Teilnahme an dieser Werbeaktion.<br />

Zu Punkt 14:<br />

In der letzten GR-Sitzung wurde die Änderung der Finanzierung von 3 fix verzinsten<br />

BA/CA-Darlehen durch Konvertierung in den CHF und Nutzung des günstigeren CHF-<br />

Libor-Kurses beschlossen.<br />

Nachdem sich nun die Voraussetzungen (gestiegener Libor-Kurs) zu unseren Ungunsten<br />

geändert haben und auch das dann bestehende Währungsrisiko aus heutiger Sicht nicht<br />

abschätzbar erscheint, stellt der Bürgermeister den Antrag, diesen GR-Beschluss wieder<br />

zu revidieren. Auch der Obmann des Kontrollausschusses schließt sich diesem Antrag an.<br />

Diesem Antrag wird nach eingehender Diskussion einstimmig stattgegeben.<br />

Als Alternative dazu hat die Raika den Abschluss eines neuerlichen Zins-Swap angeboten.<br />

Der unter den Zuhörern befindliche Geschäftsleiter der Raika, Hr. Schuster erläutert<br />

auf Ersuchen des Finanzreferenten die Eckdaten dieses Zinstauschgeschäftes:<br />

Wir zahlen 2% fix und erhalten den 3-Monats-Euribor (dzt. 2,47%) auf eine Laufzeit von<br />

2 Jahren. Dies würde bedeuten, dass wir bei € 2 Mill. ca. € 10.000,- erhalten würden.<br />

Folgendes ist aber dabei zu beachten:<br />

Ist der – immer in vorhinein fixierte – 3 Monats- Euribor unter 2 %, erhalten wir für diesen<br />

Zeitraum keine Zinszahlungen, profitieren aber aus den bestehenden Euriborgebundenen<br />

Darlehensverträgen aus den gesunkenen Zinsen.<br />

Liegt der EUR/ CHF Kurs am Ende der Laufzeit über 1,5480, erfolgt keine Konvertierung<br />

– unabhängig davon, ob der K.I. von 1,4700 innerhalb der Laufzeit jemals berührt


47<br />

wurde, oder nicht. Der Zinsvorteil bleibt. Liegt der EUR/ CHF- Kurs am Ende der Laufzeit<br />

unter 1,5480 und hat den K.I. von 1,4700 nie berührt, dann erfolgt ebenfalls keine<br />

Konvertierung und der Zinsvorteil bleibt. Liegt der EUR/ CHF- Kurs am Laufzeitende<br />

unter 1,5480 und hat den K.I. berührt, dann erfolgt zwingend die Konvertierung in den<br />

CHF zu einem Kurs von 1,5480!<br />

Nach eingehender Beratung beantragt GGR Sommer, dieses Geschäft mit der Raika <strong>Auersthal</strong><br />

abzuschließen.<br />

Dieser Antrag wird mehrheitlich (9 Gegenstimmen) abgelehnt: VzBgm. Schneider, GGR<br />

Helm, GGR Glasl, GGR Anneliese Möstl, GR Mag. Georg Möstl, GR Feucht, GR Johannes<br />

Hofer, GR Pertl, GR Helbig<br />

Zu Punkt 15 (Berichte):<br />

• Im Gemeindesaal sind die Lüftungskanäle, die die Warmluft am Dachboden zur der<br />

Bühne gegenüber liegenden Seite leiten sollen so desolat, dass eine Sanierung nicht<br />

möglich ist. Es sollen neue isolierte Lüftungsrohre eingebaut werden.<br />

Der Bürgermeister wird für diese Arbeiten 2 Offerte einholen.<br />

• GR Wolfgang Matzner hat das Diskussionsforum auf unserer Homepage neu gestaltet<br />

und dieses ist ab sofort online. Dieses ist jetzt so gestaltet, dass eine Registrierung<br />

der Nutzer zwingend notwendig ist. Damit soll verhindert werden, dass – wie früher<br />

– unter dem Deckmantel der Anonymität unqualifizierte und beleidigende Äußerungen<br />

getätigt werden.<br />

• Der Bürgermeister hat mit der Straßenmeisterei Wolkersdorf nun vereinbart, dass der<br />

Winterdienst am Straßenzug „Bockfließerstraße/Schweinbartherstraße“ ab sofort<br />

von unseren Gemeindearbeitern durchgeführt wird. Es war leider nicht möglich zu<br />

erreichen, dass statt der Unmengen an Streusplitt, Streusalz verwendet wird.<br />

• Zur Information der Gemeindebürger gäbe es die Möglichkeit, Kalender zu verteilen,<br />

wo sämtliche Termine (Veranstaltungen, Müllabfuhr etc.) eingedruckt sind. Die<br />

Kosten würden ca. € 2.300,- für 900 Stück betragen. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

dies über Einschaltungen z.B. der örtlichen Gewerbebetriebe zu finanzieren. Für heuer<br />

geht sich das jedoch nicht mehr aus, und es wird daher festgelegt, für das Jahr<br />

2007 bereits im Herbst nächsten Jahres mit den Vorarbeiten zu beginnen.<br />

• Geburtstage: Der Bürgermeister gratuliert allen Mitgliedern des Gemeinderates die<br />

in den vergangenen Wochen bzw. in den nächsten Wochen ihren Geburtstag feiern<br />

dazu recht herzlich. Er erwähnt besonders GGR Felix Sommer, der den 50-er mit<br />

dem Gemeinderat und den Bediensteten am 10. Dezember feiern wird.<br />

• Folgende Termine für die nächsten Wochen werden noch bekannt gegeben:<br />

Donnerstag, 15.12. 17 Uhr: Herrichten des Gemeindesaales für die Weihnachtsfeier<br />

Freitag, 16.12. 18 Uhr: Weihnachtsfeier mit den Bediensteten im GH Haferl<br />

Mittwoch: 4.1.2006: Neujahrsempfang im Gemeindesaal<br />

Freitag, 13.1.2006: Christbaum-Abholaktion - Treffpunkt 13.30 Uhr am Bauhof


48<br />

• GGR Glasl weist den Bürgermeister darauf hin, dass der Verfassungsgerichtshof die<br />

Ruhensbestimmungen für Vorruhestandsbezieher aufgehoben hat. Dieses Gesetz war<br />

die Grundlage für den GR-Beschluss, die Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister<br />

zu erhöhen.<br />

Der Bürgermeister möchte die Umsetzung dieses VGH-Urteils abwarten und wird zu<br />

gegebener Zeit darauf zurück kommen. Er nimmt diese Wortmeldung zu Anlass, auf<br />

das letzte SPÖ-Rundschreiben einzugehen, wo seiner Meinung nach, diffamierend<br />

und polemisierend diese Angelegenheit der Öffentlichkeit missverständlich vermittelt<br />

wurde. Er befindet, dass auf diese Art eine faire und gedeihliche Zusammenarbeit sicher<br />

nicht gefördert wird. Er wird sich jedoch weiterhin bemühen, das Bestmögliche<br />

für ALLE <strong>Auersthal</strong>erInnen zu geben und ersucht alle Mitglieder des Gemeinderates,<br />

ihn dabei zu unterstützen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und für die Mitarbeit im zu Ende gehenden Jahr, wünscht Alles Gute für die<br />

kommenden Feiertage und den Jahreswechsel, und schließt um 21.30 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


49<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 8<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 2. März 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 19.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.00 Uhr 20.2.2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Andrea Reithofer (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Johannes HOFER<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


50<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Bericht über die Gebarungsprüfungen<br />

Pkt. 3. Rechnungsabschluss 2005<br />

Pkt. 4. Mobilfunkpakt<br />

Pkt. 5. Seuchenvorsorgeabgabe<br />

Pkt. 6. Änderung des Flächen- und Bebauungsplanes<br />

Pkt. 7. Projekt Badgelände<br />

Pkt. 8. Gebrauchsabgabe<br />

Pkt. 9. Straßenbeleuchtung/Lichtservice<br />

Pkt. 10. Kleinregion Südl. Weinviertel<br />

Pkt. 11. Kindergartensanierung<br />

Pkt. 12. Österr. Rotes Kreuz/Ergänzungsvertrag<br />

Pkt. 13. Grundabtretung<br />

Pkt. 14. Straßenbauprojekte<br />

Pkt. 15. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.


Der Vorsitzende beantragt folgende Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 15. Mietvertrag Pfarrgarten<br />

Punkt 16. Schadenerhebungsbericht<br />

Punkt 17. Dringlichkeitsantrag der SPÖ betr. Aufwandsentschädigung<br />

Punkt 18. Berichte<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet.<br />

Der Bürgermeister verweist auf den § 53 (5) der Gemeindeordnung der wie folgt lautet:<br />

Den Mitgliedern des Gemeinderates steht es frei, gegen den Inhalt des Sitzungsprotokolls<br />

mündlich oder schriftlich spätestens in der nächsten Sitzung Einwendungen zu erheben.<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wird einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Da der Obmann des Prüfungsausschusses GR. Johannes Hofer nicht anwesend ist, ersucht<br />

der Bgm. Frau GR. Dimmel Gerlinde um einen Bericht über die beiden letzten Gebarungsprüfungen.<br />

Frau GR. Dimmel berichtet, dass sie bei der Gebarungsprüfung am 29.12.2005 nicht anwesend<br />

war. Der Bürgermeister teilt mit, dass die Kassa geprüft und für in Ordnung befunden<br />

wurde. Weiters teilt er mit, dass im Bericht der Prüfung keine Empfehlungen des<br />

Prüfungsausschusses abgegeben wurden.<br />

Zur Gebarungsprüfung vom 1.3.2006 berichtet GR. Dimmel Gerlinde:<br />

Es wurden die Kassenbestände geprüft und die Übereinstimmung von Soll- und Istbeständen<br />

festgestellt. Der Kontostand am Girokonto ist momentan sehr hoch. Es soll ein<br />

Teilbetrag auf ein Festgeldkonto (mit einer besseren Verzinsung) überwiesen werden.<br />

Der Rechnungsabschluss 2005 wurde ebenfalls geprüft und sehr positiv bewertet.<br />

Die beiden Berichte zur Gebarungsprüfung werden vom Gemeinderat einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Der Rechnungsabschluss für 2005 lag 2 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme<br />

im Gemeindeamt auf. Die Auflage war ordnungsgemäß an der Amtstafel kundgemacht.<br />

Es wurden keine Stellungnahmen dazu eingebracht. Er ist weiters allen Fraktionen<br />

rechtzeitig zugegangen, sodass alle Mitglieder des Gemeinderates die Gelegenheit<br />

zur Information hatten.<br />

51


52<br />

Die wichtigsten Punkte werden in der Folge durchgegangen:<br />

Ordentl. Haushalt<br />

Soll-Einnahmen € 2.860.222,08<br />

Soll-Ausgaben € 2.810.777,55<br />

Soll-Überschuss € 49.444,53<br />

Außerordentl. Haushalt<br />

Soll-Einnahmen € 726.620,43<br />

Soll-Ausgaben € 780.209,78<br />

Soll-Abgang -€ 53.589,35<br />

Stand der Darlehen per 31.12. € 6.325.953,35<br />

Stand der Rücklagen per 31.12. € 182.674,96<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass es grundsätzlich ein sehr positives Jahr war. Es konnten<br />

Mehreinnahmen erzielt und Minderausgaben verzeichnet werden.<br />

Der Soll-Überschuss setzt sich zusammen aus Mehreinnahmen an Ertragsanteilen und<br />

Einnahmen aus OMV-Verträgen. Der Ölkrug konnte ausfinanziert werden.<br />

Im AO-Vorhaben Abwasserbeseitigung begründet sich der Soll-Überschuss dadurch,<br />

dass vom Ziv. Ing. Leisser zwar eine Honorarnote gelegt wurde, jedoch keine Einigung<br />

und somit auch keine Bezahlung erfolgte. Der Soll-Abgang vom Vorhaben Gebäude (Abriss-Hallenbad)<br />

wird ins nächste Jahr übernommen und soll durch den Grundverkauf vom<br />

Hallenbadgelände gedeckt werden. Der Soll-Abgang vom Vorhaben WC-Anlage wird<br />

ebenfalls ins nächste Jahr übernommen, da hierfür die Förderung von der NÖ Landesregierung<br />

ausbezahlt wird.<br />

Sehr positiv erwähnt wird die Rücklagenbildung in der Gesamthöhe von € 116.092,69<br />

einerseits für Kanalbau sowie auch für Wasser und die Bildung einer allgemeinen Rücklage.<br />

Bei einer Gegenüberstellung des Gesamthaushaltes<br />

Soll-Abgang € 86.564,84<br />

Soll-Überschuss € 82.420,02<br />

ergibt sich ein Gesamt Soll-Abgang in der Höhe von € 4.144,82.<br />

Die Abweichungen zum Voranschlag sind im Anhang ausgewiesen und begründet.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen bzw. Fragen auftreten, ersucht der Bürgermeister<br />

den Rechnungsabschluss 2005 in der vorliegenden Form zu genehmigen.<br />

Der Rechnungsabschluss 2005 wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Der NÖ Gemeindevertreterverband teilt den Gemeinden mit, dass die Möglichkeit besteht<br />

dem „Mobilfunkpakt Niederösterreich“ beizutreten. Ziele dieses Paktes sind die<br />

Reduktion der bestehenden Einzelmasten durch gemeinsame Standortnutzung sowie eine<br />

80 % ige gemeinsame Nutzung bei zukünftigen Maststandorten und dadurch billigere<br />

Telefontarife durch die daraus entstehenden Synergieeffekte. Dieses Verfahren bietet der<br />

Gemeinde daher eine Vorabinformation bzw. die Möglichkeit besser geeignete Standorte<br />

gemeinsam auszusuchen.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig dem „Mobilfunkpakt Niederösterreich“ beizutreten.


Zu Punkt 5:<br />

Mit Beschluss des Landtages vom 21.6.2005 wurde das NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetzes<br />

beschlossen. Die Seuchenvorsorgeabgabe wird ausschließlich und zweckgebunden<br />

für die Versorgung und Bekämpfung von Epidemien im Humanbereich und für die Tierseuchenvermeidung<br />

verwendet werden. Im Verordnungsentwurf der NÖ Landesregierung<br />

soll der Gemeinde die Einhebung der Seuchenvorsorgeabgabe durch den Verband<br />

(GVU) ermöglicht werden. Die Abgabe beträgt € 1,--/Haushalt und Monat.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Gründung eines eigenen Verbandes (Mitglieder<br />

wie beim GVU) zur Einhebung der Seuchenvorsorgeabgabe.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Die ergänzenden Bebauungsvorschriften von Arch. Pigal für den Bereich „BS-<br />

Kellergasse“ mit der Festlegung einer Schutzzone „S“ eine harmonische Gestaltung neuer<br />

Bauwerke vorzuschreiben, soll in der vorliegenden Form nicht angenommen werden.<br />

GR. Möstl Georg schlägt vor DI Hans Kalch von der NÖ Landesregierung zur Beratung<br />

bei zuziehen. Die Kellerbesitzer könnten bei einer Besprechung informiert werden, welche<br />

Farben und Materialien verwendet werden dürfen bzw. sollen Kompromisse bei<br />

Neubauten gefunden werden.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Zur Gestaltung einer Wohnhaussiedlung am ehemaligen Badgelände sind folgende<br />

Vorgaben vorhanden und zwar sollen Wohnungen, Reihenhäuser, Bauplätze und eventuell<br />

Freizeiteinrichtungen und ein Nahversorger errichtet werden.<br />

Die Genossenschaften WET Austria und die Heimat Österreich stehen zur Verfügung.<br />

Das Büro p&p (Arch. DI Philipp und Arch. Pimpl) würden sich bereit erklären die Vorgaben<br />

mit der Gemeinde zusammen zu erarbeiten und ein Auswahlverfahren bzw. einen<br />

Architektenwettbewerb zu erstellen. Folgende Planer sollen zur Teilnahme eingeladen<br />

werden: Arch. DI Wiesbauer, Arch. DI Pigal, DI Regina Lahofer und Arch. Norbert Berger.<br />

Der Ölkrug wurde mit der WET Austria geplant und hierfür wurde bereits die Wohnbauförderung<br />

zugesagt. Diese könnte dann vielleicht für das Badgelände übernommen<br />

werden. Bei der Durchführung mit der Heimat Österreich würde eventuell keine neue<br />

Förderung bewilligt werden, dann müsste der Ölkrug zurückgestellt werden.<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass sowohl beim Plan als auch bei der Vergabe der Wohnungen<br />

immer ein Mitspracherecht der Gemeinde vorgesehen ist.<br />

GGR. Glasl teilt mit, dass die SPÖ die Genossenschaft Heimat Österreich bevorzugen<br />

würde.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag den Auftrag an die Genossenschaft Heimat Österreich<br />

zu vergeben. Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einstimmig zu.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Die Änderung des NÖ Gebrauchsabgabengesetzes 1973 tritt mit 1. Jänner 2006 in<br />

Kraft. Aufgrund dieses Gesetzes kann nunmehr auch<br />

für Kanal, Wasser- und Gasleitungen sowie<br />

ober- oder unterirdische Draht-, Kabel- oder sonstige Leitungssysteme<br />

eine Gebrauchsabgabe erhoben werden.<br />

53


54<br />

Der Gebrauch von öffentlichem Grund in der Gemeinde durch Kanal-, Wasser- und Gasleitungen<br />

ist mit Ausnahme der üblichen Hausanschlüsse je begonnenen hundert Längemetern<br />

mit höchstens € 25,40 zu besteuern.<br />

Die Verordnung tritt mit dem, dem Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Monatsersten<br />

in Kraft (1.4.2006) und ist anzuwenden bei der EVN sowie der OMV.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Verordnung über die Erhebung einer Gebrauchsabgabe<br />

in der Höhe von € 25,40 zu erlassen.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Für das Lichtservice stehen 2 Arten zur Auswahl, entweder die Kaufvariante oder die<br />

Betriebsführungsvariante. Die Fa. EVN würde beide Varianten anbieten. Die Fa. KF-<br />

Gebäudemanagement kann sich nicht vorstellen, dass eine Verrechnung mit einer Pauschale/Lichtpunkt<br />

erfolgen kann. Sie würden wie bisher nach dem tatsächlichem Aufwand<br />

verrechnen.<br />

Bei der EVN setzt sich der Lichtpunktpreis zusammen aus Serviceleistung und Stromkosten.<br />

GGR. Glasl schlägt vor den Lichtservicevertrag mit der EVN in Form der Betriebsführungsvariante<br />

abzuschließen. Weitere Details sollen in einer Sitzung des Ausschusses<br />

geklärt werden.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag den Vertrag mit der EVN abzuschließen. Der Gemeinderat<br />

stimmt einstimmig zu.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Seit März 2003 arbeitet die Region Südliches Weinviertel zusammen. Die Fortführung<br />

der Region soll für weitere drei Jahre mit einem Mitgliedsbeitrag von € 3,-- pro Einwohner<br />

und Jahr beschlossen werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt mit einer Gegenstimme (GGR. Möstl Anneliese) die Verlängerung<br />

der Mitgliedschaft.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Die Kindergartensanierung ist für nächstes Jahr vorgesehen. Die Möglichkeit für die<br />

Sanierung wurde mit dem Mietvertrag für den Pfarrgarten geschaffen. Die Fa. MCE (gute<br />

Erfahrungen beim Rathausumbau) hat bereits Entwürfe vorgelegt. Der Bürgermeister<br />

beantragt die Fa. MCE mit der Sanierung zu beauftragen. Es soll eine möglichst schnelle<br />

Umsetzung erfolgen.<br />

GGR. Glasl Manfred erklärt, dass viele Argumente für die Planung einer 4. Gruppe bestehen.<br />

Die Gruppe muss jetzt nicht besetzt werden, soll aber bei der Planung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Der Bürgermeister entgegnet, dass eine Genehmigung einer 4. Gruppe nur nach tatsächlichem<br />

Bedarf erfolgt und die Kinder, die aufgenommen werden müssen, sind nur die 3 bis<br />

6jährigen. Der Bedarf wurde bis 2008/2009 durchgerechnet und ist mit den bestehenden<br />

3 Gruppen gedeckt. 2008 sind bereits 14 Kinder weniger als die erlaubte Obergrenze.<br />

Wenn der Bedarf also nicht vorhanden ist, wird das Land den Bau einer 4. Gruppe auch<br />

nicht fördern.<br />

GR. Helbig Karin erklärt, wenn die Badwohnungen bzw. die Wohnungen beim Ölkrug<br />

gebaut werden, würden mehr Jungfamilien in <strong>Auersthal</strong> leben. Würde ein weiterer Raum<br />

mit Sanitäreinrichtungen geschaffen werden, hätte man die nächsten 20 Jahre eine Ruhe.


55<br />

Der Bürgermeister schlägt vor, dass die 2. Wohnung (dzt. bewohnt von Herrn Religionslehrer<br />

Geppert) so hergerichtet wird, dass sie zwar jetzt vermietet werden kann, bei Gebrauch<br />

aber jederzeit die Adaptierung möglich sei.<br />

GGR. Glasl Manfred ist mit diesem Vorschlag nicht einverstanden und stellt den Antrag<br />

eine 4. Gruppe zu planen bzw. einen Kostenvoranschlag einzuholen.<br />

GGR. Sommer Felix erklärt, dass die Wohnungen nur für <strong>Auersthal</strong>er vorgesehen sind<br />

und somit kein großer Zuzug zu erwarten ist. Außerdem müssen noch viele andere Projekte<br />

(Straßenbau) finanziert werden.<br />

Der Bürgermeister stellt nach längerer Diskussion den Antrag die Kindergartensanierung<br />

an die Fa. MCE zu vergeben, wobei eine Möglichkeit für die Unterbringung einer 4.<br />

Gruppe in der Kindergartenwohnung geschaffen werden soll.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Vergabe mit 3 Gegenstimmen (GGR. Glasl Manfred,<br />

GGR. Möstl Anneliese und GR. Helbig Karin)<br />

Zu Punkt 12:<br />

Das Österr. Rote Kreuz – Bezirksstelle Gänserndorf hat im Bereich der Kostenstelle<br />

Rettungs- und Krankentransport im Jahr 2004 einen Abgang von € 119.756,58 verzeichnen<br />

müssen. Daher ist es notwendig, dass sich die Gemeinde zu den bestehenden Rettungs-<br />

und Krankenbeförderungsdienstverträgen verpflichtet zusätzlich einen Beitrag ab<br />

dem Jahr 2006 von € 2,379/EW zu entrichten. Der Beitrag beträgt somit € 8,50 pro Einwohner<br />

und Jahr.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Ergänzungsvertrag zu unterzeichnen.<br />

Zu Punkt 13:<br />

Die Grundabtretung für das Bauvorhaben Schellner wurde durchgeführt. Herr Schellner<br />

hat 5 m² abgetreten, Frau Haferl erhält 2 m², somit konnte die Flucht begradigt werden.<br />

Die Kosten für die Eintragung ins Grundbuch tragen Herr Schellner und Frau Haferl.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Grundabtretung einstimmig.<br />

Zu Punkt 14:<br />

Die weitere Vorgangsweise bezüglich Gestaltung bzw. Sanierung der Weingartenstraße<br />

und der Industriestraße soll in einer Ausschusssitzung am Mittwoch, den 8. März 2006<br />

und 16 Uhr im Gemeindeamt mit der Fa. Pittel & Brausewetter besprochen werden.<br />

Zu Punkt 15:<br />

Von der Erzdiözese Wien wurde der Mietvertrag für ca. 540 m² Grundfläche im rückwärtigen<br />

Bereich der Pfarrhofliegenschaft vorgelegt. Der Vertrag soll auf die Dauer von<br />

20 Jahren mit einem Anerkennungszins von € 10,-- pro Jahr abgeschlossen werden.<br />

Der Mietvertrag wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 16:<br />

Die Keller von Herrn Döllinger Josef und Herrn Berthold Josef sind nach der Schneeschmelze<br />

total unter Wasser gestanden. Es sind teilweise der Kellerhals und auch das<br />

Gewölbe eingestürzt. Versicherung gibt es keine, da es keinen Schuldigen gibt. Lt. Rücksprache<br />

mit der NÖ Landesregierung wäre eine Förderung über den Katastrophenfond<br />

nur möglich wenn


56<br />

� eine Schadenserhebungskommission gebildet wird (Bgm, GR, SV, BBK)<br />

� die Feststellung des Schadens im Zuge eines Lokalaugenscheines und Protokollierung<br />

des Ergebnisses erfolgt.<br />

Die NÖ Landesregierung entscheidet dann, ob ein Schaden im Sinne des Katastrophenfondsgesetzes<br />

vorliegt und wie hoch die Förderung sein wird.<br />

Für die Gemeinde entstehen außer den SV-Kosten keine Gebühren.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Kellerbesitzern diese Hilfestellung zu ermöglichen.<br />

Zu Punkt 17:<br />

Der Dringlichkeitsantrag der SPÖ Fraktion wird in die <strong>Tagesordnung</strong> der Sitzung aufgenommen<br />

und liegt dem Protokoll als Beilage A bei.<br />

Beantrag wird: die Gemeinde möge beschließen, dass die Aufwandsentschädigungen<br />

der Mandatare mit Ende der Gemeinderatsperiode 2005 / 2010 wieder auf die ursprüngliche<br />

Höhe (26 %) zurückgesetzt werden.<br />

Der Antrag wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 18:<br />

� Der Frühjahrsputz sollte von den Vereinen bis 8. 4. 2006 erfolgen. Der Gemeinderat<br />

führt den Frühjahrsputz am Samstag, den 8.4.2006 (Treffpunkt 9 Uhr) durch.<br />

Beim GVU wurden hierfür Warnjacken (kostenlos) bestellt.<br />

� Am 13.3.2006 findet eine Umweltausschusssitzung in der Gemeinde statt. Lt. Gesetzeslage<br />

müsste ab 1.1.2006 ein ALSAG-Beitrag in der Höhe von € 11,11 pro<br />

angefangene Tonne eingehoben werden. Mit unserer bisherigen Deponiegebühr<br />

wäre dann ein Betrag von € 22,11/Tonne zu bezahlen. Über eine Weiterführung<br />

der Deponie soll in der Ausschusssitzung diskutiert werden. Für die Anlieferung<br />

von Kleinmengen könnte auch am Bauhof eine Mulde aufgestellt werden.<br />

� Für die Weiterführung der Tagesheimschule wurde eine Umfrage über den Bedarf<br />

bei den Eltern durchgeführt. Es sind noch keine Rückmeldungen vorhanden.<br />

� Das Volksbegehren „Österreich bleib frei“ liegt in der Zeit vom 6. März bis 13.<br />

März im Gemeindeamt auf. Am Samstag, den 11.3. von 9 – 11 Uhr wird GR.<br />

Feucht Rainer die Aufsicht übernehmen und am Sonntag, den 12. 3. von 9 – 11<br />

Uhr GR. Möstl Gertrude.<br />

� Zum Abschluss gratuliert der Bürgermeister noch den Gemeinderäten zum Geburtstag:<br />

GR. Möstl Gertrude, GR. Ing. Fellner Gerhard, GR. DI Hellmer Heidemarie und<br />

in Abwesenheit GR. Johannes Hofer.<br />

� GR. Möstl Georg teilt noch mit, dass der Dorferneuerungsverein beschlossen hat<br />

aus dem Reinerlös der Veranstaltungen (Lesung Riemer Heinz, Punschstand am<br />

Wunderberg und Adventspaziergang) einen Betrag von € 5.000,-- für ein Buswartehäuschen<br />

zur Verfügung zu stellen.


57<br />

� Einige Jugendliche haben angefragt, ob es nicht auch in <strong>Auersthal</strong> möglich wäre,<br />

einen von der Jugend selbst organisierten Jugendtreff auf die Beine zu stellen. Im<br />

Moment scheitert es am Vorhandensein eines geeigneten Gebäudes. Eine Förderung<br />

der NÖ Landesregierung wäre unter der Vorraussetzung: kein Alkohol und<br />

Nikotin möglich. Es wird aber weiterhin Überlegungen diesbezüglich geben.<br />

� GGR. Möstl Anneliese stellt fest, dass es beim Gemeindeamt eigentlich keinen<br />

Behindertenparkplatz gibt. Dazu wird vom Bürgermeister bemerkt, dass die Behinderten<br />

immer in den Gemeindehof hereinfahren und dies auch weiterhin möglich<br />

ist.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21.00 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


58<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 9<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 4. Mai 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.15 Uhr 28.4.2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR.Ernst PERTL<br />

GR. Johann HOFER GR.Karin HELBIG<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Martina Fritz (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Gertrude MÖSTL<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Badgelände - Architektenwettbewerb<br />

Pkt. 3. Lichtservicevertrag<br />

Pkt. 4. Baumpflanzung Patenschaft<br />

Pkt. 5. Bodenaushubdeponie<br />

Pkt. 6. WVA Überprüfung<br />

Pkt. 7. Dienstbarkeitsverträge<br />

Pkt. 8. Zinsswap<br />

Pkt. 9. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Pkt. 10. Buswartehäuschen<br />

Pkt. 11. Hochwasserhilfe<br />

Pkt. 12. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und<br />

wird somit einstimmig genehmigt.<br />

59


60<br />

Zu Punkt 2:<br />

Die Firma P&P hat ein Honorarangebot in der Höhe von € 7250 für die Ausarbeitung des<br />

Projektes Europabadgründe gelegt.<br />

Das Projekt soll in 2 Stufen gestaffelt werden wobei die Stufe 1 die Gesamtbebauung,<br />

Erschließung und Widmung umfassen soll. 10-15 Architekten sollen Vorschläge für die<br />

Bebauung einbringen. In einem Auswahlverfahren durch Vertreter der Gemeinde und<br />

Heimat Österreich sollen 5-7 Architekten für die Planungsstufe 2 übrig bleiben. Die Architektenfindung<br />

sowie die gesamte Planung soll bis Mitte Dezember 2006 abgeschlossen<br />

sein, damit im Frühjahr 2007 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Bauzeit wird<br />

voraussichtlich 14-18 Monate dauern. Der Gemeinderat beschließt einstimmig das Honorarangebot<br />

der Fa. P&P zu akzeptieren.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Ein Lichtservicevertrag mit der EVN betreffend öffentlicher Straßenbeleuchtung soll erarbeitet<br />

werden. Der Bürgermeister hat diesbezüglich mit Herrn Reiter von der EVN<br />

schon Kontakt aufgenommen. In der Beethoven, Haydn, Bahnstraße sowie am Ackerweg,<br />

in der Mühlgasse und am Sportring sollen neue Leuchten aufgesetzt werden, am<br />

Wunderberg sollen die Leuchtmittel geändert werden, außerdem wird die Neuerrichtung<br />

der Straßenbeleuchtung in der Schweinbarther- und Bockfließerstraße sowie in der<br />

Weingartenstraße angestrebt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Die Pappeln entlang des Dammweges bzw. Sportringes wurden umgeschnitten. Es ist<br />

geplant, hier neue Bäume zu setzen. Aufgrund einer Förderung des NÖ Landschaftsfonds<br />

wurden 35 Spitzahornbäume mit ca.4m Höhe um je € 97,90 bestellt. Jeder Gemeindebürger<br />

hat nun die Möglichkeit die Patenschaft für einen Baum um € 50 zu übernehmen. Die<br />

neuen Bäume sollen ab 29.Mai 2006 gesetzt werden.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Der Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am 16.3.2006 beschlossen die Bodenaushubdeponie<br />

generell zu schließen. Da die Entsorgung durch die Gemeinde über die Deponie<br />

eine sehr teure ist, (€ 22,11/to) ist dies für die Gemeindebürger nicht mehr zumutbar.<br />

Der Bauschutt kann nun in Kleinmengen (bis zu 500kg) jeden Samstag am Bauhof abgegeben<br />

werden. Sollte jemand doch größere Mengen Bauschutt liefern wollen, ist dies jederzeit<br />

nach tel. Voranmeldung im Gemeindeamt möglich, es müssen aber 22,11/to verlangt<br />

werden. Da die Gemeinde verpflichtet ist den Altteil der Deponie bis 2009 zu verfüllen<br />

und zu rekultivieren, regt der Bürgermeister an die Deponie an Firmen zu verkaufen,<br />

die bereits jetzt für den geplanten Bau der A5 Deponievolumen suchen. Diese Firmen<br />

würden die Deponie mit allen Rechten und Pflichten übernehmen. Nach Verfüllung<br />

und Rekultivierung würde die Deponie wieder ins Eigentum der Gemeinde übergehen.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Die nach 5 Jahren Betrieb gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung der Wasseraufbereitungsanlage<br />

steht an, deshalb hat DI Florian Denk ein Angebot in der Höhe von € 1550


61<br />

für die Durchführung jener Überprüfung gelegt. Da die Wasseraufbereitung bis zum heutigen<br />

Tag noch immer nicht wie gewünscht funktioniert, würde sich Herr DI Denk auch<br />

für eine rasche Problemlösung zwischen der Gemeinde und der Fa. BWT verwenden.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Beauftragung durch Herrn DI Denk einstimmig.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Die EVN hat einen neuen Trafo am HABAU-Weg errichtet und bittet die Gemeinde um<br />

Unterzeichnung der dementsprechenden Verträge. Außerdem beabsichtigt die EVN eine<br />

neue 110 KV Leitung von Bisamberg nach Gänserndorf zu errichten und damit die Bestehende<br />

zu ersetzen. Die EVN bittet um Vertragsunterzeichnung, die Gemeinde erhält<br />

Aufwendungen in der Höhe von € 4,890,58.<br />

Der Gemeinderat beschließt oben genanntes einstimmig.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Der Bürgermeister berichtet eingangs, dass die von der Raiba <strong>Auersthal</strong> der Gemeinde in<br />

der Vergangenheit vorgeschlagenen bzw. auch die abgeschlossenen Zinsswaps durchwegs<br />

sehr positiv verlaufen sind. Der derzeit noch laufende Swap über € 3 Mill. zeigt<br />

ebenfalls eine sehr gute Performance und sollte bis 2008 noch einen Ertrag von ca. €<br />

100.000,- abwerfen.<br />

Die RLB hat nun ein neues Angebot eines Zinsswaps, welches bereits dem Finanzausschuss<br />

und auch in der GV-Sitzung eingehend vorgestellt wurde.<br />

Nach eingehender Diskussion kommt man überein den <strong>Tagesordnung</strong>spunkt in 2 Teilen<br />

zu beschließen:<br />

a) Das Angebot, den bestehenden Zinsswap aufzulösen und ca. € 70.000,- zu lukrieren<br />

wird, einstimmig angenommen.<br />

b) Der Abschluss des präsentierten neuen Zinsswaps wird mit 2 Gegenstimmen (GR<br />

Dimmel und GR Hofer Johannes) beschlossen.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Zwei Bauansuchen für die Kellergasse sind im Gemeindeamt eingelangt. Herr Herbert<br />

Hager jun. möchte seinen Weinbaubetrieb in die Kellergasse verlegen und hier über drei<br />

Parzellen (vereinigt) einen Tank- und Flaschenlagerraum bauen. Der Bauplan wird vom<br />

Gemeinderat allgemein befürwortet. Herr Schalling und Herr Zotter wollen am Wunderberg<br />

Nr.90 den bestehenden Keller aufstocken. Der Bürgermeister hat diesbezüglich<br />

Kontakt mit Herrn Architekten Pigal aufgenommen und um Stellungnahme zum oben<br />

genannten Bauvorhaben gebeten. Herr Arch. Pigal empfiehlt eine Art „Mansarde“ mit<br />

einer Kniestockhöhe von 50 bis 60cm mit Satteldach zu errichten. Nach eingehender<br />

Diskussion schlägt der Vorsitzende vor, Herrn Zotter und Herrn Schalling dementsprechend<br />

zu informieren.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Das Buswartehäuschen bei der Kirchlissiedlung soll erneuert werden. Der Dorferneuerungsverein<br />

hat beschlossen der Gemeinde € 5000 für dieses Projekt zu spenden. Die Fa.<br />

Holzbau Hager hat für dieses Projekt ein Angebot über € 6300 gelegt. Die Gemeinde <strong>Auersthal</strong><br />

beschließt einstimmig den Auftrag an die Fa. Hager zu vergeben.


62<br />

Zu Punkt 11:<br />

Die Bürgermeister der Region Südliches Weinviertel (12 Gemeinden) haben den Vorschlag<br />

unterbreitet € 1/pro Einwohner für die Hochwasseropfer entlang der March zu<br />

spenden. Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> würde daher eine Summe von € 1869 spenden.<br />

Dieses Geld soll aber nicht wie üblich in einen Spendentopf einbezahlt werden sondern<br />

direkt an Familien weitergegeben werden. Der Gemeinderat beschließt dieses Vorhaben<br />

einstimmig.<br />

Zu Punkt 12:<br />

• Gerhard Widhalm wird am 7.5.2006 im Wiener Stephansdom geweiht, der Bürgermeister<br />

schlägt vor, Herrn Widhalm als Geschenk der Gemeinde eine Marienstatue<br />

zu überreichen.<br />

• Die langjährige Badmitarbeiterin Fr. Rosemarie Loserl ist am 15.4.2006 im<br />

50.Lebensjahr verstorben und wurde am 21.4.2006 am Friedhof in Gänserndorf<br />

beigesetzt.<br />

• Der Bürgermeister schlägt vor, anstatt der Grenzbegehung Mitte Juni eine Beschau<br />

der neu errichteten Windräder zu machen. Der Vorschlag wird allgemein<br />

angenommen.<br />

• Die Firma Containex sowie die Fa. A1-Container Austria haben Angebote für<br />

Container betreffend Jugendtreff gelegt. Der Bürgermeister regt an, diese Angebote<br />

in den Fraktionen zu diskutieren.<br />

• Der Bürgermeister gratuliert den Gemeinderäten Ernst Pertl, Wolfgang Matzner<br />

und Oswald Gunsam zu ihren Geburtstagen<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21.15 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 10<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 22. Juni 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.10 Uhr 13.6. 2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Robert FELLNER GR.Ernst PERTL<br />

GR. Johann HOFER GR.Karin HELBIG<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Martina Fritz (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Gertrude MÖSTL<br />

Gf.GR Felix SOMMER<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig<br />

63


64<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Bericht über die Gebarungsprüfung<br />

Pkt. 3. Sanierung Weingartenstraße<br />

Pkt. 4. Lichtservice<br />

Pkt. 5. Kindergartensanierung<br />

Pkt. 6. Lüftung Gemeindesaal<br />

Pkt. 7. Disco Taxi<br />

Pkt. 8. Verkehrsplanung Schulring<br />

Pkt. 9. Grundtausch/Bauansuchen<br />

Pkt. 10. Bebauung Badgelände<br />

Pkt. 11. Unkostenbeitrag für Kinderhaus<br />

Pkt. 12. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und<br />

wird somit einstimmig genehmigt.


Zu Punkt 2:<br />

Der Bürgermeister erteilt dem Kontrollobmann des Prüfungsausschusses GR Johannes<br />

Hofer das Wort um über die letzte Gebarungsprüfung zu berichten.<br />

Die letzte Kontrollausschußsitzung fand am 20.6.2006 im Gemeindeamt statt.<br />

Es wurden die Kassenbestände geprüft und die Übereinstimmung von Soll- und Istbeständen<br />

festgestellt. Weiters wurde beanstandet das das Konto 821 (Waldprojekt Hühnerthal)<br />

einen Minusbetrag von € 740,52 aufweist. Ausserdem war auf der laufenden Belegnummer<br />

1057 kein Betrag ausgewiesen. Der Bürgermeister erklärt das beim Bewaldungsprojekt<br />

Hühnerthal immer mit der Landesregierung gegenverrechnet wird und erst<br />

mit Ende des Monates mit dem Ausgleich zu rechnen ist. Weiters erklärt der Vorsitzende<br />

das die Beträge in der laufenden Buchhaltung jederzeit im Journal sichtbar sind, von nun<br />

an werden aber auf allen Belegen auch die Beträge ausgewiesen.<br />

Die Berichte zur Gebarungsprüfung werden vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Die Pläne zur Sanierung der Weingartenstraße sind fertig, neu ist der Plan 4 von der Ecke<br />

Preußengasse bis zur Raggendorferstraße. In diesem Bereich wird angeregt, entlang der<br />

Weingartenstraße nordseitig den Gehsteig wegzunehmen und durch Autoabstellflächen<br />

zu ersetzen. Der Bürgermeister berichtet das die Ausschreibung und Offertlegung am<br />

11.Juli 2006 endet, damit die Offerteröffnung am 13.Juli 2006 stattfinden kann. Im Gemeinderat<br />

wird angeregt den Termin für die Offertlegung um 1 Woche zu verlängern.<br />

Die Firma Pittel & Brausewetter hat ein Angebot für die Sanierung des Wunderberges bis<br />

zur Urbanusstatue bishin zur Schweinbartherstrasse gelegt. Kostenpunkt € 10,553,-<br />

Ausserdem regt der Bürgermeister an den Weg zwischen Pratergasse und Bahnstraße<br />

provesorisch zu sanieren. Die Kosten hierfür betragen: 5,717,- Weiters soll die Industriestrasse<br />

komplett saniert werden hier gibt es zwei Angebote: die Firma Pittel & Brausewetter<br />

saniert um € 16.417,- die Firma Baumeister Lahofer um € 24.208,- Nach eingehender<br />

Diskussion kommt man überein den Bereich Wunderberg (Hühnerthal bis Kreuzung<br />

Schweinbartherstraße) sowie die Straße zwischen Pratergasse und Bahnstraße vorerst<br />

zu sanieren. Das Projekt Industriestraße wird auf Herbst verschoben. Der Gemeinderat<br />

beschließt dieses Vorhaben einstimmig.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Leider gibt es noch keinen Termin mit Herrn Reiter von der EVN. Der Vorsitzende berichtet<br />

von einer Exkursion nach Traunreut/Bayern.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Die Sanierung des Kindergartens wurde an die Firma MCE vergeben. Für den Plan<br />

zeichnet der Architekt Herr Walter Horner. Der Umbau umfasst die Tausch der Fenster<br />

und Türen, Wärmeschutzfassade, Erneuerung des Daches und der Heizung, die Möbel<br />

im Büro der Leiterin werden sowie der Sozialraum und die Küche sollen neu ausgestattet<br />

werden, ausserdem werden alle Naßzellen erneuert. Alle drei Gruppen bekommen eine<br />

Außenterrasse sowie eine eigene Küchenzeile und zusätzlich eine Galerie.<br />

65


66<br />

In der Wohnung der Frau Wanderer kommen keine Umbauten zum Tragen, in der zweiten<br />

Wohnung werden Wände herausgenommen, dodaß aus 4 Räumen 1 entsteht.<br />

Die Kosten der Feinanalyse belaufen sich auf € 26,950,-die Kosten für Herrn Architekt<br />

Horner belaufen sich auf ca. € 3000,- Der Gemeinderat genehmigt diese Vorhaben einstimmig.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Die Lüftung im Gemeindeamt soll erneuert werden. Die Firma Peterschelka soll um €<br />

10,558,- beauftragt werden.<br />

Ausserdem wird angeregt der Firma MCE eine Grobanalyse punkto Generalsanierung<br />

durchführen zu lassen. Die Gemeindearbeiter werden ausserdem 20cm Tellwolle zur Isolierung<br />

auf die obere Geschoßdecke aufbringen.<br />

Der Gemeinderat beschließt dieses Vorhaben mit einer Gegenstimme (GR Johannes Hofer)<br />

Zu Punkt 7:<br />

Das Projekt Disco Taxi wurde vorgestellt. Dieses Projekt soll <strong>Auersthal</strong>er Jugendlichen<br />

die Möglichkeit einräumen am Wochenende in der näheren und weiteren Umgebung ohne<br />

eigenes Auto in Discos oder zu Festen zu kommen. Es sollen hier vorallem Unfälle<br />

unter Alkoholeinfluß verhindert werden. Dieses Projekt soll für Jugendliche im Alter<br />

zwischen 14 und 23 gelten, die Jugendlichen können alle drei Monate für € 30 Bons kaufen<br />

für die sie dadurch das es von der Gemeinde subventioniert werden nur € 15 bezahlen.<br />

Diese Bons, die auch mit den Namen der Jugendlichen versehen sind, können dann am<br />

Wochenende in einem Hoppel Taxi eingelöst werden. Am Monatsende werden die gesammelten<br />

Bons von der Fa.Hoppel mit dem Gemeindeamt rückverrechnet. Der Gemeinderat<br />

beschließt nach eingehender Diskussion einstimmig die Durchführung dieses Projektes<br />

probeweise bis Ende des Jahres 2006.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Der immer stärker werdende Verkehr im Bereich der Schule gibt Anlaß zur Sorge. Viele<br />

Kinder werden mit dem Auto zur Schule gebracht und gemeinsam mit den vielen Bussen<br />

kommt es immer wieder zu Verkehrbehinderungen, von denen vorallem auch die Kinder<br />

die zu Fuß gehen betroffen sind. Es wird angeregt ab September den Bussen eine einheitliche<br />

Linienführung (Zufahrt über den Schulring, Abfahrt nur über die Preußengasse und<br />

weiter Weingartenstraße) vorzuschreiben, ausserdem soll vom Schulring weg Richtung<br />

Preußengasse eine Einbahnstraße entstehen. Nach einiger Diskussion einigt sich der Gemeinderat<br />

einstimmig, eine Verkehrsverhandlung bei der BH Gänserndorf mit diesen<br />

Vorschlägen einzureichen und dieses gesamte Vorhaben noch mit einem Experten zu von<br />

der BH Gänserndorf zu besprechen.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Herr Franz Edelhofer wird das alte Haus auf der Hauptstraße 130 abbrechen und in späterer<br />

Folge ein neues errichten. Man ist mit Herrn Edelhofer übereingekommen das der<br />

Vorgarten des Hauses das sich im öffentlichen Gut befindet Herrn Edelhofer zu überlassen,<br />

dafür tritt Herr Edelhofer am hinteren Teil des Grundstückes (Neubaugasse) die Flä-


67<br />

che für einen Gehsteig ab. Dafür werden die Vermessungskosten zwischen Gemeinde<br />

und Edelhofer aufgeteilt. Dieses beschließt der Gemeinderat einstimmig.<br />

Weiters hat Herr Johann Winzaurek die Absicht geäußert Am Anger 13 u.15 über beide<br />

Parzellen eine Art Preßhaus oder Garage errichten zu wollen. Problem dabei ist diese beiden<br />

Parzellen sind als Grünland gewidmet. Der Gemeinderat beschließt einstimmig der<br />

Umwidmung nicht stattzugeben.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Die Heimat Österreich hat die Auslobungsunterlagen für die Bebauung beim Badgelände<br />

übermittelt. Herr Stefan Hertl von der Heimat Österreich hat die Gemeinde gebeten aus<br />

einer „pool liste“ einen Wunsch-Fachpreisrichter aussuchen. Der Gemeinderat stimmt<br />

dem Antrag des Bürgermeister einstimmig zu Herrn Arch, DI Werner Zita mit dieser<br />

Aufgabe zu betrauen.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Fr.Mag.Jasmine Peterschelka hat schriftlich beim Bürgermeister um Übernahme des<br />

Unkostenbeitrages von € 35,-/Monat für ihre Tochter Sophie für das Kinderhaus in Gänserndorf<br />

zu übernehmen. Der Gemeinderat faßt den einstimmigen Beschluß in Zukunft<br />

solche Unkostenbeiträge zu übernehmen.<br />

Zu Punkt 12:<br />

• Der Bürgermeister erinnert nochmals, daß die Möglichkeit besteht eine Baumpatenschaft<br />

um € 50,- zu übernehmen. Bisher haben 7 Personen eine solche Patenschaft<br />

übernommen.<br />

• Der Vorsitzende gratuliert den Gemeinderäten, Oswald Gunsam, Manfred Glasl,<br />

Anneliese Möstl und Robert Fellner zu ihren Geburtstagen.<br />

• Herr Ahmet Dür hat beim Bürgermeister den Wunsch deponiert eine Verlobungsfeier<br />

im Gemeindesaal abhalten zu wollen. Der Gemeinderat stimmt diesem Antrag<br />

einstimmig zu.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21.10 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


68<br />

( L e e r s e i t e )


69<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 11<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 31. August 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 20.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 20.30 Uhr 24.8. 2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Johannes HOFER<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Johann HOFER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Andrea Reithofer (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Gf.GR. Friedrich HELM<br />

GR. Oswald GUNSAM<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


70<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Vergabe Weingartenstraße<br />

Pkt. 3. Wasserleitung Weingartenstraße<br />

Pkt. 4. Ortskernförderung<br />

Pkt. 5. Dienstvertrag<br />

Pkt. 6. Ansuchen um Einbahnregelung<br />

Pkt. 7. Grundabtretung<br />

Pkt. 8. Servitutsverträge mit OMV<br />

Pkt. 9. Berichte<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde von allen Fraktionen unterzeichnet und<br />

wird somit einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Die Straßenherstellung der Weingartenstraße wurde ausgeschrieben. Bis zum Einreichungstermin<br />

am 23.8.2006 haben nachstehend angeführte Firmen offeriert:<br />

DI Leithäusl KG, Pittel & Brausewetter, Alpine-Mayreder, Strabag AG und Allbau.<br />

Die Angebote wurden von DI Denk geprüft und als Bestbieter ging die Fa. Pittel & Brausewetter<br />

mit einem Gesamtbetrag von € 1,140.644,26 hervor. Baubeginn wird in der 3.<br />

oder 4. Septemberwoche sein.<br />

Auf der Südseite der Weingartenstraße soll im Zuge der Straßenherstellung die Telefonleitung<br />

verlegt werden. Es wurde mit der Telekom vereinbart, dass die Grabarbeiten von<br />

der Gemeinde und die Materialkosten von der Telekom übernommen werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Vergabe der Weingartenstraße an die Fa. Pittel & Brausewetter<br />

einstimmig.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Die Herstellung der Wasserleitung in der Weingartenstraße wurde im nicht offenen<br />

Verfahren ausgeschrieben. Folgende Firmen wurden zur Angebotslegung eingeladen:<br />

DI Leithäusl KG, Ing. Martin Vogl, Ing. Rudolf Lahofer, WDS Bau GmbH und Pittel &<br />

Brausewetter. Bis zum Abgabetermin, dem 11.8.2006 haben alle Firmen ihre Angebote


71<br />

abgegeben. Die Firma WDS Bau GmbH, 4320 Perg legte das billigste Angebot mit einer<br />

Nettoangebotssumme von € 118.650,61. Baubeginn soll am 4. September 2006 sein.<br />

Die Vergabe der Herstellung der Wasserleitung in der Weingartenstraße an die Fa. WDS<br />

Bau GmbH. wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Die Fam. Peterschelka Herbert und Anna hat um Ortskernförderung in der Höhe von<br />

€ 1.000,-- angesucht. Die Fam. Peterschelka wird in der Quentlußgasse ein Altgebäude<br />

abreißen und ein neues Wohnhaus errichten.<br />

Der Gemeinderat beschließt die Förderung einstimmig.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Der Dienstvertrag von Frau Pernold Eva soll bis 31. Juli 2008 verlängert werden. In<br />

den nächsten zwei Jahren (bis Juli 2008) sind im Kindergarten jeweils 2 Integrationskinder<br />

zu betreuen.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Dienstvertrag von Frau Pernold bis<br />

31.7.2008 zu verlängern.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Von den Familien Eder, Leutmezer, Thaller und Frau Hinger wurde ein Ansuchen für<br />

eine Einbahnregelung in der Gartengasse (Verlauf Weingartenstraße Richtung Hauptstraße)<br />

eingebracht. Am 28.9.2006 findet in der Gemeinde eine Verkehrsverhandlung<br />

statt. Die Einbahn soll vom Schulring bis zur Preußengasse verlängert werden und<br />

gleichzeitig der Gegenverkehr von der Schweinbartherstraße bis zur Bindergasse aufgehoben<br />

werden.<br />

Der Gemeinderat befindet jedoch einstimmig, dass die Gartengasse nicht als Einbahn<br />

geführt werden soll.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Herr Hager Karl jun. wird in der Jägerzeile das alte Haus neben dem Heurigen abreißen<br />

und ein Wohnhaus errichten sowie den Keller vergrößern. Lt. Bebauungsplan ist es notwendig,<br />

dass die Gemeinde von Herrn Hager Karl ein Trennstück im Ausmaß von 20 m²<br />

übernimmt.<br />

Der Gemeinderat ist einstimmig mit der Vorgangsweise einverstanden.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Die OMV Austria Exploration & Production GmbH legt diverse Optionsverträge mit dem<br />

Recht zum Abschluss der Servitutsverträge zur Genehmigung durch den Gemeinderat<br />

vor. Die Servitute betreffen die Leitungsanlagen: Matzen Neu, FD Straßhof, FD Ebenthal<br />

Tief, den Leitungskorridor Alleegasse, die Ölleitung TL <strong>Auersthal</strong> – Lager Lobau, die<br />

Gasleitung von <strong>Auersthal</strong> bis Laa/Thaya und den Leitungskorridor Sportring - Wunderberg.<br />

Die Unterzeichnung der Optionsverträge wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Der Gemeindeverband der NÖ Erdöl- und Erdgasgemeinden hat in der Mustergemeinde<br />

Prottes das Leitungsnetz erhoben und als Grundlage für die Berechnung der Gebrauchs-


72<br />

abgabe für die anderen Gemeinden herangezogen. Die OMV Austria Exploration & Produktion<br />

GmbH nimmt in der Katastralgemeinde <strong>Auersthal</strong> auf verschiedenen Grundstücken<br />

auf öffentlichem Grund für Leitungsanlagen, welche vor dem 1.1.2006 errichtet<br />

wurden, eine Gesamtlänge von 9.900 Laufmetern in Anspruch.<br />

Zu Punkt 9:<br />

• Für die Nachmittagsbetreuung in der Volksschule sind für das Schuljahr<br />

2006/2007 21 Kinder angemeldet. Frau Kern Cornelia, welche die Kinder im Vorjahr<br />

betreut hat, hat leider eine neue Anstellung gefunden und wird sich beim Elternabend<br />

am Montag, den 4.9.2006 von den Eltern verabschieden. Frau Unger<br />

Maria aus Pillichsdorf wird die Kinder ab 5.9.2006 am Nachmittag betreuen und<br />

natürlich auch beim Elternabend anwesend sein.<br />

• Herr Kozlowsky Jürgen von der Pratergasse hat vorgeschlagen, die Gemeinde solle<br />

sich doch beim Krone Hit Radio für die „coolste Gemeinde Österreichs“ bewerben.<br />

Von den Gemeinden sollten dann so verrückte Sachen wie „ein Weihnachtsmarkt<br />

mitten im Sommer“ veranstaltet werden. Die Gemeinde wird nicht teilnehmen.<br />

• Der Bürgermeister berichtet, dass am Kinderspielplatz die Nestschaukel, die Seilbahn<br />

und der Brunnen beschädigt wurden.<br />

Frau GR. Helbig Karin teilt mit, dass sich einige Kinder am Kinderspielplatz eine<br />

ganz normale Schaukel und ein Klettergerüst wünschen.<br />

• Die „Zeitung Österreich“ ersucht um Übermittlung einer Liste der Gemeinderäte<br />

mit deren Telefonnummern. Die Liste kann der Zeitung übermittelt werden, nicht<br />

jedoch die Telefonnummern.<br />

• Frau GR. Helbig Karin erkundigt sich ob der Kalender für 2007 mit allen wichtigen<br />

Terminen (Müllabfuhr, Veranstaltungen etc.) schon in Arbeit ist. Der Bürgermeister<br />

wird jetzt die Firmen anschreiben. Der Kalender sollte sich durch Werbeeinschaltungen<br />

finanzieren.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 20.30 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführerin Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


73<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 12<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 23. November 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 20.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 22.20 Uhr 17.11. 2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Johann HOFER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Karin HELBIG (bis Pkt.18)<br />

GR. Wolfgang MATZNER (ab Pkt.8)<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

Mag. Wolfbeisser u. DI Waldenberger (zu Punkt 15)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


74<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Gebarungsprüfungen<br />

Pkt. 3. 1. Nachtragsvoranschlag für 2006<br />

Pkt. 4. Voranschlag für 2007<br />

Pkt. 5. Gebühren und Hebesätze für 2007<br />

Pkt. 6. Dienstpostenplan für 2007<br />

Pkt. 7. Zukunftssicherung für Bedienstete<br />

Pkt. 8. EVN-Lichtservice<br />

Pkt. 9. Verkehrsregelungen<br />

Pkt. 10. Grundkäufe<br />

Pkt. 11. Bodenaushubdeponie<br />

Pkt. 12. Kaufansuchen<br />

Pkt. 13. Anrufsammeltaxi<br />

Pkt. 14. Ansuchen der FF <strong>Auersthal</strong><br />

Pkt. 15. Sanierung des Kindergartens<br />

Pkt. 16. Zinscap bzw. Zinsswap<br />

Pkt. 17. Leaderprogramm 2007-2013<br />

Pkt. 18. Sicherheitsmanager<br />

Pkt. 19. Geschwindigkeitsanzeige<br />

Pkt. 20. Berichte


VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Bürgermeister stellt folgenden Antrag auf Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 20: Schiebetor für Bauhof<br />

Punkt 21: Weinerlebnispunkt<br />

Punkt 22: Berichte<br />

Diesem Änderungsantrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass das Protokoll der letzten GR-Sitzung von allen Fraktionen<br />

unterzeichnet wurde. Es wird in der Folge einstimmig genehmigt..<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Obmann des Prüfungsausschusses berichtet über die letzten 2 Gebarungsprüfungen<br />

wie folgt:<br />

Gebarungsprüfung vom 27.9.2006:<br />

Die Istbestände stimmten mit den Sollbeständen überein.<br />

2 Feststellungen:<br />

• € 100.000,- wurden auf ein Festgeldkonto mit 2-monatiger Bindung übertragen<br />

um bessere Zinsen zu lukrieren – jedoch ohne GR-Beschluss.<br />

• Für die Neugestaltung der Weingartenstrasse fehlt ein Finanzierungskonzept<br />

Gebarungsprüfung vom 21.11.2006:<br />

Auch diesmal stimmten die Istbestände mit den Sollbeständen überein.<br />

Weiters wurde der 1. Nachtragsvoranschlag für 2006 und der Voranschlag für 2007<br />

durchbesprochen.<br />

Feststellung des Ausschusses: Die Neugestaltung der Weingartenstrasse ist durch Einnahmen<br />

aus Grundverkäufen (Badgründe, Ölkrug) bedeckt. Diese Einnahmen sind aus<br />

heutiger Sicht aber nicht im Detail absehbar.<br />

Stellungnahme des Bürgermeisters:<br />

Die Bebauung der Badgründe ist soweit fortgeschritten, dass im Februar das Siegerprojekt<br />

feststehen wird. Dann sollte einem Verkauf an die Heimat Österreich im Frühjahr<br />

2007 nichts im Wege stehen.<br />

Der Bericht des Prüfungsausschusses wird in der Folge einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

75


76<br />

Zu Punkt 3:<br />

Da heuer im Frühjahr kein Nachtragsvoranschlag erstellt wurde, liegt jetzt der 1. Nachtragsvoranschlag<br />

für das laufende Jahr vor.<br />

Er sieht im Ordentl. Haushalt eine Erhöhung von Einnahmen u. Ausgaben in der Höhe<br />

von € 384.600,- vor. Diese Erhöhungen sind hauptsächlich auf folgende (sehr positive)<br />

Umstände zurück zu führen.<br />

Übernahme des Soll-Überschusses aus 2005, Rückersätze an NÖKAS-Umlagen, Ersatzzahlungen<br />

von der OMV-AG, erfolgreicher Zins-Swap bei der Raika)<br />

Dadurch ist auch die Erhöhung der Zuführungen an den AO Haushalt möglich.<br />

Dieser stellt sich wie folgt dar:<br />

Einnahmen vermindern sich um € 697.700,00 von € 1.330.000,00 auf € 632.300,- und die<br />

Ausgaben von € 1.330.000,- auf 902.300,-.<br />

Grund: keine Grundverkäufe (Bad, Ölkrug).<br />

Daher muss auch ein Abgang von 270.000,- ins Jahr 2007 übergeleitet werden.<br />

Nach kurzer Diskussion wird der 1.Nachtragsvoranschlag 2006 einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Gleichzeitig mit dem Nachtragsvoranschlag wurde auch der Voranschlag für 2007 samt<br />

einer mittelfristigen Finanzplanung bis 2010 erstellt.<br />

Zum Ord. Haushalt ist festzustellen, dass dieser ausgeglichen ist und € 146.500,- an den<br />

AO Haushalt zugeführt werden können.<br />

Im AO-Haushalt sind folgende Projekte vorgesehen:<br />

Neuerrichtung der Weingartenstrasse – 2. Bauabschnitt, Verkauf des Ölkruges und einem<br />

Teil des Badgeländes zur Errichtung von Wohnungen/Häusern, Sanierung des Kindergartens,<br />

neues Einfahrtstor im Bauhof<br />

Natürlich wurde auch der im Nachtragsvoranschlag ausgewiesene Abgang (€ 270.000,-)<br />

berücksichtigt.<br />

An Darlehensaufnahmen sind € 760.000,- (zum größten Teil für Kindergarten) vorgesehen!<br />

Auch der Voranschlag samt mittelfristigem Finanzplan wurde nach kurzer Diskussion<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Betreffend „Gebühren und Hebesätze“ wird festgelegt, diese im Großen und Ganzen unverändert<br />

zu belassen. Lediglich der Grundpreis für Bauparzellen im Wohngebiet wird<br />

auf € 60,- / m² erhöht.<br />

Auch dieser Beschluss erfolgt einstimmig.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Der Dienstpostenplan sieht insgesamt 16 Bedienstete vor und bleibt gegenüber dem Vorjahr<br />

unverändert.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Laut §3/1/15a Einkommenssteuergesetz gibt es für Dienstnehmer die Möglichkeit, € 25,-<br />

/ Monat des Gehaltes steuerfrei für eine „Zukunftssicherung“ einzuzahlen.


77<br />

Es gibt in diesem Zusammenhang 2 Möglichkeiten:<br />

a) Gemeinde übernimmt diesen Betrag als „freiwillige Gehaltserhöhung“ - dies wäre<br />

beim derzeitigen Personalstand mit Kosten von ca. € 3.500,- / Jahr verbunden.<br />

b) die Bediensteten zahlen das selbst ein, d. h. es wird ihnen bei der Gehaltsabrechnung<br />

abgezogen und an das Versicherungsinstitut überwiesen.<br />

Der Bürgermeister schlägt eine Mischung aus den beiden Varianten im Verhältnis 50 :<br />

50% vor. Diese Zukunftssicherung soll ab 1.1.2007 bei der Raiffeisen Versicherung abgeschlossen<br />

werden.<br />

Dieser Vorschlag wird nach eingehender Diskussion mit 14 : 4 Gegenstimmen ( GGR<br />

Glasl, GGR Möstl, GR Möstl, GR Pertl) beschlossen.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Die EVN-AG hat ein Angebot betreffend „Lichtservice“ für unsere Straßenbeleuchtung<br />

vorgelegt. Es sieht laufende jährliche Kosten von € 83,- / Lichtpunkt excl. Mwst. vor.<br />

Weiters sind für die Erneuerung von Teilen des Ortsnetzes insgesamt € 185.500,-, zahlbar<br />

in 5 gleichen Jahresraten zu bezahlten.<br />

Der Abschluss dieses Vertrages würde folgende Vorteile für die Gemeinde bedeuten:<br />

Übertragung der Haftung auf die EVN, laufendes Service und successive Erneuerung der<br />

bestehenden alten Lichtpunkte.<br />

Der Vertrag ist jährlich unter Einhaltung einer 6-monatigen Kündigungsfrist kündbar.<br />

Nach eingehender Diskussion wird der Abschluss dieses Vertrages einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Im Zuge der Verkehrsverhandlung für die Einbahnregelungen im Bereich der Schule<br />

wurde auch festgelegt, das „Halte- und Parkverbot“ in der Schulgasse auf deren ganze<br />

Länge auszudehnen.<br />

Dies ist jedoch durch den Gemeinderat zu verordnen.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, das Halte- und Parkverbot in der Schulgasse von<br />

der Hauptstrasse bis zur Querung mit der Preußengasse / Schulring.<br />

Zu Punkt 10:<br />

2 Grundkäufe stehen zur Beschlussfassung an:<br />

• Für den planungsgemäßen Ausbau der Weingartenstrasse (Einmündung der Gartengasse)<br />

ist es notwendig, eine kleine Fläche (ca. 20 m²) der Parzelle 582 (Helmut u.<br />

Ernestine Hofer) zu erwerben. Der Bürgermeister schlägt vor, den derzeit noch gültigen<br />

Bauplatzpreis (€ 47,-) zu bezahlen.<br />

• Im Zuge der Arrondierung am Alleeweg hat die Gemeinde nun 2 Bauflächen erhalten,<br />

wobei aber 2 Teilflächen mit 353 bzw. 8 m²von Frau Hager Claudia, und eine<br />

Teilfläche mit 22 m² von Fam. Helene und Ing. Franz Lahofer zum Preis von € 1,50 /<br />

m² käuflich zu erwerben sind. Es ergibt sich daraus ein Gesamtbetrag von € 574,50.<br />

Diese Kosten übernimmt die OMV-Gas GmbH.<br />

Alle vorgenannten Grundkäufe werden einstimmig beschlossen.


78<br />

Zu Punkt 11:<br />

Die Fa. Marchfeld -Beton- und Kies-GmbH (Hr. Leopold Spitzbart) wäre interessiert,<br />

unsere Deponie gegen eine entsprechende Entschädigung € 5000,-/ Jahr oder € 1,-/m³ zu<br />

verfüllen. Auch alle weiter anfallenden Kosten für Abdeckung und Rekultivierung etc.<br />

würde diese Firma übernehmen.<br />

Nach den Projektpräsentationen betreffend Badgründe gibt der Bürgermeister jedoch zu<br />

bedenken, dass dort große Mengen Bodenaushub (Parkgarage) anfallen werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dieses Angebot derzeit nicht anzunehmen.<br />

Zu Punkt 12:<br />

2 Kaufansuchen liegen vor:<br />

• Frau Theresia KISICS aus 1030 Wein (Schwiegermutter von Martin LUGER) möchte<br />

einen Grund erwerben.<br />

Der derzeit gültige GR-Beschluss sieht für einen Verkauf von Baugründen ein „Naheverhältnis<br />

zu <strong>Auersthal</strong>“ vor.<br />

Nach eingehender Diskussion wird mit 13 : 6 Gegenstimmen ( GGR Glasl, GGR<br />

Möstl, GR Hofer Johannes, GR Gunsam, GR Dimmel und GR Möstl) beschlossen,<br />

einen Baugrund in der Schubertstrasse an Frau Kisics zu verkaufen.<br />

• Herr Reinhold Fritz hat am Wunderberg neben seinem Keller einen weiteren Keller –<br />

von Frau Ernestine Hager (Parz.Nr. 49) – erworben. Zwischen beiden Gebäuden befindet<br />

sich – wie bei vielen Kellern - ungenützter Gemeindegrund. Herr Fritz möchte<br />

nun diese Fläche (ca. 28 m²) von der Gemeinde erwerben.<br />

Nach kurzer Diskussion wird einstimmig beschlossen, diese Fläche zum Industriegrund-Preis<br />

von € 26,-/m² an Hrn. Fritz zu verkaufen.<br />

Zu Punkt 13:<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass die Aktion „Discotaxi“ in letzter Zeit gut angenommen<br />

wurde und daher weiter geführt wird. Ein ähnliches Projekt gibt es derzeit über Initiative<br />

der Stadtgemeinde Gänserndorf: Es soll ein „Anrufsammeltaxi“ in das KH Mistelbach<br />

(Samstag, Sonn- und Feiertags) zustande kommen. Die nicht durch den (sehr günstigen)<br />

Fahrpreis gedeckten Kosten sollen auf die teilnehmenden Gemeinden aufgeteilt werden,<br />

was für <strong>Auersthal</strong> eine Belastung von ca. € 1.000,- / Jahr bedeuten würde. Vorerst ist ein<br />

Probebetrieb für 1 Jahr geplant.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Teilnahme an diesem Projekt.<br />

Zu Punkt 14:<br />

Die Freiw. Feuerwehr hat 2 Ansuchen an die Gemeinde vorgelegt:<br />

1. Ankauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges<br />

Kosten: ca. € 280.000,-<br />

Finanzierung: € 60.000,- NÖ Landesförderung<br />

€ 110.000,- Eigenmittel der FF<br />

€ 110.000,- Beitrag der Gemeinde<br />

Der Bürgermeister bemerkt dazu, dass die Interpretation der NÖ Mindestausrüstungsverordnung<br />

nicht geklärt ist.


2. Durchführung der NÖ Landesleistungsbewerbe in <strong>Auersthal</strong>:<br />

Die FF <strong>Auersthal</strong> möchte ca. im Jahr 2012 diese Bewerbe in <strong>Auersthal</strong> veranstalten.<br />

Ca. 10.000 Personen werden dazu erwartet. Umfangreiche Adaptierungsarbeiten<br />

beim Sportplatzgelände wären dazu notwendig, Ebenso ist der<br />

Einsatz entsprechend vieler Helfer (<strong>Auersthal</strong>er Vereine) gefordert.<br />

Diese sehr komplexen Themen sollen in einer eigenen Besprechung mit den Vertretern<br />

der Feuerwehr erörtert und dann entschieden werden.<br />

Punkt 15 der <strong>Tagesordnung</strong> wird nach Eintreffen von Mag. Wolfbeisser behandelt.<br />

Zu Punkt 16:<br />

Die BA-CA hat 2 Produkte zur Zinsenoptimierung angeboten:<br />

• Cross-Currency-Swap:<br />

Wir erhalten von der BA-CA den 6-Monats-Euribor und zahlen im Gegenzug den<br />

6-Monats-CHF-Libor mit einem Aufschlag von 0,68%, was aus heutiger Sicht eine<br />

Zinsdifferenz zu unseren Gunsten von 1,04% p. a. ergibt. Gekoppelt ist dieses Geschäft<br />

an den CHF-Kurs: sollte dieser Kurs während der Vertragslaufzeit (5 Jahre)<br />

einmal unter 1,439 (Alltime Low der letzten 30 Jahre) notieren, müssen wir am Ende<br />

der Laufzeit in den CHF konvertieren.<br />

Mindestvolumen für dieses Geschäft: € 500.000,-.<br />

• 3,5% EUR Cap mit CHF-Link<br />

Dieses Produkt „deckelt“ die variablen Zinsen bei 3,5% - mit heutigem Tag liegt<br />

der 6-Monats-Euribor bei 3,735%.<br />

D.h.: Derzeit würde die Zinsdifferenz 0,235% zu unseren Gunsten betragen. Und<br />

wie beim ersten Produkt besteht auch hier die Umstiegsverpflichtung, wenn der<br />

CHF-Kurs während der 5-Jahres-Laufzeit einmal unter 1,439 notiert.<br />

Mindestvolumen ebenfalls € 500.000,-.<br />

Der Gemeinderat befindet einstimmig, diese Angebote nicht wahrzunehmen, da mit dem<br />

bestehenden Zinsgeschäft mit der Raika das Auslangen gefunden wird.<br />

Zu Punkt 17:<br />

Um EU-Fördermittel für ländliche Regionen ansprechen zu können, sollen sog. LEA-<br />

DER-Regionen gebildet werden, da förderfähige Regionen mindestens 50.000 Einwohner<br />

umfassen muss. Die bestehenden Kleinregionen sollen daher zu solchen Leader-<br />

Regionen zusammengefasst werden.<br />

Förderfähige Projekte können die Bereiche Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Umwelttechnik,<br />

Qualifizierung der Betriebe und des Personals, usw. betreffen.<br />

Die Kosten würden € 1,-/ Einwohner und Jahr (Laufzeit 2007 – 2013) betragen und würden<br />

in unserem Fall in den nächsten beiden Jahren von der Kleinregion bezahlt werden.<br />

Die Beteiligung an diesem Projekt wird mit 16 : 3 Gegenstimmen (GGR Glasl, GGR<br />

Möstl und GR Hofer Johannes) beschlossen.<br />

79


80<br />

Zu Punkt 15:<br />

Nachdem der zum Projekt „Kindergarten-Sanierung“ eingeladene Herr Mag. Wolfbeisser<br />

eingetroffen ist, wird die Sitzung mit diesem <strong>Tagesordnung</strong>spunkt fortgesetzt.<br />

Einleitend zum Thema „Sanierung des Kindergartens“ teilt der Bürgermeister mit, dass<br />

die Beauftragung des Generalunternehmers entsprechend dem Vergaberecht öffentlich<br />

auszuschreiben ist. Er hat dazu den ihm vom Erdölverband her bekannten Berater Mag.<br />

Wolfbeisser eingeladen und ersucht ihn um seine Ausführungen.<br />

Mag. Wolfbeisser stellt uns seinen für den Bereich „technische Abwicklung“ zuständigen<br />

Partner DI Waldenberger vor, der uns jedoch nicht unbekannt ist, da er schon beim Umbau<br />

des Rathauses über die Fa. Plan & Co mitgewirkt hat.<br />

Mag. Wolfbeisser umreißt seine Arbeit wie folgt:<br />

EU-weite Ausschreibung des gesamten Projektes von der Finanzierung über die gesamten<br />

Bauarbeiten bis zur Überprüfung der Energieeinsparung. Zur Erstellung der Ausschreibungsunterlagen<br />

sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Pläne (Raumbuch) erforderlich,<br />

die von DI Waldenberger ausgearbeitet werden.<br />

Da wir aber bereits den 1. Schritt gesetzt haben und die Planung bereits von DI Walter<br />

Horner gemacht wurde, sollte dieser Punkt nicht mehr so relevant sein.<br />

Mag. Wolfbeisser stellt fest, dass nach dieser Ausschreibung ein Fixpreis für das gesamte<br />

Projekt (inkl. Darlehensfinanzierung) feststeht und dieser für den Auftragnehmer absolut<br />

bindend ist.<br />

Die einlangenden Angebote werden dann nach vorher festgelegten Beurteilungskriterien<br />

bewertet, so dass inländische Unternehmen doch eher zum Zug kommen werden. Weiters<br />

sollen natürlich Gewerbebetriebe des Ortes und der Region bei der Auftragsvergabe bevorzugt<br />

behandelt werden.<br />

Die Kosten für Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und schließlich die Bewertung<br />

der eingelangten Offerte beziffert Mag. Wolfbeisser mit ca. € 13.000 – 18.000,- und DI<br />

Waldenberger seinen Teil mit € 15.000,-. Diese Summen werden jedoch im Gesamtpreis<br />

des Projektes dann enthalten sein.<br />

Der Gemeinderat beschließt nach eingehender Diskussion einstimmig, Mag. Wolfbeisser<br />

und DI Waldenberger mit der Ausschreibung der Sanierungsarbeiten zu beauftragen.<br />

Zu Punkt 18:<br />

In Zusammenarbeit zwischen Gemeindevertreterverband, Sicherheitsdirektion und Landespolizeikommando<br />

wurde die Funktion des „Sicherheitsmanagers“ entwickelt. Dieser<br />

dient als Koordinator zw. Bürgern, Gemeinde, Sicherheitsbehörden etc. und sollte aus<br />

dem Kreis der Gemeinderäte bestellt werden.<br />

Der Bürgermeister ersucht alle Mitglieder des Gemeinderates, sich das zu überlegen und<br />

Interessenten für diese Tätigkeit sollen sich bis zur nächsten GR-Sitzung bei ihm melden.<br />

Zu Punkt 19:<br />

Da die seinerzeit über Werbung finanzierte Geschwindigkeitsmessanlage oft defekt ist<br />

bzw. ohnehin bereits von der Lieferfirma abgeholt hätte werden sollen, möchte der Bürgermeister<br />

ein solches Gerät ankaufen. GGR Glasl hat bereits ein diesbezügliches Offert<br />

eingeholt: € 1485,- + 245,- für die Befestigung.


81<br />

Inzwischen ist ein Aktionsprospekt in der Gemeinde eingelangt, das ein solches Gerät mit<br />

€ 995,- anpreist.<br />

Der Gemeinderat beauftragt GGR Glasl mit dem Ankauf eines solchen Gerätes zum<br />

bestmöglichen Preis.<br />

Zu Punkt 20:<br />

Im Bauhof wäre ein elektrisch betriebenes und funkgesteuertes Schiebetor wünschenswert.<br />

Nach einer ersten Kostenschätzung von € 12.000,- liegt jetzt von der Fa. Actual-<br />

Kappel ein Offert über € 6.115,10 vor. Herr Kappel hat jedoch mitgeteilt, dass dieser<br />

Preis nur bis Jahresende gültig ist. Dann tritt eine Preiserhöhung von 3,9% ein.<br />

Der Gemeinderat beschließt nach kurzer Diskussion einstimmig, den Ankauf bei der Fa.<br />

Actual-Kappel.<br />

Zu Punkt 21:<br />

Die „Weinstraße Weinviertel“ hat mitgeteilt, dass sog. Weinerlebnispunkte im Rahmen<br />

eines Euregio-Weinerlebnis-Projektes förderfähig wären. Eine Förderung von 50% -<br />

max. € 4.000,- sind in Aussicht gestellt.<br />

Der Dorferneuerungsverein wird sich mit dieser Thematik auseinander setzen.<br />

Zu Punkt 22:<br />

Die von der Jury ausgewählten 5 besten Projekte des Architektenwettbewerbes zur Bebauung<br />

der Badgründe sind derzeit im Gemeindeamt ausgestellt. Der Ersteller des „Siegerprojektes<br />

wird am Dienstag, den 28.11. um 10 Uhr in die Gemeinde kommen. Die<br />

Mitglieder der Jury seitens der Gemeinde sollten bei dieser Besprechung anwesend sein.<br />

Die Termine für die nächsten Wochen werden jedem Mitglied des Gemeinderates schriftlich<br />

übergeben.<br />

Auf folgende Termine weist der Bürgermeister besonders hin:<br />

16.12. Weihnachtsfeier im Gemeindesaal – Vorbereiten am 15.12. ab 17 Uhr<br />

12.1.2007: Christbaum-Abholung<br />

Der Gemeindekalender kommt zustande und wird in den nächsten Tagen gedruckt. Die<br />

Mitglieder des Gemeinderates sollen die Kalender dann verteilen (ca. 45 – 50 Haushalte<br />

pro Gemeinderat).<br />

Der Bürgermeister gratuliert allen Gemeinderäten, die seit der letzten GR-Sitzung ihren<br />

Geburtstag feierten dazu recht herzlich und ersucht weiterhin um eine gedeihliche Zusammenarbeit.<br />

GR Mag. Georg Möstl ersucht im Namen des Dorferneuerungsvereines um Überlassung<br />

eines Lagerraumes am Bauhof – Bürogebäude 1. Stock.<br />

Weiters berichtet GR Mag. Möstl, dass angeblich in der Bahnstrasse ein Teil der Straßenbeleuchtung<br />

in den späteren Nachtstunden abgeschaltet wird. Dies sollte geändert<br />

werden.


82<br />

Abschließend berichtet der Bürgermeister, dass das Begräbnis des am vergangenen Montag<br />

verstorbenen Herrn ÖKR Herbert Hager am kommenden Samstag, den 25. 11. um 14<br />

Uhr stattfindet. Herbert Hager war langjähriges Mitglied des Gemeinderates (geschäftsf.<br />

GR und Vizebürgermeister) und der Bürgermeister lädt daher alle Mitglieder des Gemeinderates<br />

zur gemeinsamen Teilnahme am Begräbnis ein.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 22.20 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführerin Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat


83<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 13<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Dienstag, den 19. Dezember 2006 im Rathaus<br />

Beginn: 17.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 18.20 Uhr 12.12. 2006 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Robert FELLNER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

AAP-Architekten: DI Gerhard Paul u. DI Franz Rycnar<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Gf.GR. Manfred GLASL GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


84<br />

TAGESORDNUNG:<br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Flächenwidmungsplan - Änderung<br />

Pkt. 3. Kindergartensanierung - Ausschreibung<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und<br />

eröffnet die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese<br />

<strong>Tagesordnung</strong> wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Bürgermeister stellt folgenden Antrag auf Änderung der <strong>Tagesordnung</strong>:<br />

Punkt 4: Grundtausch mit Raiffeisen-Lagerhaus-Marchfeld<br />

Punkt 5: Berichte<br />

Diesem Änderungsantrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass das Protokoll der letzten GR-Sitzung von allen Fraktionen<br />

unterzeichnet wurde. Es wird in der Folge einstimmig genehmigt.


Zu Punkt 2:<br />

Der Bürgermeister begrüßt die Vertreter der Fa. AAP-Architekten, Herrn DI Gerhard<br />

Paul und Herrn Gerhard Ryznar.<br />

Die Genannten erläutern eingangs ihren von der Fachjury zum Siegerprojekt erklärten<br />

Entwurf zur Bebauung der Badgründe:<br />

Es sind Wohnblocks mit Tiefgarage, Reihenhäuser und Bauplätze für Einfamilienhäuser<br />

vorgesehen. Insgesamt kann so Wohnraum für ca. 400 Personen geschaffen werden.<br />

Die Leitidee „Wohnen Am Anger“ sieht im Wesentlichen die Fortführung der bestehenden<br />

Kellergasse durch das Planungsgebiet hindurch bis zum Biotop vor. Eine weitere<br />

Vorgabe war, den vorhandenen Baumbestand möglichst zu erhalten. Der vorhandene<br />

Bohrturm soll ebenfalls eingebunden werden, aber nicht auf dem jetzigen Standort. Er<br />

soll ins Zentrum versetzt werden, was lt. einem statischen Gutachten durchaus möglich<br />

ist. Die Wohnbauten sind durchwegs nach Süden ausgerichtet um eine Ausführung ev.<br />

auch als Passivhäuser zu ermöglichen. Unter den 3 geplanten Wohnblöcken soll eine<br />

Tiefgarage entstehen.<br />

Das nördlich des Planungsgebietes gelegene Biotop könnte in eine dort zu errichtende<br />

Freizeitanlage als Schwimmteich eingebunden werden.<br />

Aufgabe des Gemeinderates wäre es nun, die Flächenwidmung entsprechend dem vorliegenden<br />

Entwurf von DI Fleischmann (sh. Beilage 1) festzulegen. Dies ist die Grundlage<br />

für die weitere Planung der 5 im Wettbewerb verbliebenen Architekten.<br />

Nach eingehender Diskussion wird der genannte Entwurf von DI Fleischmann lt. Beilage<br />

1 mit einem Stimmenverhältnis von 13 : 1 (GGR Sommer) beschlossen. Abweichend von<br />

diesem Entwurf soll die Freizeiteinrichtung auf die nördlich des Planungsgebietes gelegene<br />

Parzelle verlegt werden.<br />

Der Bürgermeister bedankt sich abschließend zu diesem Punkt bei den beiden Architekten<br />

für ihre Ausführungen und ihr Kommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

In der letzten GR-Sitzung wurde beschlossen, die Ausschreibung der Kindergartensanierung<br />

von Mag. Wolfbeisser in Zusammenarbeite mit DI Waldenberger durchführen zu<br />

lassen.<br />

Da jedoch Herr DI Horner bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet hat und überdies<br />

die zur Ausschreibung notwendigen Unterlagen wesentlich billiger zur Verfügung stellt,<br />

beantragt der Bürgermeister, Herrn Horner mit der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen<br />

für die Sanierung des Kindergartens zu beauftragen.<br />

Der entsprechende Beschluss erfolgt einstimmig.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Im Zuge der Arrondierung in der Bahnstraße / Pratergasse wurde mit dem Raiffeisen-<br />

Lagerhaus-Marchfeld ein Tauschvertrag abgeschlossen. Die Gemeinde erhält die Parzelle<br />

2151 mit 112 m² (EVN-Trafo) und übergibt im Gegenzug einen Streifen an der östlichen<br />

Grundgrenze des Lagerhauses (198 m²).<br />

Zur Erlangung der Rechtswirksamkeit des Tauschvertrages ist ein Beschluss des Gemeinderates<br />

notwendig.<br />

Dieser wird in der Folge einstimmig gefasst.<br />

85


86<br />

Zu Punkt 5 (Berichte):<br />

• Am 7. Dezember 2006 fand eine Verhandlung betreffend Bodenaushubdeponie<br />

statt. Es wurde u. a. die Herstellung des Zaunes entlang der Böschung gefordert.<br />

Auch der im heurigen Jahr eingebrachte Bauschutt (sehr geringe Menge) muss wieder<br />

entfernt werden, widrigenfalls muss eine Gesamtbeurteilung davon veranlasst<br />

werden.<br />

Am heutigen Tag hat sich die Möglichkeit ergeben, von der Stadtgemeinde Gänserndorf<br />

kostenlos einen Kompost zu erhalten. Dieser könnte zur Herstellung einer Rekultivierungsschicht<br />

auf dem bereits fertig verfüllten Teil der Deponie verwendet<br />

werden.<br />

DI Wawra muss jedoch diesen Kompost erst begutachten und feststellen, ob dieser<br />

für unseren Zweck geeignet ist.<br />

• Zum Streitfall Ölkrug wurde nun vom Verwaltungsgerichtshof der angefochtene<br />

Bescheid der NÖ Landesregierung wegen Rechtswidrigkeit seines Inhaltes aufgehoben.<br />

Die NÖ Landesregierung hat daher nun im Sinne des Erkenntnis des VwGH mit<br />

Ersatzbescheid vorzugehen.<br />

• Der „Gemeindekalender“ mit allen Terminen (Veranstaltungen, Müllabfuhr, etc.) ist<br />

am kommenden Freitag, den 22. Dezember bei der Fa. Riedeldruck zur Abholung<br />

bereit. Alle Mitglieder des Gemeinderates erhalten heute eine Liste mit jenen Haushalten,<br />

wo sie diesen Kalender – noch vor Weihnachten – austragen sollen. Der Bürgermeister<br />

ersucht, die Kalender direkt bei der Fa. Riedeldruck abzuholen und den<br />

Haushalten verlässlich zuzustellen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen,<br />

wünscht allen Anwesenden „Frohe Weihnachten“ und schließt um 18.20 Uhr<br />

die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

........................................................ ..................................................<br />

Gemeinderat Gemeinderat<br />

./. Beilage 1


87<br />

Beilage 1 zum GR-Protokoll vom 19.12.2006


88<br />

( L e e r s e i t e )


89<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 14<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 1. März 2007 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 23.25 Uhr 20. 2. 2007 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

Mag. Wolfbeisser und DI Horner (zu Pkt. 17)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Oswald GUNSAM<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

VORSITZENDER: BGM Ferdinand FÜRHACKER<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


90<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1 Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2 Gebarungsprüfungen vom 19. Dez. 2006 und 20. Feb. 2007<br />

Pkt. 3 Rechnungsabschluss 2006<br />

Pkt. 4 1. Nachtragsvoranschlag für 2007<br />

Pkt. 5 Darlehensaufnahme<br />

Pkt. 6 Annahmeerklärung WVA<br />

Pkt. 7 Wasseraufbereitungsanlage – Umbau<br />

Pkt. 8 Grundkauf<br />

Pkt. 9 Waschplatz<br />

Pkt. 10 Ansuchen der Freiw. Feuerwehr<br />

Pkt. 11 Ankauf von Sesseln im Gemeindesaal<br />

Pkt. 12 Änderung und Digitalisierung des Flächenwidmungs-<br />

und Bebauungsplanes<br />

Pkt. 13 Kinderferienbetreuung<br />

Pkt. 14 Nachmittagsbetreuung für die Musikhauptschule<br />

Pkt. 15 Tiefkühlanlage II<br />

Pkt. 16 Bericht über die Gebarungsprüfung des Landes<br />

Pkt. 17 Auftragsvergabe – Kindergartensanierung<br />

Pkt. 18 Berichte


VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese<br />

<strong>Tagesordnung</strong> wird kein Einwand erhoben.<br />

4 Dringlichkeitsanträge zur Aufnahme weiterer <strong>Tagesordnung</strong>spunkte werden eingebracht:<br />

� BGM Fürhacker: Bauplatzverkauf und Bauschuttdeponie (sh. Beilage 1)<br />

Die Aufnahme dieser Punkte in die <strong>Tagesordnung</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />

� SPÖ-Fraktion: Errichtung eines Jugendzentrums (sh. Beilage 2) und Einrichtung<br />

einer Kleinkinderbetreuung (sh. Beilage 3)<br />

Die Aufnahme dieser Punkte wird mit 2 Gegenstimmen (Ing. Gerhard<br />

Fellner, Felix Sommer) genehmigt.<br />

Der Bürgermeister legt daher folgende Reihenfolge für die Behandlung der Punkte fest:<br />

Pkt. 17 Bauplatzverkauf<br />

Pkt. 18 Bauschuttdeponie<br />

Pkt. 19 Kindergarten<br />

Pkt. 20 Jugendzentrum<br />

Pkt. 21 Kleinkinderbetreuung<br />

Pkt. 22 Berichte<br />

Zu Punkt 1:<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass das Protokoll der letzten GR-Sitzung von allen Fraktionen<br />

unterzeichnet wurde. Es wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Obmann des Prüfungsausschusses berichtet über die letzten 2 Gebarungsprüfungen<br />

wie folgt:<br />

Gebarungsprüfung vom 19.12.2006:<br />

Die Istbestände stimmten mit den Sollbeständen überein.<br />

Feststellung: Eine Rechnung der Fa. Pittel & Brausewetter über die Befestigung des<br />

Parkplatzes beim Sportplatz über € 7.767.47 wurde nicht vom Gemeinderat beschlossen.<br />

Stellungnahme des Bürgermeisters:<br />

In der GR-Sitzung vom 12.10.2005 wurde einstimmig beschlossen, ein Grundstück für<br />

die Errichtung eines Parkplatzes für den ATSV zu erwerben. Dieses wurde dann von der<br />

Fa. Lahofer mit Betonrecycling vom Hallenbad befestigt. Dabei zeigte sich, dass das Material<br />

zu grob und mit Armierungseisen belastet war. Eine gefahrlose Befahrbarkeit war<br />

nicht gegeben und daher wurde von der Fa. Pittel & Brausewetter noch zusätzlich Asphaltrecycling<br />

von der Weingartenstraße aufgebracht.<br />

91


92<br />

Gebarungsprüfung vom 20.2.2007:<br />

Auch diesmal stimmten die Istbestände mit den Sollbeständen überein.<br />

Der 2. TA-Punkt war der Rechnungsabschluss 2006: Es wurden offene Fragen und Unklarheiten<br />

vom Kassenverwalter beantwortet und der Prüfungsausschuss hat die sachliche<br />

und rechnerische Richtigkeit festgestellt.<br />

3. TA-Punkt: 1. Nachtragsvoranschlag 2007: Auch hier konnten alle Unklarheiten ausgeräumt<br />

werden und der Nachtragsvoranschlag wurde für in Ordnung befunden.<br />

Der Bericht des Prüfungsausschusses wird in der Folge einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Der Rechnungsabschluss für 2006 liegt vor und ist durch 2 Wochen hindurch zur allgemeinen<br />

Einsichtnahme im Gemeindeamt aufgelegen. Die Auflage war ordnungsgemäß<br />

an der Amtstafel kundgemacht. Es wurden keine Erinnerungen dazu eingebracht.<br />

Allen Mitgliedern des Gemeinderates, von welchen E-Mail-Adressen vorliegen, haben<br />

den Rechnungsabschluss via E-Mail erhalten. Jeder Fraktion wurde überdies ein ausgedrucktes<br />

Exemplar zur Verfügung gestellt, so dass alle Mitglieder des Gemeinderates<br />

sicher ausreichend Gelegenheit zur Information hatten.<br />

Weiters wurde der Rechnungsabschluss 2006, wie im vorigen <strong>Tagesordnung</strong>spunkt erwähnt,<br />

vom Prüfungsausschuss geprüft und für in Ordnung befunden.<br />

Die wichtigsten Punkte des Rechnungsabschlusses werden in der Folge durchgegangen:<br />

Ordentl. Haushalt<br />

Soll-Einnahmen € 3.253.800,04<br />

Soll-Ausgaben € 3.217.362,86<br />

Soll-Überschuss € 36.437,18<br />

Außerordentl. Haushalt<br />

Soll-Einnahmen € 770.775,27<br />

Soll-Ausgaben € 816.621,05<br />

Soll-Abgang -€ 45.845,78<br />

Stand der Darlehen per 31.12. € 6.002.394,75<br />

Stand der Rücklagen per 31.12. € 281.246,62<br />

Der Soll-Überschuss begründet sich u. a. aus Mehreinnahmen an Ertragsanteilen.<br />

Im AO-Haushalt ist beim Vorhaben Abwasserbeseitigung ein Soll-Überschuss ausgewiesen.<br />

Bei den Vorhaben Straßenbau und Kindergarten ist jeweils ein Abgang entstanden.<br />

Sämtliche Salden werden in das Folgejahr übernommen.<br />

Sehr positiv erwähnt wird die Rücklagenbildung in der Gesamthöhe von € 281.246,62<br />

einerseits für Kanalbau sowie auch für Wasser und die Bildung einer allgemeinen Rücklage<br />

(teilw. Reserve für Zinsswap).<br />

Bei einer Gegenüberstellung des Gesamthaushaltes<br />

Soll-Abgang (AOHH) € 45.845.78<br />

Soll-Überschuss (OHH) € 36.437,18<br />

ergibt sich ein Gesamt Soll-Abgang in der Höhe von € 9.408,60.


93<br />

Nach kurzer Diskussion der Begründungen für die Über- und Unterschreitungen wird der<br />

Rechnungsabschluss in der vorliegenden Form einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Auch der „1. Nachtragsvoranschlag für 2007“ liegt vor und war durch 2 Wochen hindurch<br />

im Gemeindeamt zur Einsichtnahme aufgelegt. Auch dazu wurden keine Erinnerungen<br />

eingebracht.<br />

Im Ord. Haushalt gibt es keine wesentlichen Änderungen. Es wurde u. a. die Übernahme<br />

des Sollüberschusses lt. RA-2006 veranschlagt.<br />

Im AO Haushalt wurden ebenfalls die Salden lt. RA-2006 berücksichtigt. Auch konnten<br />

die Zuführungen vom OHH an den AOHH erhöht werden.<br />

Beim Vorhaben Straßenbau wurde statt der Bedeckung durch Grundverkaufserlös eine<br />

Darlehensaufnahme veranschlagt, welche im nächsten TA-Punkt behandelt wird.<br />

Nach kurzer Diskussion wird auch der 1.Nachtragsvoranschlag für 2007 einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Zur Bedeckung der Ausgaben für den Ausbau der Weingartenstrasse ist eine Darlehensaufnahme<br />

in der Höhe von € 400.000,- vorgesehen, wobei der Bürgermeister beim<br />

Büro LR Sobotka eine Übernahme der Haftung und der Zinsen erreichen konnte.<br />

Der Prüfungsausschuss hat die eingelangten Offerte heute in einer eigenen Sitzung geöffnet<br />

und der Obmann des Ausschusses berichtet darüber wie folgt:<br />

Alle 6 eingeladenen Kreditinstitute haben ein Angebot abgegeben. Es wurden 2 Varianten<br />

der Zinssatzberechnung vorgegeben:<br />

a) Variabler Zinssatz (Bindung an Euribor):<br />

Bestbieter: Weinviertler Volksbank mit 6-Monats-Euribor ohne Aufschlag<br />

b) Fixzinssatz auf die gesamte Laufzeit von 3 Jahren:<br />

Bestbieter: Weinviertler Volksbank mit 4,2% - Kündigung ohne Gebühren jederzeit<br />

möglich<br />

Der Gemeinderat beschließt nach kurzer Diskussion einstimmig die Variante b) zu wählen<br />

und das Darlehen bei der Weinviertler Volksbank aufzunehmen.<br />

Gleichzeitig wird festgelegt, dass dieses Darlehen mit dem Erlös aus einem erfolgten<br />

Grundverkauf (Hallenbadgelände, Ölkrug) getilgt wird.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Zur Förderung des Wasserleitungsbaus in der Weingartenstraße wurde der Förderungsvertrag<br />

der Kommunalkredit übermittelt. Die entsprechende Annahmeerklärung ist vom<br />

Gemeinderat zu genehmigen und zu unterfertigen.<br />

Er sieht förderbare Gesamtinvestitionskosten von € 162.000,- vor. Die Förderungen von<br />

Land und Bund betragen zusammen € 34.050,-.<br />

Die Unterfertigung der Annahmeerklärung wird in der Folge einstimmig genehmigt.


94<br />

Zu Punkt 7:<br />

Wie bereits anlässlich einer Besprechung des Gemeinderates berichtet, erscheint es sinnvoll,<br />

die Wasseraufbereitungsanlage umzurüsten. Es soll die Enteisenung von Reinsauerstoff<br />

auf Luftzufuhr durch einen Kompressor umgebaut werden.<br />

Das Offert der Fa. GWT sieht Kosten von € 8.475,- vor.<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig diese Umrüstung und die Beauftragung der Fa.<br />

GWT zum genannten Preis.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Im Bereich Kreuzung Hauptstraße/Schweinbartherstraße/Preußengasse hat Herr Andreas<br />

Berthold um Baugenehmigung für ein Einfamilienhaus auf seiner Parz. 644 angesucht.<br />

und wird einen Teil der Nachbarparzelle 643 (Fritz Heinz) dazukaufen. Im Zuge dieser<br />

Grenzänderung hat der Bürgermeister mit der Fam. Fritz über einen Verkauf der verbleibenden<br />

Fläche (47 m²) gesprochen. Diese Fläche wird benötigt, wenn der geplante Kreisverkehr<br />

zustande kommt. Die Fam. Fritz würde den angebotenen Preis von € 47,-/m² akzeptieren.<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig den Grundkauf zum sich ergebenden Gesamtpreis<br />

von € 2.209,-.<br />

Weiters berichtet der Bürgermeister zu diesem Punkt, dass Herr Franz Hofer (ehem.<br />

Fleischermeister) wieder sein Grundstück Nr. 743 (Spitz bei der Holzmannschwemme)<br />

der Gemeinde zum Kauf angeboten hat. Er möchte diese 2.722m² große Fläche um € 70,-<br />

/m² verkaufen. Dem Gemeinderat erscheint dieser Preis (Widmung: Grünland) weit überhöht.<br />

Grundsätzlich besteht schon ein Interesse an diesem Grundstück, jedoch nicht zu<br />

diesem Preis. Der Bürgermeister wird Herrn Hofer entsprechend informieren.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Der Waschplatz wurde von der BH Gänserndorf (Gewässeraufsicht) beanstandet und es<br />

wurde gefordert, diesen auf den Stand der Technik zu bringen. DI Denk hat mit dem zuständigen<br />

Amtssachverständigen gesprochen und ein entsprechendes Projekt ausgearbeitet.<br />

Dieses sieht vor, den bestehenden Benzinabscheider durch einen neuen Mineralölabscheider<br />

zu ersetzen. Der Überlauf wird nicht mehr in den Sulzgraben sondernd in den<br />

SW-Kanal erfolgen. Auch eine Datenerfassung (Zugangs- bzw. Benützungskontrolle)<br />

soll installiert werden.<br />

Folgende Offerte liegen dazu vor:<br />

Firma Arbeiten Kosten<br />

besteh.Benzinabscheider abtragen und entsorgen<br />

WDS-Bau € 17.777,79<br />

Elektro Priesching<br />

neuen Mineralölabscheider einbauen - Anschluss an SW-Kanal herstellen<br />

elektr. Arbeiten, Wasserdurchflußmessung, Berechtigung per Code<br />

Speicherung zur Auswertung über EDV inkl. Montage u. Verkabelung<br />

7.036,79<br />

DI Florian Denk Besprechungen, Einreichung, Angebotseinholung etc. € 1.961,80<br />

GESAMTKOSTEN (excl. MwSt.) € 26.776,38<br />

Die Auftragsvergabe an die genannten Firmen wird nach kurzer Diskussion einstimmig<br />

genehmigt.<br />


Zu Punkt 10:<br />

Betreffend Ankauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges fand nochmals eine Besprechung<br />

des Gemeindevorstandes mit der Führung der Freiw. Feuerwehr statt.<br />

Da eine Erhaltung des schon 28 Jahre alten TLF auf längere Sicht nicht mehr möglich<br />

erscheint, sollte, um die gewohnt schlagkräftige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr weiterhin<br />

zu gewährleisten, ein neues TLF angeschafft werden.<br />

Folgender Finanzierungsvorschlag wurde dabei ausgearbeitet:<br />

Kosten: ca. € 280.000,-<br />

Aufteilung: € 110.000,- Feuerwehr-Eigenmittel<br />

€ 60.000,- Förderung des Landes<br />

€ 110.000,- Finanzierung durch Gemeinde<br />

Zeitplan: jetzt sofort: möglichst günstige Reparatur des alten TLF (ca. € 20.000,-)<br />

2008/2009: Bestellung beim noch festzustellenden Bestbieter<br />

Bezahlung der 1. Rate durch die Feuerwehr<br />

2010: Lieferung des Fahrzeuges<br />

Bezahlung der 2. Rate durch die Gemeinde<br />

Nach Einlangen der Landesförderung – Ausfinanzierung des Fahrzeuges<br />

Der Gemeinderat genehmigt nach kurzer Diskussion einstimmig diese Vorgangsweise<br />

und damit die Bereitstellung von € 110.000,- im Jahre 2010.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Die Sessel im Gemeindesaal sind für länger dauernde Veranstaltungen (Bälle, Hochzeiten)<br />

nicht geeignet.<br />

Es liegen folgende Offerte vor:<br />

Fa. Neudörfler: Konferenzsessel Fox - € 93,33 ev. optional Rückenpolster € 14,19<br />

Fa. Blaha: Stapelstuhl „Wendy“ um € 135,60 abzgl. 15% Rabatt<br />

Nachdem die bereitgestellten Mustersessel begutachtet wurden, wird mit 1 Gegenstimme<br />

(Hofer Johannes) beschlossen, 200 Stk. Konferenzsessel (ohne Rückenpolster) bei der Fa.<br />

Neudörfler zum Gesamtpreis von € 18.666,- anzukaufen. Die Finanzierung ist im Nachtragsvoranschlag<br />

berücksichtigt und wird durch Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage<br />

erfolgen.<br />

Zu Punkt 12:<br />

Der Ortsplaner, Arch. DI Pigal, ist derzeit damit beschäftigt, verschiedene Änderungen,<br />

die sich im Laufe der vergangenen Monate ergeben haben, im Flächenwidmungs- und<br />

Bebauungsplan aufzuarbeiten. Dafür fallen Kosten von € 3.000,- an.<br />

Arch. Pigal hat dazu angeboten, den ganzen Flächenwidmungs- und den Bebauungsplan<br />

zu digitalisieren. Kosten: € 8.400,- in 2 Jahresraten zu bezahlen. Darin sind die vorgenannten<br />

Änderungen bereits enthalten.<br />

Der Gemeindevorstand hat in seiner letzten Sitzung diese Digitalisierung einstimmig genehmigt,<br />

womit ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Service für die Bürger (Bauwerber)<br />

gesetzt wurde.<br />

95


96<br />

Zu Punkt 13:<br />

Frau GR Helbig hat für Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren eine Betreuung in den ersten<br />

drei Ferienwochen angeregt.. Bis zu 15 Kinder könnten MO bis FR in der Zeit von 7.00 –<br />

17.00 Uhr in der Schule von zwei pädagogisch geschulten Personen (Aktion „Ferien zu<br />

Hause“ der Kinderfreunde) betreut werden. Die Kosten von 800.,- / Woche werden vom<br />

Land mit 220,- / Woche gefördert. Die verbleibenden € 580,- würden zum Teil durch<br />

Beiträge der Eltern bzw. der Rest von der Gemeinde aufgebracht.<br />

Für diesen Zweck könnte der Mädchenhandarbeitsraum im Turnsaalgebäude verwendet<br />

werden.<br />

Die durchgeführte Bedarfserhebung hat bis dato folgendes ergeben:<br />

1. Ferienwoche: 3 Kinder mit 5 Tagen / 4 Kinder mit 3 Tagen<br />

2. Ferienwoche: 3 Kinder mit 5 Tagen / 5 Kinder mit 3 Tagen<br />

3. Ferienwoche: 3 Kinder mit 5 Tagen / 4 Kinder mit 3 Tagen<br />

Da diese Anmeldungen doch weit unter den Erwartungen geblieben sind, sollen andere<br />

Möglichkeiten (Tagesmütter, Mitbetreuung dieser Kinder im Kindergarten) erörtert werden.<br />

Der Bürgermeister wird dies in der für morgen Freitag anberaumten Kommissionierung<br />

der Ausweichquartiere für den Kindergarten zur Sprache bringen.<br />

Zu Punkt 14:<br />

Bedingt durch die 5-Tage-Woche in unserer Hauptschule und den sich daraus ergebenden<br />

Unterricht am Nachmittag, ist es notwendig, eine Mittagspause zu halten und eine warme<br />

Mahlzeit anzubieten.<br />

Dazu könnten die Räume der ehem. Schulwartwohnung im Kellergeschoss genützt werden.<br />

Diese sind jedoch relativ feucht und müssen erst entsprechend adaptiert werden.<br />

Da derzeit dort der Musikschulunterricht des Musikvereines (Bläser) stattfindet, müsste<br />

dafür dann eine andere Möglichkeit gefunden werden.<br />

Weiters muss auch die bereits 2 Jahre laufende Nachmittagsbetreuung der VS-Kinder aus<br />

dem Schulgebäude ausgelagert werden, weil durch die Absenkung der Schülerhöchstzahl<br />

in der Volksschule weitere Klassenräume nötig werden. Diese Nachmittagsbetreuung<br />

könnte dann im „Direktorhaus“ durchgeführt weden.<br />

Zu Punkt 15:<br />

Die Tiefkühlanlage II (Friedhofgasse) hat mit 18. Februar d. J. den Betrieb eingestellt. In<br />

den nächsten Wochen werden die Kühlanlagen ausgeräumt und das Gebäude dann an die<br />

Gemeinde zurückgegeben.<br />

Über die weitere Verwendung wird dann zu befinden sein. Anfragen betreffend Vermietung<br />

liegen bereits vor:<br />

� Diakon Thaller Alex möchte die Katholische Jugend neu beleben und würde das Gebäude<br />

als Gesellschaftsraum ausbauen.<br />

� Auch in der Gemeinde selbst wird immer wieder ein Jugendtreff gefordert<br />

� Herr Roman Saurer möchte dort eine Verkaufsstelle für Wildbret einrichten<br />

� Der Musikverein könnte das Gebäude für den Musikunterricht verwenden. Der Bürgermeister<br />

verliest das schriftlich vorgelegte Ansuchen und stellt fest, dass hier absoluter<br />

Handlungsbedarf besteht, da, wie im vorigen TA-Punkt besprochen, der Musikunterricht<br />

im Kellergeschoss der Hauptschule nicht mehr stattfinden kann.


97<br />

Nach eingehender Diskussion wird einstimmig festgestellt, dass unter den genannten 4<br />

Möglichkeiten die Fortführung der Musikschule sicher das wichtigste Anliegen darstellt.<br />

Zu Punkt 16:<br />

In den vergangenen 2 Wochen fand eine Gebarungsprüfung durch einen Landesbeamten<br />

statt. Der Bericht über diese Prüfung ist bereits eingelangt und wird in der Folge dem<br />

Gemeinderat vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht.<br />

Der Gemeinderat nimmt dazu wie folgt Stellung:<br />

• Die Fr. Vizebürgermeister wird als weitere Zeichnungsberechtigte auf den Gemeindekonten<br />

installiert.<br />

• Der Bürgermeister hat seine TAN-Nummern bereits in eigener Verwahrung<br />

• Der Haben-Zinssatz wurde mit der Raika bereits nachverhandelt und verbessert.<br />

• Fixzinssätze für Darlehen sollen in Zukunft nur mehr auf max. 10 Jahre und die Verträge<br />

nur mit einer Kündigungsmöglichkeit seitens der Gemeinde akzeptiert werden.<br />

• Auf die sachlich richtige Zuordnung der Gebarungen wird in Zukunft besonders geachtet.<br />

• Nicht mehr benötigte Haushaltskonten wurden bereits liquidiert und scheinen im 1.<br />

Nachtragsvoranschlag für 2007 schon nicht mehr auf.<br />

• Die Buchhalterin, Andrea Reithofer, wird in Hinkunft für jeden einzelnen Beleg eine<br />

eigene Belegnummer vergeben.<br />

• Der im Voranschlag 2006 veranschlagte Abgang (Vorhaben Straßenbau) wurde im 1.<br />

Nachtragsvoranschlag bereits ausgeglichen.<br />

• Ein Verzeichnis der Offenen Posten der durchlaufenden Gebarung wurde bereits erstellt<br />

und ist im Rechnungsabschluss 2006 bereits enthalten<br />

• Vereinssubventionen: Die Gemeinde ist froh über das rege Vereinsleben und schätz<br />

die ehrenamtliche Tätigkeit und die Leistungen die dort kostenlos erbracht werden.<br />

Eine Überarbeitung und Beschlußfassung zu Beginn jeder Legislaturperiode wird<br />

dem nächsten Gemeinderat empfohlen.<br />

• Die Mietverträge werden in Hinkunft neben dem Bürgermeister auch von einem Geschäftsf.<br />

Gemeinderat und 2 Gemeinderäten unterfertigt. Auch die Indexanpassung<br />

wird jährlich erfolgen.<br />

Ein für die Gemeinde sehr ungünstiger Mietvertrag im Kindergarten soll im Zuge der<br />

Sanierung neu ausverhandelt werden.<br />

• Die Verordnung über die Aufschließungsabgabe wurde inzwischen der Abtlg. RU1<br />

zur Prüfung vorgelegt.<br />

• Die anteiligen Kosten des Gemeindeamtes für Wasser und Kanal sind bereits im<br />

Voranschlag und auch im Mittelfristigen Finanzplan berücksichtigt. Auch die Kostendeckung<br />

ist bis 2010 gewährleistet.<br />

• Auf die Zuständigkeit für einzelne Beschlüsse (GV bzw. GR) wird in Hinkunft besonders<br />

geachtet.<br />

• Die Protokollführer wurden angewiesen, die GR-Beschlüsse noch detaillierter zu protokollieren.<br />

• Festsitzungen werden in Zukunft ebenfalls wie die laufenden GR-Sitzungen auch von<br />

2 Mitgliedern des Gemeinderates unterfertigt.


98<br />

• Nicht-öffentliche Sitzungspunkte werden nur mehr in den dafür vorgesehenen Protokollen<br />

protokolliert.<br />

• Der Obmann des Prüfungsausschusses wird die Einladung zu nicht-angesagten Prüfungen<br />

ab sofort via E-Mail durchführen.<br />

• Dem Gemeinderat ist die finanzielle Lage der Gemeinde bewusst und er wird auch in<br />

Zukunft – wie auch in der Vergangenheit (Schließung des Hallenbades) – besonders<br />

auf eine sparsame, wirtschaftliche und zweckmäßige Haushaltsführung achten und<br />

zukünftige Projekte auf ihre finanzielle Verkraftbarkeit prüfen.<br />

Der Gemeinderat nimmt den Bericht der Gebarungsprüfung einstimmig zur Kenntnis und<br />

auch die genannten Stellungnahmen werden einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 17:<br />

Dringlichkeitsantrag von BGM Fürhacker (Beilage 1):<br />

Die Familie Ingrid und Carlos Weinmann haben heute ein Ansuchen um den Bauplatz in<br />

der Schubertstraße (Parz. 1270/421) abgegeben.<br />

Nach kurzer Diskussion wird dem Ansuchen stattgegeben und einstimmig beschlossen,<br />

diesen Grund zum jetzt gültigen Bauplatzpreis zu verkaufen.<br />

Zu Punkt 18:<br />

Dringlichkeitsantrag von BGM Fürhacker (Beilage 1):<br />

In der Niederschrift der Besprechung betreffend „Bodenaushubdeponie“ vom 7. Dez.<br />

2006 wurde gefordert, die weitere Vorgangsweise betreffend den Bestand der Deponie<br />

festzulegen und eine höhere Bankgarantie vorzulegen. Frist: 31. März 2007.<br />

Der Bürgermeister ersucht den dafür zuständigen Ausschuss (GGR Anneliese Möstl),<br />

sich damit zu befassen und einen Vorschlag zur Beschlussfassung vorzulegen.<br />

Zu Punkt 19:<br />

Dieser Punkt kann erst behandelt werden, wenn die mit der Angebotsprüfung befassten<br />

Herrn Wolfbeisser und Horner da sind.<br />

Die Sitzung wird daher mit dem nächsten Punkt fortgesetzt.<br />

Zu Punkt 20:<br />

Dringlichkeitsantrag der SPÖ-Fraktion betreffend „Errichtung eines Jugendzentrums<br />

(Beilage 2):<br />

Der Bürgermeister berichtet in diesem Zusammenhang von einem heute eingelangten<br />

Schreiben der Heimat Österreich in Zusammenarbeit mit der Fa. AAP-Architekten, wo<br />

angeboten wird, die Planung eines Freizeitzentrums im Bereich des Badgeländes bzw.<br />

Zeltplatzes um € 5.000,-. Hier könnte das von der SPÖ-Fraktion geforderte Jugendzentrum<br />

mit eingeplant werden.<br />

Nach eingehender Diskussion schlägt der Bürgermeister vor, dass die beiden Jugendgemeinderäte<br />

den Kontakt mit den in Frage kommenden Gruppen, sowie mit Gemeinden,<br />

wo es bereits solche Jugendtreffs gibt, suchen und entsprechende Informationen einholen.<br />

Diese sollen dann in die weitere Planung einfließen.


Zu Punkt 21:<br />

Dringlichkeitsantrag der SPÖ-Fraktion betreffend „Kleinkinderbetreuung – Kinderstube“<br />

(Beilage 3):<br />

Dazu teilt der Bürgermeister mit, dass er einen Termin mit dem NÖ Hilfswerk am kommenden<br />

Dienstag hat. Er wird dort weitere Informationen dazu einholen.<br />

Weiters sagt er nach eingehender Diskussion zu, diesen Punkt auf die <strong>Tagesordnung</strong> der<br />

nächsten GR-Sitzung zu nehmen, wo dann schon entsprechende Fakten vorliegen werden.<br />

Zu Punkt 22 (Berichte):<br />

• Durch die Medienkampagne der letzten Wochen zum Thema „Klimawandel“ ist auch<br />

der Beitritt zum „Klimabündnis“ wieder aktuell und wäre eine Überlegung wert.<br />

• Das Anrufsammeltaxi ins KH Mistelbach kommt zustande und beginnt mit 31. März<br />

2007. Dieses Taxi fährt Samstag, Sonn- und Feiertag jeweils um die Mittagszeit über<br />

telefonische Voranmeldung. In <strong>Auersthal</strong> wurden 3 Haltestellen definiert. Eine Fahrt<br />

kostet € 6,-. Die teilnehmenden Gemeinden haben sich zu einer Ausfallshaftung verpflichtet,<br />

die dann zum Tragen kommt, wenn das Taxi nicht ausgelastet ist.<br />

• Zur derzeit durch Aushang kundgemachten Stellenausschreibung des Postens eines<br />

Gemeindearbeiters berichtet der Bürgermeister, dass bis dato 5 Bewerbungen eingelangt<br />

sind. Die Frist endet Mitte März.<br />

• Die Termine für die nächsten Wochen werden jedem Mitglied des Gemeinderates<br />

schriftlich übergeben. Auf einen Termin, die Grenzbegehung, geht der Bürgermeister<br />

besonders ein: diese soll am Samstag den 5. Mai nachmittags stattfinden.<br />

• Wie üblich gratuliert der Bürgermeister jenen Mitgliedern des Gemeinderates, die in<br />

den vergangenen Wochen ihren Geburtstag feierten dazu recht herzlich. Besonders<br />

erwähnt er GR Ing. Gerhard Fellner, der einen Runden feiert.<br />

• Der Frühjahrsputz soll auch heuer wieder am „Palmsamstag“ (31. März) stattfinden.<br />

Ab 9.00 Uhr wird auch der Gemeinderat diverse Plätze reinigen.<br />

Nachdem die Herren Wolfbeisser und Horner eingetroffen sind, wird der <strong>Tagesordnung</strong>spunkt<br />

„Kindergartensanierung“ behandelt.<br />

Zu Punkt 19:<br />

Die SPÖ-Fraktion beantragt einleitend zu diesem Punkt folgende Beschlussfassung (sh.<br />

Beilage 4):<br />

Nach eingehender Diskussion, in welcher der Bürgermeister wiederholt auf die bisher<br />

meist sogar einstimmigen Beschlüsse verweist werden die mit der Angebotsprüfung befassen<br />

Herren in den Sitzungssaal gebeten.<br />

Mag. Wolfbeisser und DI Horner haben die zur Sanierung unseres Kindergartens eingelangten<br />

Offerte geprüft und die Raiffeisen-Leasing – MCE als Bestbieter erkannt.<br />

99


100<br />

Mag. Wolfbeisser bringt den Anwesenden die Details der Prüfung zur Kenntnis. (sh. Beilage<br />

5). Der technische Teil wird von DI Horner dargelegt.<br />

Nach eingehender Diskussion über die statische Überprüfung nach dem Rohrbruch, sowie<br />

die Förderbarkeit seitens des Landes stellt der Bürgermeister folgenden Antrag:<br />

1. Zuschlag an die Bestbieterin, die Raiffeisen-Leasing GmbH<br />

2. Auftragserteilung nach Erledigung folgender Punkte:<br />

� Vorliegen eines positiven Gutachtens über die Statik des Kindergartengebäudes<br />

(Rohrbruch)<br />

� Vorliegen von Förderzusagen seitens des Landes<br />

� Genehmigung der Ausweichquartiere seitens des Landes<br />

Die SPÖ-Fraktion beantragt eine Sitzungsunterbrechung um über diesen Antrag zu beraten.<br />

Nachdem die SPÖ-Fraktion wieder in den Sitzungssaal zurückgekehrt ist, formuliert der<br />

Bürgermeister nochmals seinen Antrag und dieser wird dann einstimmig angenommen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 23.25 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

…………………………………… ………………….………………<br />

(Gemeinderat) (Gemeinderat)


101


102


103


104


105


106


<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 15<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 12. April 2007 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.00 Uhr 2.4. 2007 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Karin HELBIG bis Pkt.11<br />

GR. Mag. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Martina Fritz<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Gf.GR. Manfred GLASL<br />

GR DI Heidemarie HELLMER<br />

GR Ernst PERTL<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig<br />

107


108<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1 Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2 Sanierung Kindergarten<br />

Pkt. 3 Bodenaushubdeponie<br />

Pkt. 4 Lagerhausstraße<br />

Pkt. 5 Ferienbetreuung<br />

Pkt. 6 „Ölkrug“ – Weitere Vorgehensweise<br />

Pkt. 7 Waschplatz<br />

Pkt. 8 Subvention für Lehrlinge<br />

Pkt. 9 Baumaßnahmen Bauhof<br />

Pkt. 10 Spielgeräte für Kinderspielplatz<br />

Pkt. 11 Jugendzentrum und Kinderstube<br />

Pkt. 12 Subvention und Neuregelung<br />

Pkt. 13 Berichte


VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Folgender Dringlichkeitsantrag wird eingebracht (sh. Beilage 1):<br />

� BGM Fürhacker: Einzäunung Kinderspielplatz<br />

Die Aufnahme dieses Punktes in die <strong>Tagesordnung</strong> wird einstimmig genehmigt.<br />

� BGM Fürhacker: Annahmeerklärung zum NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />

Die Aufnahme dieses Punktes wird vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.<br />

Der Bürgermeister legt daher folgende Reihenfolge für die Behandlung der Punkte fest:<br />

Pkt. 10 Spielgeräte für Kinderspielplatz und Einzäunung<br />

Pkt. 11 Jugendzentrum und Kinderstube<br />

Pkt. 12 Subvention Neuregelung<br />

Pkt. 13 Annahmeerklärung zum NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />

Pkt. 14 Berichte<br />

Zu Punkt 1:<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass das Protokoll der letzten GR-Sitzung von allen Fraktionen<br />

unterzeichnet wurde. Es wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Die Raiffeisen Leasing geht als Bestbieter der Ausschreibung zur Kindergartensanierung<br />

hervor. Das Land Niederösterreich hat der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> 20% Förderung aus<br />

dem Schul- und Kindergartenfonds sowohl für die Sanierung des Gebäudes als auch für<br />

die Anschaffung neuer Möbel zugesagt. Die Kindergartenwohnungen sollen über bereits<br />

zugesicherte Althaussanierungskredite durch das Land Niederösterreich finanziert werden.<br />

Der Betrag nach Abzug dieser 20% Förderung durch das Land NÖ soll mittels Darlehen<br />

der Raiffeisen Leasing finanziert werden. Tilgung: 6 Monats-EURIBOR plus Aufschlag<br />

von 0,150% Punkte auf 20 Jahre. Der Bürgermeister stellt den Antrag auf Durchführung<br />

der Sanierung mit der Raiffeisen Leasing, der Gemeinderat beschließt mit 2 Gegenstimmen<br />

(GGR A. Möstl und GR Johannes Hofer) die Vergabe der Sanierung an die<br />

Raiffeisen Leasing GmbH.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Der Vorsitzende berichtet von einem Gespräch mit Herrn Steinbauer vom Zivilbüro Leisser,<br />

der von einer neuen Deponieverordnung berichtet, die derzeit in der Begutachtungsphase<br />

ist. Es wird keine Bauschuttdeponien mehr geben, sondern nur mehr Boden und<br />

109


110<br />

Erdaushubdeponien. Man unterscheidet hier zwischen Bodenaushub und Erdaushub. Der<br />

Bürgermeister berichtet weiters von einer Bankgarantie, die das Land NÖ von der Gemeinde<br />

<strong>Auersthal</strong> im Rahmen von € 2,-/m³ für offenes Deponievolumen fordert. Um die<br />

Kosten im Rahmen zu halten wäre es von Vorteil, den Altteil der Deponie in Abschnitte<br />

einzuteilen und außerdem den Neuteil der Deponie vorerst unberührt zu lassen.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Herr Peterschelka jun. ist an die Gemeinde herangetreten und hat um Ausbau der Lagerhausstraße<br />

gebeten, ein Angebot der Fa. Pittel und Brausewetter hierfür beläuft sich auf €<br />

17.890,56 (inkl. MWSt.). Es gäbe noch die Möglichkeit das abgefräste Material der<br />

Weingartenstraße auf der Lagerhausstraße aufzubringen und mit einer Walze zu befestigen.<br />

Kosten dafür € 2.260. Der Bürgermeister stellt den Antrag zur Sanierung er Lagerhausstraße<br />

um € 2.260,- und nach eingehender Diskussion beschließt der Gemeinderat<br />

mit der Gegenstimme von GGR Felix Sommer dieses Projekt.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Die Ferienbetreuung für Kinder im Alter von 6-12 Jahren soll in den ersten drei Juliwochen<br />

stattfinden. Der Bürgermeister beantragt, Fr.Maria Unger die auch das Schuljahr<br />

über die Nachmittagsbetreuung innehat, mit der Ferienbetreuung zu beauftragen.<br />

Fr.Unger soll von der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> einen Dienstvertrag bekommen, außerdem<br />

soll eine Gruppenversicherung abgeschlossen werden. Bei Ausflügen oder Krankheit<br />

von Fr.Unger wird Mag. Michaela Schneider zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat<br />

faßt den einstimmigen Beschluß zur Durchführung der Ferienbetreuung mit Fr. Maria<br />

Unger.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Dir.Rubel von der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Austria AG hat dem Bürgermeister<br />

mitgeteilt, daß die Option auf den Kauf des Grundstückes Preußengasse 29 nicht<br />

mehr besteht. Auch die MG <strong>Auersthal</strong> hat kein Interesse mehr hier gemeindeeigene<br />

Wohnungen zu errichten, da sich die Möglichkeit eines solchen Projektes beim Hallenbadgelände<br />

besser realisieren läßt. Herr Karl Kohlhuber hat sein Interesse an dem gesamten<br />

Areal von 3028m² bekundet und dem Gemeinderat ein Angebot in der Höhe von €<br />

110,000,-vorgelegt. Der Gemeinderat kommt nach einiger Diskussion überein neuerlich<br />

mit Herrn Kohlhuber zu verhandeln, da dem Gemeinderat dieser Kaufpreis zu niedrig<br />

erscheint.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Der Waschplatz wurde wie von der BH Gänserndorf Gewässeraufsicht gefordert entsprechend<br />

umgebaut und mit Bezin-und Ölabscheider sowie mit einem Kanalanschluß ausgestattet.<br />

Es wird nun ein neues System mit Schlüssel und dazugehörigem Code eingeführt,<br />

der Schlüsseleinsatz soll einmalig € 30,- betragen, für den m³ Wasser sollen € 7,-<br />

eingehoben werden, daher kann nach Benutzer und Verbrauch abgerechnet werden und<br />

wird nicht wie bisher eine Pauschale pro Jahr eingehoben. Der Bürgermeister beantragt<br />

oben genannte Preise und Vorgehensweise zu beschließen. Dem Antrag wird einstimmig<br />

stattgegeben.


Zu Punkt 8:<br />

Der Beschluß zur Rückerstattung der Kommunalsteuer für Lehrlinge in ansässigen <strong>Auersthal</strong>er<br />

Betrieben soll nach dem Beschluß von 1997 erneuert werden. Der Gemeinderat<br />

genehmigt einstimmig die Retournierung der Kommunalsteuer an die Betriebe in <strong>Auersthal</strong><br />

für die Auszubildenden.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Der Bürgermeister berichtet und beantragt notwendige Sanierungsarbeiten am Bauhof.<br />

Im Bereich wo der Grünschnitt abgelagert wird, soll die Mauer von der Firma Vogl um €<br />

4.910, 40 inkl. MWSt. erneuert werden. Weiters sind die Dachrinnen der Halle so kaputt,<br />

dass das Regenwasser schon in das Mauerwerk einsickert. Es liegen zwei Angebote von<br />

der Spenglerei Würrer und der Spenglerei Karl Helmer vor. Die Fa. Würrer würde die<br />

anstehenden Arbeiten um € 5071,56 inkl. MWSt., die Fa. Helmer um € 3.239,76 durchführen.<br />

Der Gemeinde beschließt einstimmig die Maurerarbeiten an die Fa.Vogl zu vergeben,<br />

die Spenglerarbeiten an die Fa. Karl Helmer aus Bockfließ.<br />

Zu Punkt 10:<br />

GR Mag. Möstl ist an den Gemeinderat mit der Bitte herangetreten neue Spielgeräte für<br />

den Kinderspielplatz anzuschaffen. Es liegen drei Angebote von der Firma Linsbauer, der<br />

Firma Fritz Friedrich und der Fa. Nova jeweils für eine Balkenwippe, eine Schaukel und<br />

ein Klettergerüst .vor. Der Vorsitzende regt außerdem an, eine neue Einzäunung zu errichten.<br />

Nach längerer Diskussion genehmigt der Gemeinderat einstimmig die Anschaffung<br />

einer Balkenwippe um € 495,72 sowie einer Doppelschaukel um 754,92 von der Fa.<br />

Linsbauer, außerdem die Errichtung eines neuen Zaunes.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Im Rahmen des Projektes Hallenbad soll auch eine Freizeitanlage mit Skaterplatz, Spielplatz<br />

einer Wellnesseinrichtung usw. angeschlossen werden. Die Mitglieder des „Auschusses<br />

für das Projekt Badgelände“ sowie die Heimat Österreich in Zusammenarbeit<br />

mit der AAP haben auch die Einbindung eines Jugendzentrums auf dem Hallenbadgelände<br />

angedacht. Das Büro AAP soll mit einer Vorstudie – Errichtung eines Freizeitzentrums<br />

am „Bierzeltplatz“ um € 5000,- excl. MWSt. beauftragt werden. Diese Kosten<br />

würden bei der <strong>Marktgemeinde</strong> nur anfallen, wenn die AAP keinen Planungsauftrag erhält<br />

und die Heimat Österreich beim Projekt Hallenbadgelände nicht als Bauträger fungiert,<br />

ansonsten würden die Kosten nicht extra in Rechnung gestellt werden.<br />

Zum Projekt Kinderstube soll eine Umfrage gestartet werden, ob in der Bevölkerung Bedarf<br />

besteht, dass Kinder im Alter von 0-3 Jahren in einer öffentlichen Einrichtung betreut<br />

werden sollen.<br />

Nach längerer Diskussion beschließt der Gemeinderat mit drei Gegenstimmen (GR Robert<br />

Fellner, GGR Friedrich Helm und GGR Felix Sommer) oben genanntes Vorhaben.<br />

Zu Punkt 12:<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, die Regelung der Subventionen im Sozialausschuß zu diskutieren,<br />

um danach dem Gemeinderat ein einheitliche Lösung vorzuschlagen.<br />

111


112<br />

Zu Punkt 13:<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> erhält einen einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschuß aus<br />

den Fördermitteln des NÖ Wasserwirtschaftsfonds für den Bau der Wasserleitung in der<br />

Weingartenstraße in der Höhe von € 8,100,-. Der Gemeinderat faßt diesen Beschluß einstimmig.<br />

Zu Punkt 14:<br />

• Die Errichtung der neuen Beleuchtung bei der Hallenbadsiedlung ist fast abgeschlossen.<br />

• Der Bürgermeister gratuliert den Gemeinderäten Pertl und Matzner zu ihren Geburtstagen,<br />

außerdem gratuliert er GR Wolfgang Matzner zum erfolgreich abgeschlossenem<br />

Studium und dem Titel Magister.<br />

• Die jährliche Grenzbegehung soll am 5.5.2007 stattfinden.<br />

• Die Muttertagsfeier soll am 12.5.2007 um 15 Uhr gestaltet von der Hauptschule<br />

durchgeführt werden. Alle Gemeinderäte sind eingeladen am 11.Mai 2007 ab<br />

18.00 Uhr bei den Vorbereitungen zu helfen.<br />

• Die Muttertagsblumen sind wie alljährlich am Freitag vor dem Muttertag im Gemeindeamt<br />

abzuholen.<br />

• Es soll eine Feier zum Thema 80 Jahre Markterhebung und 100 Jahre Kindergarten<br />

stattfinden. Termin wahrscheinlich der 8.Dezember 2007.<br />

• Der Bürgermeister schlägt vor bei Feiertagen und Festen die Ortschaft zu beflaggen<br />

und wird hierfür auch die Ortsbevölkerung befragen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21,00 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

…………………………………… ………………….………………<br />

(Gemeinderat) (Gemeinderat)


113<br />

Beilage 1 zur GR-Sitzung vom 12.4.2007


114<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 16<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 12. Juli 2007 im Rathaus<br />

Beginn: 20,00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.20 Uhr 6.7.2007 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Johannes HOFER<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Karin HELBIG<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Ingrid Berthold (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR DI Heidemarie HELLMER<br />

GR.Mag. Wolfgang MATZNER<br />

GR. Oswald GUNSAM<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Bericht über die Gebarungsprüfung vom 11.6.2007<br />

Pkt. 3. Zweigelt Radweg - Erlebnispunkt<br />

Pkt. 4 Leader 2007 - 2015<br />

Pkt. 5. Sanierung Jägerzeile<br />

Pkt. 6. Digitaler Leitungskataster<br />

Pkt. 7. Bezirksbuch Gänserndorf<br />

Pkt. 8. Bebauungskonzept Badgelände<br />

Pkt. 9. Berichte<br />

Pkt. 10. Nicht öffentliche Sitzung - Personalangelegenheiten<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

In Anbetracht der momentanen Personalsituation beantragt der Vorsitzende den <strong>Tagesordnung</strong>spunkt<br />

10 teilweise zurückzustellen. Der Gemeinderat stimmt dieser Vorgangsweise<br />

zu.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass das Protokoll der letzten Sitzung des Gemeinderates<br />

von allen Fraktionen unterzeichnet wurde. Es wird in der Folge einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, GR Johannes Hofer berichtet über die Gebarungsprüfung<br />

vom 11.6.2007 wie folgt:<br />

Bei der Prüfung waren alle Mitglieder des Ausschusses anwesend.<br />

115


116<br />

Es wurden die Kassenbestände geprüft und die Übereinstimmung von Soll- und Istbeständen<br />

festgestellt. Zum Zeitpunkt der Gebarungsprüfung wies das Girokonto einen Minusstand<br />

von € 35.510,14 auf, welcher in der Zwischenzeit jedoch ausgeglichen wurde.<br />

Weiters wurden die Belege der Buchhaltung stichprobenartig geprüft und für in Ordnung<br />

befunden. Zum laufenden Zinsswap wird berichtet, dass nach dem positiven Abschluss<br />

im ersten Jahr nunmehr im August dieses Jahres eine Rückzahlung von ca. € 36.000,-- zu<br />

tätigen ist. Die weitere Entwicklung des Zinsswap wird vom Prüfungsausschuss in den<br />

nächsten Monaten beobachtet.<br />

Nachdem der Kontrollobmann seine Ausführungen beendet hat, wird der Bericht des Prüfungsausschusses<br />

einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Im Rahmen der von der Weinviertel Tourismus GmbH. zum Thema Radroute Zweigelt<br />

– Erlebnispunkte stattgefundenen Sitzung wurde nunmehr beschlossen, dass jede der<br />

teilnehmenden Gemeinden eine Sitzbankgruppe samt Weinblatt finanzieren wird. Dieses<br />

Projekt wird von der EU gefördert. Der von unserer Gemeinde aufzubringende Eigenmittelanteil<br />

beträgt € 750,-- (Gesamtbetrag pro Gemeinde € 2.500,--) Ein geeigneter Standort<br />

für diese Sitzgruppe ist bis zur nächsten Sitzung festzulegen.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, dem Ankauf dieser Sitzbankgruppe zuzustimmen.<br />

Der Beschluss des Gemeinderates erfolgt einstimmig.<br />

Zu Punkt 4:<br />

In der am 23.2.2006 stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates wurde beschlossen, im<br />

Rahmen des Leader Programms 2007-2013 in der Region „Weinviertel Ost“ teilzunehmen.<br />

Da für die Abwicklung der eingereichten Projekte jedoch noch 2 zusätzliche<br />

Jahre zur Verfügung stehen (Projektkosten, Sachkosten/Personalkosten können bis Ende<br />

des Jahres 2015 abgerechnet werden), ist es erforderlich, einen Zusatzbeschluss für die<br />

Verlängerung der Mitgliedschaft der Gemeinde in der Leader Region bis Ende 2015 zu<br />

fassen.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag die Mitgliedschaft der Gemeinde bis zum Jahre 2015<br />

zu verlängern. Der Beschluss des Gemeinderates erfolgt einstimmig.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Herr Haferl Gerhard, Hauptstraße 160, hat im Gemeindeamt gemeldet, dass die Mauer<br />

seines Schuppens in der Jägerzeile grobe Risse aufweist und ein Schaden im gewölbten<br />

Keller aufgrund eines Wassereintritts aufgetreten ist. Zwecks Sanierung der Fahrbahn<br />

und entsprechender Ableitung der Oberflächenwässer wurde von der Fa. Pittel + Brausewetter<br />

ein Kostenvoranschlag in Höhe von € 27.669,12 (exkl. Mwst) vorgelegt. Ob alle<br />

Arbeiten, die im Kostenvoranschlag erfasst wurden ausgeführt werden müssen, ist jedoch<br />

erst bei Durchführung des Vorhabens an Ort und Stelle festzulegen. (eventuell unterliegende<br />

Keller) . In Anbetracht der Dringlichkeit des Vorhabens ist eine rasche Sanierung<br />

erforderlich.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Auftragserteilung an die Firma Pittel + Brausewetter<br />

vorzunehmen. Der Beschluss des Gemeinderates erfolgt einstimmig.


Zu Punkt 6:<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> beabsichtigt die Anschaffung eines digitalen Leitungskatasters<br />

für unser Wasserleitungs,- Schmutzwasserkanal- und Regenwasserkanalnetz.<br />

Laut Berechnungen unseres Zivilingenieurs DI Florian Denk fallen für die Erstellung<br />

des Leitungskatasters Kosten in Höhe von € 268.050,-- abzüglich 50% Bundes- und<br />

12,5% Landesförderung – verbleibender Betrag somit € 90.550,--.an.<br />

Die Firmengruppe EVN Wasser beabsichtigt ebenfalls, an die Gemeinden heranzutreten<br />

und die Erstellung eines Leitungskatasters bis spätestens September/Oktober anzubieten.<br />

Zwecks Preisvergleich soll das Angebot der Firmengruppe EVN Wasser abgewartet werden.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Über die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf ist die Herausgabe des Buches „ Der<br />

Bezirk Gänserndorf und seine Gemeinden“, soferne die Teilnahme aller Gemeinden<br />

des Bezirkes gewährleistet ist, im Juni 2008 geplant. Voraussichtlicher Preis pro Exemplar<br />

– je nach Auflage zwischen € 23,-- und € 25,-- (exkl. 10% MwSt). Dazu wird festgestellt,<br />

dass es sinnvoller wäre, die von Dir. Franz Hager verfasste <strong>Auersthal</strong>er Heimatkunde<br />

in Buchform zu bringen. Sollte das Buch „Der Bezirk Gänserndorf und seine Gemeinden“<br />

in Druck gehen, beschließt der Gemeinderat 50 Exemplare für die Gemeinde<br />

zu bestellen.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Das Projekt der Firmengruppe „Goya“ wurde zum Sieger des Architekturauswahlverfahrens<br />

hinsichtlich der Bebauung des Badgeländes ausgewählt. Aus den Planunterlagen,<br />

welche derzeit im Gemeindeamt veröffentlicht werden, ist die Errichtung von 4 Baukörpern<br />

für den Geschoßwohnbau (3 verschiedene Wohnungsgrößen) samt Tiefgarage sowie<br />

14 Reihenhäusern ersichtlich. Über den Verkauf der erforderlichen Grundfläche werden<br />

demnächst Verhandlungen geführt und die entsprechende Kaufabwicklung sowie die<br />

Durchführung der im Zusammenhang mit der Flächenwidmung erforderlichen Arbeiten<br />

vorgenommen. Der Baubeginn ist im Frühjahr 2008 vorgesehen. Im Herbst des Jahres<br />

2009 sollen die Wohnungen übergeben werden.<br />

Zu diesem Thema wird angeregt, den Verkauf des erforderlichen Baugrundes an die<br />

„Heimat Österreich“ nach Bedarf vorzunehmen und die Bauausführung in zwei Etappen<br />

durchzuführen.<br />

Von der Gruppe aap.Architekten wurden weiters Unterlagen bezüglich der Errichtung<br />

eines Freizeitzentrums, welches Sauna- und Wellnessbereich sowie 1 Nahversorger beinhaltet,<br />

zur Verfügung gestellt und den Gemeinderäten zur Einsicht vorgelegt. Dieser<br />

Sauna- und Wellnessbereich soll über ein Bauträgermodell errichtet werden. Bezüglich<br />

der Einbindung eines Jugendzentrums wurde jedoch festgehalten, dass aufgrund der unterschiedlichen<br />

Zielgruppen eine örtliche Trennung der Projekte sinnvoll wäre. In diesem<br />

Zusammenhang werden von den Jugendreferenten der Gemeinde Zusammenkünfte mit<br />

Jugendlichen bzw. ein Informationsabend im September organisiert.<br />

Zu Punkt 9:<br />

* Der Gemeindearbeiter Herr Michael Schmidt hat aus persönlichen Gründen die<br />

sofortige Kündigung eingebracht. Bei Arbeitsengpässen wird daher der Maschi-<br />

117


118<br />

nenring mit der Bereitstellung eines Arbeiters (Grasmäharbeiten etc)) beauftragt.<br />

Die Einstellung eines neuen Gemeindearbeiters soll nunmehr an der Amtstafel bekannt<br />

gegeben werden. Da Herr Stefan Kurz im September 2008 seine Pension antritt,<br />

sollte bis zu diesem Zeitpunkt ein weiterer Arbeiter zur Verfügung stehen.<br />

* Herr Ragab Mostafa hat den Entwurf eines Plakates vorgelegt, um so die Verkehrsteilnehmer<br />

auf Kinder aufmerksam zu machen und zum „langsam fahren“<br />

aufzufordern.. Dieses Plakat soll eventuell an der Ortseinfahrt im Schul- und Kindergartenbereich<br />

oder bei Übergängen aufgestellt werden.<br />

* Der Bürgermeister gratuliert zu den Geburtstagen von Herrn GR Gunsam Oswald,<br />

GV Manfred Glasl, Frau GV Anneliese Möstl und Herrn GR Robert Fellner.<br />

* Am Bauhof wurde im Bereich der Grünschnittübernahme eine Mauer von der<br />

Firma Vogl errichtet. Die Gesamtkosten in Höhe von € 5.571,60-- wurden zur<br />

Gänze vom GVU im Rahmen der Förderaktion „Verbesserung des Altstoffsammelzentrums„<br />

übernommen. Aus aktuellem Anlass wurde die Frage hinsichtlich<br />

der Versicherung der am Bauhof zur Zeit der Übernahme von Sperrmüll feiwillig<br />

Tätigen gestellt. Herr Versicherungsinspektor Oswald Braun wird in dieser Angelegenheit<br />

kontaktiert.<br />

* Der Bürgermeister ersucht die anwesenden Gemeinderäte um regere Teilnahme an<br />

den Gemeindeveranstaltungen.<br />

* Zum Thema Kinderspielplatz wird berichtet, dass die Reparaturen an den Spielgeräten<br />

durchgeführt und die neuen Spielgeräte ebenfalls aufgestellt wurden. Da Teile<br />

des Grundes, welche für die Errichtung des als Absicherung zur Landesstraße<br />

geplanten Zaunes benötigt werden Privatbesitz sind, müssen noch Gespräche mit<br />

den jeweiligen Eigentümern geführt werden. Die Umsetzung des Vorhabens ist für<br />

die nächsten Wochen geplant.<br />

* Zu der von Herrn GV Manfred Glasl gestellten Anfrage, ob es möglich wäre, den<br />

Hundeabrichteplatz in den Schmutzwasserkanal einzubinden. (Anschluss Alleeweg)<br />

wird festgestellt, dass für dieses Vorhaben Kosten in Höhe von ca. € 75.000,anfallen<br />

würden. Im Vergleich dazu betragen die Kosten für die Miete eines Mobil-WC<br />

für 1 Monat € 100,--.<br />

• Aus aktuellem Anlass bringt der Vorsitzende den anwesenden Gemeinderäten auszugsweise<br />

die Gemeindeordnung in Erinnerung und weist verschärft darauf hin,<br />

dass Inhalte aus Ausschusssitzungen und Gemeindevorstandssitzungen nicht an<br />

die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Im Zusammenhang mit Informationsschreiben<br />

von politischen Parteien ersucht der Bürgermeister, sachlich richtig und fair zu informieren<br />

und nicht zu diffamieren. In diesem Zusammenhang führt er auch einige<br />

Punkte an, die sehr wohl die Gemeinde als kinderfreundlich erscheinen lassen,<br />

wie z.B. Gemeindebeiträge für das Kinderhaus, Sanierung des Kindergartens und<br />

Schule, Nachmittagsbetreuung, Ferienbetreuung, Kinderspielplatz, Beachvolleyballplatz,<br />

Skaterplatz, Schülerlotsen, Buswartehäuschen, Subvention der Tagesmütter<br />

und besondere Förderungen der Vereine, die sich um die Kinder – und<br />

Jungendbetreuung bemühen. Alle diese Einrichtungen wurden gemeinsam im Ge-


119<br />

meinderat beschlossen. Seitens GR Karin Helbig wird beklagt, dass im Zusammenhang<br />

mit diversen Projekten (Ferienbetreuung, Nachmittagsbetreuung Schulkinder<br />

etc) immer wieder mit Widerstand und Schwierigkeiten zu kämpfen ist.<br />

GR Mag. Georg Möstl betont, dass im Rahmen einer Sitzung des Sozialaussschusses<br />

eine gemeinsame Vorgangsweise bei der Regelung bei der Vergabe von Subventionen<br />

an nicht politische Vereine beschlossen wurde und bei einer neuerlichen<br />

Sitzung des Ausschusses ein konkreter Vorschlag für die Budgetsitzung im Herbst<br />

erarbeitet werden soll.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 21,20 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführerin Bürgermeister<br />

…………………………………… ………………….………………<br />

(Gemeinderat) (Gemeinderat)


120


121<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 17<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 20. September 2007 im Rathaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 20.45 Uhr 11.9.2007 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM GR. Johannes HOFER<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Robert FELLNER GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Johann HOFER GR. Ernst PERTL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Karin HELBIG<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER<br />

GR. Mag. Wolfgang MATZNER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Andrea Reithofer (Schriftführerin)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Gf.GR. Anneliese MÖSTL<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


122<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 2. Kaufvertrag mit Heimat Österreich<br />

Pkt. 3. Aufnahme eines Gemeindearbeiters<br />

Pkt. 4. Winterdienst – Auslagerung<br />

Pkt. 5. Sonderschule Gänserndorf<br />

Pkt. 6. Straßensanierung – Jägerzeile<br />

Pkt. 7. Zinsmanagement<br />

Pkt. 8. Schulwarthaus – Sanierung<br />

Pkt. 9. Grundkauf – Kinderspielplatz<br />

Pkt. 10. digitaler Leitungskataster<br />

Pkt. 11. Bodenaushubdeponie<br />

Pkt. 12. Grünschnittübernahme ab 2008<br />

Pkt. 13. Konzept – Freizeitanlage <strong>Auersthal</strong><br />

Pkt. 14. Nicht öffentliche Sitzung – Personalangelegenheiten<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates und eröffnet<br />

die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag auf Ergänzung bzw. Erweiterung der <strong>Tagesordnung</strong><br />

wie folgt:<br />

Pkt. 1. Mandatszurücklegung<br />

die anderen Punkte verschieben sich entsprechend<br />

Pkt. 16. Berichte<br />

Die Änderung der <strong>Tagesordnung</strong> wird einstimmig zur Kenntnis genommen.


Zu Punkt 1:<br />

GGR. Möstl Anneliese hat am 18.9.2007 schriftlich Ihren Rücktritt als Gemeinderätin<br />

gemäß § 113 (1) der Gemeindeordnung mit sofortiger Wirkung bekanntgegeben. Der<br />

Mandatsverzicht wurde sowohl an die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf gemeldet<br />

sowie am Mittwoch, den 19.7.2007 an der Amtstafel kundgemacht. Frau Möstl kann binnen<br />

einer Woche den Rücktritt vom Mandatsverzicht bekanntgeben. Tritt dies nicht ein,<br />

hat spätestens nach 2 Wochen der bevollmächtigte Vertreter der betroffenen Partei ein<br />

Ersatzmitglied namhaft zu machen anderenfalls ist vom Bürgermeister das nach der letzten<br />

GR-Wahl nächstgereihte Ersatzmitglied zu berufen.<br />

Weiters ist der Vorsitz des Umweltreferates neu zu besetzen.<br />

GGR. Manfred Glasl teilt mit, dass nächste Woche eine Fraktionssitzung stattfindet und<br />

danach dem Bürgermeister ein Ersatzmitglied genannt wird.<br />

Der Bürgermeister dankt abschließend Frau Anneliese Möstl für Ihre langjährige Tätigkeit<br />

bzw. Ihren Einsatz für die Gemeinde.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Das Protokoll vom 12.7.2007 wurde von der SPÖ-Fraktion nicht unterschrieben.<br />

Frau GR. Karin Helbig hat zu Beginn der heutigen Sitzung dem Bürgermeister das als<br />

Beilage A geführte Schreiben übergeben.<br />

Hiezu teilt der Bürgermeister mit, dass das Protokoll inhaltlich in Ordnung ist und eine<br />

anders gewünschte Formulierung kein Grund für eine Änderung darstellt.<br />

Abweichend von der bisherigen Vorgangsweise schlägt der Bürgermeister vor, dass entsprechend<br />

§ 53 Abs. 3 der Gemeindeordnung von jeder Fraktion ein Mitglied des Gemeinderates<br />

für die Unterfertigung des Protokolls nominiert wird, welchem in Hinkunft<br />

das Protokoll zur Unterfertigung vorgelegt wird.<br />

Von der ÖVP Fraktion wird GR. Mag. Georg Möstl genannt. GGR. Glasl wird für die<br />

SPÖ-Fraktion bis zur Unterfertigung dieses Protokolls eine Person namhaft machen.<br />

Der Bürgermeister erklärt weiters, dass das GR-Protokoll kein Wortprotokoll ist und<br />

stellt den Antrag die Einwendungen von GR Helbig abzuweisen und das Protokoll der<br />

GR-Sitzung vom 12.7.2007 in der vorliegenden Form zu genehmigen.<br />

Die Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift erfolgt mit 6 Gegenstimmen (GGR.<br />

Glasl Manfred, GR. Hofer Johannes, GR. Dimmel Gerlinde, GR. Möstl Gertrude, GR.<br />

Pertl Ernst und GR. Karin Helbig) und einer Stimmenthaltung (GR. Gunsam Oswald).<br />

Zu Punkt 3:<br />

Der Vorsitzende Bgm. Fürhacker berichtet über die Sitzung vom 11.9.2007 mit DI Haertl<br />

von der Heimat Österreich. Damit die Infrastruktur der Gemeinde nicht überfordert<br />

wird soll das Grundstück für den Wohnungsbau in 4 Etappen verkauft werden. Die Heimat<br />

Österreich kauft jetzt den ersten Teil an, für die anderen 3 Teile gibt es ein verbüchertes<br />

Vorkaufsrecht. Für die Reihenhäuser ist so eine Lösung nicht möglich, da eine<br />

Realteilung nicht mit dem zukünftigen Bebauungsplan, (Bebauungsdichte) vereinbar ist.<br />

Es wird vereinbart, die Reihenhäuser als ein Grundstück in den vorgeschlagenen Etappen<br />

zu verkaufen und hier einen Zusatzvertrag zu erstellen, der die etappenweise Errichtung<br />

der Reihenhausanlage vorsieht. Die Heimat Österreich teilt weiters mit, dass eine endgültige<br />

Abwicklung der Kaufverträge nur nach Vorliegen eines rechtskräftigen Bebauungs-<br />

und Flächenwidmungsplanes möglich ist. Die Kosten für die Änderung des Flächenwid-<br />

123


124<br />

mungsplanes wurden vom Büro aap.architekten mit € 6.468,--, bzw. die Kosten für die<br />

Neuerstellung eines digitalen Bebauungsplanes mit € 22.140,-- bekannt gegeben.<br />

Der Bürgermeister stellt den Antrag den Auftrag an die Gruppe aap.architekten zu vergeben.<br />

Der Gemeinderat beschließt dies einstimmig.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Zur Ausschreibung der Stelle eines Gemeindearbeiters sind rechtzeitig bis 30.8. 4 Ansuchen<br />

und am 31.8. noch ein weiteres Ansuchen eingegangen. Beworben haben sich<br />

Bilgili Durmus Ali, Herndl Günter (Raggendorf), Hinnert Karl, Pernold Christoph und<br />

Vock Thomas.<br />

Die Abstimmung wird mittels Stimmzettel in geheimer Wahl durchgeführt.<br />

Als neuer Gemeindearbeiter wird Herr Vock Thomas mit 16 Stimmen gewählt. Herr Pernold<br />

Christoph erhält 2 Stimmen.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Der Maschinenring hat ein Offert für die Durchführung des Winterdienstes gelegt. Die<br />

Bereitstellung von 2 Winterdienstmitarbeitern zwischen 1.11. und 31.3. des Jahres wird<br />

mit einer Pauschale von € 8.700,-- exkl. USt. angeboten. Geräte und Streumaterial sind<br />

von der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Geräumt werden alle Straßen, die Gehsteige<br />

werden von den Gemeindearbeitern gesäubert.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Winterdienst an den Maschinenring zu vergeben.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Durch den enormen Zugang in der Sonderschule Gänserndorf platzt diese aus allen<br />

Nähten. In den Sitzungen der Sonderschulgemeinde Gänserndorf wurde bereits von den<br />

Vertretern der einzelnen Gemeinden eine Neuerrichtung eines Schulgebäudes inkl.<br />

Grundstückskauf bzw. eine Integration in die bestehende Volksschule diskutiert. Beim<br />

Zubau zur Volksschule könnte der Turnsaal, der Handarbeitsraum und die Küche mitbenützt<br />

werden. Bei dieser – natürlich günstigeren – Lösung beträgt das Finanzierungsvolumen<br />

€ 1,200.000,-- (Landesförderung in Höhe von € 240.000,- bereits berücksichtigt).<br />

Die Bürgermeister der 10 Mitgliedsgemeinden haben sich in der Sonderschulsitzung bereits<br />

für den Zubau zum Volksschulgebäude ausgesprochen. Weiters gibt es 2 Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Entweder sollen nur die Mitgliedsgemeinden (Aufteilung lt. Finanzkraft<br />

der Gemeinden) herangezogen werden oder die Finanzierungssumme soll auf alle<br />

Gemeinden (auch die sprengelfremden) lt. Kopfquote aufgeteilt werden ( Kopfquote pro<br />

Kind in etwa € 3.300,-).<br />

Der Bürgermeister bringt den Antrag zum Bau einer an die bestehende Volksschule integrierten<br />

Sonderschule zur Abstimmung. GR. Karin Helbig ist befangen (Lehrkraft an<br />

der Volksschule Gänserndorf) und nimmt somit an der Abstimmung nicht teil.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Zubau an die bestehende Volksschule.<br />

Weiters bringt der Bürgermeister den Antrag über die Aufteilung der Kosten lt. Kopfquote<br />

an alle Gemeinden zur Abstimmung.<br />

Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einstimmig zu.


Zu Punkt 7:<br />

Bezüglich Feuchtigkeitseintritt im Keller von Haferl Gerhard (Jägerzeile) wurde bis dato<br />

folgendes durchgeführt: die Straßenfugen wurden ausgekratzt und von der Fa. Pittel eine<br />

Schicht Bitumen aufgetragen. Weiters wurde eine Kamera-Befahrung des Regenwasserkanals<br />

durchgeführt, welche keine Schäden erkennen läßt. Es soll nun noch ein zusätzlicher<br />

RW-Einlaufschacht vor dem Haus „Angela Haferl“ errichtet werden.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Der Bürgermeister berichtet über die Finanzausschusssitzung vom 21.8.2007: Der Gewinn<br />

nach der jetzt 1 Jahr bestehenden Fixzinsphase wurde von durch die ungünstige<br />

Entwicklung auf den weltweiten Finanzmärkten innerhalb von 2 Quartalen von €<br />

121.000,-- auf ca. € 53.000,-- verringert. Herr Mag. Greimel von der RLB NÖ-Wien<br />

nennt bei der Sitzung 3 Lösungsansätze, um die in Zukunft drohenden Verluste abzuwenden<br />

bzw. zu minimieren.<br />

1: im laufendem Geschäft drinnen bleiben: Der Spread könnte sich wieder erhöhen und<br />

es kann trotz allem noch positiv für die Gemeinde ausgehen<br />

2. die nächsten 3 Quartale „auf Null stellen“, d.h. die RLB zahlt in etwa den gleichen<br />

Zinssatz wie die Gemeinde zu zahlen hat, mit der Konsequenz, dass a) dann keine Zahlung<br />

an die RLB zustande kommen kann, und b) sich die Laufzeit des Geschäftes um 3<br />

Jahre auf insgesamt 8 Jahre verlängert<br />

3. Auflösung des Geschäftes und Einstieg in einen neuen Swap:<br />

Dieser sieht die Zahlung des 3-Monats-Euribor (wie auch im jetzigen Swap) vor, und im<br />

Gegenzug erhält die Gemeinde den 3-Monats-Euribor + 0,25 % (pro Jahr).<br />

Bei der Finanzausschusssitzung wurde festgestellt, dass, bedingt durch die aktuell sehr<br />

bewegten Finanzmärkte, ein Ausstieg aus dem bestehenden Geschäft nicht erfolgen, sondern<br />

die weitere Entwicklung abgewartet werden bzw. zum nächsten Stichtag (9.11.2007)<br />

wieder eine Besprechung stattfinden soll.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Nach dem Brand des Schulwarthauses, Schulring 20 wurden die Kostenvoranschläge für<br />

die Sanierung bei der NÖ Versicherung eingereicht. Ein Betrag von € 60.000,-- wurde<br />

von der Versicherung für die Sanierung zuerkannt. Wenn das Gebäude nicht renoviert<br />

wird, erhält die Gemeinde nur den Zeitwert. Weiters erhält die Gemeinde für die Mieten<br />

(Ausweichquartiere) einen Betrag von € 1.800,--. Die Bausubstanz des Gebäudes ist in<br />

Ordnung. Baumeister Vogl wird in den nächsten Tagen einen Plan für die Renovierung<br />

vorlegen. In der Wohnung im Erdgeschoß (von Frau Fibich) sollen die Böden ausgebessert<br />

und eventuell neue Fenster eingebaut werden. Im 1. Stock soll auf eine Kniestockhöhe<br />

von 1,5 m aufgemauert werden, wodurch dann eine Küche, ein Bad sowie zwei Zimmer<br />

Platz finden.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig das Wohngebäude „Schulring 20“ zu renovieren.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Bezüglich Absicherung des Kinderspielplatzes in Form eines Maschendrahtzaunes auf<br />

Punktfundamenten wurde mit den Grundeigentümern Eberhart, Schellner, Theuretzbachner,<br />

Mladensich und Hoffinger Kontakt aufgenommen. Die Mehrzahl der Eigentümer<br />

würde den Grund an die Gemeinde verkaufen.<br />

125


126<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Grund um € 1,- / m² zu kaufen und den Maschendrahtzaun<br />

als Absicherung des Kinderspielplatzes zu errichten.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Bei der EU-weiten Ausschreibung bezüglich Erstellung eines Leitungskatasters ist kein<br />

Fortschritt zu sehen. Unser Zivilingenieur DI Denk hat einen Ausschreibungstext vorgelegt.<br />

Dieser könnte an verschiedene Zivilingenieure bzw. auch an die EVN versandt werden.<br />

Diese Vorgangsweise wird befürwortet.<br />

Zu Punkt 12:<br />

Die nächste Besprechung mit der NÖ Landesregierung über die weitere Vorgehensweise<br />

mit unserer Bodenaushubdeponie wurde für 26.9.2007, 14 Uhr angesetzt. Da die Vorsitzende<br />

des Umweltausschusses Frau Möstl Anneliese ihr Mandat zurückgelegt hat, ersucht<br />

der Bürgermeister die Vorsitzende-Stellvertreterin Frau Gertrude Möstl diesen<br />

Termin wahrzunehmen. Geplant ist, dass der Altteil der Deponie fertig verfüllt und dann<br />

mit einer Rekultivierungsschicht abgedeckt werden soll. In den Neuteil der Deponie soll<br />

dann ausschließlich Bodenaushub eingebracht werden.<br />

Zu Punkt 13:<br />

Nach der bereits bestehenden Übernahme von Baum- und Strauchschnitt im Bauhof wird<br />

ab 1.1.2008 auch der Grünschnitt (Gras, Laub) mittels flüssigkeitsdichten Großcontainers<br />

im Bauhof übernommen. Dies wird vom G.V.U. organisiert.<br />

Über den dadurch entstehenden Platzmangel bzw. einer Ausweitung der Übernahmezeiten<br />

soll der Umweltausschuss (mit neuer Leitung) beraten.<br />

Zu Punkt 14:<br />

Am Samstag, den 22.9.2007 um 17 Uhr findet im Gemeindeamt das 1. <strong>Auersthal</strong>er Jugendforum<br />

unter der Leitung von GR. Mag. Matzner Wolfgang und GR. Helbig Karin<br />

statt. Eingeladen wurden die Jahrgänge 1989 bis 1993 (Österr. Staatsbürger).<br />

Von den Jugendgemeinderäten erfolgt ein Bericht darüber in der nächsten Sitzung.<br />

Zu Punkt 15:<br />

Der <strong>Tagesordnung</strong>spunkt „Personalangelegenheiten“ wird in der nicht-öffentlichen Sitzung<br />

behandelt.<br />

Zu Punkt 16:<br />

� Der Bürgermeister gratuliert GR. Helbig Karin, GR. Feucht Rainer, Vizebürgermeisterin<br />

Mag. Michaela Schneider und GR. Johann Hofer zum Geburtstag.<br />

� Ein herzliches Dankeschön an die ÖVP Frauen und an die Kinderfreunde für die<br />

Durchführung von Ferienbetreuungsaktionen.<br />

� Weiters gratuliert der Bürgermeister Mag. Georg Möstl zur abgeschlossenen Ausbildung<br />

zum Kellergassenführer.


� Der Baufortschritt beim Umbau des Kindergartens ist im Zeitrahmen. In der letzten<br />

Oktoberwoche wird die Rückübersiedlung stattfinden. Der Bürgermeister ersucht<br />

wieder um tatkräftige Unterstützung, vor allem wäre wieder die Beistellung<br />

von Pritschen notwendig.<br />

� GR. Fellner Robert berichtet von der GAV Sitzung: Die Transportleitung von<br />

Matzen nach Reyersdorf ist im oberen Bereich nicht mehr tragfähig. Die Korrosion<br />

an den Rohren ist hauptsächlich auf biogene Schwefelsäure zurückzuführen,<br />

die bakteriell aus Schwefelwasserstoff aus angefaultem Abwasser erzeugt wird.<br />

Eine „Direktvergabe“ der Sanierungsarbeiten ist wegen „Gefahr im Verzug“ notwendig.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, dankt der Bürgermeister für das Erscheinen<br />

und schließt um 20.45 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführerin Bürgermeister<br />

…………………………………… ………………….………………<br />

(Gemeinderat) (Gemeinderat)<br />

127


128


129<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> Lfd.Nr. 18<br />

2214, Pol.Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die S I T Z U N G des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

am Donnerstag, den 29. November 2007 im Rathaus<br />

Beginn: 19.00 Uhr Die Einladung erfolgte am<br />

Ende: 21.00 Uhr 20.11.2007 durch Kurrende<br />

ANWESEND WAREN.:<br />

Bürgermeister Ferdinand FÜRHACKER<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Michaela SCHNEIDER<br />

Gf.GR. Felix SOMMER Gf.GR. Manfred GLASL<br />

Gf.GR. Friedrich HELM GR. Johannes HOFER<br />

GR. Robert FELLNER GR. Oswald GUNSAM<br />

GR. Rainer FEUCHT GR. Gerlinde DIMMEL<br />

GR. DI Heidemarie HELLMER GR. Gertrude MÖSTL<br />

GR. Ing. Gerhard FELLNER GR. Ernst PERTL<br />

GR. Mag. Wolfgang MATZNER GR. Karin HELBIG<br />

Christian HAGER<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

VB Helmut Hofer (Schriftführer)<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

GR. Johann HOFER<br />

GR. Mag. Georg MÖSTL (Mandat zurückgelegt)<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Die Sitzung war öffentlich<br />

Die Sitzung war beschlussfähig


130<br />

<strong>Tagesordnung</strong><br />

Pkt. 1. Angelobung – Christian Hager<br />

Pkt. 2. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift<br />

Pkt. 3. Gebarungsprüfung vom 27.9.2007<br />

Pkt. 4. Umbesetzung der Ausschüsse<br />

Pkt. 5. 2. Nachtragsvoranschlag für 2007<br />

Pkt. 6. Voranschlag für 2008<br />

Pkt. 7. Friedhofsgebührenordnung<br />

Pkt. 8. Gebühren und Hebesätze<br />

Pkt. 9. Dienstpostenplan<br />

Pkt. 10. Flächenwidmungs- und Bebauungsplan<br />

Pkt. 11. Volksschule – Nachmittagsbetreuung<br />

Pkt. 12. Förderung – Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs<br />

Pkt. 13. Bodenaushubdeponie<br />

Pkt. 14. Kaufvertrag mit Heimat Österreich<br />

Pkt. 15. Sanierung des Schulwarthauses<br />

Pkt. 16. Digitaler Leitungskataster<br />

Pkt. 17. Bestellung eines bäuerlichen Ortsvertreters<br />

Pkt. 18. Berichte<br />

Pkt. 19. Nicht öffentliche Sitzung: Personalangelegenheiten<br />

VERLAUF DER SITZUNG<br />

Der Bürgermeister begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates, insbesonders<br />

den heute erstmals anwesenden Herrn Christian Hager, und eröffnet die Sitzung.<br />

Die <strong>Tagesordnung</strong> ist mit der Einladung allen rechtzeitig zugegangen. Gegen diese <strong>Tagesordnung</strong><br />

wird kein Einwand erhoben.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag auf Ergänzung bzw. Erweiterung der <strong>Tagesordnung</strong><br />

wie folgt:<br />

Punkt 1: Mandatsrücklegung<br />

Punkt 19: Servitutsvertrag mit der OMV Austria GmbH<br />

Die folgenden Punkte verschieben sich entsprechend<br />

Die Änderung der <strong>Tagesordnung</strong> wird einstimmig zur Kenntnis genommen.


Zu Punkt 1:<br />

Herr Gemeinderat Mag. Georg Möstl hat mit Schreiben vom 26.11.2007 die Rücklegung<br />

seines GR-Mandats aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung mitgeteilt.<br />

Die ÖVP-Fraktion wird innerhalb der vorgesehenen Frist ein Ersatzmitglied nominieren,<br />

welches dann in der nächsten GR-Sitzung angelobt wird.<br />

Der Bürgermeister dankt Herrn Mag. Möstl herzlich für seine Einsatz für die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Auersthal</strong> und wünscht ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Nach der Mandatsrücklegung von Frau GGR Anneliese Möstl hat die SPÖ-Fraktion<br />

Herrn Christian Hager als Nachfolger im Gemeinderat nominiert.<br />

Herr Hager leistet dem Bürgermeister gem. §97 Abs.3 der NÖ Gemeindeordnung das<br />

Gelöbnis (§97 Abs.2) und wird durch Handschlag angelobt.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung wurde von beiden Fraktionen unterfertigt.<br />

Nachdem keine Einsprüche dagegen vorgebracht werden, beantragt der Bürgermeister<br />

die Genehmigung.<br />

Diese wird in der Folge einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Der Vorsitzende des Kontrollausschusses berichtet über die Sitzung vom 27.9.2007 wie<br />

folgt:<br />

Es waren außer GR Hellmer Heidemarie Mitglieder des Ausschusses anwesend.<br />

Der Kassenbestand wurde mit € 105.357,83 festgestellt und die Kassa für in Ordnung<br />

befunden. Die Belege wurden stichprobenartig überprüft und keine Mängel festgestellt.<br />

Sonstige Feststellungen:<br />

a) Der „Zinsswap“ sollte weiterhin im Auge behalten werden.<br />

b) Vor neuerlichen Darlehensaufnahmen sollte die Bedienbarkeit durch den Finanzausschuss<br />

überprüft werden.<br />

c) Das Treuhandkonto“Neumann“ ist als Subkonto zum Gemeinde-Girokonto geführt,<br />

scheint aber in der Buchhaltung nicht auf.<br />

d) Die Verwahrung von Bargeld aus dem Titel „Spenden-Neumann“ sollte im Tresor<br />

erfolgen<br />

Der Bürgermeister teilt dazu mit:<br />

zu a. Betreffend Zinsswap findet quartalsmäßig eine Finanzausschusssitzung unter Beiziehung<br />

der Verantwortlichen von Raiffeisen statt.<br />

zu b. Die Liquidität der Gemeinde ist sicher gegeben, die Finanzspitze wurde vom zuständigen<br />

Prüfer des Landes mit „sehr gut“ bewertet. Trotzdem werden sämtliche<br />

Darlehensaufnahmen selbstverständlich immer nur nach Beschlussfassung im<br />

Gemeindrat getätigt.<br />

zu c. Dies ist inzwischen mit dem Land abgeklärt und es scheint in der Buchhaltung auf<br />

zu d. Der Bürgermeister ist am nächsten Tag mit dem Bargeld einkaufen gefahren daher<br />

lag es vorübergehend in seinem Büro<br />

Der Bericht wird in der Folge einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

131


132<br />

Zu Punkt 5:<br />

Ebenfalls durch die Mandatsrücklegung von Frau Möstl wurde eine Umbesetzung der<br />

Ausschüsse notwendig:<br />

Die SPÖ-Fraktion hat Herrn GR Ernst Pertl zur Wahl in den Gemeindevorstand vorgeschlagen.<br />

Er soll das Umweltreferat übernehmen.<br />

Die Wahl von Herrn GR Pertl erfolgt einstimmig.<br />

Bedingt durch diese Funktion scheidet GGR Pertl aus dem „Straßen- und Wegereferat“<br />

und dem „Wasser- und Kanalreferat“ aus. In diesen Ausschüssen soll jetzt GR Christian<br />

Hager vertreten sein.<br />

Auch diese Besetzungen werden einstimmig beschlossen.<br />

Die Funktion des „Fraktionssprechers“ übernimmt GGR Manfred Glasl.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Aus Aktualisierungsgründen wurde jetzt ein 2. Nachtragsvoranschlag für das laufende<br />

Jahr erstellt.<br />

Er sieht im Ordentl. Haushalt eine Erhöhung von Einnahmen u. Ausgaben in der Höhe<br />

von € 40.600,- vor.<br />

Im Außerord. Haushalt ergeben sich Mindereinnahmen von € 288.400,- und Minderausgaben<br />

von € 258.400,-. Der sich ergebende Abgang (Vorhaben Wasser) wird in das Folgejahr<br />

übertragen.<br />

Der Darlehensstand wird am 31.12. € 6.967.200,- betragen.<br />

Der Entwurf dieses 2. Nachtragsvoranschlages ist die vergangenen 2 Wochen hindurch<br />

zur allgemeinen Einsichtnahme im Gemeindeamt aufgelegen. Diese Auflage war an der<br />

Amtstafel ordnungsgemäß kundgemacht. Jene Mitglieder des Gemeinderates, die eine E-<br />

Mail-Adresse bekannt gegeben haben, haben die Unterlagen auf elektronischem Wege<br />

erhalten, bzw. wurde auch je 1 Ausdruck an die Fraktionen ausgegeben.<br />

Es wurden keine Einwände gegen den 2. Nachtragsvoranschlag eingebracht.<br />

Nach kurzer Diskussion beantragt der Bürgermeister den Nachtragsvoranschlag in der<br />

vorliegenden Form zu genehmigen.<br />

Die Genehmigung wird einstimmig beschlossen.<br />

Zu Punkt 7:<br />

Gleichzeitig mit dem Nachtragsvoranschlag wurde auch der Voranschlag für 2008 samt<br />

einer mittelfristigen Finanzplanung bis 2011 erstellt.<br />

Auch dieser Entwurf des Voranschlages ist durch 2 Wochen hindurch im Gemeindeamt<br />

zur Einsichtnahme aufgelegen und die Auflage war ordnungsgemäß kundgemacht.<br />

Es wurden keine Einwände oder Erinnerungen dazu vorgebracht.<br />

Zum Ord. Haushalt ist festzustellen, dass dieser ausgeglichen ist.<br />

Im AO-Haushalt sind u.a. folgende Projekte vorgesehen:<br />

3. Bauabschnitt der Weingartenstrasse und Neugestaltung der Raggendorferstrasse (gemeinsam<br />

mit der Straßenmeisterei), Verkauf eines Teiles des Badgeländes zur Errichtung<br />

von Wohnungen/Häusern,<br />

Ob das Vorhaben „Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges“ umgesetzt wird, ist derzeit offen,<br />

da die Förderung des Landes noch nicht gesichert ist.<br />

An Darlehensaufnahmen sind € 390.000,- vorgesehen, was einen Darlehensstand von €<br />

6.969.800,- ergeben wird.


133<br />

Der Kassenkredit soll unverändert (€ 200.000,-) bleiben.<br />

Nach eingehender Diskussion beantragt der Bürgermeister die Genehmigung des Voranschlages<br />

für 2008 inklusive des mittelfristigen Finanzplanes bis 2011 in der vorliegenden<br />

Form.<br />

Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 8:<br />

Durch eine Gesetzesänderung ist die Änderung unserer „Friedhofsgebührenordnung“<br />

notwendig. Unsere Friedhofsgebührenordnung sieht derzeit noch einen um 50% erhöhten<br />

Gebührensatz für Auswärtige vor. Diese Regelung ist nicht mehr zulässig.<br />

Der Bürgermeister beantragt daher die Neufassung der Friedhofsgebührenordnung lt.<br />

Beilage 1.<br />

Dem Antrag wird nach eingehender Diskussion einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 9:<br />

Neben der Friedhofsgebührenordnung (sh. vorigen Punkt) beantragt der Bürgermeister<br />

folgende Änderungen:<br />

• Essmarken: Erhöhung auf € 2,50 pro Portion (lt. Vorschlag des Ausschusses).<br />

• Bauplatzpreise: Derzeit € 26,- für Industriegebiet, bzw. € 60,- für Wohngebiet) –<br />

Indexerhöhung auf € 27,- bzw. € 62,-(2,8%.lt. Statistik Österreich für Oktober)<br />

• Die Subventionen der Vereine sollen erst nach Durchsicht der Belege für 2007 geändert<br />

werden.<br />

Die vom Bürgermeister beantragten Erhöhungen werden nach kurzer Diskussion einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Zu Punkt 10:<br />

Der Dienstpostenplan sieht per 1.1.2008 16 Bedienstete vor, was sich aber mit dem Ausscheiden<br />

von Herrn Stefan Kurz per 1. Mai auf 15 Dienstposten vermindern wird.<br />

Eine Nachbesetzung ist nicht vorgesehen.<br />

Diese Vorgangsweise wird über Antrag des Bürgermeisters einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 11:<br />

Durch den geplanten Bau von Wohnungen und Reihenhäusern am Badgelände ist es<br />

notwendig, den Flächenwidmungs- und den Bebauungsplan entsprechend zu ändern.<br />

Zur Bebauung des nördlichen Teils der Badparzelle (Richtung Alleeweg) schlägt der<br />

Bürgermeister vor, die dort geplante Parzellierung für Einfamilienhäuser in gekuppelter<br />

Bebauung vorzusehen, um eine Anpassung an die südlich geplanten Reihenhäuser zu erreichen.<br />

Über die Straßenführung (Umkehrplatz ja/nein) wird noch zu diskutieren sein.<br />

Derzeit liegen die von DI Fleischmann ausgearbeiteten Unterlagen beim Land zur Begutachtung.<br />

Wenn diese positiv ausfällt, kann eine Auflage und Beschlussfassung erfolgen.<br />

Der vom Büro AAP ausgearbeitete Vorschlag zur Errichtung eines Freizeitgeländes samt<br />

Jugendzentrum soll zu einem späteren Zeitpunkt berücksichtigt werden, da diesbezüglich<br />

noch konkrete Projekte (Betreiber etc.) ausgearbeitet werden müssen.<br />

Die angekündigte Präsentation des Projektes wird in der letzten Jännerwoche stattfinden.


134<br />

Zu Punkt 12:<br />

Vom NÖ Landesschulrat wurde ein Grundsatzbeschluss zur Übernahme allfälliger Kosten<br />

für die Führung der „Ganztägigen Schulform“ in der Volksschule gefordert.<br />

Der Gemeinderat fasst einstimmig diesen Beschluss.<br />

Zu Punkt 13:<br />

Zum vorbeugenden Schutz vor Gebärmutterhalskrebs gibt es eine aus 3 Teilen bestehende<br />

Impfung, die weibliche Personen von 9 bis 26 Jahren erhalten sollen. Die Kosten<br />

betragen ca. € 600,- wobei € 330,- vom Land übernommen werden.<br />

Vom Gemeindevorstand wurde € 50,- als Zuschuss der Gemeinde zur Beschlussfassung<br />

vorgeschlagen.<br />

Nach kurzer Diskussion wird dem Vorschlag des Gemeindevorstandes einstimmig entsprochen.<br />

Zu Punkt 14:<br />

Betreffend Bodenaushubdeponie berichtet der Bürgermeister von einer Verhandlung am<br />

16.11.2007:<br />

Die Deponie wird in 4 Bauabschnitte eingeteilt um die jeweils erforderliche Bankgarantie<br />

möglichst niedrig zu halten.<br />

Der BA 01 ist derzeit in Verfüllung und soll mit Ende des kommenden Jahres, nach Abschluss<br />

der Weingartenstraße und der Raggendorferstraße, sowie nachfolgender Abdeckung<br />

mit einer Rekultivierungsschicht abgeschlossen werden. Danach soll eine Bepflanzung<br />

mit flach wurzelnden Bäumen und Sträuchern erfolgen. Alle Arbeiten müssen bis<br />

30.6.2009 erledigt sein, da dann eine neue Deponieverordnung in Kraft treten wird, die<br />

wesentliche Änderungen vorsieht.<br />

Herr DI Leisser hat das geforderte und unseren Vorgaben entsprechende Projekt bereits<br />

übermittelt und dies ist dann der Aufsichtsbehörde zu übermitteln.<br />

Wie bereits erwähnt, ist für den in Verfüllung bestehenden Bauabschnitt eine Bankgarantie<br />

vorzulegen. Diese wurde bei der genannten Verhandlung mit € 60.000,- festgelegt. Da<br />

bereits eine Bankgarantie über € 15.000,- (Raika <strong>Auersthal</strong>) besteht, muss eine zweite<br />

über € 45.000,- erstellt werden. Die Raika <strong>Auersthal</strong> hat angeboten, diese mit Zinsen 0,00<br />

auszustellen. Lediglich eine Einmalzahlung von 0,25% (€ 112,50) wäre zu leisten.<br />

Da dieses Angebot sicher äußerst fair und günstig ist, beantragt der Bürgermeister, die<br />

Bankgarantie bei der Raika <strong>Auersthal</strong> abzuschließen.<br />

Der Gemeinderat einstimmig den Vertragsabschluss bei der Raika <strong>Auersthal</strong>.<br />

Zur weiteren Zukunft der Deponie: Es erscheint sinnvoll, das noch offene Deponievolumen<br />

(BA 02 – 04) ehestens zu verfüllen, da die ständig strenger werdenden gesetzlichen<br />

Vorgaben einen klaglosen Betrieb immer mehr erschweren. Überdies ist durch den in der<br />

Umgebung derzeit stattfindenden Autobahnbau sicher Deponievolumen gefragt wodurch<br />

eine zügige Verfüllung möglich sein sollte.<br />

Diese Vorgangsweise wird einstimmig befürwortet.


Zu Punkt 15:<br />

Betreffend „Wohnungsbau auf den Badgründen“ liegt jetzt der Vertrag mit der Heimat<br />

Österreich vor. Er sieht 4 Bauetappen vor, wobei im kommenden Jahr der 1. Wohnblock<br />

mit 14 Wohnungen sowie 6 Reihenhäuser errichtet werden.<br />

Kaufpreis des Grundstückes für die Wohnungen: € 171.890,-<br />

Kaufpreis des 1. Teiles der Parzelle für die Reihenhäuser: € 125.443,-<br />

Die Aufschließungsabgabe beträgt € 10.223,- bzw. 8.248,-<br />

Bedingung für den Kauf seitens der Heimat Österreich ist natürlich, dass der entsprechende<br />

Flächenwidmungs- und Bebauungsplan rechtskräftig sind.<br />

Der Bürgermeister beantragt die Genehmigung des Kaufvertrages für die 1. Bauetappe in<br />

der vorliegenden Form. Diesem Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Zu Punkt 16:<br />

Zum Brandschaden im Haus „Schulring 20“ berichtet der Bürgermeister, dass die NÖ<br />

Versicherung eine Ablöse-Zahlung in der Höhe von € 61.800,- zugesagt hat.<br />

Da die Wohnung im Obergeschoss sehr klein war (nur 2 Wohnräume), soll durch Erhöhung<br />

der seitlichen Mauern und Abflachung des Daches eine erhebliche Vergrößerung<br />

der Wohnfläche erreicht werden. Die Mehrkosten würden etwa € 10.000,- betragen.<br />

Der Gemeinderat genehmigt einstimmig diese Vorgangsweise.<br />

In diesem Zusammenhang berichtet der Bürgermeister von einem Vorschlag von GGR<br />

Sommer, die Wohnung im Erdgeschoss für die Nachmittagsbetreuung zu nutzen.<br />

Frau Fibich, die bisher diese Wohnung gemietet hatte, fühlt sich in ihrem jetzigen Ausweichquartier<br />

in der Friedhofgasse 33 sehr wohl.<br />

Somit würde die „Direktorvilla“, wo jetzt bereits im Obergeschoß Musik unterrichtet<br />

wird, komplett für die Musikschule des Musikvereines zur Verfügung stehen.<br />

Dieser Vorschlag findet die allgemeine Zustimmung und der Bürgermeister wird die<br />

notwendigen Schritte in die Wege leiten.<br />

Zu Punkt 17:<br />

Betreffend Erstellung eines Leitungskatasters für alle Kanal- und Wasserleitungen erfolgte<br />

die Öffnung der Offerte durch den Kanalausschuss am 5. November:<br />

Von den fünf eingeladenen Büros haben vier ihr Offert abgegeben:<br />

135<br />

Büro SW-Kanal RW-Kanal WVA Gesamt<br />

Stoik € 75.700,00 € 79.625,00 € 51.950,00 € 207.275,00<br />

Lang € 76.460,00 € 83.595,00 € 49.905,00 € 209.960,00<br />

Kalczyk & Kreihansel € 77.290,00 € 88.585,00 € 58.785,00 € 224.660,00<br />

Denk € 70.804,00 € 78.613,00 € 46.839,00 € 196.256,00<br />

Als Billigstbieter wurde somit Herr DI Florian Denk festgestellt.<br />

Parallel dazu hat sich die Gemeinde auch beim Ausschreibungsverfahren der EVN-<br />

Wasser beteiligt. Dort gibt es nach Einsprüchen von Bietern jedoch Verzögerungen und<br />

es kann derzeit nicht gesagt werden, wann eine Auftragsvergabe erfolgen wird.<br />

Der Bürgermeister beantragt, den Auftrag an den Billigstbieter DI Denk zum Gesamtpreis<br />

von € 196.256,- zu vergeben, womit eine zügige Durchführung der Arbeiten gewährleistet<br />

wäre. Die Arbeiten sollen in 3 Jahresetappen durchgeführt werden und die


136<br />

genannten Kosten sowie die Förderungen seitens des Landes und des Bundes (zusammen<br />

ca. € 140.000,-) sind im Voranschlag bzw. im mittelfristigen Finanzplan bereits berücksichtigt.<br />

Dem Antrag des Bürgermeisters wird nach kurzer Diskussion einstimmig stattgegeben<br />

Zu Punkt 18:<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf hat die Bekanntgabe eines „Bäuerlichen Ortsvertreters<br />

gem. § 9 NÖ Grundverkehrsgesetz 2007“ gefordert. Bisher wurde immer der<br />

Ortsbauernratsobmann mit diesen Agenden befasst. Dies ist derzeit Herr Robert Fellner.<br />

Da Herr Fellner ohnehin im Gemeinderat vertreten ist und sich dazu bereit erklärt hat,<br />

weiterhin diese Agenden wahrzunehmen, beantragt der Bürgermeister ihn zum „Bäuerlichen<br />

Ortsvertreter“ zu bestellen.<br />

Dieser Antrag des Bürgermeisters wird einstimmig angenommen.<br />

Zu Punkt 19:<br />

Herr Notar Dr. Rohringer hat im Auftrag der OMV Austria Exploration & Production<br />

GmbH um Genehmigung und Unterfertigung eines Servitutsvertrages betreffend einer<br />

Leitungsverlegung ersucht. Betroffen sind die Wegparzellen 3335, 3376, 3439 und 3416.<br />

Das Servitutsentgelt beträgt € 192,80.<br />

Über Antrag des Bürgermeisters wird der Servitutsvertrag einstimmig genehmigt.<br />

Zu Punkt 20 (Berichte):<br />

• Allen Gemeinderäten wurde zur besseren Übersicht ein Papier mit allen Terminen bis Mitte<br />

Jänner 2008 überreicht. Besonders erwähnt der Bürgermeister die Jubiläumsfeier „80 Jahre<br />

Markterhebung / 100 Jahre Kindergarten“ am 9. Dezember um 14.00 Uhr im Turnsaal und<br />

die „Gemeinde-Weihnachtsfeier“ am 15. Dezember im Gemeindesaal. (VzBgm Mag.<br />

Schneider ersucht um Mithilfe beim Herrichten am 13. 12. ab 18 Uhr )<br />

• Der Gemeinde-Kalender mit allen Terminen wird derzeit erstellt und der Bürgermeister<br />

ersucht alle Mitglieder des Gemeinderates diesen wieder an die Haushalte zu verteilen.<br />

Diese werden spätestens ab 21.12. bereit gestellt.<br />

• Die Christbaum-Abholaktion soll am 21.1. ab 9.00 Uhr stattfinden.<br />

• GGR Pertl wünscht, dass sich möglichst alle Mitglieder des Gemeinderates an der<br />

monatlichen Übernahme im Altstoffsammelzentrum beteiligen. Damit immer genügend<br />

Kräfte vorhanden sind, ersucht er, sich in einem bereitgestellten Terminplan<br />

entsprechend einzutragen.<br />

• Das Disco-Taxi soll auch 2008 weiter laufen.<br />

• Die Jugendgemeinderäte berichten über die von ihnen abgehaltenen „Jugendforen“:<br />

Über 40 Jugendliche waren beim 1. Mal anwesend:<br />

Wichtigste Forderung war ein „Jugendtreff.“ Für und Wider wurden ausdiskutiert.<br />

Auch Lösungsmöglichkeiten für die auftretenden Probleme (Finanzierung, Betrieb<br />

etc.) wurden in Gruppen erarbeitet. Es wurden konstruktive Gespräche auch untereinander<br />

geführt.


137<br />

Resümee: Der Bedarf ist gegeben und die beiden Jugendgemeinderäte sehen unbedingten<br />

Handlungsbedarf seitens der Gemeinde. Genützt wird dieser Treff wahrscheinlich<br />

von 14 – 18-Jährigen, dann sind die Jugendlichen so mobil, dass sie diese<br />

Treffs nicht mehr benötigen.<br />

Weitere Vorgangsweise: Konkretisieren der Vorschläge in weiteren Zusammenkünften.<br />

Dann soll der ganze Gemeinderat in einer eigenen Veranstaltung mit den Jugendlichen<br />

zusammenkommen und eine Entscheidung herbeiführen.<br />

Die größten Probleme werden aber sicher die Finanzierung und das Finden geeigneter<br />

Räumlichkeiten sein.<br />

Als Vorarbeit sollen alle derzeit leer stehenden Häuser erhoben werden.<br />

• Abschließend gratuliert der Bürgermeister allen Mitgliedern des Gemeinderates, die<br />

in den letzten Wochen ihren Geburtstag hatten bzw. im Dezember feiern dazu recht<br />

herzlich.<br />

Zu Punkt 21:<br />

Dieser Punkt wird „nicht öffentlich“ behandelt.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister für das<br />

Erscheinen und die Mitarbeit im ablaufenden Jahr und schließt um 21.00 Uhr die Sitzung.<br />

...................................................... ...................................................<br />

Schriftführer Bürgermeister<br />

...................................................... ...................................................<br />

Mitglied des Gemeinderates Mitglied des Gemeinderates


138<br />

<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong><br />

2214 <strong>Auersthal</strong>, Hauptstraße 88<br />

Pol. Bezirk Gänserndorf, NÖ<br />

K u n d m a c h u n g<br />

Beilage 1 zu GR-Protokoll vom 29.11.2007<br />

<strong>Auersthal</strong>, 30.11.2007<br />

Der Gemeinderat der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Auersthal</strong> beschließt in seiner Sitzung am<br />

29.11.2007 aufgrund des NÖ Bestattungsgesetzes 2007, LGBl. 9470 in der derzeit geltenden<br />

Fassung folgende<br />

FRIEDHOFSGEBÜHRENORDNUNG<br />

NACH DEM NÖ BESTATTUNGSGESETZ 2007<br />

FÜR DEN FRIEDHOF DER MARKTGEMEINDE AUERSTHAL<br />

§ 1<br />

Arten der Friedhofsgebühren<br />

Für die Benützung des Gemeindefriedhofes werden folgende Gebühren eingehoben:<br />

a) Grabstellengebühren<br />

b) Erneuerungsgebühren<br />

c) Beerdigungsgebühren<br />

d) Enterdigungsgebühren<br />

e) Gebühren für die Benützung der Leichenkammer (Aufbahrungshalle)<br />

und Gebühren für die Benützung von Reservegrabstellen der Gemeinde<br />

§ 2<br />

Höhe der Grabstellengebühren<br />

(1) Die Grabstellengebühr (Überlassung des Benützungsrechtes auf 10 Jahre bzw. auf<br />

30 Jahre erstmalig bei Grüften mit der Erneuerung wie bei den übrigen Grabstellen)<br />

betragen für:<br />

a) einzelne Reihengräber € 150,--<br />

b) Familiengräber (bis zu 4 Leichen) € 300,--<br />

c) Grüfte (bis zu 6 Leichen) € 1.350,-- (30 Jahre)<br />

§ 3<br />

Höhe der Erneuerungsgebühr<br />

(1) Für die Erdgrabstellen wird die Erneuerungsgebühr (für die weitere Erneuerung des<br />

Benützungsrechtes auf jeweils 10 Jahre) mit dem gleichen Betrag festgesetzt, der für<br />

solche Gräber als Grabstellengebühr zu entrichten ist.


139<br />

(2) Für Grüfte wird die Erneuerungsgebühr (für weitere Erneuerung des Benützungsrechtes<br />

auf jeweils 10 Jahre) mit einem Drittel des Betrages festgesetzt, der für solche<br />

Gräber als Grabstellengebühr zu entrichten ist.<br />

§ 4<br />

Höhe der Beerdigungsgebühr<br />

Die Beerdigungsgebühr (für das Öffnen und Schließen der Grabstelle und die Bereitstellung<br />

des Versenkungsapparates) beträgt bei<br />

a) Erdgrabstellen € 300,-<br />

b) Grüften € 540,-<br />

c) Blinden Grüften € 600,-<br />

d) Urnenbeisetzung € 120,-<br />

Finden Begräbnisse außerhalb der Normalarbeitszeit der Gemeindearbeiter statt, ist ein<br />

Zuschlag von € 40,- zu den vorgenannten Gebühren zu entrichten.<br />

§ 5<br />

Enterdigungsgebühr<br />

Die Enterdigungsgebühr (für die Enterdigung [Exhumierung] einer Leiche) beträgt das<br />

zweifache der jeweiligen Beerdigungsgebühr.<br />

§ 6<br />

Höhe der Gebühren für die Benützung der Leichenkammer und<br />

für die Benützung von Reservegrabstellen der Gemeinde<br />

(1)Die Gebühr für die Benützung der Leichenhalle beträgt € 15,- pro angefangenen Tag<br />

(2)Die Gebühr für die Bereitstellung einer Reservegrabstelle der Gemeinde beträgt bei<br />

Erdgräbern € 7,27 pro Monat. Beginnt oder endet die Benützung einer Reservegrabstelle<br />

während eines Monates, so ist für diesen Monat der aliquote Teil der Gebühr<br />

zu entrichten.<br />

§ 7<br />

Schlussbestimmungen<br />

Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner 2008 in Kraft.<br />

(Ferdinand Fürhacker)<br />

Angeschlagen am: 3.12.2007 Bürgermeister<br />

Abgenommen am: 18.12.2007


140<br />

(Leerseite)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!