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Hochgefühle 04 2022

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Österreichische Post AG, GZ 02Z034051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />

Alpenvereins-Nachrichten 4/<strong>2022</strong><br />

HOCHGEFÜHLE<br />

MAGAZIN des Alpenvereins<br />

Althofen | Ferlach | Friesach | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />

Festversammlung<br />

und Jubiläumsgala


© DYNAFIT<br />

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4 Fest: 150 Jahre AV<br />

28 Wanderteam<br />

62 Inklusion im AVK<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

Stillstand ist Rückschritt<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!<br />

Die großartige Feier zu unserem 150-Jahre-Jubiläum<br />

wird noch vielen in Erinnerung bleiben.<br />

Danke, dass ihr so zahlreich mit uns gefeiert habt.<br />

150 wird man nur einmal, und wir sind stolz auf das<br />

Erreichte. Wir blicken gern zurück, trotzdem schauen<br />

wir positiv und mit Tatendrang nach vorne.<br />

Auf der Klagenfurter Hütte wird ein neuer Pächter<br />

gesucht. Die Jugendherberge nimmt langsam ihre<br />

Form an. Unsere Guides haben viele schöne Mehrtagestouren<br />

für euch vorbereitet. Dieses Mal haben<br />

wir auch einige Programmpunkte vom Jugendteam<br />

im Tourenprogramm. Das Wanderteam hat sich um<br />

Du möchtest uns von deinen Erlebnissen auf dem Berg berichten? Kennst spannende Touren? Hast Expeditionen<br />

in ferne Länder gewagt? Dann erzähle uns von deinen Abenteuern und Ideen und sende uns Text und<br />

Fotos an redaktion@alpenverein-klu.at<br />

HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />

Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 4/<strong>2022</strong> ZVR 119944521<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />

Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />

Karl Selden, Tel. <strong>04</strong>63 513056, redaktion@alpenverein-klu.at.<br />

Hauptredakteure: Brigitte Bernegg, Christa Hofstätter, Barbara Jandl,<br />

Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia Schurz, Kristine Wieser, Filipp Ulbing,<br />

Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiss sowie weitere unter den jeweiligen Berichten<br />

genannte Mitarbeiter. Anzeigenberatung: Kristine Wieser. Redaktionskonzept:<br />

Die grundlegende Richtung des ÖAV-Mitgliedermagazins<br />

des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen des Alpenvereins<br />

Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge geben ausschließlich die<br />

Meinung der Verfasser wieder. Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit sind<br />

alle geschlechtsspezifischen Formulierungen als neutral zu verstehen.<br />

Frauen und Männer sind gleichermaßen gemeint.<br />

eine neue Wanderführerin erweitert. Es ist etwas los<br />

bei uns, und das ist gut so.<br />

In diesem Sinne: Bleibt aktiv, wir sehen uns im neuen<br />

Jahr.<br />

Wir vom Redaktionsteam wünschen euch frohe<br />

Weihnachten, einen schwungvollen Start ins neue<br />

Jahr 2023, viel Glück, Gesundheit und viele schöne<br />

Ski- und Bergtouren.<br />

Kristine Wieser<br />

und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />

Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen<br />

abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine<br />

Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die<br />

Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden<br />

mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse<br />

in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen<br />

an die Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen<br />

können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />

Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise<br />

Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />

Feschnigstraße 232, 9020 Klagenfurt<br />

Titelseite: Als alles begann: Sektionsgründung 1872 – Bau des Glocknerhauses 1875 – Bau der Glocknerstraße 1900–1905<br />

(Großglockner von der Hohenwartscharte 1857, Markus Pernhart, Klagenfurter Künstler 1824–1871)<br />

Inhalt<br />

Bergwelt<br />

150-Jahr-Jubiläum .................................................. 4<br />

Tourenempfehlungen ............................................. 22<br />

Alpinteam .............................................................. 24<br />

Wanderteam .......................................................... 28<br />

Biketeam................................................................ 31<br />

Jugendherberge Fragant: Report zum Quartal .......... 32<br />

Tourenprogramm.................................................... 34<br />

Mehrtagestourenprogramm..................................... 40<br />

Verein<br />

alpenvereinaktiv.com............................................... 45<br />

Multimedia............................................................. 46<br />

Der Vorsitzende ...................................................... 47<br />

Ortsgruppe Althofen/Treibach................................... 48<br />

Ortsgruppe Ferlach................................................. 49<br />

Ortsgruppe Magdalensberg..................................... 50<br />

Ortsgruppe Maria Rain............................................ 51<br />

Ortsgruppe St. Veit/Glan.......................................... 52<br />

Ortsgruppe Völkermarkt-Bleiburg ............................ 53<br />

Boulderama............................................................ 54<br />

Jahreshauptversammlung Waidhofen/Ybbs............... 56<br />

Kletterteam............................................................. 58<br />

young&free............................................................. 59<br />

Inklusion................................................................. 62<br />

Buchtipps............................................................... 64<br />

Wir gratulieren ....................................................... 65<br />

Singen im AV.......................................................... 65<br />

Zu guter Letzt<br />

Herzlich willkommen............................................... 66<br />

Mitglied werden...................................................... 67<br />

Das war in der Post................................................. 68<br />

In memoriam.......................................................... 70<br />

Wir sind gerne für Sie da ........................................ 71<br />

Im Basislager des Lebens ....................................... 72


Der K2 ist mit 8.611 m der höchste Berg im Karakorum und<br />

nach dem Mount Everest der zweithöchste Berg der Erde.<br />

Der K2 gilt unter Bergsteigern als weit anspruchsvoller als<br />

der Mount Everest, wenn nicht sogar als der schwierigste<br />

aller vierzehn Achttausender.<br />

Der K2 wurde von Gerlinde Kaltenbrunner und<br />

Hans Wenzl erfolgreich bestiegen.<br />

xx


Seite 6<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Die große Gala:<br />

150 Jahre<br />

Alpenverein<br />

Klagenfurt<br />

Die Nordwand des Großglockners<br />

Foto: K. Selden


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />

Die Jubiläums-<br />

Hauptversammlung<br />

Die diesjährige Hauptversammlung war dem Arbeitsprogramm<br />

gewidmet. Feierlich, in einem wunderschönen<br />

Rahmen, aber auch von den Tages-Ordnungspunkten<br />

bestimmt (siehe Protokoll).<br />

Schöne Einstimmung<br />

Der Vereinschor unter Chorleiterin Brigitte Gritzner<br />

glänzte in einer beeindruckenden Größe, festlich<br />

kärntnerisch gewandet. Bei „Grüaß Gott, mei lieba<br />

Ulrichsberg“ kam erste Rührung auf, eine ergreifende<br />

choreale Welle schwebte durch den Raum, der<br />

Bedeutung angemessen war der vielstimmige Gruß<br />

bestens einstudiert und stimmlich einzigartig. Wir<br />

sind stolz, dass dieser Klangkörper des Vereins nun<br />

schon Jahrzehnte überdauert und mit dem Geburtstag<br />

von Brigitte Gritzner (80 Jahre) ein Denkmal setzt.<br />

Herzliche Gratulation.<br />

Grußworte und Wünsche<br />

Der Landesverband des Alpenvereins Kärnten wusste<br />

mit den Geleitworten von Dr. Werner Radl, dem 1.<br />

Vorsitzenden, mit lobenden Worten und den besten<br />

Wünschen für die zukünftigen, nicht leichten Aufgaben,<br />

einen ersten Höhepunkt zu setzen.<br />

Einstimmige Beschlüsse<br />

Aus dem Protokoll ist zu entnehmen, dass alle<br />

Punkte vorbildlich durchgearbeitet wurden und es<br />

ausschließlich einstimmige Beschlüsse gab. Die kritische<br />

Größe einer Verlustvorschau für 2023 mit über<br />

€ 500.000 wurde ebenfalls beschlossen wie eine Erhöhung<br />

der Mitgliedsbeiträge ab dem Jahr 2024. Der<br />

Vorstand wurde durch Rechnungsprüfer und HV entlastet,<br />

Vorstand und Rechnungsprüfer wiedergewählt,<br />

die Budgetplanung für 2023 angenommen.<br />

Verlustvorschau<br />

Die Verlustvorschau erklärt sich aus den verbleibenden<br />

Kosten der Baumaßnahmen Jugendherberge,<br />

von denen die Aufwände weitgehend bekannt sind,<br />

Zuschüsse und Förderungen als vorhersehbare,<br />

aber noch nicht klar definierte Größe in der Vorschau<br />

nicht Eingang finden konnten. Die dringend<br />

notwendige Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab 2024<br />

ergibt sich aus dem Intervall seit der letzten Erhöhung<br />

im Jahr 2020 und den Kostensteigerungen in<br />

allen Bereichen. Die Sektion Klagenfurt sieht sich<br />

veranlasst, die Erhöhung des A-Beitrages p. a. auf<br />

€ 72,– festzulegen, B-Mitglieder auf € 56,–, von der<br />

Der Chor des Alpenvereins Klagenfurt unter<br />

Chorleiterin Brigitte Gritzner mit nahezu<br />

30 Sängerinnen und Sängern erzeugte eine<br />

festliche Atmosphäre<br />

Differenz zwischen der vom Hauptverband festgelegten<br />

Erhöhung auf € 69,– weichen wir mit € 3,– Erhöhung<br />

ab mit dem überzeugenden Vorteil, davon voll<br />

zu partizipieren (alle restlichen Einnahmen gehen zu<br />

56 % an den Hauptverband für Leistungen und Versicherung).<br />

Das war für die anwesenden Mitglieder<br />

einsichtig und damit der Beschluss gegeben. Eine<br />

seriöse Gebarung muss manchmal auch unpopuläre<br />

Wege gehen.<br />

Teamgeist überzeugt<br />

Die Neuwahl des Vorsitzenden, der Mitglieder des<br />

Vorstandes und der Rechnungsprüfer brachte keine<br />

Veränderung. Alle Personen wurden in ihren Aufgaben<br />

bestätigt – eine seltene Einigkeit, die nun mit<br />

kleinen Abweichungen schon über viele Jahre währt.<br />

Kontinuität war immer schon ein wesentlicher Teil<br />

des Erfolges, der sich auch im Alpenverein Klagenfurt<br />

deutlich abbildet.<br />

Ehrung für Treue<br />

Mit der gewohnten Ehrung für langjährige Mitgliedschaft<br />

fand diese Hauptversammlung ihren würdigen<br />

Abschluss. In der Pause war für Getränke und Brötchen<br />

vorgesorgt, mit Gesprächen, Presseterminen<br />

und Filmaufnahmen des ORF verging die Zeit rasch<br />

und produktiv.<br />

1872<br />

<strong>2022</strong>150 jahre


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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Die Klagenfurter Spitze von<br />

der Klagenfurter Hütte gesehen<br />

Foto: K. Selden


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />

Die Jubiläumsgala – 500 Gäste<br />

und ein großartiges Programm<br />

Mit etwas Verspätung gab es als Entree zwei Lieder<br />

des Chores, die Bühne strahlte im Licht der Scheinwerfer,<br />

die Bäume des Stadtgartenamtes und zahlreiche<br />

Blumen schienen, der Festlichkeit entsprechend<br />

ebenfalls zu strahlen.<br />

Was war, was ist, was wird sein?<br />

Der Organisator der Festveranstaltung, Daniel<br />

Uschounig, hatte mit Martin Weberhofer vom ORF<br />

einen geübten Moderator engagiert, der souverän,<br />

liebevoll und herzlich, aber auch konsequent durch<br />

das Festprogramm führte. Der erste Part war eine<br />

Nabelschau des Vereins. Den Gästen sollten wichtige<br />

Referate mit ihren Tätigkeiten und damit eine Rundschau<br />

durch das Vereinsleben angeboten werden.<br />

Die in Interviewform in rascher Folge ablaufende<br />

Show bot dann auch einen berührenden Einblick in<br />

150 Jahre Vereinsgeschichte.<br />

Festrede des Präsidenten<br />

Der Präsident des Österreichischen Alpenvereins, Dr.<br />

Andreas Ermacora, vermeldete stolz ein Wachstum<br />

des Vereins auf 700.000 Mitglieder, was einem Anteil<br />

von 8 % der österreichischen Bevölkerung entspricht.<br />

Seine Ausführungen betrafen insbesondere die Leistungen<br />

des Vereins, die Bedeutung der Infrastruktur<br />

Hütten und Wege sowie ein Hohelied auf die Ehrenamtlichkeit,<br />

ohne die all diese besonderen Gestaltungen<br />

des alpinen Raumes zum Wohle der Bevölkerung<br />

und des Tourismus nicht vorstellbar wären. Er dankte<br />

dem Alpenverein Klagenfurt für herausragenden Leistungen<br />

in der Vergangenheit, wünschte alles Gute für<br />

künftige Vorhaben und überreichte eine Kupfertafel<br />

mit einem Spruch von Bischof Reinhold Stecher:<br />

„Im Staunen beflügeln wir den Schritt des Geistes“.<br />

Begrüßungsansprache des 1. Vorsitzenden<br />

Karl Selden<br />

Geleitworte und Visionen des Präsidenten<br />

Dr. Andreas Ermacora<br />

Bürgermeister Christian Scheider bekannte sich<br />

zur Natur als wichtigen Faktor im Leben der Menschen.<br />

Er lobte die vorbildliche Arbeit der Mitarbeiter<br />

und ehrenamtlich Tätigen im Alpenverein Klagenfurt.<br />

Eine besondere Freude bereite ihm die Klagenfurter<br />

Hütte, stelle sie doch einen Image-Stützpunkt<br />

für die Landeshauptstadt dar. Zum Zeichen der Anerkennung<br />

überreichte der Bürgermeister eine gerahmte<br />

Urkunde, die – mit einstimmigem Beschluss<br />

des Stadtsenates – dem Alpenverein Klagenfurt ab<br />

sofort die Führung des Stadtwappens als Dank für<br />

die hervorragende Arbeit im alpinen Bereich erlaubt.<br />

Der Vorsitzende nahm diese Auszeichnung mit großer<br />

Freude entgegen.<br />

Feierliche Überreichung (v. l.): GR Mag. Manfred Jantscher, Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig, Karl Selden,<br />

Bgm. Christian Scheider, StR in Sandra Wassermann<br />

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Spiel und Spaß in der Natur<br />

kennzeichnet die Jugend im AV


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />

Festreden, die von Martin Weberhofer (ORF)<br />

in Interviewform gekleidet wurden:<br />

Nach der Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste und dem Dank an alle<br />

Gäste für die Teilnahme an diesem geschichtsträchtigen Ereignis folgte<br />

die Festrede des 1. Vorsitzenden Karl Selden. Weitere Reden waren von<br />

großer Herzlichkeit geprägt – umfassend das Lob für den Verein und<br />

seine Leistungen.<br />

LAbg. und Clubobmann Mag. Markus Malle<br />

dankte für die unermüdliche Arbeit der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter und zeigte sich von der Leistungsbilanz<br />

des Alpenvereins Klagenfurt sehr beeindruckt.<br />

Die neue Jugendherberge bezeichnete er als wichtigsten<br />

Impulsgeber, denn nur über und mit der Jugend<br />

könne man die Zukunft aussichtsreich gestalten.<br />

Er selbst war vor geraumer Zeit im Alpenverein<br />

Klagenfurt als ehrenamtlicher Mitarbeiter erfolgreich<br />

tätig und erinnere sich gerne an diese Zeit. Von Weberhofer<br />

humorvoll gefragt, ob er sich nach seiner<br />

politischen Laufbahn wieder eine Position als Ehrenamtlicher<br />

im Verein vorstellen könne, antwortete<br />

Malle sofort mit einem eindeutigen „Ja“.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Gabriele<br />

Schaunig wusste in sehr feinfühligen Formulierungen<br />

den Wert der Natur für die Menschen zu betonen.<br />

Sie empfahl, sich mehr der Natur zuzuwenden,<br />

um dort Erholung und Entspannung zu finden. Dem<br />

Alpenverein Klagenfurt dankte sie für die aufopfernde<br />

und mühevolle Arbeit, vor allem im Bereich der so<br />

wichtigen Infrastruktur Hütten und Wege. Als Jubiläumsgabe<br />

überreichte sie dem Vorsitzenden eine<br />

großdimensionierte Torte, die in der Folge von den<br />

Gästen im Saal dankbar verkostet wurde.<br />

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Klettersteige – eine der beliebtesten<br />

Sportarten in den Bergen<br />

Foto: K. Selden


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />

Die Messehalle 5 war mit 500 Besuchern zum<br />

Bersten voll<br />

Multi-Media-Präsentationen:<br />

Gerlinde Kaltenbrunner und<br />

Hans Wenzl<br />

konnten die Besucher trotz der fortgeschrittenen<br />

Abendstunden nochmals voll in ihren Bann ziehen.<br />

Gemeinsam füllten sie weitere drei Stunden mit dramatischen<br />

Schilderungen und kaum je gesehenen<br />

Fotos und Video-Sequenzen. Meist herrschte atemlose<br />

Spannung, man konnte im Saal die sprichwörtliche<br />

Stecknadel fallen hören. Die Geschichten aus Steileis<br />

und Lawinen-Tragödien waren absolut realitätsnah<br />

und abenteuerlich. Als die Gala schließlich um 23.30<br />

Uhr endete, war der Saal noch immer gut gefüllt, zurück<br />

bleibt die Freude über ein sehr gelungenes Fest.<br />

Letztlich überzeugend<br />

Nach Durchführung der Jubiläums-Hauptversammlung<br />

und der Jubiläums-Gala kann man mit vielen<br />

Kommentaren übereinstimmen. Es war ein wunderschönes<br />

und in allen Facetten würdiges Ereignis. Die<br />

Messehalle 5 wusste die rund 500 Gäste mit herrlicher<br />

Dekoration und mystischer Beleuchtung in ihren<br />

Bann zu ziehen. Eine eigene, ergreifende und glanzvolle<br />

Stimmung im Raum: festlich gekleidete Gäste,<br />

schöne Begegnungen, eine gemeinsam empfundene<br />

Freude und Feierlichkeit zogen sich durch die gesamte<br />

Veranstaltung.<br />

Planung und Arbeit<br />

Am Anfang steht immer ein motiviertes Team, eine<br />

ehrgeizige Planung, das Ausloten von Varianten<br />

und Möglichkeiten, letztlich die Umsetzung in vielen<br />

Details. Wir danken dem engagierten Team unter<br />

der Leitung des Organisators Daniel Uschounig:<br />

Die Festgäste der Gala<br />

Der Alpenverein Klagenfurt hatte alle eingeladen,<br />

die Mitglieder konnten zum Anlass des Jubiläums<br />

einen freien Eintritt genießen und waren zahlreich<br />

erschienen. Besonders würdigen möchten wir<br />

Fest- und Ehrengäste, die der Veranstaltung eine<br />

besondere Note verliehen haben.<br />

Aus der Politik<br />

Dr. Gabriele Schaunig, LHStv. in<br />

Mag. Markus Malle, LAbg. und Clubchef<br />

Christian Scheider, Bürgermeister von Klagenfurt<br />

Mag. Philipp Liesnig, VzBgm.<br />

Sandra Wassermann, StR in<br />

Mag. Manfred Jantscher, GR<br />

Sonstige<br />

Adi Winkler, ehem. Chefred.-Stv. Kleinen Zeitung<br />

und alle, die wir nicht namentlich erfassen<br />

konnten.<br />

Barbara Jandl, Anja Kogler-Vogl, Claudia Schurz,<br />

Kristine Wieser, Emanuela Pickelsberger und Stephanie<br />

Hober. Unser besonderer Dank gilt ORF-Moderator<br />

Martin Weberhofer, der die Veranstaltung professionell<br />

begleitet hat.<br />

Aus den alpinen Vereinen<br />

Hauptverein<br />

Dr. Andreas Ermacora, Präsident<br />

Landesverband<br />

Dr. Werner Radl, 1. Vorsitzender<br />

Dr. Arnold Riebenbauer, 1. Stv. des 1. Vorsitz.<br />

Mag. Peter Angermann, Geschäftsführer<br />

Sektion Klagenfurt – Ehrenmitglieder<br />

Dr. Valentin Wulz<br />

Erwin Maier<br />

Michael Jerne<br />

Ortsgruppen<br />

Alle Obleute der sieben Ortsgruppen<br />

Ehrengäste<br />

Bericht: Karl Selden, Fotos: Alfred Blaschun<br />

Bernhard Stummer, VzPräs. Sektion Edelweiß<br />

Prof. Ing. Hans M. Tuschar<br />

Klaus Bayer, GF Naturfreunde Kärnten<br />

Es ist uns bewusst, dass unter den vielen Gästen weitere namhafte Besucher anwesend waren,<br />

die wir hier nicht angeführt haben – wir ersuchen höflich um Verständnis.<br />

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Die Stimmen des Vereins<br />

Interviews zum Vereinsgeschehen vermittelten ein Bild von ehrenamtlichem Engagement und außergewöhnlichen<br />

Erfolgen. Präsentiert von ORF-Moderator Martin Weberhofer kamen ausgesuchte Personen zu Wort.<br />

Karl Selden, 1. Vorsitzender,<br />

unterstrich die historische Bedeutung des Vereins,<br />

den frühen Bau des Glocknerhauses 1875 und der<br />

Glocknerstraße 1905 (Erschließungen, Wissenschaft,<br />

Forschung in früher Zeit, alpine Sonderleistungen in<br />

Ausbildung und Führung.) Seit dem letzten Jubiläum<br />

vor 25 Jahren habe man alle 4 Hütten des Vereins<br />

generalsaniert (Klagenfurter Hütte, Glocknerhaus,<br />

Fraganter Schutzhaus, Jugendherberge/Neubau).<br />

Der Mitgliederstand hat sich von 5.600 auf 16.000<br />

über alle Erwartung entwickelt, Ausbildung im Alpinbereich<br />

und 500 geführte Touren p. a. mit 3.500 Teilnehmern<br />

zeichnen ein unglaublich dynamisches Bild<br />

der ehrenamtlichen Tätigkeit im Verein.<br />

Michi Jerne, ehem. Alpinreferent<br />

der Sektion und des Landesverbandes,<br />

schilderte die eminent großen Herausforderungen<br />

seiner Expeditionen vor rund 50 Jahren. Außergewöhnliche<br />

Anlässe wie den Bau einer Seilbrücke vom<br />

Rathaus zur Sparkasse, das Zusammenwirken vieler<br />

starker Guides (Hans Schindler, Egon Ebner …) und<br />

die Größe der Gruppen, mit denen er unterwegs war<br />

– 20 bis 30 Personen – verlangten ein aufwändiges,<br />

verantwortungsbewusstes Management in einer Zeit,<br />

die kaum organisierte Expeditionen kannte. Seine<br />

Unternehmungen, insbesondere in Südamerika und<br />

Afrika, sind Legende.<br />

Mario Slabe, Obmann<br />

Ortsgruppe Maria Rain,<br />

wusste die Leistungen der sieben Ortsgruppen darzustellen<br />

– immerhin vereinigen sich dort 3.500<br />

Mitglieder, die in allen Bereichen lt. Statut betreut<br />

werden. Von der Tourenplanung für Jung und Alt<br />

über spezielle Programme für die Jugend, bis hin zu<br />

Festen und Feiern, reicht ihr umfangreiches Arbeitsprogramm,<br />

durchwegs getragen von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern. Der Kontakt zur Sektion ist intensiv, mit<br />

jährlichem gemeinsamen Workshop zur Abstimmung<br />

und Willensbildung, aber auch zur Stärkung der Beziehungen<br />

und um arbeitsseitig Programme zu evaluieren<br />

und neue Dynamik einfließen zu lassen.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />

Chris Rainer, CEO Boulderama<br />

und Kletterreferent der Sektion<br />

und des Landesverbandes<br />

Die Kletterszene habe sich immer mehr nach innen<br />

verlagert – ganzjährig, intensiv, anspruchsvoll. Das<br />

Boulderama als eine der modernsten Kletterhallen<br />

Österreichs führt angesehene Veranstaltungen durch<br />

– von Bundesbewerben bis hin zur baldigen Durchführung<br />

einer Weltcup-Veranstaltung. Zahlreiche<br />

Kurse und die permanente Leistungssteigerung in der<br />

Wettkampfgruppe sind ebenso wie Paraclimbing oder<br />

Kindergeburtstage fixer Bestandteil des Programms.<br />

Sein Credo zum Schluss: Alle Kärntnerinnen und<br />

Kärntner sind als Gäste im Boulderama herzlich gerne<br />

gesehen, schließlich habe er das beste Bier (Wimitzer)<br />

und ein gemütliches Ambiente anzubieten. Die<br />

rund 50.000 Besucher jährlich wüssten das ebenfalls<br />

zu schätzen.<br />

Daniel de Pretis, Jugendleiter<br />

und Projektleiter<br />

Jugendherberge Fragant<br />

Er habe seinen Weg über erste Aufenthalte in der<br />

Jugendherberge Fragant zum Jugendleiter gefunden.<br />

Die Einmaligkeit der Fraganter Bergwelt und die Betreuung<br />

der Kinder, die hier oft ihre erste unmittelbare<br />

Berührung mit der Natur erfahren, übten stets eine<br />

Faszination für ihn aus. Nun freue er sich auf die Fertigstellung<br />

der Jugendherberge neu und auf erweiterte<br />

Möglichkeiten durch den neuen Mehrzweckraum,<br />

der viele Spielarten (sowie Seminare, Ausbildung,<br />

Schlechtwetterprogramm etc.) zulasse.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Fotos: Alfred Blaschun<br />

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1872<br />

<strong>2022</strong>150 jahre


Seite 16<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Die Todeszone –<br />

der Leidensweg<br />

zum Gipfel<br />

Vor den Kulissen<br />

Wir haben uns immer wieder mit uneingeschränkter<br />

Bewunderung die Präsentationen berühmter und bekannter<br />

Höhenbergsteiger angesehen und angehört.<br />

Visuell wie verbal waren wir ergriffen von den außergewöhnlichen<br />

Leistungen, die auch noch mit dem<br />

Prädikat „ohne Sauerstoff“ versehen waren. Der Gipfel<br />

war stets der Traum, der Hauptdarsteller, der ihn bezwang,<br />

der Hero – alles war so, wie wir es sehen wollten:<br />

übermenschliche Leistung, nie gesehene Fotos<br />

aus einer irrealen Welt und der euphorische Sieger am<br />

Gipfel.<br />

1872<br />

<strong>2022</strong>150 jahre<br />

Hinter den Kulissen<br />

Kaltenbrunner und Wenzel boten einen tiefen Einblick<br />

in das Geschehen am und um den Berg. Jede<br />

Gipfelabsicht mustergültig vorbereitet, alle möglichen<br />

Szenarien durchgespielt und doch von Gefährdungen<br />

heimgesucht, die so wohl nicht erwartet wurden und<br />

nahe am Sein oder Nichtsein abliefen, ausgeliefert<br />

aller Unbill, dem Tode nah in der Todeszone.<br />

Gerlinde Kaltenbrunner<br />

erlebte am Dhaulagiri ihre bis dahin schwerste<br />

Stunde. Eine Lawine donnerte auf 6.600 m<br />

über das Lager und riss die Zelte mit sich riss.<br />

Kaltenbrunner hatte die Chance, sich zu befreien –<br />

zwei spanische Kollegen im Nebenzelt wurden nicht<br />

mehr gefunden. Ein Trauma tat sich auf. Rückreise<br />

nach Europa. Tage und Monate des Schweigens und<br />

Grübelns. Schließlich der Ruf, an die Unglücksstelle<br />

zurückzukehren, was sie nach zwei Jahren auch tat.<br />

Von da an begann sich die Seele zu entspannen, der<br />

Bann war gebrochen. Die schweren Tage auf Tour,<br />

selbst die Zahnbürste des Stiels beraubt, um noch<br />

ein paar Gramm zu sparen, das Aussitzen der Stürme<br />

mit vier Personen im Zweimann-Zelt, schlaflos, mit<br />

kritischen Fragen im geistigen Fieber, den Gipfeltag<br />

Lyskamm – ein herausfordernder Tanz in<br />

eisigen Höhen in der Monte Rosa Gruppe


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />

minutiös vorzugehen, jede Gefahr erahnend, heikle<br />

Passagen und Gefahren immer wieder im Geist<br />

durchkauend, kaum regeneriert weiter, vorbei an Toten,<br />

hinauf zum Ziel.<br />

Conclusio: Mit ihrem Beitrag „Die innere Dimension<br />

des Bergsteigens“ öffnet sie auch ihre Seele dem<br />

Publikum weit: langsames Herantasten an die innere<br />

Stimme, was empfiehlt mein Unbewusstes, immer<br />

stärker werdende Hörbarkeit der Signale, Umstellung<br />

der Ernährung mit der Erfahrung kürzerer Regenerationszeit<br />

und höherer Leistungsbereitschaft, tägliches<br />

Abhören von Mantras, Training nach dem Bauchgefühl<br />

– kein Trainingsplan, sondern nach Empfinden<br />

trainieren. Wichtigste Frucht ist die Marille, sie wird<br />

in Pakistan häufig angebaut und gilt als überragende<br />

Nahrung für den Gipfelgang …<br />

Hans Wenzl<br />

wurde, begleitet vom Bruder, vom ersten Blickkontakt<br />

mit den weißen Riesen zum Bewunderer, der davorsteht.<br />

Schicksalhafte Begegnungen begünstigten<br />

sein Verlangen nach mehr. Immer mit der Absicht,<br />

soweit es eben geht.<br />

Und es ging weit. Meistens zum Gipfel. Nach zehn<br />

Achttausendern die leidvolle Erfahrung, dass bei fast<br />

jeder Unternehmung Menschen, Kameraden und<br />

Freunde starben. Entweder in der eigenen Gruppe<br />

oder in einer anderen. Doch der Virus Achttausend<br />

hielt Hans magisch in seinem Bann und so kam er<br />

wieder und immer wieder, gelegentlich auch krank<br />

oder in schlechter Verfassung. So sammelte er bis<br />

heute seine zehn Achttausender.<br />

Der letzte Gipfel, die Annapurna war wohl die größte<br />

Herausforderung. Der Gipfeltag konnte erst starten,<br />

nachdem die Lawine abgegangen war. Und sie kam<br />

täglich, meist am Vormittag. Die Nächte in der Kälte,<br />

zusammengepfercht auf engstem Raum, die ganze<br />

Nacht sitzend, schlaflos und ohne Regeneration. Der<br />

überraschende Einbruch unvorhersehbarer Stürme,<br />

das Taumeln abwärts am Seil, die Schemen der Zelte,<br />

die das Überleben bedeuteten. Und immer und immer<br />

wieder: Halluzinationen, Freunde, die winken, Zelte,<br />

die in der Nähe stehen, Gruppen vor und hinter sich<br />

– doch da war nur leerer Raum.<br />

Anders als bei Kaltenbrunner ist es bei Hans der<br />

eiserne Wille, aber auch, wie er zugibt, viel Glück,<br />

enorme Leidensfähigkeit und schließlich Erfahrung.<br />

Konkret: die Dinge und Umstände, selbst Leid und<br />

Tod, vorbehaltslos als Teil des Lebens zu akzeptieren.<br />

Conclusio: Das Ziel mag oft unerreichbar in der Ferne<br />

liegen sich, durch missgünstige Umstände sich noch<br />

weiter entfernen, der Weg mag sich als Unmöglichkeit<br />

wie eine Mauer zwischen Absicht und Erfüllung<br />

stellen, die Konsequenz: unverrückbar und stark die<br />

Stirn bieten. Bei Hans war es auch die Teilung des<br />

Ganzen in kleine Einheiten: noch 50 Meter, noch 50<br />

Meter – und dann ist es geschafft.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Gerlinde Kaltenbrunner<br />

und Hans Wenzl zwei der erfolgreichsten<br />

Höhenbergsteiger als Vortragende erleben durften.<br />

Sie gaben der Jubiläums-Gala einen besonderen<br />

Charakter und Faszination.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Fotos: Alfred Blaschun


Seite 18<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Eröffnungsrede des 1. Vorsitzenden Karl Selden<br />

Über die gesellschaftspolitische<br />

Bedeutung des Alpenvereins<br />

Am Anfang stand eine Liebesgeschichte – eine unglückliche Liebesgeschichte des Jean Jacques Rousseau<br />

mit seiner Héloïse – aus dem 18. Jahrhundert<br />

Zeitreise in das 18. Jahrhundert<br />

Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778) war ein Genfer<br />

Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher<br />

und Komponist. Seine politische Philosophie beeinflusste<br />

den Fortschritt der Aufklärung in ganz Europa.<br />

Sein Leitgedanke „Zurück zur Natur“ postuliert die<br />

Wendung, die gegen eine als negativ empfundene<br />

technisch-zivilisatorische Entwicklung gerichtet ist.<br />

Seine Nouvelle Héloïse ist ein Briefroman, der erstmals<br />

1761 (vor fast 260 Jahren) erschien. Der Roman<br />

war einer der größten Bucherfolge des 18. Jahrhunderts<br />

und erlebte bis zu dessen Ende mindestens<br />

70 Auflagen.<br />

1872<br />

<strong>2022</strong>150 jahre<br />

„… als ich eine Zeitlang durch Wolken hindurchgeschritten war, erkannte ich allmählich in<br />

der Reinheit der Luft, die mich umgab, die wahre Veränderung meiner Gemütsstimmung<br />

und die Rückkehr jenes inneren Friedens, den ich schon seit so langer Zeit verloren hatte.<br />

In der Tat werden alle Menschen die Wahrnehmung machen, wenn sie auch nicht besonders<br />

darauf achten, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und<br />

sich körperlich leichter und geistig heiterer fühlt. Der Hang zum Genuss zeigt sich dort weniger<br />

heftig, die Leidenschaften sind maßvoller.<br />

Ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll, aber es macht auf mich den Eindruck, als ob<br />

die Gedanken einen Anflug von Größe und Erhabenheit annähmen – mit den Gegenständen,<br />

über die unser Blick schweift, in Einklang stünden, als ob sie eine gewisse ruhige Freude<br />

atmen, die sich von jeder Leidenschaft und allem Sinnlichen frei zu erhalten weiß.<br />

Es scheint, als ob man, sobald man sich über die Wohnstätten der Sterblichen erhebt, alle<br />

niedrigen irdischen Gefühle zurücklässt, und als ob die Seele, je mehr man sich den ätherischen<br />

Regionen nähert, etwas von deren sich stets gleichbleibenden Reinheit annimmt.<br />

Es bemächtigt sich unser eine erste Stimmung, ohne dass sie in Wehmut ausartet, ein Gefühl<br />

des Friedens, das jedoch von jeder weichlichen Schlaffheit frei ist, überkommt uns. Wir<br />

sind unseres Daseins froh, froh zu denken und zu fühlen …“


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />

Wir nehmen hier teil an einer überbordenden Gefühlswelt<br />

zum Beginn der Entdeckung des alpinen<br />

Raumes, aber auch den Sorgen hinsichtlich der fortschreitenden<br />

Industrialisierung und ihrer Rücksichtslosigkeit<br />

gegenüber Mensch und Natur.<br />

Zurück in die letzten 25 Jahre –<br />

dem Zeitgeist heute<br />

Ich zitiere tw. frei aus dem Buch „Der Geist im Gebirge“<br />

– eine Dokumentation über das Philosophie-<br />

Symposion in Lech zum 25-Jahr-Jubiläum von Prof.<br />

Konrad Paul Liessmann.<br />

Wie also steht Philosophie zum<br />

Alpenverein?<br />

Im Rahmen der Industrialisierung verstieg sich der<br />

Kopf ohne die emotionale Kraft des Herzens in Rationalisierungsprozesse,<br />

Nutzenkalkülen, Steigerung der<br />

Macht durch ungebremsten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen<br />

Fortschritt. Auf diese Weise verbleibt<br />

nicht nur für den arbeitenden, sondern dem ganzen<br />

Leben des durchorganisierten Menschen eine Verkümmerung<br />

des ursprünglich Ganzen.<br />

Dieser „eindimensionale Mensch“ mit<br />

der Ideologie unbegrenzten Fortschritts<br />

im Bereich des Wissens und Wirtschaftens<br />

ist seiner Ganzheitlichkeit verlustig<br />

gegangen.<br />

(Herbert Marcuse)<br />

Die humanistische Idee der Ganzheitlichkeit,<br />

die Abstimmung von Kopf, Herz<br />

und Hand, die miteinander kooperieren<br />

und sich gegenseitig zur Entwicklung<br />

von Idealen anspornen, ging verloren.<br />

(Johann Heinrich Pestalozzi)<br />

Das Postulat des Alpenvereins „Folge deiner Natur“<br />

fördert die Emanzipation des Individuums, die Wiederentdeckung<br />

heilsamer Natürlichkeit, Abstand von<br />

Struktur und Erledigungsdruck, die Wege ins Freie als<br />

Lösung für (fast) alle Probleme.<br />

Dieser unterschwellige Drang wird nicht nur durch<br />

den Sturm des alpinen Raumes im Rahmen der Pandemie<br />

offenkundig, er zeigt sich im ungebrochenen<br />

Wachstum der Mitgliedschaften, steter Zunahme der<br />

Teilnahme an geführten Touren, Ausbildung und eigener,<br />

an die Natur gerichtete Initiativen.<br />

Der Alpenverein als Trendsetter eines Mainstreams,<br />

der in der Erfüllung unterbewusster Herzenswünsche<br />

auch die Patenschaft der Maßnahmen zum Schutz<br />

unserer Umwelt zu übernehmen in der Lage ist.<br />

Der Alpenverein als eine lebhafte<br />

Institution, die den „eindimensionalen“<br />

Menschen wieder hinführt zur Abstimmung<br />

von Kopf, Herz und Hand, zu<br />

neuer Selbsterschaffung, zur übergreifenden<br />

Sinnfindung seiner selbst.<br />

Nach Wilhelm Schmid stellt der Sinn eine unendliche<br />

Ressource an Kräften dar, er wirkt wie ein umfassendes<br />

Immunsystem, das Schwierigkeiten und Bedrohungen<br />

aller Art zu parieren erlaubt. Sinn begeistert.<br />

Sinn nährt. Nur diese Erfahrung setzt ausreichende<br />

Kräfte frei für die Bewältigung des gesamten Lebens<br />

und einzelner Lebenssituationen.<br />

Der Alpenverein als eine sinnstiftende Gemeinschaft,<br />

die früh nach den ersten Eroberungstendenzen, mit<br />

dem Blick auf das Ganze Einhalt gebot und Einhalt<br />

lebt. Den sinnlichen Bogen spannt über Natur, Entschleunigung,<br />

Transzendenz als übersinnliches Spüren<br />

und Wissen und Tun.<br />

So möchte ich mit den Worten von Václav Havel –<br />

dem ehemaligen Präsidenten der tschechischen<br />

Republik – schließen:<br />

„Hoffnung ist nicht die Überzeugung,<br />

dass das, was ich tue, gut ausgeht.<br />

Hoffnung ist die Gewissheit, dass das,<br />

was ich tue, sinnvoll ist, ganz egal, wie<br />

es ausgeht.“<br />

Der Dank für alle und alles<br />

In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen Besuchern<br />

für die Teilnahme an der Jubiläumsgala, besonders<br />

bei unseren Ehrengästen, der Politik, den<br />

Medien, den Vortragenden.<br />

Vor allem aber bedanke ich mich bei all unseren<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern, dem Organisations-<br />

Komitee unter Leitung von Daniel Uschounig, Martin<br />

Weberhofer vom ORF, dem Vorstand, den Rechnungsprüfern,<br />

den Damen unseres Büros, den Ortsgruppen,<br />

unseren Partnern und Sponsoren und allen,<br />

die unserem Fest Glanz und Würde verleihen.<br />

Wesentlich erscheint mir der Dank an unsere Zentrale<br />

in Innsbruck, deren Referenten und Mitarbeiter<br />

uns immer und vorbildlich in allen Fragen und Nöten<br />

zur Seite stehen.<br />

Nur durch ein harmonisches, freundschaftliches und<br />

letztlich doch leistungsorientiertes Gemeinsames<br />

über all die Jahre wurde der erfolgreiche Weg zum<br />

Jubiläum 150 Jahre Alpenverein Klagenfurt möglich.<br />

Foto: Alfred Blaschun


Seite 20<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Alpenverein Klagenfurt – Bericht zur<br />

150. Jahreshauptversammlung<br />

Am 13. Oktober veranstaltete der Alpenverein Klagenfurt seine 150. Jahreshauptversammlung in der Messehalle 5.<br />

Begrüßung<br />

Der 1. Vorsitzende Karl Selden bedankt sich zunächst<br />

beim Chor des Alpenvereins Klagenfurt, der den musikalischen<br />

Auftakt zur Veranstaltung übernommen<br />

hat und begrüßt sodann alle Mitglieder und Gäste<br />

der Jubiläumshauptversammlung sowie die Ehrenmitglieder<br />

Michael Jerne, Erwin Maier und Valentin<br />

Wulz. Er richtet seine Grüße weiters an Prof. Hans M.<br />

Tuschar, Bernd Stummer, Vertreter der größten Sektion<br />

Edelweiß, Klaus Bayer, Geschäftsführer der Naturfreunde<br />

und Jörg Müller als Vertreter der Bergrettung.<br />

Grußwort des 1. Vorsitzenden im<br />

Landesverband Kärnten<br />

Dr. Werner Radl bedankt sich für die Einladung, freut<br />

sich, im eigenen Verein als Gast reden zu dürfen und<br />

wünscht dem AV Klagenfurt für alle Vorhaben, die in<br />

nächster Zeit im Raum stehen, gutes Gedeihen und<br />

Gelingen. Das Wichtigste im Landesverband sind die<br />

Sektionen, dort ist Leben, Bewegung und Dynamik.<br />

Der Landesverband ist nicht nur Mittler zwischen<br />

dem Gesamtverein und den Sektionen, sondern bearbeitet<br />

auch Bereiche, die in den einzelnen Sektionen<br />

nicht passend angesiedelt wären. Hier ist z.<br />

B. die Alpenkonvention zu nennen, die ein wichtiges<br />

Naturschutzregulativ darstellt, und auch die Unterstützung<br />

bei Wegestreitigkeiten. Weiters betont er die<br />

Unterstützung des Landesverbandes für den Julius<br />

Kugy Alpine Trail, für den Valentin Wulz gerade einen<br />

Wanderführer schreibt.<br />

Totengedenken<br />

Stellvertretend für alle Mitglieder unserer Gemeinschaft,<br />

die uns im vergangenen Jahr für immer<br />

verlassen haben, gedenkt die Hauptversammlung<br />

unserer verdienstvollen ehrenamtlichen Funktionären<br />

Germann Niedermann, Franz Jesse und Richard<br />

Schorn.<br />

Genehmigung des Protokolls<br />

Der Vorsitzende fragt nach, ob gegen das Protokoll<br />

des Geschäftsberichtes 2019 und 2020, veröffentlicht<br />

in den <strong>Hochgefühle</strong>n 4/2021, Einwände bestehen?<br />

Es gibt keine Einwände.<br />

Geschäftsbericht<br />

Karl Selden bittet die Anwesenden, die Informationen<br />

aus dem abgelaufenen Jahr und den zentralen Ereignissen<br />

der letzten 150 Jahre aus unserer Fest-<br />

schrift „150 Jahre Alpenverein Klagenfurt WERTE<br />

und WEGE“ zu entnehmen. Er präsentiert einige<br />

Höhepunkte der Entwicklung der letzten 25 Jahre:<br />

Generalsanierung aller vier Hütten des AV Klagenfurt,<br />

Errichtung eines neuen Kletterzentrums – Boulderama,<br />

Erhöhung des Mitgliederstandes von 5.600 auf<br />

fast 16.000, Verdoppelung der Führer auf 120 und<br />

der geführten Touren auf 500 p. a./3.500 Teilnehmer,<br />

sieben voll aktive Ortsgruppen, leistungsorientiertes<br />

Büro mit moderner Kommunikation und ein professioneller<br />

Vorstand.<br />

Weiters informiert er, dass das Projekt „Fraganter<br />

Hütten und Materialseilbahn“, welches heuer als<br />

Jubiläumsgeschenk an unsere Jugend gedacht war,<br />

erst im Herbst 2023 vollendet sein wird und spricht<br />

einen großen und immerwährenden Dank an alle<br />

Spender aus. Da sich im Zuge der Baumaßnahmen<br />

herausgestellt hat, dass die tragenden Balken im<br />

Obergeschoss nicht weiter zu verwenden waren und<br />

das Mauerwerk im Parterre vom Architekten als verbraucht<br />

und „fahrlässig“ in der Weiterverwendung<br />

eingestuft wurde, musste kurzfristig eine Neubau-<br />

Entscheidung getroffen, die Behörden-Eingaben aktualisiert<br />

und deren Freigaben erwirkt werden.<br />

Die Bauteams des Hauptvereins und des AV Klagenfurt<br />

haben nach ausführlicher Beratung und der<br />

Auflage, die Neuplanung müsse Charakter/Optik der<br />

ursprünglichen Herberge weitestgehend wahren, die<br />

Entscheidung zum Neubau getroffen. Der Vorstand<br />

des AV Klagenfurt hat dies in seiner Sitzung vom<br />

13. September <strong>2022</strong> mehrheitlich genehmigt. Karl<br />

Selden ersucht nun die Hauptversammlung, dem<br />

Neubau nachträglich zuzustimmen. Die Zustimmung<br />

zum Neubau erfolgt einstimmig.<br />

Finanzbericht 2021<br />

Finanzreferent Franz Guggi erläutert die G & V und Bilanz<br />

2021 für den Verein und die Hütten. Konsolidiert<br />

ergab sich für die Sektion im Jahr 2021 ein positives<br />

Ergebnis in Höhe von € 19.1<strong>04</strong>,53. Siehe Seite 21.<br />

Finanzprüfung 2021<br />

Die beiden Rechnungsprüfer Mag. Wolfgang Granig<br />

und Mag. Gisela Breithuber bestätigen, dass die<br />

Jahresabschlüsse sorgfältig geprüft und die Ordnungsmäßigkeiten<br />

gegeben sind. Alle Mittel wurden<br />

satzungsgemäß verwendet.<br />

Mag. Granig ersucht um Entlastung des Finanzreferenten<br />

und des Vorstandes für das Geschäftsjahr<br />

2021. Die Hauptversammlung beschließt die Entlastung<br />

einstimmig.<br />

Antrag auf Beitragserhöhung<br />

Selden informiert, dass der Hauptverband in seiner<br />

Hauptversammlung am 22. Oktober die Anhebung<br />

der Mitgliedsbeiträge ab 2024 von jetzt € 61,- auf<br />

€ 69,- (weitere Kategorien aliquot) beschließen wird.<br />

Ein Teil der Erhöhung wird direkt einem neuen Sonderfonds<br />

für Hütten zufließen. Aufgrund der außerordentlichen<br />

Belastungen für den AVK wurde vom<br />

Vorstand in der Sitzung am 14. Juni 22 mehrheitlich<br />

der neue Beitrag ab 2024 für A-Mitglieder auf €<br />

72,- (weitere aliquot) erhöht. Er bittet die Hauptversammlung<br />

die Beitragserhöhung zu beschließen. Die<br />

Hauptversammlung genehmigt die Beitragserhöhung<br />

einstimmig.<br />

Wahl des Vorstandes und der<br />

Rechnungsprüfer<br />

Da kein weiterer Wahlvorschlag eingegangen ist, präsentiert<br />

der aktuelle Vorstand den folgenden Wahlvorschlag.<br />

Siehe Seite 21.<br />

Budget 2023<br />

Finanzreferent Franz Guggi erläutert das Budget<br />

2023. Für das Geschäftsjahr 2023 ist für den Verein<br />

ein Überschuss in Höhe von Euro 55.800 geplant und<br />

für die Hütten ein Verlust in Höhe von Euro 508.420.<br />

Konsolidiert ergibt dies im Jahr 2023 einen Verlust in<br />

Höhe von Euro 452.620. Siehe Seite 21.<br />

Die Hauptversammlung genehmigt das Budget für<br />

das Jahr 2023 einstimmig.<br />

Anträge/Allfälliges<br />

Es sind keine Anträge eingelangt.<br />

Ehrung der Jubilare<br />

Anschließend nehmen zahlreiche Jubilare Ehrenzeichen<br />

für ihre langjährige Mitgliedschaft entgegen.<br />

Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt,<br />

lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit<br />

wird im Bedarfsfall die männliche Form gewählt.<br />

Wir weisen darauf hin, dass im Zuge der Veranstaltung<br />

Fotos angefertigt werden, die zum Zwecke der<br />

Dokumentation bzw. zur Steigerung der Attraktivität<br />

unseres Vereines veröffentlicht werden können.<br />

Klagenfurt, 13.10.<strong>2022</strong>, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Mag. Barbara Jandl, Schriftführerin<br />

Karl Selden, 1. Vorsitzender


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />

Bilanz „Sektion“ zum 31. Dezember 2021<br />

Aktiva Bilanzjahr Passiva Bilanzjahr<br />

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Vereinsvermögen<br />

1. Gew. Schutzrechte u. ä. Rechte 10.939,00 1. Nettovereinsvermögen 1.628.929,53<br />

2. Software 0,17 10.939,17 II. Bilanzverlust/-gewinn 19.1<strong>04</strong>,53<br />

II. Sachanlagen 1.648.034,06<br />

1. Grundstücke und Bauten 2.120.385,05<br />

2. Technische Anlagen 50.143,87 B. Investitionszuschüsse 1.474.361,90<br />

3. Betr. u. Gesch. Ausstattung 88.596,39 C. Rückstellungen<br />

4.Gel. Anzhlg. u. Anlagen i. Bau 198.820,28 2.457.945,59 1. Sonstige Rückstellungen 3.700,00<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verb. Unternehmen 28.635,00 28.635,00<br />

B. Umlaufvermögen D. Verbindlichkeiten<br />

I. Forderungen u. sonst. Verm.-Gegenst. 1. Verbindl. gegenüber Kreditinst. 68.015,40<br />

1. Ford. aus Lieferung. u. Leistungen 7.681,84 2. Erhaltene Anzahlg. a. Bestellungen 5.130,00<br />

2. Ford. gegen verb. Unternehmen 302.000,00 3. Verbindl. a. Lieferung u. Leistungen 86.992,22<br />

3. Sonst. Ford. u. Verm.-Gegenstände 222.103,41 531.785,25 4. Sonstige Verbindlichkeiten 135.835,90 295.973,52<br />

II. Kassenbestände Davon aus Steuern 2.796,13<br />

III. Guthaben bei Kreditinstituten 384.856,87 Davon i. Rahmen d. soz. Sicherheit 6.653,47<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.907,60 E. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00<br />

Summe Aktiva 3.422.069,48 Summe Passiva 3.422.069,48<br />

Budgetvoranschlag 2023<br />

Erträge Aufwand<br />

Erträge Aufwand<br />

Hütten<br />

Plan <strong>2022</strong> Plan <strong>2022</strong> Plan 2023 Plan 2023<br />

59.300,00 57.600,00 Glocknerhaus 48.300,00 38.330,00<br />

22.700,00 28.600,00 Fraganter Hütte 20.200,00 36.990,00<br />

0,00 652,00 Hollerstöckl 0,00 502,00<br />

0,00 682,00 Hernausstöckl 0,00 533,00<br />

0,00 2.365,00 Jugendherberge 0,00 2.165,00<br />

32.400,00 23.900,00 Klagenfurter Hütte 26.400,00 24.800,00<br />

200.000,00 Projektkosten Fragant/Kredit 150.000,00 650.000,00<br />

199.399,00 Verlust 508.420,00<br />

313.799,00 313.799,00 753.320,00 753.320,00<br />

Erträge Aufwand<br />

Erträge Aufwand<br />

Verein<br />

Plan <strong>2022</strong> Plan <strong>2022</strong> Plan 2023 Plan 2023<br />

685.000,00 384.000,00 Mitgliedsbeitrag 700.000,00 392.000,00<br />

10.000,00 0,00 Spenden 8.000,00 0,00<br />

0,00 5.000,00 Wettkampfteam 25.000,00 39.000,00<br />

84.000,00 73.500,00 Alpin und Wandern 20.000,00 17.500,00<br />

65.000,00 110.000,00 Familie und Jugend 50.000,00 80.000,00<br />

15.000,00 85.000,00 Jubiläumskosten, Veranstaltungen, Marketing 8.000,00 45.000,00<br />

0,00 120.000,00 Geschäftsstelle Personal 0,00 128.000,00<br />

30.000,00 56.000,00 Kanzlei (VW pausch., Gemeinkosten, Schriften) 31.000,00 61.000,00<br />

37.000,00 58.000,00 Magazin <strong>Hochgefühle</strong> 35.000,00 65.000,00<br />

22.000,00 27.500,00 Wege und Markierungen 22.000,00 26.000,00<br />

15.000,00 21.000,00 Sonstige(r) Einnahmen/Aufwand (Ortsgruppen) 30.000,00 10.000,00<br />

0,00 9.700,00 Geschäftsstelle Kauf 0,00 9.700,00<br />

13.300,00 Überschuss 55.800,00<br />

963.000,00 963.000,00 929.000,00 929.000,00<br />

Überschuss Abgang Sektion Überschuss Abgang<br />

13.300,00 Verein 55.800,00<br />

199.399,00 Hütten 508.420,00<br />

-186.099,00 Gesamt Überschuss/Verlust -452.620,00<br />

Irrtum vorbehalten.<br />

Wahl des Vorsitzenden<br />

Mag. Gisela Breithuber bringt den Antrag für<br />

die Wahl des 1. Vorsitzenden, Karl Selden, ein.<br />

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />

Wahlvorschlag Vorstand<br />

Karl Selden bringt den Wahlvorschlag des<br />

Vorstandes ein.<br />

Filipp Ulbing – 2. Vorsitzender,<br />

Alpinreferent, BRD<br />

Franz Guggi – Finanzreferent<br />

Mag. Barbara Jandl – Schriftführerin<br />

Dr. Werner Radl – Wegreferent<br />

Peter Tributsch – Hüttenreferent<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung<br />

Jugendteam<br />

Christian Rainer – Leitung Kletterhalle<br />

Julian Becker – Natur- und Umweltschutzreferent<br />

MBA Daniel Sebastian Uschounig –<br />

Veranstaltungen/Kommunikation<br />

Rechtsgeschäfte Vorstandsmitglieder:<br />

Satzung § 16, Punkt 3<br />

Personen, die im direkten Dienstverhältnis<br />

stehen und deren Gehalt/Honorar jährlich<br />

€ 5.000,– übersteigt, müssen per Beschluss<br />

durch die HV bestätigt werden.<br />

Mag. Barbara Jandl – Schriftführerin<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung<br />

Jugendteam<br />

MBA Daniel Sebastian Uschounig –<br />

Veranstaltungen/Kommunikation<br />

Die Hauptversammlung erteilt die Zustimmung<br />

für alle drei Kandidaten einstimmig, da für<br />

diese Positionen keine ausreichend qualifizierten<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Der Vorschlag für den Vorstand wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

Wahlvorschlag<br />

Rechnungsprüfer<br />

Karl Selden stellt den Antrag für die Wahl der<br />

Rechnungsprüfer.<br />

Mag. Gisela Breithuber<br />

Mag. Wolfgang Granig<br />

Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.


Seite 22<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Mittelschwere Wanderung<br />

Radsberg-Nordrunde<br />

Die grüne Tour<br />

Ankogelgruppe<br />

Gasteiner Seenwanderung<br />

Kirche in Altgurnitz<br />

Tourentipp und Foto: Dr. Valentin Wulz<br />

Der Reedsee<br />

Bericht und Foto: Karl Plohovich<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Von der Kirche in Gurnitz gehen wir<br />

nördlich des Sattnitzrückens hinauf zum Sattnitzplateau mit dem Höfleinmoor<br />

bzw. dem Hauptort Radsberg und beenden mit der Gurnitzer Schlucht. Vom<br />

kurzen Anstieg nach der Kirche abgesehen, ist dieser Wandervorschlag eine<br />

sehr leichte, auch im Winter bequem zu begehende Tour.<br />

Beste Jahreszeit: März bis November<br />

Die Tour: Wir wandern vom Parkplatz über die Kirchenstraße und einem Naturweg<br />

zum Gurnitzer Wasserfall und besuchen anschließend die Kirchenanlage<br />

Hl. Martin von Tours. Auf einem vorerst steilen Naturweg erreichen wir bequeme<br />

Hauptwirtschaftswege, die uns in das Gebiet Spitzach und zur Streusiedlung<br />

Lipizach führen – hier nutzen wir einen Blick nach unten zur Landeshauptstadt.<br />

Über die Ortschaft Tutzach erreichen wir das Landschaftsschutzgebiet Höfleinmoor.<br />

Auf dem Weg zum Startplatz für Paragleiter berühren wir östl. die Streusiedlung<br />

Schwarz. In der Ortschaft Oberkreuth lassen wir die Blicke in Richtung<br />

Rosental und Karawanken streifen. Bei einem Anwesen und zwei Bildstöcken<br />

vorbei wandern wir auf den Hauptort des Sattnitz-Höhenrückens, die Ortschaft<br />

Radsberg, zu. Wir verlassen nach der Besichtigung des Vertriebenen-Denkmals,<br />

des Kulturhauses und<br />

der Kirche diese Siedlung<br />

in Richtung Norden und<br />

kommen über das Gebiet<br />

Moosberg und die Gurnitzer<br />

A<br />

Schlucht wieder zum AP<br />

zurück.<br />

[Zwei Alternativen und fünf<br />

Pausen]<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Bei dieser Tour werden drei benannte<br />

Seen berührt und auch so manch namenloses „Wasserauge“ kann bewundert<br />

werden. Die Teilstrecke Gründer Baum–Reedsee ist viel besucht, die anderen<br />

Teilstrecken dürften wesentlich ruhiger sein; aufgrund der hohen Stufen auf<br />

steilen Wegen wohl nicht jedermanns Sache.<br />

Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober<br />

Die Tour: 1h 45 min Anreise von Klagenfurt nach Bad Gastein, Gehzeit 8,5 h,<br />

1.400 Hm Auf- und Abstieg, 17 km. Man geht vom Bahnhof über den Zebrastreifen<br />

und rechts an der Geschäftszeile und der Felsentherme entlang bis zum<br />

Hotel Krone (Euro Youth Hotel). Dort biegt man links ab und findet nach einer<br />

Fahrverbotstafel einen schönen Weg, der bald wieder eine Straße erreicht. Man<br />

folgt dieser (geradeaus) und stößt auf eine Querstraße (Gletschermühlstraße).<br />

Hier wendet man sich rechts abwärts und folgt (links) der Karl-Heinrich-Waggerl-Straße<br />

ins Kötschachtal (Tafel am Geburtshaus des Schriftstellers). Bald<br />

nach der Brücke über die Gasteiner Ache – beeindruckendes Wasserrauschen<br />

– findet man (welch Freude!) einen gelben Pfeil: Hardtweg/Windischgrätzhöhe.<br />

Beim Hotel Windischgrätzhöhe, das über dem Tal thront, gilt es, den Anschluss<br />

zum Weg zur Palfner Heimalm zu finden. Man folgt links dem Wiesenpfad zur<br />

Schachenkapelle und erreicht (Rechtskehre) das Wegkreuz bei einem Hof (repräsentatives<br />

Metallgatter); nun rechts die Asphaltstraße ein paar Meter abwärts.<br />

Am Waldrand (zur Linken) befindet sich ein (markierter) Steig. Man überquert<br />

auch noch die nächste Straße, den Steigspuren folgend. Endlich hat man<br />

es geschafft; ab jetzt gibt es keine Wegfindungsprobleme mehr: Ein Zugweg mit<br />

der Tafel „Palfnerscharte“ Weg Nr. 526 gibt Sicherheit.<br />

Tipp: Wer die Runde in der beschriebenen Richtung unternimmt, sollte beachten,<br />

dass der Bus vom „Grünen Baum“ nur alle zwei Stunden verkehrt.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />

Familienwanderung<br />

Rundwanderung Jungfernsprung<br />

über Burgherrenrunde<br />

Schneeschuhtour<br />

Sonnenbalkon<br />

Klenitzen<br />

Ossiacher-See-Nixe mit Bergpanorama<br />

Bericht und Foto: K. Wieser<br />

Malerisch verträumte Klenitzenalm, mehr Stimmung geht nicht mehr<br />

Foto und Tourentipp K. Selden<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Entspannende, leichte Wanderung mit<br />

vielen Rastmöglichkeiten und schönen Aussichten auf den Ossiacher See, die<br />

umliegenden Berggruppen und Burg Landskron. Bietet allen Wissbegierigen<br />

spannende Quiz-Fragen über die Flora und Fauna bei mehr als 20 Stationen,<br />

verteilt auf die gesamte Burgherrenrunde.<br />

Beste Jahreszeit: April bis November<br />

Die Tour: 4 km, ca. 1,5 h, 200 Hm.<br />

Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Affenberg. Man folgt der Beschilderung<br />

und kurz vor dem Eingang zum Affenberg biegt man links auf einen Forstweg<br />

ab. In etwa 30–40 Minuten erreicht man den Aussichtspunkt Jungfernsprung.<br />

Nur die letzten Meter vor und nach dem Jungfernsprung führen über einen verwurzelten<br />

Wanderweg. Vorsicht! Am Jungfernsprung gibt es Absturzsicherungen,<br />

es geht sehr steil hinunter! Der Rundwanderweg Burgherrenrunde verläuft<br />

auf gepflegten Forstwegen und ist durchaus sehr gut beschildert, so kommt<br />

man wieder leicht zum Ausgangspunkt zurück. Auf dem Weg liegt noch ein<br />

Highlight der Runde – ein Aussichtspunkt unter dem Namen „Bilderrahmen“.<br />

Hier kann jeder ein von sich Foto mit der Burg Landskron im Hintergrund machen.<br />

Auch mit Öffis von Klagenfurt<br />

aus erreichbar.<br />

Tipp: Vor oder nach der<br />

Tour lohnt sich zu den<br />

Betriebszeiten der Besuch<br />

des Affenbergs und der<br />

Adlerarena Burg Landskron.<br />

A<br />

A<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Weitgehend anspruchslose, doch<br />

wunderschöne Wanderung in hoher Region auf Forststraßen – steilere Anstiege<br />

über Almhänge möglich<br />

Beste Jahreszeit: Bei Schneelage fast immer möglich<br />

Die Tour: Von Stall im Mölltal über den Sonnberg zum Gasthof Zraunig 1.560 m.<br />

Hier beschränkter Parkbereich. Immer dem Forstwege folgend, vorbei an der<br />

Bodenhütte zur malerischen Klenitzenalm. Hier eine der Hütten als Rast- und<br />

Zielstation wählen, konditionsstarke Wanderer können unschwierig über die<br />

obere Klenitzenalm den Gipfel des Hochgrubenkopfs 2.664 m erreichen – etwa<br />

vier Stunden. Allein die Landschaft macht den Genuss.<br />

Im Abstieg unbedingt bei der Bodenhütte einkehren, hier geben sich Tourengeher<br />

und Einheimische einen aufregenden Après-Ski, sollte man nicht versäumen.<br />

Klenitzen<br />

A<br />

Sonnberg


Seite 24<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Auf dem Weg zu unserem Quartier für die Nacht, dem<br />

Rifugio Guide d’Ayas, brach unerwarteterweise unter<br />

mir die Schneebrücke über einer Gletscherspalte<br />

ein. (Aussage von Verena: „Und auf einmal warst du<br />

weg!“) Nachdem ich mich aus der Gletscherspalte<br />

befreit hatte und um ein Paar Handschuhe und eine<br />

Oakley-Sonnenbrille leichter war, ging es frohen Mutes<br />

weiter zur Unterkunft.<br />

Tags darauf ging es dann auf den Pollux (4.092 m),<br />

den Castor (4.228 m), die Felikspitze (4.174 m) und<br />

das Felikhorn (4.087 m). Vor allem der Aufstieg auf<br />

den Pollux gestaltete sich anstrengend und beim<br />

Castor war es recht kompliziert, den Bergschrund zu<br />

überwinden. Genächtigt haben wir dann im Rifugio<br />

Quintino Sella al Felik.<br />

Tag 3: Wir hatten erfahren, dass etliche Seilschaften<br />

den anspruchsvollen (und in diesem Jahr schwierigen<br />

und gefährlichen) Weg über den Naso del Liskamm<br />

meiden und stattdessen in das Tal absteigen und liftunterstützt<br />

in Richtung Gnifetti-Hütte wieder aufsteigen<br />

sollten. Wir haben das nicht gemacht, sondern<br />

nahmen die Herausforderung an und stiegen über<br />

den Naso del Liskamm (4.227 m) in kombiniertem<br />

und dann auch recht steilem und vereistem Gelän-<br />

alpin<br />

team<br />

Monte Rosa Gruppe vom Weißhorn<br />

Es ist geschafft: 17 Viertausender<br />

Gipfelglück x 17<br />

Westalpen Monte Rosa<br />

17-mal 4.000 in 4 Tagen<br />

Unsere Tour startete mit der Fahrt in der Gondel von Zermatt auf das<br />

kleine Matterhorn (3.883 m), wo wir gleich auf den Weg zu den Breithörnern<br />

aufmachten und somit schon die ersten fünf Viertausender „sammelten“<br />

– nämlich Breithorn (4.164 m), Breithorn Centrale (4.159 m),<br />

Breithorn Orientale (4.139 m), Gemello del Breithorn (4.106 m), Rocca<br />

Nera (4.075 m).<br />

de auf. Der weitere Weg führte uns auf die Piramide<br />

Vincent (4.215 m) und schließlich in die Gnifetti-Hütte.<br />

Am vierten Tag „sammelten“ wir die restlichen<br />

Viertausender, nämlich Balmenhorn (4.167 m), Corno<br />

Nero (4322m), Ludwighöhe (4.344 m), Parrotspitze<br />

(4.443 m), Zumsteinspitze (4.562 m) und Signalkuppe<br />

(4.554 m). Wir nächtigten auf der höchstgelegenen<br />

Berghütte Europas, der Capanna Margherita<br />

(4.554 m).<br />

Der Abstieg über den Grenzgletscher war die letzte,<br />

aber wahrscheinlich auch die größte Herausforderung<br />

dieser Unternehmung. Im heurigen Jahr war<br />

aufgrund des schneearmen Winters der Gletscher<br />

extrem zerklüftet. Es mussten immer wieder große<br />

Gletscherspalten umgangen werden und teilweise<br />

musste ich auch zur Sicherheit der Gruppe Stände<br />

mit Eisschrauben bauen. Es folgte der Abstieg nach<br />

Rotenboden, wo wir mit der Gornergrat-Bahn zurück<br />

nach Zermatt fuhren.<br />

Fazit: Es war eine superschöne Woche, fast durchwegs<br />

wolkenlos. Die Gruppe war hochmotiviert und<br />

leistungsstark. Doch die Verhältnisse waren in diesem<br />

Jahr äußerst anspruchsvoll. Dennoch: Wir waren<br />

sicher nicht das letzte Mal dort!<br />

Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />

Eine unglaubliche Anzahl an Spalten, blankes Steileis und handteller breite<br />

ausgesetzte Grate waren die Herausforderung dieser Unternehmung


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />

Philipp und Irene an der Westkante<br />

Kletterwochenende in<br />

den Dolomiten<br />

Die Dolomiten gehören wohl zu den schönsten Plätzen<br />

für alpine Klettereien. So verbrachten wir ein<br />

Kletterwochenende in der Steviagruppe nahe Wolkenstein.<br />

Stützpunkt war die Regensburger Hütte.<br />

Wir bestiegen den Torre Firenze über die Westkante.<br />

14 Seillängen und 520 Klettermeter mussten im<br />

Schwierigkeitsgrad IV+ bewältigt werden.<br />

Tags darauf ging es auf den Juacturm über die Victoriaführe<br />

(11 Seillängen, knapp 400 Klettermeter,<br />

IV+). Die Tour ist zwar besser abgesichert als die<br />

Westkante, die Schwierigkeiten jedoch anhaltender.<br />

Ein Besuch dieser Gegend sowie die Einkehr auf der<br />

Regensburger Hütte sind absolut empfehlenswert!<br />

Am Gipfelgrat des Castor<br />

Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />

Franz in der Victoriaführe<br />

Philipp an der Westkante<br />

Monte Rosa-Team zwei<br />

Zur gleichen Zeit war ein weiteres Team unter der<br />

Führung von Karl Selden in der Monte Rosa-Gruppe<br />

unterwegs. Aufgrund der besonders gefährlichen<br />

Verhältnisse wurde nach dem Erreichen von drei<br />

Viertausendern abgebrochen. Das bewies sich als<br />

sinnvoll, da die Schweizer Bergführer Führungstouren<br />

absagen mussten, einige Gipfel, wie auch das<br />

Marterhorn, gesperrt wurden und für weitere Viertausender<br />

neue Zustiege gebaut werden mussten.<br />

Fazit: Unter den gegebenen Verhältnissen sind Gletschertouren<br />

ab Anfang Juli nicht mehr sinnvoll – so<br />

auch eine offizielle Empfehlung des Alpenvereins.<br />

Karl Selden<br />

„Wildes Kärnten – 100 Spezialskitouren<br />

in den Südalpen“ von<br />

Robert Zink<br />

Wiederum hat uns Robert Zink mit Literatur zum Skitourengehen<br />

versorgt. Mein Bergfreund Robert stellt<br />

in diesem neuen Buch „Wildes Kärnten“ 100 Spezialskitouren<br />

in den Südalpen vor. Wie der Name schon<br />

sagt, handelt es sich hier vorwiegend um Touren für<br />

Expert*innen. Es finden sich jedoch auch genügend<br />

Skitouren für jene, die sich weniger exponieren wollen.<br />

Jedenfalls gehört dieses Buch in das Regal aller<br />

Skitourengeher*innen, da allein das Schmökern darin<br />

interessant ist und man erfährt, was in unserer Heimat,<br />

den Südalpen, alles möglich ist! Sehr zu empfehlen!<br />

Bericht: Filipp Ulbing<br />

Robert Zink<br />

WILDES<br />

KÄRNTEN<br />

Robert Zink | WILDES KÄRNTEN<br />

100 Spezialschitouren in den Südalpen<br />

100 Spezialschitouren<br />

in den Südalpen<br />

Robert Zink<br />

Wildes Kärnten-<br />

100 Spezialskitouren<br />

in den<br />

Südalpen<br />

440 Seiten, farbig,<br />

ISBN 978-3-<br />

200-08297-7,<br />

Eigenverlag <strong>2022</strong>,<br />

€ 36,–<br />

Abenteuerlich, einsam<br />

und originell –<br />

mit diesen Worten<br />

lassen sich die in diesem Buch vorgestellten Skitouren<br />

treffend beschreiben. In seinem bis dato 7. Skitourenführer<br />

stellt Robert Zink 100 neue bisher unveröffentlichte<br />

Touren vor, die sich auf die Karawanken,<br />

Karnischen Alpen, Kreuzeckgruppe, Ankogelgruppe<br />

und Schobergruppe verteilen. Viele dieser Anstiege<br />

sind anspruchsvoll und kühn, wo die Skier immer wieder<br />

am Rucksack landen. Andere wiederum führen in<br />

unberührte „kanadische“ Weiten, tief im Inneren von<br />

langgezogenen Gebirgstälern, wo genussvolle Abfahrten<br />

im stiebenden Pulverschnee unvergessliche Erlebnisse<br />

garantieren. Kärnten ist eben ein einzigartiges<br />

Bundesland, wo es im Winter noch viel Neues zu erkunden<br />

gibt. Die vorliegende Tourenliste kann sich auf<br />

jeden Fall sehen lassen. Wer den bei Villach gelegenen<br />

Mallestiger Mittagskogel, den majestätischen Obervellacher<br />

Polinik über den Bodensee oder das berühmte<br />

Gmeineck einmal von Norden über das Schwalbenfeld<br />

ersteigen möchte, für den stellt dieser Führer eine<br />

wahre Schatzkiste dar. Aufgelockert wird der Skitourenpart<br />

zum einen durch Rezepte vom Lieblingstourenproviant<br />

des Autors. Zum anderen gibt es ein kurzes<br />

Kapitel über Yogaübungen speziell für Skitourengeher,<br />

die einen Ausgleich zu den Belastungen des Skitourensports<br />

suchen. Jede Route ist mit einem Steckbrief<br />

(Hauptausrichtung, Höhenunterschied, Aufstiegszeit,<br />

empfohlener Zeitraum, Hangneigung, Schwierigkeit<br />

der Abfahrt, Exposition), einem Kartenausschnitt mit<br />

Anstiegslinie sowie einem Anstiegsbild versehen. Eindrucksvolle<br />

Bilder machen Lust, seine Spuren durch<br />

die weiße Winterlandschaft des wilden Kärntens zu<br />

ziehen.


Seite 26<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

alpin<br />

team<br />

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Zum Jubiläum 150 Jahre Alpenverein Klagenfurt<br />

Neue Klettertour<br />

auf die Klagenfurter<br />

Spitze<br />

Die Kletterer Ulf Remp, Jürgen Vospernik und Pascal Sadjina haben in<br />

mehrtägiger Arbeit eine sehr schöne „Plaisirroute“ in der Nordwand<br />

der Klagenfurter Spitze im Schwierigkeitsgrad 6 + eingerichtet. Nähere<br />

Infos siehe Topo! Im Namen des Alpenvereins Klagenfurt – danke<br />

für die großartige Leistung.<br />

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Im September 2021 hat die Bergrettung Ferlach,<br />

initiiert vom Bergretter Hubert Schuster, in<br />

Schwerstarbeit ein neues Kreuz auf der Klagenfurter<br />

Spitze aufgestellt. Bei wunderschönem<br />

Wetter wurde es – ziemlich genau ein Jahr später<br />

– im heurigen September offiziell eingeweiht bzw.<br />

durch Diakon Stefan Sablatnig gesegnet.<br />

Bericht: Filipp Ulbing, Foto: Ulf Remp; Topo und Hauptfoto: Hannes Haberl von bergsteigen.com


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />

Franz am Glödis Klettersteig,<br />

im Hintergrund die Seilbrücke<br />

Im Bann der<br />

Schobergruppe<br />

Nach intensivem Studium der Meteogramme und<br />

Wetterkarten beschlossen wir, den Aufstieg im Regen<br />

zur Lienzer Hütte in Kauf zu nehmen.<br />

Unsere Leidensbereitschaft wurde am Samstag mit traumhaftem Bergwetter belohnt.<br />

Am nächsten Tag marschierten wir den langen Zustieg zum Klettersteig, welcher<br />

uns über einen markanten Grat auf das „Matterhorn Osttirols“, den 3.206 m<br />

hohen Glödis, führte.<br />

Es herrschten zwar bereits herbstliche Temperaturen, dafür wurde die Weitsicht<br />

bis zum Großglockner nur von ein paar Wolken eingeschränkt.<br />

Nach dem Abstieg reflektierten wir bei ausgezeichneter Bewirtung auf der Lienzer<br />

Hütte und planten die nächsten Touren.<br />

Für den zweiten Tag teilten wir uns. Während die Genießer auf den Panoramaweg<br />

zur unteren Seescharte mit traumhaftem Blick auf den Wangenitzsee wanderten,<br />

peilten die Gipfelsammler den Hochschober als Tourenziel an. Entgegen dem Wetterbericht<br />

zum Sonntag begann es auf rund 2.900 m Seehöhe zu schneien.<br />

Dieser Wetterumschwung konnte uns vorerst nicht von unserem Ziel abbringen.<br />

Als aber auf dem Grat noch starker Wind hinzukam und die vor uns liegenden<br />

Kletterstellen auch schon schneebedeckt und nass waren, beschlossen wir umzukehren.<br />

Wie am Vorabend geplant, kamen beide Gruppen pünktlich zur vereinbarten<br />

Uhrzeit am Parkplatz an. Trotz des eingeschränkten zweiten Tourentages<br />

– oder gerade wegen dieses Abenteuers – war es ein tolles Erlebnis für die ganze<br />

Gruppe.<br />

Eure Guides Michi, Rene und Jürgen freuen sich auf ein Wiedersehen.<br />

15 %<br />

AKTIONS-<br />

WOCHEN<br />

EXKLUSIV<br />

FÜR ALLE<br />

ALPENVEREINS-<br />

MITGLIEDER<br />

28.11. – 12.12.<strong>2022</strong><br />

SKINFIT SHOP VILLACH<br />

SKINFIT SHOP KLAGENFURT<br />

Auf dem „Matterhorn Osttirols“ Glödis (3.206 m)<br />

SKINFIT.EU


Seite 28<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

wander<br />

team<br />

Lust auf Winter<br />

Winterzeit ist<br />

Schneeschuhzeit<br />

Voll im Trend<br />

Wenn die ersten Schneefälle den Winter ankünden,<br />

ist es für Skitouren meist zu früh. Die weiße Pracht<br />

muss sich festigen, erst mehrmaliger Schneefall eröffnet<br />

sinnvolle Skitouren. Auf Schneeschuhen, die<br />

sich mittlerweile größter Beliebtheit erfreuen, ist Winterwandern<br />

schon nach dem ersten Schneefall möglich,<br />

speziell auf geeignetem Untergrund.<br />

Auf Spurensuche<br />

Es gibt unendliche Möglichkeiten, mit Schneeschuhen<br />

die weiße Welt zu erobern. Ein gutes Beispiel<br />

dafür geben die Nockberge. Die sanften Weiten sind<br />

einladendes Revier für Spuren nach selbstgewählten<br />

Modi in unzähligen Varianten. Außer Wild-Einständen<br />

oder Wild-Ruhezonen gibt es kaum Grenzen für meditatives<br />

Schreiten. So entgeht der Schneeschuh-Geher<br />

dem Pistenrummel und überfüllten Parkplätzen<br />

an bekannten und beliebten Skitouren-Ausgangspunkten.<br />

Ein die Gesundheit förderndes und preiswertes<br />

Vergnügen, da Ausgangspunkte bereits in der<br />

Nähe der Haustüre zu finden sind.<br />

Eingebettet<br />

In den Fokus rücken verstärkt Hütten, die im Winter<br />

geöffnet sind und über ein breites Spektrum an<br />

interessanten Wander-Möglichkeiten verfügen. Das<br />

Fraganter Schutzhaus in Flattach/Großfragant ist ein<br />

gutes Beispiel. Eingebettet in einer romantischen<br />

Senke sind viele Anstiege der bequemen Art vorstellbar.<br />

Also sollte eine Schneeschuh-Tourenwoche in<br />

diesem schneesicheren Raum über 2.000 m immer<br />

ein Vergnügen sein.<br />

Beachten<br />

Winterzeit ist immer auch Lawinenzeit. Daher sind die<br />

Bedingungen für Touren die nötige Ausrüstung und<br />

Erfahrung. Lawinenwarnstufen 1 – 2 sind gute Voraussetzungen,<br />

ab 3 gilt erhöhte Vorsicht und überlegte<br />

Routenwahl. Weiters sind LVS-Gerät, Schaufel<br />

und Sonde mitzuführen. Das gilt für alle Teilnehmer.<br />

Am Ausgangspunkt ist es meist schon möglich, eine<br />

Übung zur Verschüttetensuche durchzuführen. Ein<br />

„Pieps“ im Plastiksack vergraben und die Suche beginnt.<br />

Das kann durchaus lustig sein. Auf jeden Fall<br />

sinnvoll, denn im Fall des Falles ist schnelles und<br />

richtiges Handeln lebensrettend.<br />

Schneeschuh-Sünden<br />

Es ist immer wieder zu beobachten, dass Schneeschuh-Geher<br />

die Aufstiegsspuren der Skitouren<br />

nutzen, um schneller weiterzukommen. Das ist zwar<br />

erleichternd, aber für die nachfolgenden Skitourengeher<br />

eine Katastrophe. Tiefe Löcher in der Aufstiegsspur<br />

sind hinderlich und unschön. Also finden wir<br />

unsere eigene Spur – so viel Platz sollte doch sein.<br />

Schneequalität<br />

Nicht alle Schneearten sind für Schneeschuh-Touren<br />

geeignet. Ideal sind frisch verschneite Pulverhänge,<br />

doch das tiefe Einsinken erfordert viel Kraft, das Ziel<br />

darf nicht allzu hochgesteckt sein. Ein Harschdeckel<br />

ist im Aufstieg förderlich, die stark bremsende<br />

Wirkung bergab ist für die Gelenke eine Qual. Stark<br />

durchnässter Schnee macht ein Weiterkommen<br />

schwierig.<br />

Was kann der Schneeschuh?<br />

Moderne Schneeschuhe sind Alleskönner. Trotz Steighilfe<br />

(beim Kauf darauf achten) ist eine allzu steile<br />

Spur (Hang) problematisch. Querungen, also das<br />

Überwinden von Hängen in Längsrichtung, sind nur<br />

schwer möglich, daher u. U. auch gefährlich, da seitliches<br />

Abrutschen mit Stürzen verbunden sein kann.<br />

Ein Schneeschuh ist in vielen Varianten möglich, vom<br />

Daunenstiefel über sommerliche Bergschuhe bis zum<br />

spezielle Schuhwerk ist vieles denkbar. Wichtig sind<br />

ein Nässe-abweisendes Material und Schutz gegen<br />

Kälte – im Winter können Füße recht schnell frieren,<br />

wenn das Material nicht passt.<br />

Trotzdem und überhaupt<br />

Schneeschuh-Wandern ist ein überragendes Hobby<br />

– wer einige Touren gemacht hat, wird vielleicht<br />

sogar auf Skitouren verzichten. Das Winterwandern<br />

über endlose weiße Höhen und Täler in schönster<br />

Einsamkeit befreit von Hast und Sorge, ist ziellos,<br />

zeitlos und durch genussvolle Langsamkeit die ideale<br />

Entrückung vom Alltag.<br />

Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen ein Skitourengeher,<br />

der nicht immer, aber immer öfter auf Schneeschuhen<br />

unterwegs ist.<br />

Bericht und Foto: Karl Selden


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />

Welterbe-Steig<br />

von Krems<br />

nach Melk<br />

Es waren genussvolle fünf Tage bei Wanderungen auf dem Welterbesteig,<br />

die wir bei bestem Wetter machen durften. Die Wachau ist eine<br />

ca. 36 km lange Flusslandschaft, ein Weinbaugebiet und ein einzigartiges<br />

historisches und kulturelles Ensemble, das wir erkunden konnten.<br />

Im Dezember 2000 wurde die Kulturlandschaft Wachau zum UNESCO-<br />

Weltkulturerbe gekürt.<br />

Am Fuße der Burgruine Dürnstein, im Hintergrund die Donau<br />

Malerische Wachauer Weinlandschaft<br />

light war die Stiftsführung am Samstag. Das Benediktinerkloster<br />

ist nicht nur Juwel barocker Architektur<br />

und weltbekannte Sehenswürdigkeit, sondern auch<br />

Schule, Wirtschaftsmotor und Arbeitgeber.<br />

Am Ende dieser gemeinsamen Wanderungen waren<br />

sich alle einig: „Lustig war es, unterhaltsam und<br />

harmonisch, es hätte nicht besser sein können!“<br />

Ein herzlicher Dank an alle Teilnehmer*innen, die<br />

dazu beigetragen haben, dass es so perfekte und<br />

unvergessliche Tage bei den Wanderungen auf dem<br />

Welterbe-Steig in der Wachau wurden.<br />

Bericht und Bilder: Annemarie Höfferer<br />

Eine neue Wanderführerin:<br />

Sabine Schutting<br />

Nach der Zuganreise ging es durch den mittelalterlichen<br />

Kremser Stadtkern weiter bis zur Steiner Kellergasse.<br />

Nach einer Mittagspause im idyllisch gelegenen<br />

Stein tauchten wir erstmals in die malerische<br />

Wachauer Weinlandschaft ein. Nach einem kurzen<br />

Fels- und Waldstück kamen wir nach Dürnstein mit<br />

seinem markanten blauen Kirchturm. Am nächsten<br />

Tag folgte der Aufstieg zur Burgruine Dürnstein,<br />

Österreichs bekanntester Burgruine, von wo aus wir<br />

einen wunderschönen Ausblick auf die Donau und<br />

unser heutiges Tagesziel hatten. Nach einer langen<br />

Tagesetappe kehrten wir abends das erste Mal bei<br />

einem Heurigen in Weißenkirchen ein. Die nächste<br />

Etappe von Weißenkirchen nach Spitz war kurz,<br />

jedoch wunderschön und abwechslungsreich und<br />

führte uns vorbei an namhaften Rieden. Bänke und<br />

Rastmöglichkeiten waren vorhanden, sodass wir einige<br />

längere Pausen einlegten, um diese faszinierende<br />

Landschaft, welche sich in den schönsten Herbstfarben<br />

präsentierte, zu genießen. Zudem machten wir<br />

noch einem Abstieg zur Kirche St. Michael, der Mutterkirche<br />

der Wachau, um diese zu besichtigen. Tags<br />

darauf gelangten wir von Spitz mit der Rollfähre nach<br />

Hofarnsdorf. Nun folgte ein steiler Anstieg hinauf in<br />

den Dunkelsteiner Wald. Der Aufstieg auf den Hohen<br />

Stein auf 723 m verlangte Trittsicherheit und Bergerfahrung.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war<br />

der Besuch der Wallfahrtskirche Maria Langegg und<br />

der Ruine Aggstein, wo wir einen herrlichen Ausblick<br />

hatten. Am letzten Tag waren Jakobsweg und Welterbesteig<br />

teilweise ident. Nach der Außenbesichtigung<br />

der ehemaligen Kartause Aggsbach ging es gemütlich<br />

durch den Dunkelsteiner Wald nach Schönbühel<br />

mit seinem prachtvollen Schloss, danach auf Feldwegen<br />

vorbei an landwirtschaftlichen Anbauflächen und<br />

Wiesen nach Melk, wo wir bei herrlichem Sonnenschein<br />

eine Außenbesichtigung des barocken Stiftes<br />

mit seinen Innenhöfen einlegten. Ein weiteres High-<br />

Bewegung war<br />

und ist ein Teil<br />

ihres Lebens<br />

– vom Laufen<br />

über Mountainbiken,<br />

Klettern,<br />

Eisschwimmen,<br />

Yoga … macht<br />

sie vieles. Das<br />

Bergwandern ist<br />

jedoch etwas, das<br />

alles, was sie im<br />

Sport sucht, vereint.<br />

Daher freut<br />

Sabine sich sehr,<br />

auch für den Alpenverein Touren anbieten zu<br />

dürfen, welche manchmal schon flott, aber nicht<br />

leistungsorientiert, manchmal ganz gemütlich<br />

und manchmal ganz langsam in Verbindung mit<br />

Yoga und Meditation stehen dürfen.<br />

Der Gasteiner-Bergwelt und der Petzen gehört ihr<br />

Herz.<br />

Achtsamkeit und Herzlichkeit sind die zwei Eigenschaften,<br />

die bei ihr im Vordergrund stehen.<br />

Wir freuen uns, Sabine im Team des Alpenvereins<br />

Klagenfurt begrüßen zu dürfen und auf viele<br />

schöne Wanderungen.


Seite 30<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

wander<br />

team<br />

Wanderwochenende<br />

in Bad Hofgastein<br />

Frauenpower am Frauenkogel<br />

Emberger Alm<br />

Ungewöhnlich warme Oktobertage wollen genützt<br />

werden und so ging es am Samstag, den 15. Oktober<br />

von Klagenfurt über Greifenburg im Drautal zu unserem<br />

Ausgangspunkt, der Emberger Alm auf 1.754<br />

m Seehöhe. Von Angelique ruhig und kompetent<br />

geführt, gelangte unsere fünfköpfige Truppe schon<br />

bald auf den ersten der an diesem Tag geplanten drei<br />

Gipfel, dem wenig markanten Nassfeldriegel; wenig<br />

später war auch die Hohe Gränten erreicht. Offenbar<br />

waren alle noch zu wenig gefordert, sodass der<br />

Vorschlag eines teilnehmenden Gastes des slowenischen<br />

Alpenvereins, die Hochtristen als vierten Gipfel<br />

auch noch mitzunehmen, ohne Widerrede angenommen<br />

wurde.<br />

Die bis dahin angeregt geführten Gespräche, deren<br />

Themen von der Geschichte Koreas über das Verarbeiten<br />

von geernteten Äpfeln bis zum Triathlon<br />

reichten, galt es nun zu unterbrechen, aufmerksames<br />

Gehen war gefordert. Steile Grashänge und felsige<br />

Passagen, an denen teilweise auch der Einsatz der<br />

Hände gefragt war, forderten Konzentration und Trittsicherheit.<br />

Der Wetterbericht hatte recht behalten:<br />

Bei Windstille, milder Temperatur und mäßig starker<br />

Bewölkung boten sich vom 2.536 m hohen Gipfel in<br />

alle Himmelsrichtungen abwechslungsreiche Ausblicke.<br />

Bald lag auch die Hochtristen wieder hinter<br />

uns und nach einem letzten, überschaubaren Gegenanstieg<br />

war auch das letzte Tagesziel, der Knoten,<br />

2.216 m, geschafft. Somit sind´s nun doch gut 1.000<br />

Höhenmeter geworden. Zügig unterwegs und eine in<br />

allen Belangen angenehm homogene Gruppe wären<br />

wir gewesen, so lautete das Lob von Angelique. Mit<br />

sich und dem Geleisteten zufrieden ließen wir den<br />

Tag auf der Dünhofen-Hütte bei einem Kaiserschmarren<br />

ausklingen.<br />

Bericht: Dr. Uwe Gaggl, Foto: A. Guttenbrunner<br />

Von 12. bis 15. August <strong>2022</strong> unternahmen sechs<br />

wanderlustige Damen eine mehrtägige Wanderreise<br />

nach Bad Hofgastein. Die Anreise erfolgte äußerst<br />

entspannt und problemlos mit dem Zug. Nach dem<br />

Einchecken im Hotel „Das Gastein“ brachen wir<br />

sogleich zum ersten Ziel auf. Wir fuhren mit der<br />

Schlossbergbahn zum Ausgangspunkt unserer ersten<br />

Wanderung. Die Tour zur sogenannten Türchlwand<br />

bot imposante Ausblicke auf das Gasteiner Tal<br />

und die umliegende Bergwelt. Nach der Rückkehr ins<br />

Hotel entspannten wir uns ein wenig im Thermalwasser,<br />

bevor wir im Hotel das Abendessen genossen.<br />

Nach einem genussvollen und ausgiebigen Frühstück<br />

nahmen wir am nächsten Tag den Bus nach<br />

Bad Gastein, dem Ausgangspunkt unserer zweiten<br />

Wanderung. Diese führte uns auf den Stubnerkogel<br />

und weiter nach Sportgastein, von wo wir mit dem<br />

Bus zum Hotel zurückkehrten.<br />

Den Höhepunkt des Wochenendes bildete die Tour<br />

am Sonntag, die uns gleich auf vier verschiedene Gipfel<br />

führte: den Gamskarkogel, den Frauenkogel, den<br />

Tennkogel und den Rauchkogel. Atemberaubende<br />

Ausblicke, unvergessliche Gipfelfotos und die wahrlich<br />

beeindruckende Natur- und Bergwelt ließen uns<br />

den schweißtreibenden Aufstieg rasch vergessen.<br />

Vielleicht trug ja auch die Einkehr in die Gamskarkogelhütte<br />

ein bisschen dazu bei. Bei der Heimreise am<br />

Montag nahmen wir nicht nur viele neue Eindrücke<br />

und Erinnerungen an nette Gespräche, sondern auch<br />

das Gefühl, Teil von etwas Besonderem gewesen zu<br />

sein, mit nach Hause. Wir freuen uns schon jetzt auf<br />

das nächste Mal!<br />

PS.: Die Tour ist auch im Jahr 2023 geplant!<br />

Bericht: Mag. Carmen Telsnig<br />

Foto : Angelique Guttenbrunner<br />

Auf der Hochtristen (2.536 m)


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />

Kleine Verschnaufpause<br />

für das AV-Bike-Team<br />

In der kalten Jahreszeit legt das Bike-Team im<br />

Alpenverein Klagenfurt eine kleine Verschnaufpause<br />

ein. Keine Rede allerdings von Winterschlaf.<br />

bike<br />

team<br />

Die AV-Bike-Saison <strong>2022</strong> war geprägt von mannigfaltigen<br />

Radsport-Aktivitäten – sowohl für die Bio-Biker als auch für<br />

die Vertreter der E-Bike-Fraktion. Aber auch die Rennradfahrer<br />

kamen dabei keinesfalls zu kurz. Über 30 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer durften wir bei unseren Basic-<br />

MTB-Kursen 1 – 6 begrüßen. Das überwältigende Echo sorgt aber keineswegs<br />

dafür, dass wir uns zurücklehnen, ganz im Gegenteil. Wir tüfteln schon fleißig<br />

an einem neuen Kursblock für MTB-Einsteiger und solche Bikerinnen und Biker,<br />

die sich noch nicht so sicher fühlen im kommenden Jahr. Kleinere Adaptionen<br />

nicht ausgeschlossen. Als ein echter Hit erwiesen sich auch unsere regelmäßigen<br />

„After-Work-Ausfahrten“, jeweils mittwochs. Viele neue Gesichter durften wir bei<br />

diesen Mittwochs-Ausfahrten begrüßen, mittlerweile sind beinahe alle ein fester<br />

Bestandteil unserer stetig wachsenden MTB-Truppe. Regelmäßige Touren in allen<br />

Schwierigkeitsstufen an den Wochenenden fanden ebenfalls regen Zuspruch.<br />

Winterschlaf schaut anders aus<br />

Nur keine Angst – in der kalten Jahreszeit überlassen wir das Terrain zwar gerne<br />

den Wanderern und Skitourenfreunden, legen uns aber deshalb nicht auf die<br />

faule Haut, sondern arbeiten schon fleißig an den Aktivitäten für 2023. Hier ein<br />

kleiner vorläufiger Überblick. Über genaue Termine informieren wir im <strong>Hochgefühle</strong>-Heft<br />

1/2023.<br />

Mai bis Juni: MTB-Kurse für Einsteiger und<br />

mäßig Fortgeschrittene<br />

Für Bio-Biker ebenso wie für E-Biker. Inhalte: Gefühl für das Bike, Einstellungen,<br />

Sitzposition, Gleichgewicht, Bremstechnik, Fahr- und Kurventechnik auf Forststraßen,<br />

von der Forststraße zum Trail u.v.m. Kursblock 1 – 4, jeweils an Samstagen.<br />

Achtung: Kurs nur im gesamten Block buchbar!<br />

April bis Oktober: After-Work-MTB-Touren<br />

Jeden zweiten Mittwoch um 17 Uhr vom Parkplatz Minimundus<br />

April bis Oktober: Geführte Bio-Bike-,<br />

E-Bike- und Rennradtouren<br />

Gemeinsame Ausfahrten in allen Schwierigkeitsstufen mit unseren bewährten<br />

und engagierten Guides Jutta Pischelsberger, Thomas Florjancic, Thomas Wolf,<br />

Hans Clemens, Wolfi Eckert und Kurt Frischengruber<br />

Das Bike-Team im AV Klagenfurt freut sich schon auf eine tolle Radsportsaison<br />

2023 und auf viele gemeinsame Aktivitäten. Wir wünschen euch allen einen tollen<br />

Winter. Bis bald!<br />

Bericht und Foto: Kurt Frischengruber<br />

-10 %<br />

EXKLUSIV FÜR<br />

ALPENVEREINSMITGLIEDER<br />

AUF OUTDOOR &<br />

TOUREN PRODUKTE<br />

Nach Vorlage der Alpenverein Mitgliederkarte.<br />

Ausgenommen Flugblattaktionen, bereits<br />

reduzierte Artikel und Set-Preise. Nicht mit<br />

anderen Gutscheinen und/oder (Rabatt)<br />

Aktionen kombinierbar.<br />

SKITOUREN - DAS<br />

ABWECHSLUNGSREICHE<br />

NATURERLEBNIS<br />

Mit Tourenskiern winterliche Bergwelten<br />

zu erkunden ist eine der Trend-Sportarten<br />

in Österreich. Immer mehr schnallen sich<br />

Tourenfelle unter ihre Skier und<br />

erklimmen damit verschneite Gipfel.<br />

Die Abfahrt im Pulverschnee ist der<br />

wohlverdiente Lohn für den<br />

schweißtreibenden Aufstieg.<br />

Um all das genießen zu können, ist die<br />

richtige und sichere Ausrüstung das<br />

A&O! Bei INTERSPORT Pilz findest<br />

Du eine große Auswahl an Touren-<br />

Equipment. Unsere bestens geschulten<br />

Coaches beraten Dich gerne und<br />

freuen sich auf Deinen Besuch!<br />

Gerald Rauscher<br />

von INTERSPORT Pilz<br />

PILZ<br />

VILLACH, Kärntner Straße 1 (Nähe Leiner), Tel. +43 (0)4242/35588<br />

KLAGENFURT NORD, Feldkirchnerstraße 114, Tel. +43 (0)463/3<strong>04</strong>555<br />

KLAGENFURT OST, Völkermarkterstraße 274, Tel. +43 (0)463/3<strong>04</strong>343<br />

WOLFSBERG, FMZ, Spanheimerstr. 32, Tel. +43 (0)4352/2860<br />

SPITTAL, Villacher Straße 136, Tel. <strong>04</strong>762/62700<br />

LIENZ, Tiroler Straße 22, Tel. +43 (0)4852/20380


Seite 32<br />

Jugendherberge neu<br />

Report zum Quartal<br />

Die Hoffnung wächst, dass alles ein gutes Ende nehmen<br />

kann. Die Finanzierung scheint seriös möglich,<br />

das Bauwerk steht. Ende gut – alles gut?<br />

Herbstwetter begünstigt<br />

Mit dem Neubaubeschluss und der Zustimmung der<br />

Behörden kam auch neue Dynamik ins Geschehen.<br />

Das Fundament wurde gefertigt, die Wandbauten<br />

standen zügig, die vorbereitete Holzkonstruktion<br />

wuchs täglich. Das Wetter spielte mit und ein engagiertes<br />

Team von Steger Bau zauberte neue Begeisterung.<br />

Bauaufsicht<br />

Das Engagement des Ingenieurbüros DI Lugger in<br />

Seeboden bewährte sich sehr. Mit einer wöchentlich<br />

stattfindenden Baubesprechung konnte eine<br />

begleitende Kontrolle ausgeübt werden, die für alle<br />

Beteiligten hilfreich war. Fehler wurden vermieden,<br />

Einvernehmen in vielen Punkten hergestellt. Da sich<br />

auch Architekt Milborn aus Innsbruck immer wieder<br />

einbrachte, gab es kaum Probleme.<br />

Begleitmusik<br />

Wie zu erwarten war, sind weiterhin verschiedene<br />

Problemstellungen zu bewältigen. So mussten die<br />

Seilbahnstationen finalisiert, verschiedene Behördenauflagen<br />

realisiert und permanent Kontakt zu<br />

Anrainern und Gemeinde gehalten werden. Hier erwies<br />

sich das Engagement von Daniel de Pretis als<br />

unverzichtbar. Permanent und professionell, trotzdem<br />

mit Charme und Verbindlichkeit gelang es ihm, die<br />

Hindernisse zu beseitigen bzw. das Projekt auf Schiene<br />

zu halten.<br />

Finanzgeschehen<br />

Es wird ein nicht unerheblicher Teil der Arbeiten – vor<br />

allem innen, samt Einrichtung – erst im Jahr 2023<br />

fertigzustellen sein. Das steht eher im Gegensatz<br />

zu Förderzusagen, die sich auf die Jahre 2021/22<br />

bezogen. Auch hier muss Übereinstimmung erzielt<br />

werden, um der neuen Situation Rechnung zu tragen.<br />

Doch dürfen wir vorsichtig optimistisch sein, dass wir<br />

mit allen Partnern ein tragfähiges Modell der Kostengrößen<br />

und ihrer Deckung finden werden.<br />

Optisch auffällig<br />

Auf den ersten Blick erscheint die neue Herberge, soweit<br />

sie nun äußerlich fertig ist, ungewohnt hell und<br />

nicht wirklich in die Landschaft passend.<br />

Doch wir alle wissen: Das Holz dunkelt schnell nach,<br />

die Kupferbleche erhalten eine edle Patina, die Einbettung<br />

in die Landschaft wird in kurzer Zeit vonstattengehen.<br />

Ehrentafel der<br />

Großspender<br />

Wir bedanken uns in ganz besonderer<br />

Weise für Spenden, die unserem Projekt<br />

über alle Maßen dienlich sind. Die Spender<br />

werden auf einer Ehrentafel in der<br />

Jugendherberge zeitlos präsent sein.<br />

Der Bau nimmt Formen an, der Rohbau soll noch heuer fertig sein.<br />

Foto: D. De Pretis<br />

30.000 Euro<br />

Privatstiftung Kärntner Sparkasse<br />

20.000 Euro<br />

Sektion des ÖAV Britannia<br />

10.000 Euro<br />

Univ.-Prof. Dr. HJL Ankersmit<br />

5.000 Euro<br />

DI Herbert u. Mag. Dr. Elisabeth<br />

Fuchs-Rothenpieler<br />

Gleichenfeier<br />

Am 8. November fand eine Gleichenfeier statt, die<br />

als ein Dankeschön an die Profis der Firma Steger,<br />

an die Alm- und Straßengemeinschaft und die Behörden<br />

formuliert ist. Alle Nachbarn wurden eingeladen,<br />

eine Führung durch den Architekten Milborn<br />

erklärte Konzeption und Nutzung. Wir glauben an<br />

eine schöne, konfliktfreie Vollendung Mitte 2023<br />

und werden nach zeitlicher Möglichkeit eine offizielle<br />

Einweihung vornehmen. Doch davon später<br />

mehr.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

1.000 Euro<br />

Georg Vit, DI Philipp Fortunat,<br />

Ortsgruppe Ferlach, Karl Selden,<br />

Dr. Odo Maier,<br />

Mag. Dr. Birgit Haag,<br />

Dr. Klaus Scherwitzl,<br />

Dr. Wolf Klammerth,<br />

Mag. Otto Umlauft<br />

900 Euro<br />

Verlassenschaft nach<br />

Franz Dieter Dietrich<br />

500 Euro<br />

Erwin Maier, Helga Wohlgemuth,<br />

DI Susanne Koschat-Hetzendorf,<br />

Helga Klinger, DI Heinz Brunold,<br />

Gregor Springer,<br />

Arnold Fijan<br />

mein herz schlägt für die fragant


Seite HOCHGEFÜHLE 33 – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />

Wir danken für<br />

Ihre Spende<br />

Gilbert Suchanek € 10,00 | Thomas<br />

Mittmasser € 100,00 | Klaus und Maria<br />

Fradeneck € 20,00 | Johann und Elisabeth<br />

Sebastian € 20,00 | Annemarie Krassnig<br />

€ 30,00 | Blanka Straßer € 30,00 | Mag. Ruth<br />

Gradnig € 20,00 | Waltraud Dürrschmid<br />

€ 40,00 | Erwin Schmid € 20,00 | DI Friedhelm<br />

Pohl € 50,00 | Adelheid Leitner € 50,00 |<br />

Gerda Dorothea Natmeßnig € 100,00 | Mag.<br />

Camilla Liebhart € 20,00 | Urlike Basch<br />

€ 20,00 | Ing. Helmut Striedinger € 50,00 | Dr.<br />

Ines Steinkogler-Wolschner € 100,00 | Helga<br />

Stossier € 20,00 | Dr. Karin Reichstein-Weiss<br />

€ 50,00 | Dr. Günter Rothe € 234,56 | Elisabeth<br />

Schachenhofer € 25,00 | Elisabeth Kuess<br />

€ 30,00 | Dipl. Ing. Hubert Walitzi € 100,00<br />

| Dr. Wolfgang Streicher € 50,00 | Siglinde<br />

Hofer € 30,00 | Dr. Friedrich Rauchlatner<br />

€ 200,00 | Artur Greyer € 20,00 | Imelda Brandl<br />

€ 100,00 | Arnulf Gutenberger € 20,00 |<br />

Boulderama Schatzsuche € 330,00<br />

lawinenupdate 22-23_Layout 1 19.10.<strong>2022</strong> 10:54 Seite 13<br />

lawinen 22/23<br />

update<br />

Einnahmen aus Spenden<br />

Spenden bis 06. 10. € 62.490,00<br />

Sonderspenden € 78.400,00<br />

Spendenstand gesamt € 140.890,00<br />

Jede weitere Spende hilft uns sehr!<br />

Spendenkonto: Kärntner Sparkasse,<br />

Kto.-Nr.: AT51 2070 6000 0014 5748,<br />

„Mein Herz schlägt für die Fragant“<br />

Auch Bareinzahlungen in unserem Büro<br />

sind möglich.<br />

Aus Lawinenunfällen lernen<br />

Der aktuelle Stand der praktischen Lawinenkunde und Rettungstechnik<br />

wird anhand von Lawinenunfällen aus dem letzten Winter dargestellt.<br />

Ein Abend für alle, die im Winter am Berg unterwegs sind.<br />

Mehr Informationen unter www.alpenverein.at<br />

Förderer der Initiative SicherAmBerg<br />

In Kooperation mit<br />

Klagenfurt 9.12.<br />

Michael Larcher<br />

Uni Klagenfurt, HS A<br />

19.00 Uhr<br />

Foto: Lawinenwarndienst Friedrich Juen Tirol, Gestaltung: Christine Brandmaier/Telfs


Seite 34<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Tourenprogramm<br />

Online-Tourenbuchungen sind für die Touren der Sektion Klagenfurt möglich, die Anmeldung zu<br />

den Touren der Ortsgruppen erfolgt beim Tourguide.<br />

Quellen sind die Alpenvereins-Homepage (www.alpenverein.at/bergsport) oder das Büro des Alpenvereins Klagen -<br />

furt. Derzeit ist für jede Führungstour – auch Tagestouren – eine vorhergehende Anmeldung verpflichtend.<br />

W Wandern<br />

BW Bergwandern<br />

A Alpin<br />

KS Klettersteig<br />

KL Klettern<br />

ST Skitour<br />

SSW Schneeschuhwandern<br />

MTB Mountainbike<br />

RR Rennrad<br />

EB E-Bike<br />

Kondition: leicht mittel schwer Technik: leicht mittel schwer<br />

KLAGENFURT Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, office@alpenverein-klu.at, www.alpenverein-klu.at, Tel. <strong>04</strong>63 513056<br />

ALPIN<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Fr. 09. 12.<br />

Lawinen-Update <strong>2022</strong>/23 19.00 Uhr, AAU Klagenfurt, Hörsaal A<br />

Sa. 10. 12.<br />

LVS-Training im Europapark<br />

Do. 15. 12.<br />

Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 1, Theorie: Ausrüstungs- und<br />

Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Materialkunde, 18.30 Uhr, Boulderama<br />

Sa. 17. 12. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 1, Praxis Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Sa. 17. 12. ST Easy-Going-Skitour in den Radstädter Tauern (z. B.<br />

Do. 15. 12. <strong>2022</strong>, 18.30 Uhr, Achim Steflitsch, Robert Stattmann<br />

Südwiener Hütte, Schilchegg, Benzegg), leicht, ca. 800–1.000 Hm AV-Büro<br />

So. 18. 12. ST Easy-Going-Skitour Innerkrems Di. 13. 12. <strong>2022</strong>, 18.30 Uhr, Rene Felsner, Michael Ber<br />

AV-Büro<br />

Mo. 26. 12. ST Easy-Going-Skitour je nach Schneelage Telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Robert Korb<br />

Di. 27. 12. ST Easy-Going-Skitour Geiger, 900 Hm Telefonisch 0664 1608600 Gerald Hackl, Winfried Sepin<br />

JÄNNER<br />

Do. 05. 01. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 2,<br />

Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Theorie: Notfall Lawine, 18.30 Uhr, Boulderama<br />

Sa. 07. 01. Skitourenkurs für Anfänge*rinnen, Teil 2, Praxis Alpinteam Filipp Ulbing<br />

So. 08. 01. ST Skitour Preber, 1.250 Hm Telefonisch 0664 1608600 Gerald Hackl, Winfried Sepin<br />

Fr. 13. 01. –<br />

Skitechnikkurs in Heiligenblut Mi. 11. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Harry Wieser<br />

So. 15. 01.<br />

Fr. 13. 01. –<br />

So. 15. 01.<br />

ST Skitouren im Villgratental Di. 10. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Josef Weichselberger; Annemarie<br />

Höfferer<br />

Sa. 14. 01. ST Skitour Romatenspitze, 1.300 Hm Do. 12. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Michael Ladinik, Robert Stattmann<br />

So. 15. 01. ST Easy-Going-Skitour Tarvis und Umgebung, leicht, ca. 800 – 1.000 Hm Do. 12. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Robert Stattmann, Achim Steflitsch<br />

Mi. 18. 01. ST Mittwochs-Skitour, Schönwipfel/ Monte Coco Di. 17. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Otto Resinger, Ulli Kollenz, Otto Plattner<br />

Do. 19. 01. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 3,<br />

Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Theorie: Lawinenstrategie (Stop or Go), 18.30 Uhr, Boulderama<br />

Sa. 21. 01. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 3, Praxis Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Sa. 21. 01. – ST<br />

Fragant: Stelkopf/Sadnig/Rotwandeck<br />

Do. 12. 01., 18.00 Uhr, AV-Büro Anna Pabel<br />

So. 22. 01.<br />

Anmeldeschluss: Do, 12. 01.<br />

So. 22. 01. ST Kotsattel (Kotovo Sedlo), 2.134 m, Tamartal, 1.200 Hm,<br />

Do. 19. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Hoimar Wotawa<br />

mittelschwere Skitour, Harscheisen!<br />

Mi. 25. 01. ST Easy-Going-Skitour Sella Nevea Telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Robert Korb<br />

Do. 26. 01. ST Easy-Going-Skitour Innerkrems (z. B. Kleiner Königstuhl,<br />

Gaipahöhe, leicht, ca. 700 – 1.000 Hm)<br />

Do. 26. 01. – ST<br />

Skitouren im Großarltal: Übernachtung im Hotel mit HP,<br />

So. 29. 01.<br />

Aufstiege zwischen 1.200 – 1.500 Hm. Mögliche Ziele: Kreuzkogel,<br />

Keeskogel, Filzmooshörndl, Mandlkogl<br />

Sa. 28. 01. od.<br />

So 29. 01.<br />

FEBRUAR<br />

Fr. 03. 02. – ST<br />

Skitouren-Wochenende Easy-Going im Sadnighaus,<br />

So. 05. 02.<br />

Anmeldeschluss 15. 01.<br />

Di. 24. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Di., 24. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Robert Stattmann, Achim Steflitsch<br />

Michael Ladinik, Martin Gasser,<br />

Robert Hummer<br />

ST Seemannwand, 1.400 Hm, max. 12 Tln. Do., 26. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Thomas Ladinig, Franz Schellander<br />

Di., 31. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Jürgen Unterlass, Rene Felsner,<br />

Michi Ber<br />

So. 05.02. ST Skitour Zagutnigspitze, Dösental, 1.300 Hm Do., 02. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Stefan Gasser, Martin Gasser<br />

Mi. 08. 02. ST Easy-Going-Skitour auf die Böse Nase, leicht 800 – 1.000 Hm Di. 07. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Robert Stattmann, Achim Steflitsch<br />

Sa. 11. 02. – ST<br />

Mallnitz: Ankogel und Maresenspitz,<br />

Do., 02. 02., 18.00 Uhr, AV-Büro Anna Pabel<br />

So. 12.02.<br />

Anmeldeschluss: Do., 02. 02.<br />

So. 12. 02. ST Skitour Faschaunereck oder Reitereck Do., 02. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Raimund Napetschnig<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />

Mi. 15.02. ST Easy-Going-Skitour Innerkrems Telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Robert Korb<br />

Do. 16. 02. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 4,<br />

Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Theorie: Orientierung, Wetter …, 18.30 Uhr, Boulderama<br />

Fr. 17. 02. –<br />

So. 19. 02.<br />

ST Skitouren-Wochenende Krakaudorf Di. 14. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Josef Weichselberger, Annemarie<br />

Höfferer<br />

Sa. 18. 02. Skitourenkurs für Anfänger*innen, Teil 4, Praxis Alpinteam Filipp Ulbing<br />

Sa. 18. 02. ST Tagesskitour auf die Gspitze Wand (Maltatal), 1.700 Hm Do. 16. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Martin Gasser, Stefan Gasser<br />

Sa. 18. 02. ST Skitour Sauofen (Sölkpass), 1.400 Hm Telefonisch 0664 1608600 Gerald Hackl<br />

Mi. 22. 02. ST Mittwochs-Skitour, Wöllaner Nock über Feldpannalm Di. 21. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Otto Resinger, Ulli Kollenz, Otto Plattner<br />

Do. 23. 02. –<br />

So. 26. 02.<br />

ST<br />

Skihochtouren Granatspitzgruppe. Stützpunkt: Rudolfshütte<br />

Touren: Hocheiser, Hohe Riffl; Granatspitze mit Abfahrt ins Dorfer Tal,<br />

Hoher Sonnblick<br />

Skitourenkurs für Anfänger*innen, Abschluss-Wochenende Kals<br />

(Lucknerhaus), Donnerstag Nachmittag Anreise<br />

Nockberge-Überschreitung, Katschberg/Innerkrems/Turrach/Falkert<br />

mit 2 Übernachtungen. 3.200 Hm, Anmeldeschluss 11. 02.<br />

Skitouren Pyrenäen, 1.000 – 1.500 Hm, 35 – 40° steile Hänge,<br />

max. 10 Tln., Anmeldeschluss voraussichtlich 31. 12. <strong>2022</strong><br />

Do. 16. 02., 18.00 Uhr, AV-Büro<br />

Martin Gasser, Michael Ladinik,<br />

Robert Hummer<br />

Do. 23. 02. –<br />

So. 26. 02.<br />

Filipp Ulbing, Franz Schellander,<br />

Franz Hausharter<br />

Fr. 24. 02. – ST<br />

Di. 21. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Gerald Hackl, Winfried Sepin<br />

So. 26. 02.<br />

Fr. 24.02. –<br />

Harry Wieser, Philipp Steiner, Philipp<br />

So. 05. 03.<br />

Troschl<br />

So. 26. 02. ST Skitour im Lungau (Schwarzeck), mittel, 1.200 – 1.400 Hm Do. 23. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Achim Steflitsch, Robert Stattmann<br />

MÄRZ<br />

Mi. 01. 03. –<br />

Skitourentage in den Lyngenalpen<br />

Filipp Ulbing, Stefan Gasser<br />

Sa. 11. 03.<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03. ST Skitour Rauchkofel Do. 02. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Raimund Napetschnig<br />

So. 05. 03. ST Koschutnikturm (2.136 m) über Ost-Schlucht, 1.200 Hm,<br />

Do. 02. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Hoimar Wotawa, Michael Ladinik<br />

schwere Skitour, Harscheisen, Steigeisen, Pickel!<br />

Sa. 11. 03. ST Skitour Kreuzeckgruppe (z. B. Teuchlspitze, Seebachhöhe),<br />

Do. 09. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Robert Stattmann, Achim Steflitsch<br />

mittel (1.200–1.400 Hm)<br />

So. 12. 03. ST Vellacher Kotschna, 1.400 Hm Do. 09. 03., 17.30 Uhr, AV-Büro Robert Hummer<br />

Mi. 15. 03. ST Mittwochs-Skitour Sella Nevea Di. 14. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Otto Resinger, Ulli Kollenz, Otto Plattner<br />

Fr. 17. 03. –<br />

Skitourentage auf den Lofoten, Restplätze<br />

Florian Maierhofer, Franz<br />

Fr. 24. 03.<br />

Schellander<br />

Sa. 18. 03. ST Skitour Hochalmspitze über Villacher Hütte Do. 16. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Michael Ladinik, Robert Korb<br />

Mi. 22. 03. ST Skitour Lahnscharte, 1.100 Hm, Steigeisen! Di. 21. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Robert Stattmann, Achim Steflitsch<br />

Do. 23. 03. –<br />

So. 26. 03.<br />

ST Skitourentage Sextener Dolomiten Di. 21. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Robert Hummer, Martin Gasser,<br />

Michael Ladinik<br />

Sa. 25. 03. – ST Maltatal: Tandelspitz/Reitereck, Anmeldeschluss: Do., 16. 03. Do. 16. 03., 18.00 Uhr, AV-Büro Anna Pabel<br />

So. 26. 03.<br />

Sa. 25. 03. – ST Skitouren in der Dauphiné, max. 8 Tln. Do. 16. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Ulbing, Harry Wieser<br />

So. 02. <strong>04</strong>.<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Sa. 01. <strong>04</strong>. – ST<br />

Skitourenwoche in Georgien.<br />

Infoabend: 12. 01., 19.00 Uhr Anna Pabel<br />

Sa. 08. <strong>04</strong>.<br />

Anmeldung: AV Büro bis 15. 01.<br />

Wir bitten um Anmeldung!<br />

Mi. 05. <strong>04</strong>. ST Mittwochs-Skitour, nach Schneelage Telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Robert Korb<br />

Mi. 12. <strong>04</strong>. ST Mittwochs-Skitour, nach Schneelage Di. 11. <strong>04</strong>., 18.30 Uhr, AV-Büro Otto Resinger, Ulli Kollenz<br />

Sa. 15. <strong>04</strong>. –<br />

So. 16. <strong>04</strong>.<br />

ST Heiligenblut: Sonnblick/Sandkopf, Anmeldeschluss: Do., 30.03. Do. 13. <strong>04</strong>., 18.00 Uhr, AV-Büro Anna Pabel<br />

WANDERN<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

So. <strong>04</strong>. 12. W Radsberg-Nordrunde, TP: 08.00 Uhr, Benediktinerplatz,<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

AP: 08.30 Uhr, PP Kirche in Gurnitz, 550 Hm, 17 km,<br />

Dauer: 6 h – davon 5 h GZ. Anmeldung beim Guide<br />

So. <strong>04</strong>. 12. W Barbara-Wanderung rund um den Plankogel: vorbei an<br />

Annemarie Höfferer, 0650 8182222<br />

historischen Plätzen des Bergbaus. 650 Hm, 15 km, GZ 5 h,<br />

TP: 09.00 Uhr, PP Annabichl Leitenweg, AP: 09.45 Uhr, PP Lölling<br />

Mi. 07. 12. W Bannwald-Runde, TP: 08.00 Uhr Parkplatz Minimundus,<br />

Albrecht Erlacher, 0664 1421387<br />

AP: Pörtschach/Winklern – Angererhof – Moosburger Teiche – Bannwald –<br />

Winklern, 300 Hm, 12 km, 4,5 h<br />

Mo. 26. 12. RW Pyramidenkogel, TP: 08.00 Uhr Interspar Nord,<br />

Ingrid Unterweger<br />

AP: Parkplatz Maria Wörth, 300 Hm, 4 h GZ. Anmeldung im AV Büro<br />

JÄNNER<br />

Mi. <strong>04</strong>. 01. SSW/W Schneeschuh- oder Bergtour, je nach Schneelage. 500 – 700 Hm,<br />

Vladimir Pasek, 0664 4548919<br />

ca. 5 h GZ, TP: 08.00 Uhr PP Minimundus. Anmeldung beim Guide<br />

So. 08. 01. SSW Singerberg, TP: 08.00 Uhr Interspar Nord, GZ 4 h, 550 Hm, max. 5 Tln.<br />

Ingrid Unterweger<br />

LVS-Set erforderlich<br />

Mi. 11.01. SSW Ogrisalm-Kosmatiza, 600 Hm, 4,5 h, mittel, TP: Minimundus 08.00<br />

Werner Tschauko, 0664 4647708<br />

Uhr, AP: Bodenbauer, Anmeldung beim Guide<br />

Sa. 14. 01. SSW Schneeschuhwanderung, je nach Schneelage VB telefonisch beim Guide Anna Pabel, 0650 5664655<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


Seite 36<br />

Mi. 18.01. SSW Singerberg, 600 Hm, 4 h, leicht, TP: Minimundus, 08.00 Uhr,<br />

Werner Tschauko, 0664 4647708<br />

AP: Windisch Bleiberg, Anmeldung beim Guide<br />

Sa. 21. 01. W alpenvereinaktiv.com-Schulung, TP: 09.00 Uhr, AV-Büro,<br />

Kurt Anetzhuber, 0699 81371459<br />

Völkermarkter Straße 9<br />

So. 29. 01. W Tiebelstadt – St. Urbaner Seen – Glantal (Streckentour) (LW), TP: 07.30<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

Uhr, Benediktinerplatz, AP: 08.15 Uhr, Gurktaler Straße, PP-Dulle-Säge,<br />

450 Hm, 18 km, Dauer: 6 h – davon 5 h GZ. Anmeldung beim Guide<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. SSW Schneeschuhwanderung, je nach Schneelage VB telefonisch beim Guide Anna Pabel, 0650 5664655<br />

So. 05. 02. SSW Kuhgrabentour Klippitztörl, TP: 08.00 Uhr Interspar Nord,<br />

Ingrid Unterweger<br />

GZ 4,5 h, 450 Hm, max. 5 Tln., LVS-Set erforderlich<br />

Sa. 11. 02. SSW Frauenalm, 1.997 m, 400 Hm, 6 km, 4 h, max. 5 Tln. VB telefonisch beim Guide Angelique Guttenbrunner,<br />

0650 5252680<br />

So. 19. 02. W Köstenberg – Sternberg – Oberwinklern-Runde, TP: 7.30 Uhr,<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

Benediktinerplatz, AP: 08.15 Uhr, PP Gh. Gröblacher, Köstenberg,<br />

Dorfweg 9, 600 Hm, 17 km, Dauer: 6,5 h–davon 5,5 h GZ.<br />

Anmeldung beim Guide<br />

Sa. 25. 02. SSW Großer Speikkofel (2.270 m), 1.000 Hm, 14 km, 5 – 6 h, max. 5 Tln. VB telefonisch beim Guide Angelique Guttenbrunner,<br />

0650 5252680<br />

So. 26. 02. W Himmelberger 3-Berge-Runde, TP: 08.00 Uhr, Benediktinerplatz,<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

AP: 08.45 Uhr, PP Volksschule in Himmelberg, 600 Hm, 18 km,<br />

Dauer: 7 h – davon 5,5 h GZ. Anmeldung beim Guide<br />

MÄRZ<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03. SSW Schneeschuhwanderung, je nach Schneelage VB telefonisch beim Guide Anna Pabel, 0650 5664655<br />

Sa. 11. 03. SSW Hochgrubenkopf (2.664 m), 1.200 Hm, 12 km,<br />

6 – 7 h, max. 4 Tln.<br />

VB telefonisch beim Guide Angelique Guttenbrunner,<br />

0650 5252680<br />

So. 12. 03. W St. Anna – Trattnigteich – Pyramidenkogel – St. Margarethen-<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

Runde, AP: 07.30 Uhr, Benediktinerplatz, TP: AP: 08.00 Uhr,<br />

PP ehem. St. Anna’s Wirtshaus in Reifnitz, 700 Hm, 17 km,<br />

Dauer: 7 h – davon 6 h GZ, Anmeldung beim Guide<br />

So. 19. 03. W Tigring: 21 Teiche-Runde (LW), 400 Hm, 18 km, TP: 08.00 Uhr,<br />

Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />

Benediktinerplatz, AP: 08.30 Uhr, St. Peter b. Moosburg, Kriegerdenkmal,<br />

400 Hm, 18 km, Dauer: 6 h – davon 5 h GZ. Anmeldung beim Guide<br />

Do. 23. 03. W Am Hemmaweg von Karnburg nach St. Veit/Glan, AP: 08.00 Uhr<br />

Annemarie Höfferer, 0650 8182222<br />

Kirche Karnburg, Rückfahrt mit Zug ab St. Veit. Anreise mit Zug Hbf.<br />

07.<strong>04</strong> Uhr bis Maria Saal oder Bus 5371 um 07.20 Uhr ab Bus-Bhf. nach<br />

Karnburg-Ortsmitte möglich. GZ 5 h<br />

Sa. 25. 03. SSW Rinsennock (2.329 m), 550 Hm, 7 km, 4 h, max. 5 Tln. VB telefonisch beim Guide Angelique Guttenbrunner,<br />

0650 5252680<br />

JUGEND<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Sa. 18. 12. ST Anfänger-Skitour, Alter: 13 – 20, Ziel je nach Schneelage<br />

Mi 14. 12.,19.00 Uhr, online Paul Leonhardt<br />

(Bodental, Falkert, Maltatal), ca. 500 Hm, reine GZ 3 – 4 h<br />

Fr. 30. 12. (SS)W Überraschungstour (Schneeschuh-)Wandern,<br />

Di 27. 12.,19.00 Uhr, online Anja Kogler-Vogl<br />

Alter: 15 – 25, je nach Schneelage, TP: 09.00 Uhr, Klagenfurt<br />

JÄNNER<br />

Do. 06. 01. ST LVS-Übung im Gelände mit kleiner Skitour, Alter: 14 – 22, Mo 02. 01.,19.00 Uhr, online Lorenz Kircher<br />

je nach Schneelage (Nockberge), ca. 600 Hm, Dauer: ca. 5 h<br />

Sa. 28. 01. ST Skitour, Alter 16 – 24 Jahre, ca. 1.000 Hm, je nach Schneelage Do 26. 01.,19.00 Uhr, online Daniel Polzer, Tanja Risse<br />

(Karawanken, Nockberge, Julische Alpen)<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. SSW Snow-Hiking, Alter: 13 – 20, Ziel je nach Schneelage, reine GZ 4 – 5 h bei Fragen: 0650 86424<strong>04</strong> (Rick) Rick van de Haar<br />

Do. 16. 02. –<br />

So. 19.02.<br />

Fr. 17. 02.<br />

Sa. 18. 02.<br />

ST Skitourentage „Into the Snow 2 – Endless Fragant“ Alter: 15 – 30;<br />

Vorraussetzung: eigene Ausrüstung und mind. 5 gegangene Skitouren,<br />

Aufstiege zw. 500 – 1.000 Hm, TP: Do. 16. 02., 14.00 Uhr,<br />

Ende: So. 19. 02., 16.00 Uhr, jeweils PP Innerfragant<br />

Spiele im Schnee, Alter: 6 – 10, Plöschenberg,<br />

TP: 13.00 Uhr, PP Plöschenberg, Dauer: 2 h<br />

Eislaufen auf dem Weißensee (falls freigegeben),<br />

Alter: 15 – 25, TP: 09.00 Klagenfurt<br />

MÄRZ<br />

Waldgruppe Kreuzbergl, Alter: 6 – 10, donnerstags, 14-tägig<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Mo 06. 02., 19.00 Uhr, online<br />

Leopold Fuchs<br />

- Rick van de Haar<br />

Do 16. 02., 19.00, online<br />

ALTHOFEN Stammtisch: Prechtlhof Althofen, am 1. Donnerstag im Monat, 18.00 Uhr | Obfrau Nicole Hamal, Tel. 0664 2828976<br />

Friedrich Vogl<br />

Judith Mösl & Team<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Sa. 03. 12. W Gemeinsame Winterwanderung, witterungsbedingt abhängig,<br />

Nicole Hamal, 0664 2828976<br />

AP und TP werden bekanntgegeben, Anmeldung erforderlich!<br />

JÄNNER<br />

Sa. 14. 01. SSW Schneeschuhwanderung Klippitztörl – Rundwanderung,<br />

AP und TP: 09.00 Uhr, PP: Passhöhe Klippitztörl, 13 km, 460 Hm;<br />

GZ 4,5 h, witterungsbedingt abhängig, Anmeldung erforderlich.<br />

Nicole Hamal, 0664 2828976<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />

Sa. 28. 01. W Winterwanderung Kappel am Krappfeld,<br />

AP und TP: Kirche Kappel am Krappfeld, 09.00 Uhr, 12 km, 250 Hm,<br />

GZ 3,5 h, Anmeldung erforderlich.<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. SSW Schneeschuhwanderung Hahntraten – Rundwanderung über<br />

Breitofen, AP und TP: 09.00 Uhr, PP Wieting gegenüber der Kirche,<br />

11 km, 367 Hm, GZ 4 h, witterungsbedingt abhängig, Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Sa. 25. 02. W Grünburg-Wanderung, AP und TP: 09.00 Uhr Kirche Wieting, 13 km,<br />

580 Hm, GZ 4 h, Anmeldung erforderlich.<br />

MÄRZ<br />

Sa. 11. 03. W Bodental-Rundwanderung, AP und TP: 09.00 Uhr, PP Sereinig, 12 km,<br />

518 Hm; GZ 4 h, witterungsbedingt abhängig, Anmeldung erforderlich.<br />

Sa. 25. 03. W Frühlings-Wanderung mit Kräutersuche rund um Siberegg,<br />

AP und TP: Kirche Silberegg, 09.00 Uhr, 7 km, 150 Hm, GZ 2 h,<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Armin Otti, 0664 3218611<br />

Nicole Hamal, 0664 2828976<br />

Armin Otti, 0664 3218611<br />

Manuela Haas, 0676 3455419<br />

Armin Otti, 0664 3218611<br />

FERLACH<br />

Stammtisch: Gasthof Singer, am letzten Sonntag im Monat, 18.00 Uhr | Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664 5426438<br />

Alpinreferent Claudio Begusch, 0677 61184870. Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Sa. 03. 12. K Sportklettern Val Romana, Schwierigkeit bis 6 Mario Kernmayr,<br />

0699 12097606<br />

So. 11. 12. BW Wanderung, je nach Verhältnissen, ca. 1.100 Hm Sabine Wigoschnig,<br />

0664 5426438<br />

Sa. 31. 12. BW Jahresausklang auf dem Sinacher Gupf,<br />

TP: 13.00 Uhr, Messeparkplatz Ferlach<br />

Claudio Begusch,<br />

0677 61184870<br />

JÄNNER<br />

So. 08. 01. ST Skitour, je nach Verhältnissen, ca. 1.000 Hm Claudio Begusch,<br />

0677 61184870<br />

Sa. 14. 01. ST Skitour Monte Cocco und Schönwipfel, 920 Hm, 8 km, 3 h Mario Kernmayr,<br />

0699 12097606<br />

So. 29. 01. SS Schneeschuhwanderung Hochrindl, Weißes Kreuz Sabine Wigoschnig,<br />

0664 5426438<br />

FEBRUAR<br />

So. 05. 02. ST Skitour, je nach Verhältnissen, bis 1.200 Hm Claudio Begusch,<br />

0677 61184870<br />

Sa. 18. 02. ST Skitour Reitereck, 2.790 m, 1.200 Hm, 12 km, 4,5 h Mario Kernmayr,<br />

0699 12097606<br />

So. 19. 02. SS Schneeschuhwanderung Millstätter Alpe Granattor, 2.063 m,<br />

450 Hm, 8 km, 3,15 h<br />

Sabine Wigoschnig,<br />

0664 5426438<br />

Do. 23. 02. –<br />

So. 26. 02.<br />

ST<br />

Skitour-Wochenende in den Dolomiten,<br />

Unterkunft in Toblach, Tagestouren bis 1.500 Hm<br />

Claudio Begusch,<br />

0677 61184870<br />

MÄRZ<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03. ST Skitour Seemannwand, 2.822 m, 1.500 Hm, 14 km, 6,45 h Mario Kernmayr,<br />

0699 12097606<br />

Sa. 11. 03. SS Schneeschuhwanderung Falkert, 2.308 m, 430 Hm Sabine Wigoschnig,<br />

0664 5426438<br />

So. 19. 03. ST Skitour, je nach Verhältnissen, bis 1.400 Hm Claudio Begusch,<br />

0677 61184870<br />

FRIESACH<br />

Stammtisch: LH das Salvator, am 1. Freitag im Monat, 19.30 Uhr | Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664 1515818.<br />

Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer am Sportplatz Olsa in Friesach.<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Sa. 17. 12. W Fackelwanderung Metnitztal, Metnitztaler Alpen,<br />

Anmeldung bis 10. 12., TP: 17.30 Uhr Marktplatz Metnitz<br />

Margit Feldschmied,<br />

0664 4600218<br />

Sa. 31. 12. ST &<br />

SSW<br />

Skitour und Schneeschuhwanderung, Wintertalernock, 2.394 m,<br />

Gedächtnistour, 950 Hm, mittel, Anmeldung erforderlich!<br />

Abfahrt.: 08.00 Uhr<br />

Norbert Steiner, <strong>04</strong>267 782<br />

Margit Feldschmied,<br />

0664 4600218<br />

JÄNNER<br />

Sa. 07. 01. ST Vorbereitung für Schneeschuhwanderer und Tourengeher mit<br />

Günther Leitgeb, 0664 1515818<br />

Handhabung von LVS-Gerät, Anmeldung bei den Schitourenführern.<br />

Sa. 14. 01. ST Selenitza Sattel, 1.600 m, Begunschitza, 2.060 m, Karawanken,<br />

Kurt Scheiflinger, 0664 3508863<br />

1.000 Hm, Reisepass! Abfahrt: 06.30 Uhr<br />

Sa. 21. 01. ST Felskarspitze, 2.506 m, Radstädter Tauern, 1.150 Hm,<br />

Anna Wolf, 0676 3514844<br />

Anmeldung bis 14. 01., Abfahrt: 07.00 Uhr<br />

Sa. 28. 01. ST Moserkopf Fanningberg, 2.100 m, Niedere Tauern,<br />

1.000 Hm, Anmeldung erforderlich! Abfahrt 07.30 Uhr<br />

Stefan Schönfelder,<br />

0677 63495973<br />

FEBRUAR<br />

Fr. 03. 02. –<br />

So. 05. 02.<br />

ST<br />

Ski-Hochtouren-Wochenende Rudolfshütte, Hohe Tauern,<br />

ca. 900–1.000 Hm, Begrenzte Tln., VB und Anm. beim Dez. Stammtisch.<br />

Alfred Obermayer,<br />

0664 75136470<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


Seite 38<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Sa. 11. 02. ST Kreuzkogel, 2.109 m, Rottenmanner – Wölzer Tauern, 900 Hm,<br />

Martin Kronlechner, 0664 6172743<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GZ 4 h<br />

Sa. 18. 02. ST Schilchernock, 2.270 m, Nockberge, 600 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GZ 2 h Norbert Steiner, <strong>04</strong>267 782<br />

Sa. 25. 02. ST Hochobir, 2.139 m, Karawanken, 1.350 Hm, 12 km;<br />

Anmeldung erforderlich! GZ 5 h<br />

MÄRZ<br />

Fr. 03. 03.<br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, mit Bildervortrag von Edi, GH Knafl in Grades<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03. ST Hochreichhart, 2.416 m, Seckauer Tauern, 1.275 Hm,<br />

Anmeldung erforderlich! Abft.: 07.00 Uhr<br />

Sa. 11. 03. ST Forca dei Disteis, 2.202 m, Julische Alpen, 1.100 Hm, Anmeldung!<br />

Abft.: 06.30 Uhr, Reisepass!<br />

Sa. 25.03. – ST<br />

Skitourenwochenende Hocharn und Sonnblick, ca. 1.900 und<br />

So. 26.03.<br />

900 Hm, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bis 07. 01.<br />

MARIA RAIN<br />

Günther Leitgeb, 0664 1515818<br />

Martin Kronlechner, 0664 6172743<br />

Stefan Schönfelder,<br />

0677 63495973<br />

Alfred Obermayer,<br />

0664 75136470<br />

Obmann Ing. Mario Slabe, Tel. 0664 60505353, Doris Eisner, Tel. 0650 5019900, Anita Koschier, Tel. 0699 18818810, Ing. Georg Mischitz,<br />

Tel. 0664 4414391, Maria Schatz, Tel. 0664 4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681 10612282, Christopher Slabe, Tel. 0664 2391218<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Sa. 03. 12. Weihnachtsfeier, VS Maria Rain, Beginn 17.00 Uhr ÖAV Team<br />

Sa. 17. 12. ST Eingehskitour (mit Training der Skitechnik, Ausrüstung-Check und<br />

Mischitz, Eisner, Slabe<br />

LVS-Übung …) je nach Schneelage, 600 Hm<br />

Fr. 30. 12. ST/W Skitour oder Wanderung Koschuta Haus, mit Palatschinken-Spezial Mischitz, Slabe<br />

JÄNNER<br />

Sa. 14. 01. ST Skitour Falkert, 1.000 Hm, 5 h Georg Mischitz<br />

Sa. 21. 01. ST Skitour Cima Bella, 950 Hm, 5 h Eisner/Mischitz<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. ST Skitour Forca del Palone, 1.050 Hm, ca. 5 h Mischitz/Eisner<br />

Sa. 11. 02 ST Skitour Zederhaus, 1.200 Hm, ca. 5 h Mario Mischitz<br />

Sa. 25. 02. ST Skitour Gmeineck, 1.450 Hm, ca. 5 – 6 h Cristopher & Mario Slabe<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03. ST Skitour Selenica, 1.000 Hm, ca. 4 h Georg Mischitz<br />

Sa. 11. 03. ST Skitour Begunschitza, 1.000 Hm, ca. 4 h Mario Mischitz<br />

Sa. 25. 03. ST Skitour Seemannwand, 1.500 Hm, ca. 5 – 6 h Cristopher & Mario Slabe<br />

MÄRZ<br />

Wöchentliche Termine ab Oktober<br />

Jeden Mo. T Rückenfit für sie und ihn, VS Maria Rain, 18.00 – 19.00 Uhr Gabi Klanschek<br />

Jeden Mo. T MTB-Training mit eigenem Körpergewicht, VS Maria Rain, 19.15 – 20.15 Uhr Nadine Slabe<br />

Jeden Mo. KL Klettern für Kinder und Jugendliche, 17.00 – 18.30 Uhr, begrenzte Teilnehmerzahl,<br />

Doris Eisner<br />

Anmeldung erforderlich<br />

Jeden Di. T Fun Aerobic, VS Maria Rain, 19.00 – 20.30 Uhr Gabi Klanschek<br />

Jeden Do. T Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele, VS Maria Rain, 16.30 – 17.30 Uhr Gabi Klanschek<br />

Jeden Fr. T Kleinkinderturnen, VS Maria Rain, 17.00 – 17.45 Uhr, Kinderturnen 18.00 – 19.00 Uhr Koschier, Eisner, Wakonig<br />

MAGDALENSBERG Stammtisch: Café Bar N° 1, am letzten Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr | Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676 885752003<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Do. 08. 12. ST Skitour nach Schneelage mit LVS-Übung Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />

So. 11. 12. W Jahreshauptversammlung am Christofberg inkl. Stammtisch, Start<br />

der gemeinsamen Wanderung um 10.00 Uhr, Café Bar N° 1<br />

Albin Hohenwarter,<br />

0676 885752003<br />

JÄNNER<br />

Fr. 06. 01. ST Skitour je nach Schneelage Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />

Sa. 14. 01. SSW Schneeschuhwanderung Geierkogel–Forstalpe, 600 Hm Albin Hohenwarter, 0676 885752003<br />

Sa. 21. 01. SSW Schneeschuhwanderung Innerkrems, 800 Hm, mittel, 5 h Armin Jandl, 0676 842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. ST Skitour Wainasch übers Schneiderkar, 1.150 Hm, 4 – 5 h, 45° steil Helmut Starchel, 0681 20607750<br />

Sa. 25. 02. ST Skitour je nach Schneelage Wolfgang Patscheider,<br />

0664 3230129<br />

Mo. 27. 02. – ST<br />

Skitourenwoche in Bosnien, Stützpunkt: Sarajewo,<br />

Karl Heinz Striednig, 0664 4080357<br />

Sa. <strong>04</strong>. 03.<br />

Anreise in privaten Fahrgemeinschaften, 3 – 6 h GZ<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Sa. 08. 07. bis<br />

Di. 11. 07.<br />

Hochtourentage im Zillertag, mögliche Gipfelziele Olperer,<br />

Gr. Möseler …, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung bis spätestens<br />

Ende Februar, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind<br />

Voraussetzung<br />

Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />

Armin Jandl, 0676 842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />

Fr. 21. 07. –<br />

So. 23. 07.<br />

Nationalpark Gesäuse – im Reich von Fels und Wasser, Stützpunkt<br />

im Bergsteigerdorf Johnsbach, gute Kondition für 6 – 7 h Wanderungen<br />

erforderlich, mittel bis mäßig schwierig, 1.200 – 1.300 Hm, begrenzte<br />

Teilnehmerzahl, Anmeldeschluss: 28. 02.<br />

Armin Jandl, 0676 842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />

ST. VEIT Stammtisch: GH Sonnhof, am 2. Mittwoch im Monat, 18.30 Uhr | Obmann Markus Moser, 0699 15166144<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

DEZEMBER<br />

Do. 08. 12. W Rundwanderweg Lamm/Saualpe, 10 km, 550 Hm,<br />

Günther Reiter, 0670 6033462<br />

AP: GH Sieber in Lamm<br />

Sa. 17. 12. ST LVS-Schulung, mit Tourenski und Schneeschuhen,<br />

Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />

Ziel je nach Schneelage<br />

JÄNNER<br />

Sa. 14. 01. ST Skitour je nach Schneelage, 1.400 Hm Markus Rainer, 0664 7887447<br />

Sa. 21. 01. ST Frauenalpe bei Murau, Erlebnis-Ski-Tour je nach Schneelage, auch<br />

Manfred Köppl, 0664 3388003<br />

Schneeschuhe oder Bergschuhe; vom Alpengasthaus Krische aus auf<br />

den Gipfel, Gehzeit ca. 2,5 h, 400 Hm, Abfahrt auch auf Piste möglich;<br />

Einkehr zur Stärkung bei der AV Murauer Hütte, Anmeldung drei Tage vor<br />

Termin<br />

Sa. 28. 01. SSW Schneeschuhwanderung, AP St. Oswald, 10 km, 900 Hm Herbert Wiedernig, 0676 89807391<br />

Mo. 30. 01. ST Skitour je nach Schneelage, 1.400 Hm Markus Rainer, 0664 7887447<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. SSW Schneeschuh-Genusstour, je nach Schneelage Günther Reiter, 0670 6033462<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. ST Skitour Koralpe zur Goldhaube Gipfelkreuz, 530 Hm, je nach<br />

Manfred Köppl, 0664 3388003<br />

Schneelage mit Tourenski, Bergschuhen, Schneeschuhen oder Schlitten,<br />

Aufstieg ca., 2,5 h, Abfahrt Piste und Tiefschnee möglich; Anmeldung<br />

drei Tage vor Termin<br />

Sa. 18. 02. ST Skitour Grebenze, Aufstieg ca. 3 h; Start St. Lambrecht, über den<br />

Manfred Köppl, 0664 3388003<br />

Rodelweg, Maria Schönanger, übers Schutzhaus auf die Grebenzenhöhe;<br />

Abfahrt über die Piste<br />

Sa. 18. 02. ST Skitour je nach Schneelage, 1.400 Hm Günter Reibnegger,<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag 0676 88110137 zu entrichten.<br />

MÄRZ<br />

Sa. 18. 03. ST Skitour je nach Schneelage, 1.400 Hm Günter Reibnegger,<br />

0676 88110137<br />

Sa. 25. 03. W Von Stein im Jauntal über Gallizien und St. Margareten im<br />

Günther Reiter, 0670 6033462<br />

Rosental nach Maria Rain, 36 km, 900 Hm, AP: Bahnhof Tainach-Stein<br />

VÖLKERMARKT/BLEIBURG Klubabend: Café Evi in Eberndorf, am 1. Freitag im Monat, 19.00 Uhr | Obmann Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />

Fr. 02. 12.<br />

DEZEMBER<br />

Jahresabschlussfeier im Café Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Do. 08. 12. W Adventwanderung leicht, Tourenbeschreibung je Wetterlage per Mail Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

So. 18. 12. ST Skitour mit LVS-Übung, je nach Schneelage, ca. 600 Hm,<br />

Christina Fleiß, 0650 5929959<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

Sa. 31. 12. W Silvesterwanderung, je nach Schneelage, Tourenbeschreibung per Mail Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

JÄNNER<br />

So. 15. 01. SSW Schneeschuhwanderung Luscha GH Riepl – Topitza 1.649 m –<br />

Oistra 1.577 m – Wögeltratte, 650 Hm, Anmeldung bis 08. 01.<br />

Sa. 21. 01. ST Skitour in den Nockbergen, St. Oswald – Steinnock/Falkert 2.308 m,<br />

ca.1.200 Hm, 5 – 6 h mittelschwer, Anmeldung bis 14. 01.<br />

FEBRUAR<br />

Sa. <strong>04</strong>. 02. SSW Schneeschuhwanderung zum Speikkofel, 2.270 m, von der Kirche<br />

in St. Lorenzen ob Reichenau, 800 Hm, 10 km, Anmeldung bis 29. 01.<br />

Sa. 18. 02. SSW Schneeschuhwanderung unter den Nordwänden der Koschuta<br />

von Zell-Pfarre – Koschutastraße – Kobounikalm – Mejnik<br />

Sattel – Koschutahaus, 550 Hm, Anmeldung bis 12. 02.<br />

Sa. 25. 02. ST Skitour in den mittleren Karawanken, Selenitza, 2.026 m,<br />

ca. 1.000 Hm, 4 h, mittelschwer! Anmeldung bis 18. 02., Reisepass!<br />

telefonisch beim Guide Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

Christina Fleiß, 0650 5929959<br />

telefonisch beim Guide Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

telefonisch beim Guide Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

Christina Fleiß, 0650 5929959<br />

MÄRZ<br />

Sa. 11. 03. SSW Schneeschuhwanderung Schwarzkogel, 1.842 m vom<br />

telefonisch beim Guide Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

GH Baumgartner, 950 Hm, Anmeldung bis 05. 03.<br />

Sa. 18. 03. ST Skitour Teuchl, 1.300 Hm, 5 – 6 h, mittelschwer, Anmeldung bis 11. 03. Christina Fleiß, 0650 5929959<br />

Sa. 25. 03. SSW Schneeschuhwanderung Großer Königstuhl, 2.336 m, von der<br />

Dr.-Josef-Mehrlhütte – Schönfeldtal – Rosaninsee – Königstuhlscharte,<br />

650 Hm, Anmeldung bis 19. 03.<br />

telefonisch beim Guide Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />

Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- und ORG-Beitrag zu entrichten.


Seite 40<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Mehrtagestouren und Auslandsreisen <strong>2022</strong>/23<br />

Die folgenden Mehrtagestouren unterliegen nach aktuellen Verordnungen besonderen Bedingungen. Diese Bedingungen (siehe auch Geschäftsbedingungen)<br />

bedeuten insbesondere: An- und Abreise obliegen dem Teilnehmer, Hotels- oder/und Hütten können reserviert werden, die Kosten (Nächtigungen, HP und private Ausgaben)<br />

sind vom Teilnehmer direkt zu bezahlen. Der AVK schreibt als Voraussetzung für die Teilnahme nach Anmeldung einen Führungs- und Organisationsbeitrag vor, der Eingang<br />

der Zahlung gilt auch als Reihenfolge der Anmeldung. Bei Reisen, die über ein Reisebüro durchgeführt werden (Gewerbe- und Haftungsfragen), sind die Zahlungen über<br />

eine Vorschreibung an das genannte Reisebüro zu entrichten, dieses übernimmt dann alle Organisations- und Haftungs-Erfordernisse. In diesem Fall wird vom Reisebüro<br />

ein Gesamtbetrag errechnet, der in der Regel alle üblichen Komponenten einer Reise einschließt (Reise, Aufenthalt, Guiding usw.).<br />

Theorieteile: Do. 15. 12. <strong>2022</strong>, 05. 01.,<br />

19. 01. und 16. 02., 18.30 Uhr, Boulderama,<br />

Praxisteile: Sa. 17. bzw. So. 18. 12. <strong>2022</strong>,<br />

07. bzw. 08 .01., 21. bzw. 22. 01., 18. bzw.<br />

19. 02., Abschlusswochenende: 24. bis<br />

26. 02. im Lucknerhaus (Kals),<br />

Anreise am 23.02.<br />

Skitouren für Anfänger*innen<br />

Zielgruppe: All jene, die Skitouren abseits der überfüllten Pisten in der schönen alpinen<br />

Bergwelt erleben wollen, denen es aber bislang am Know-how in Theorie und Praxis fehlt.<br />

Voraussetzung: Grundkondition und Skifahrkenntnisse. Ziel: An je vier Terminen werden Theorie<br />

(moderne Lawinenkunde, Tourenplanung, Umgang mit modernen Medien …) und Praxis<br />

(Spuranlage, Spitzkehrentechnik, Standardmaßnahmen im Gelände …) gelehrt. Ausrüstung:<br />

Skitourenausrüstung.<br />

13. bis 15. Jänner<br />

Skitechnikkurs in Heiligenblut<br />

Zielgruppe: All jene, die ihre Technik beim Skifahren verbessern möchten, vor allem abseits der Piste im freien Skigelände<br />

– von Anfänger*in bis Fortgeschrittenen I Ziel: Für all diejenigen, die ihr skifahrerisches Können abseits der Piste<br />

verbessern wollen, bietet der AV Klagenfurt einen Zweitages-Skitechnikkurs an. Die Unterbringung erfolgt in einer einfachen<br />

und gemütlichen Pension in Heiligenblut. Es wird ausschließlich in Kleingruppen gefahren und abends eine Videoanalyse<br />

durchgeführt. Dieser Technikkurs richtet sich nicht nur an Anfänger*innen, sondern auch an fortgeschrittene und leistungsorientierte<br />

Skifahrer*innen, da uns für alle Gruppen ausgebildete und ortskundige Trainer*innen zur Verfügung stehen.<br />

Vorbesprechung: Mi. 11. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 17., So. 18., Mo. 26.,<br />

Di. 27. Dezember <strong>2022</strong>,<br />

So. 15., Mi. 25., Do. 26. Jänner,<br />

Mi. 08., Mi. 15. Februar<br />

Easy-Going-Skitouren<br />

Zielgruppe: Für all jene, die in den letzten Jahren den Skitourenkurs für Anfänger*innen absolviert haben und auch für<br />

alle anderen, nicht so leistungsstarken, Skitourengeher*innen, oder einfach nur für jene, die es einmal ruhig und gemütlich<br />

angehen wollen, gibt es Skitouren im heurigen Wintertourenprogramm, die speziell für diese Zielgruppe zugeschnitten sind.<br />

Wir nennen diese „Skitouren easy going“. I Ziel: Gekennzeichnet sind diese Touren durch Aufstiege von maximal 1.000<br />

Höhenmetern, großzügiger Pausengestaltung, einer ausgedehnten Gipfelrast, die genug Erholung vom Aufstieg bietet und<br />

Zeit zum Fertigmachen für die Abfahrt lässt. Das Abfahrtsgelände ist leicht und ungefährlich, Sammelpunkte werden in<br />

kürzeren Abständen eingehalten. Alle, die es ruhiger angehen wollen und den Genuss und die landschaftlichen Schönheiten<br />

in den Vordergrund stellen, sind bei diesen Touren genau richtig und herzlich willkommen! I Anmeldung und Details im<br />

AV-Büro.<br />

Mi. 18. Jänner,<br />

Mi. 22. Februar, Mi. 15. März,<br />

Mi. 05. April, Mi. 12. April<br />

Mittwochs-Skitouren<br />

Die Mittwochs-Skitouren haben sich in den letzten Jahren im AV Klagenfurt etabliert. Es werden nun nicht mehr nur<br />

leichte Halbtagstouren angeboten, sondern durchaus auch tagfüllende Unternehmungen und auch die eine oder andere<br />

schwierigere Tour in den Karawanken und Julischen Alpen geführt. Wir freuen uns über die zunehmende Beliebtheit dieser<br />

Touren und hoffen, dass diese auch in der kommenden Saison gut angenommen werden. I Anmeldung und Details im<br />

AV-Büro.<br />

Fr. 13. bis So. 15. Jänner<br />

Beliebte Skitouren im Villgratental<br />

Zielgruppe: Für Fortgeschrittene I Beschreibung: Es gibt je nach Wetter und Schneelage, viele schöne Tourenmöglichkeiten:<br />

Rotes Kinkele über die wunderschön gelegene Kamelisenalm, Kreuzspitz, Hohes Haus, Markinkele I Ausrüstung:<br />

Komplette Skitourenausrüstung I Schwierigkeit: Kondition für 1.000 bis 1.300 Hm Aufstieg, sowie mittelschwere Abfahrten<br />

I Anmeldung: bis 05. 01. I Teilnehmer: Maximal 10 Personen I Besprechung: Di. 10. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

I Leitung: Josef Weichselberger und Annemarie Höfferer


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />

Fr. 17. bis So. 19. Februar<br />

Skitouren-Wochenende in der steirischen Krakau<br />

Zielgruppe: Easy-going-Skitouren | Beschreibung: Es gibt viele schöne Möglichkeiten in den Niederen Tauern: Tockneralm,<br />

Gstoder, Bauleiteck, Greim | Ausrüstung: komplette Skitourenausrüstung | Schwierigkeit: Kondition für 700 bis 900 Hm<br />

Aufstieg sowie mittelschwere Abfahrten | Anmeldung: bis 05. 01. | Teilnehmer: Maximal 10 Personen | Besprechung:<br />

Di. 14. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro | Leitung: Josef Weichselberger und Annemarie Höfferer<br />

Fr. 24. Feb. bis So. 05. März<br />

Skitouren in das Herz der Pyrenäen in Val d‘Aran<br />

Val d’Aran ist ein Hochgebirgstal, dementsprechend sind auch die Skitouren einzustufen. 1.000 bis 1.500 Hm, 35 bis 40°<br />

steile Hänge müssen im Aufstieg und Abfahrt bewältigt werden! | Schwierigkeit: mittel bis schwer | Beschreibung:<br />

Wir fahren am Freitagabend mit Leihautos von Klagenfurt nach Vielha ca. 12 Std. Am Samstag beziehen wir die Zimmer<br />

und gehen gut essen. Am Sonntag geht es los mit einer Eingehtour. An den darauffolgenden Tagen Montag, Dienstag und<br />

Mittwoch sind die Hauptskitouren um Vielha angedacht. Am Donnerstag erkunden wir das Gebiet um Pico de Aneto, Aufstieg<br />

zum Refugio de Renclusar mit Übernachtung. Am Freitag folgt der Aufstieg auf Pico de Aneto. Am Samstag Vor- und<br />

Nachmittag steht Relaxen oder noch eine leichte Skitour am Programm. Am selben Abend auch die Heimreise | Leitung:<br />

Harry Wieser mit Team, Max. 10 Teilnehmer | Anmeldeschluss: voraussichtlich 31.12.<strong>2022</strong><br />

Fr. 17. bis Fr. 24. März<br />

Sa. 25. März bis So. 02. April<br />

Skitourenwoche auf den Lofoten<br />

Zielgruppe: Skitourengeher*innen, die unterschiedlichste Touren in norwegischer Fjordlandschaft genießen wollen. Kondition<br />

für ca. 1.000 Hm | Ziel: Ruefa Reisen bietet mit dem Alpenverein Klagenfurt eine einmalige Skitourenreise auf die<br />

Lofoten an. Die Besonderheit liegt mit Sicherheit in der Kombination aus unterschiedlichsten Bergcharakteristiken und der<br />

wilden, wasserreichen Landschaft. Wir werden in einem idyllischen Fjordhaus mit allen Annehmlichkeiten untergebracht.<br />

Die Touren können wir vor Ort ganz flexibel gestalten und werden in zwei verschiedenen Leistungsgruppen unterwegs sein.<br />

An- und Abreise erfolgt – organisiert durch Ruefa – ab dem Flughafen Klagenfurt | Ausrüstung: Komplette Skitourenausrüstung<br />

| Anmeldung: bis 15. 12. im AV-Büro, dzt. noch Restplätze vorhanden | Vorbesprechung: nach Absprache mit<br />

den Teilnehmern | Leitung/Rückfragen: Florian Maierhofer/AV-Büro<br />

Skitouren in der Dauphiné (Frankreich-Briançon)<br />

1.000 Meter Fels, senkrecht und dunkel, eine Wand neben der anderen, zerrissene Grate, bizarre Zacken, ein Labyrinth aus<br />

Granit und Eis, ein Chaos: Das ist die Dauphiné. Feindselig, düster. Das wildeste Gebirge des Kontinents, der Korakorum<br />

Europas. Jedoch für die/den etwas ambitionierte/n Skitourengeher*in ist das ein Traumziel in Europa. Einsam, anstrengend<br />

aber atemberaubend schön. Klingende Namen wie Dome de Neige oder La Meije umgeben uns. Die Unterkünfte sind eher<br />

„basic“, wobei das Alpincenter La Bérarde ein super Ausgangspunkt für sehr schöne Skitouren ist. Unter der Leitung von<br />

Filipp Ulbing und Co-Guide Harry Wieser sind wir von 25. März bis 2. April 2023 dort unterwegs | Anmeldung: im AV-Büro<br />

bis spätestens 10. März | Teilnehmer: Max. 8 | VB: am 16. 03., um 18.30 Uhr, im AV-Büro<br />

Sa. 01. bis Sa. 08. April<br />

Skitourenwoche in Georgien/Swanetien<br />

Georgien gilt als lohnendes, aber für viele von uns immer unbekanntes Reiseziel über das ganze Jahr. Atemberaubende<br />

Aussichten einer nahezu unberührten Natur, jahrhundertealte, prachtvolle architektonische Bauten und ein außergewöhnlich<br />

gutes Essen laden dazu ein, die Seele so richtig baumeln zu lassen – das Land an der Grenze zu Europa und Asien<br />

verzaubert Touristen wie auch Bergsportler. Eines der schönsten Gebiete Georgiens ist Swanetien. Ein historisch und kulturell<br />

geschlossener Raum, der im Norden des Landes im Großen Kaukasus liegt, welcher von der UNESCO als besondere<br />

Kulturlandschaft ausgezeichnet wurde. Die Gebirge Swanetiens mit dem höchsten Berg Georgiens, dem 5.193 m hohen<br />

Schchara im Hauptkamm des Großen Kaukasus, sind vor allem für ihre weitgehend unberührte Berglandschaft bekannt.<br />

Hochgelegene Berghänge dieser Region bieten atemberaubende Wandererlebnisse im Sommer und hervorragende Möglichkeiten<br />

für Skitouren von Dezember bis Ende April. Skitouren in Swanetien können eine Höhe von 3.700 m erreichen<br />

und sind im Schnitt um die 1.000 bis 1.600 Höhenmeter lang. Kommen Sie zu unserem Infoabend am 12. 01. 2023 und<br />

erfahren Sie mehr über die Reise nach Swanetien. Auch eine kleine kulinarische Verkostung wartet auf Sie | Info/Anmeldung:<br />

12. 01. 2023, um 19 Uhr, AV-Büro. Weitere Infos bei: Anna Pabel, 0650 5664655<br />

Sa. 06. bis Di. 9. Mai<br />

Skitouren im Glocknergebiet<br />

Zum Abschluss unserer Skitourensaison bieten wir den Leckerbissen „Skitouren im Glocknergebiet“ an. Bei sehr guter<br />

Lawinen- und Schneesituation wird auch die Glocknerumfahrung mit im Programm sein, dies ist wohl die Skitour in<br />

Österreich mit Westalpencharakter und sicherlich eine der legendärsten Skitouren, die man in unserer Heimat machen<br />

kann. | Unterkunft: Glocknerhaus, ev. eine Nacht Stüdlhütte | Ausrüstung: Skitouren- und Hochtourenausrüstung I<br />

Info: VB am <strong>04</strong>. 05., 18.30 Uhr, AV-Büro | Anmeldung: im AV-Büro


Seite 42<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Sa. 22. bis Sa. 29.Juli<br />

Karwendel Höhenweg in 6 Tagen<br />

Zielgruppe: Alpine Berghochtouren für Bergwanderer mit guter alpiner Erfahrung, welche mit Gleichgesinnten in 6 Tagen<br />

bei mittelschweren und schweren Etappen durch Österreichs größten Nationalpark Karwendel mit einzigartigen Aussichten<br />

auf eine imposante Bergwelt erleben möchten | Charakter: Entlang der Nordkette, die das Karwendel im Süden begrenzt,<br />

hat man den Blick auf zwei gegensätzliche Welten. Auf der einen Seite hat man einen Blick auf das dicht besiedelte Inntal<br />

mit den gegenüberliegenden Bergen, andererseits wechseln sich im Karwendel klare Gebirgsbäche, steile Felsblöcke,<br />

tiefe Schluchten und Klammen und saftigen Almwiesen ab. Um den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten,<br />

erreichen wir den Ausgangs- und Endpunkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Wanderausrüstung,<br />

Rucksack, Allwetterbekleidung | Schwierigkeit: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Ausdauer für maximal<br />

6 bis 8 Stunden GZ pro Tag, 800 bis 1.500 Hm pro Tag. Bei kürzeren Etappen sind auch Gipfelbesteigungen möglich |<br />

Teilnehmer: max. 8 | Anmeldung: bis 07. 06. | Vorbesprechung: am 20. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro | Leitung: Josef<br />

Weichselberger, Annemarie Höfferer<br />

Die stolzen Salzburger<br />

Hochkalter, hoher Göll und Co. I Anmeldung: bis 28. <strong>04</strong>, Vorbesprechung mit Teilnehmern nach Meldungsschluss I Voraussetzung:<br />

alpine Erfahrung, beste Kondition, Schwindelfreiheit, 2. – 3. Grad frei Klettern, beschränkte Teilnehmerzahl I<br />

Leitung: Karl Selden und Angelique Guttenbrunner<br />

Mo. 24. bis So. 30. Juli<br />

Fr. 4. bis So. 6. August<br />

So. 28. bis Mo. 29. Mai<br />

(Pfingsten)<br />

Mo. 12. bis So. 18. Juni<br />

Di. 27. bis Do. 29. Juni<br />

Klettersteig auf den Monte Civetta<br />

Charakter: Einer der besonders anziehenden und höchsten Gipfel in den Dolomiten ist der Monte Civetta mit 3.220<br />

m, welcher über einen Klettersteig erklommen werden kann. Auch die Länge des Klettersteiges ist beachtenswert. Die<br />

ungesicherten Passagen erfordern ein gehöriges Maß an Trittsicherheit. Auch der Abstieg über den Normalweg besitzt<br />

Klettersteigcharakter und wird mit B bewertet. Anreise Freitagmittag. Danach erfolgt ausgehend von Alleghesi der Aufstieg<br />

zum Rifugio Coldai 2.132m, wo wir übernachten. Über Via ferrata delgli Alleghesi auf die Civetta und nach kurzem<br />

Abstieg Übernachtung auf dem kleinen Rifugio Torrani. Abstieg auf Via normale A/B Normalweg I Ausrüstung: komplette<br />

Klettersteigausrüstung I Schwierigkeit: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Ausdauer, Klettersteigerfahrung I Teilnehmer:<br />

maximal 8 Personen I Anmeldung: bis 10. 07. I Vorbesprechung: Di., 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro I Leitung: Josef<br />

Weichselberger, Annemarie Höfferer<br />

Genusswandern im slowenischen Karst<br />

Zielgruppe: Wanderer I Beschreibung: Das Vipavatal ist ein fruchtbares Tal, dessen weitläufige Buchenwälder und die<br />

karstige Landschaft an den Hängen jeden Wanderer in seinen Bann ziehen. Die erste Tour führt uns zu dem prominenten<br />

Höhlenschloss Predjama. Den Großteil der Strecke bilden angenehme Feldwege über Wiesen und Felder (Länge 18 km,<br />

Gehzeit ca. 5,5 h). Die zweite Wanderung führt auf den Gipfel des Berg Nanos. Nach der Waldgrenze fühlt man sich wie im<br />

Hochgebirge, wandert entlang einer markanten Abbruchkante und genießt dann eine phänomenale Aussicht (Länge 16 km,<br />

GZ 5,5 h, 500 Hm). I Ausrüstung: übliche Wanderausrüstung I Schwierigkeit: leicht I Anmeldung: bis 08. 05. 2023 I<br />

Vorbesprechung: 09. 05., 18.30 Uhr I Teilnehmer: max. 7 I Leitung: Ingrid Unterweger<br />

Faszinierende Höhepunkte: Friulanische Dolomiten<br />

Herausforderung: Bergsteigen in allen Facetten I Beschreibung: Die friulanischen Dolomiten stehen den Klassikern um<br />

nichts nach: Sie sind in Ursprünglichkeit, Einsamkeit und der bizarren Gestaltung mehr als ebenbürtig, atemberaubende<br />

Szenarien garantiert. I Ausrüstung: alpin bis hochalpin, Klettersteigset I Schwierigkeit: mittel, KS bis C, Höhenmeter bis<br />

1.200, Tagesleistung bis 10 Stunden I Anmeldung: bis 28. 03. I Teilnehmer: max. 10 I Vorbesprechung: Termin per<br />

Mail nach Anmeldeschluss I Treffpunkt/Ausgangspunkt: Cimolais I Leitung: Angelique Guttenbrunner und Karl Selden<br />

Julius-Kugy-Dreiländerweg: Seen, Wasserfälle<br />

und Almen in Slowenien (Öffis)<br />

Zielgruppe: Konditionsstarke, naturverbundene Wanderer. Schwierigkeit: mittel. I Beschreibung: Nach dem Besuch von<br />

Bled und kurzem Wandern entlang des Wocheiner Sees erreichen wir am 1. Tag die Planinska koča na Uskovnici. Wir<br />

wenden uns am 2. Tag nach Westen, passieren einen Wasserfall und sieben Almen und gelangen zur Dolina Triglavskih<br />

jezer mit der Koča pri Triglavskih jezerih. Am 3. Tag streifen wir östlich die Komna-Region, wandern talwärts zum großartigen<br />

Savica-Wasserfall und erreichen über das Nordufer des Wocheiner Sees die Bus-Haltestelle in Stara Fužina. Mit<br />

den Öffis kommen wir wieder über Kranj, Jesenice und Villach nach Klagenfurt zurück. I TP: 05.32 Uhr, Hbf. Klagenfurt<br />

I AP: 13.30 Uhr, Bus-Haltestelle in Stara Fužina I EP: 15.00 Uhr, Stara Fužina I Ausrüstung: Wanderschuhe uund<br />

Allwetterkleidung I Teilnehmer: 4–8 I Anmeldung: bis 27. 05. im AV-Büro I VB: Do., 15.06., 18.30 Uhr, AV-Büro I<br />

Leitung: Dr. V. Wulz, Tel. 0650 44<strong>04</strong>009


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />

Mo. 10. bis Fr. 14. Juli<br />

Wanderungen in den Niederen Tauern<br />

Zielgruppe: Für naturverbundene Wanderer, welche mit Gleichgesinnten die Schönheit und Einzigartigkeit der Niederen<br />

Tauern mit den vielen Bergseen in ruhiger Umgebung erleben möchten. Die steirische Krakau mit ihren drei Ortschaften<br />

liegt im Bezirk Murau und ist ein breites Hochtal südlich der Schladminger Tauern. Für Abkühlung gibt es einen nahe<br />

gelegenen Badeteich. Beschreibung: Ausgangspunkt für die Wanderungen ist eine Unterkunft im Bergsteigerdorf Krakau-<br />

Dorf, welches auf 1.125 Metern Höhe liegt. Durch die Benutzung der Wanderbusse können die Touren autofrei organisiert<br />

werden. Auch Rundwanderungen mit unterschiedlichem Ausgangspunkt und Endpunkt sind so gut möglich. I Ausrüstung:<br />

gutes Schuhwerk, Rucksack, Allwetterbekleidung I Schwierigkeit: mittel, tgl. ca. 800 Hm bis max. 1.000 Hm I GZ tgl.: 5<br />

bis 7 h I Anmeldung: bis 30. 05. I Teilnehmer: max. 12 I Vorbesprechung: Do. 06.07., 18.30 Uhr, AV-Büro I Leitung/<br />

Foto: Annemarie Höfferer<br />

Sa. 15. bis Sa. 22. Juli<br />

Wanderreise Nordmazedonien<br />

Zielgruppe: Wanderer. Beschreibung: Diese Erlebnisreise führt durch das multi-ethnische Land, das durch seine fantastische<br />

Bergwelt, Seen mit Pelikanen, Schafhirten mit Herdenschutzhunden jede Menge Tradition, Esskultur, Gastlichkeit und<br />

Weinkultur begeistert. Programmpunkte: Im Mittelpunkt steht die Region um den Ohridsee und der Galičica- und Jablanica-<br />

Nationalpark. 5 Wandertage und ein Kulturtag. Die Wanderungen sind im mittleren Leistungsniveau angesiedelt. I Dauer:<br />

ca. 5–6,5 h bei meist 700 Hm I Ausrüstung: übliche Wanderausrüstung I Schwierigkeit: mittel I Anmeldung: Restplätze<br />

vorhanden I Vorbesprechung: voraussichtlich Jänner 2023 I Teilnehmer: max. 15 I Leitung: Ingrid Unterweger<br />

Sa. 12. bis Di. 15. August<br />

shutterstock.com<br />

Gasteiner Bergwelt mit dem Zug<br />

Beschreibung: Rund um das Gasteiner Tal finden sich zahlreiche Höhenwanderungen bis knapp 2.500 m, ergänzt mit<br />

schönen Wellness-Anlagen ergibt dies die seltene Möglichkeit: Bergfreuden und Entspannung ideal zu verbinden. Gipfel:<br />

leicht bis mittelschwer, 6 – 8 h, bis 1.200 Hm I Talort: Bad Hofgastein I Ausrüstung: Wanderkleidung Allwetter I Teilnehmerzahl:<br />

max. 7 I Anmeldung: bis 01. 05. I Leitung: Angelique Guttenbrunner<br />

Fr. 25. bis So. 27. August<br />

Schobergruppe mit Bus und Bahn<br />

Zielgruppe: Ambitioniert,e trittsichere Wanderer I Beschreibung: Von der Bushaltestelle in Putschal über den Förstersteig,<br />

1.418 Hm Aufstieg zur Adolf-Nossberger-Hütte (Übernachtung). Aufstieg 600 Hm zum Keeskopf (3.081 m) und über<br />

die Niedere Gardenscharte, 1.100 Hm Abstieg zur Lienzer Hütte (Übernachtung). Auf dem Lienzer Höhenweg zum Bahnhof<br />

Lienz. Aufstieg 520 Hm, Abstieg 1.850 Hm! I Start-/Endpunkt: Bushaltestelle Putschal – Bahnhof Lienz I Ausrüstung:<br />

Üübliche Wanderausrüstung für hochalpine Mehrtageswanderungen. Handschuhe! I Schwierigkeit: mittel bis schwer<br />

I Anmeldung: bis 15. 07. I Teilnehmer: max. 12 I Vorbesprechung: 17. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro I Leitung: Kurt<br />

Anetzhuber<br />

Mo. 4. bis Fr. 8. September<br />

Beeindruckende Wanderungen im Gadertal<br />

Zielgruppe: Besonders naturverbundene Wanderer, welche die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Umgebung im Detail<br />

und im Gesamtblick in einer Gruppe Gleichgesinnter erleben möchten. I Beschreibung: Das Gadertal, auch Val Badia<br />

liegt in Südtirol und verweist mit seinem Namen auf den Fluss Gader, der das Tal entwässert. Es gehört zum ladinischen<br />

Sprachgebiet und wird dementsprechend zu Ladinien gezählt. Bekannt ist das Tal durch das international bekannte Skigebiet<br />

Alta Badia. Bei den geplanten Wanderungen kann die Schönheit dieser Region mit den Naturparks Puez-Geisler und<br />

Fanes-Sennes-Prags, die sich beide bis Alta Badia erstrecken, erkundet und bewundert werden. Es gibt auch sanfte Almen<br />

und Hochebenen, majestätische Felswände, malerische Bergseen und kantige Gipfel, sodass für Abwechslung gesorgt ist.<br />

I Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Rucksack, Allwetterbekleidung I Schwierigkeit: mittel, tgl. ca. 800 Hm bis max. 1.000<br />

Hm, GZ tgl.: 5–7 h I Anmeldung: bis 19. 06. I Teilnehmer: max. 12 I Vorbesprechung: Di. 29. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

I Leitung/Foto: Annemarie Höfferer<br />

So. 24. Sept. bis Do. 05. Okt.<br />

High Trail: Nationalpark Picos de Europa (Spanien)<br />

Zielgruppe: Konditionsstarke Alpinisten, die schon alles erlebt haben. I Beschreibung: Spektakuläre Felsmassive, klare<br />

Gletscherseen sowie idyllische Almen in Spaniens schönstem Bergmassiv. Das Hütte-zu-Hütte-Trekking mit Gipfelanstiegen<br />

bis auf 2.500 m (Torre de los Horcados Rojos) kann fordernd sein (400 – 1.500 Hm), sensationelle Eindrücke und Einblicke<br />

garantiert. Am Ende der Reise genießen wir noch die wilde Küstenregion und idyllischen Badebuchten des Landes. I Start-<br />

Endpunkt: Oviedo I Ausrüstung: alpin für alle Wetterlagen I Schwierigkeit: mehrere Etappen bis zu 20 km und 1.400<br />

Hm I Anmeldung: bis 14. <strong>04</strong>. I Richtpreis: nach Anzahl der TIn.; Dieses Angebot wird mit dem Reisebüro WELTbewegend<br />

durchgeführt. I Leitung: Karl Selden und Angelique Guttenbrunner.


Seite 44<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Teilnahmebedingungen (Geschäftsbedingungen)<br />

für Reisen, Touren und Wanderungen sowie MTB-Aktivitäten des Alpenvereins Klagenfurt,<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />

Berechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenvereins.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme sind neben den entsprechenden Fähigkeiten<br />

und der erforderlichen Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness.<br />

Erkrankungen oder sonstige relevante Einschränkungen sind dem Tourenführer mitzuteilen.<br />

Daher ist die persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt<br />

erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen, die nicht die nötigen Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse zur Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend ausgerüstet<br />

sind, von der Teilnahme auszuschließen.<br />

Eigenverantwortung<br />

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigene Gefahr. Die Teilnehmer<br />

informieren sich über die Anforderungen, die bei der jeweiligen Veranstaltung<br />

an sie gestellt werden (Infoblätter, Internet, Vorbesprechung, persönliche Beratung)<br />

und führen eine ehrliche Selbsteinschätzung hinsichtlich ihrer bergsteigerischen,<br />

konditionellen, gesundheitlichen und mentalen Eignung durch. Die Teilnehmer sind<br />

für ihre vollständigen Unterlagen (Pässe, reisebedingte Papiere – Impfzeugnisse<br />

usw.) sowie die Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit ihrer Ausrüstung selbst verantwortlich.<br />

Bei Zweifeln an der Gesundheit raten wir zur Konsultation eines Arztes<br />

vor Antritt der Reise, bei Reiseabbruch besteht kein Anspruch auf Rückerstattung<br />

oder Preisminderung.<br />

Durchführung<br />

Die im Programm angebotenen Touren werden von den Tourenführern ehrenamtlich<br />

durchgeführt. Den Anordnungen des Führers/Guides ist während der<br />

gesamten Tour Folge zu leisten. Die maximale Teilnehmeranzahl legt der Führer/<br />

Guide im Einzelfalle fest. Die angebotenen Reisen/Touren wurden im Voraus mit<br />

größter Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt, dies gilt auch für den Preis.<br />

Abweichungen – aus welchen Gründen immer – werden möglichst rechtzeitig angekündigt.<br />

Für den angemeldeten Teilnehmer entsteht dadurch nicht automatisch<br />

das Recht eines Stornos, wenn die Abweichungen nicht im Bereich des Veranstalters<br />

verursacht wurden.<br />

Reisen und Touren, die auf Basis der Programme des AVK selbstständig unternommen<br />

werden, sind ausschließlich in eigener Haftung durchzuführen: Für Gefahren<br />

jedweder Art kann vom AVK keine Haftung übernommen werden. Vielmehr ist der<br />

Durchführende verpflichtet, alle Sicherheitsregeln zu beachten und die aktuellen<br />

Verhältnisse mit seinen Absichten in Einklang zu bringen.<br />

Anmeldung<br />

Bei Anmeldung ist eine Anmeldegebühr zu leisten, diese beträgt meist die Höhe<br />

des Führungsbeitrages. Damit erlangt die Anmeldung verbindliche Gültigkeit. Die<br />

Reihenfolge der Teilnehmer ergibt sich aus dem Datum der Anzahlung. Die Restzahlung<br />

auf die Gesamtkosten ist, wenn nichts anderes bestimmt, nach Aufforderung<br />

zu leisten. Bei Überweisung bitte immer das Reiseziel anführen.<br />

Recht zum Rücktritt<br />

Teilnehmer sind zum Rücktritt von einer Veranstaltung berechtigt, wenn wesentliche<br />

Kriterien der Veranstaltung/Reise (Ausnahme Wetter- und Umweltbedingungen<br />

wie die Sperre von Wegen, o. ä.) erheblich geändert werden.<br />

Rücktritt mit Stornogebühr:<br />

Bis 30 Tage vor Reiseantritt 20 %<br />

29 bis 20 Tage vor Reiseantritt 50 %<br />

19 bis 10 Tage vor Reiseantritt 65 %<br />

09 bis <strong>04</strong> Tage vor Reiseantritt 85 %<br />

Ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt 100 % des Reisepreises.<br />

Unabhängig davon wird bei Rücktritten eine einmalige Bearbeitungsgebühr von<br />

€ 15,–/Person in Rechnung gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag<br />

darunter, wird dieser in Rechnung gestellt.<br />

Geschäftsbedingungen der Partner-Reisebüros<br />

Reisen und Unternehmungen, die mit und durch einen Reisebüropartner abgewickelt<br />

werden, sind damit automatisch auch den Geschäftsbedingungen dieser<br />

Partner unterworfen. Wir bitten Sie höflich, in diesen Fällen die Kataloge bzw.<br />

Internet-Angebotsseiten dieser Partner hinsichtlich zusätzlicher bzw. ergänzender<br />

Geschäftsbedingungen einzusehen, da diese durch die Kooperation Gültigkeit erlangen.<br />

Irrtümer<br />

Das Programm wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet, trotzdem sind Irrtümer oder<br />

Druckfehler nicht ganz auszuschließen.<br />

Wir empfehlen den Abschluss einer Reisestorno-Versicherung bzw. auch einer ergänzenden<br />

Reiseversicherung.<br />

© shutterstock.com


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />

© shutterstock.com<br />

Einkehrschwung,<br />

weil’s weh tut …<br />

Schulung auch 2023<br />

Auch im nächsten Jahr führen wir für alle Einsteiger, Umsteiger und<br />

Interessierte an der digitalen Tourenplanung und der praktischen Anwendung<br />

bei Wanderungen eine alpenvereinaktiv.com-Schulung durch.<br />

Wann: Am Samstag, den 21. Jänner 2023,<br />

um 09.00 Uhr im AV-Büro, Völkermarkter Straße 9.<br />

Inhalt: Gemeinsam erarbeiten wir eine beispielhafte<br />

Tour am Kreuzbergl und gehen anschließend (ab ca.<br />

12 Uhr) hinaus, um das Erarbeitete in einem Praxisteil<br />

anzuwenden.<br />

Von euch sind mitzubringen:<br />

• euer Smartphone mit installierter und registrierter<br />

alpenvereinaktiv.com-App<br />

• ein Laptop mit eingerichteter Webseite von<br />

alpenvereinaktiv.com für die eigene Tourenplanung.<br />

Das haben wir mit euch vor:<br />

• Vorstellung alpenvereinaktiv.com und der verschiedenen<br />

Ausbaustufen Basic, Pro und Pro+<br />

• Grundsätzliches der Satelliten-Navigation auf<br />

Wanderungen und deren Stärken und Schwächen<br />

www.hudelist.at<br />

• Zusammenarbeit Webseite und App<br />

• Erstellung einer eigenen Tourenplanung am Laptop<br />

und Übernahme der Tour auf das Smartphone<br />

• Auswählen und Filtern von alpenvereinaktiv.com-<br />

Touren<br />

• Herunterladen von Karten zur Verwendung ohne<br />

Handynetz in der Pro-Version<br />

• Einstellungen am Smartphone für den Einsatz zur<br />

Orientierung im Gelände<br />

• Praktische Anwendung der von euch erstellten<br />

Tour mit dem Smartphone bei einer kleinen<br />

Wanderung<br />

Anmeldung zur alpenvereinaktiv.com Schulung im<br />

AV-Büro unter Tel.: <strong>04</strong>63 513056 oder per E-Mail:<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

Die Teilnehmerzahl beträgt maximal 10 Personen.<br />

Unser Guide Kurt Anetzhuber freut sich auf euch und<br />

auf einen gemeinsamen Einstieg in die Orientierung<br />

und Tourenplanung mit alpenvereinaktiv.com. Unkostenbeitrag<br />

€ 3,–.<br />

Bericht: Kurt Anetzhuber<br />

Trittfest durch den Winter!<br />

SCHMERZFREI AUF<br />

Du suchst einen leichten, extrem<br />

noch dazu ein herausragendes<br />

Laufgefühl bietet? Dann lass uns<br />

Dir den Pytho3 BUGrip von ICEBUG<br />

vorstellen. Dessen Zwischensohle<br />

Fragen Sie bei jedem Hudelist-Kauf<br />

nach dem ÖAV-Mitgliedsrabatt<br />

eine gute Bodenkontrolle, die<br />

verschleißfesten Spikes sind<br />

dynamisch. Heißt: Sie bieten nicht<br />

nur im Gelände und auf Eis herauch<br />

problemlos zum Laufen auf<br />

Asphalt verwendet werden – ohne<br />

sich zu stark abzunutzen.<br />

Bitte Ausweis mitbringen<br />

Völkermarkter Straße 75 · 9020 Klagenfurt · <strong>04</strong>63/381100<br />

Damit Ihr Euch<br />

UND ABSEITS DER PISTE<br />

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auch im Herbst und Winter<br />

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mit Freude bewegen<br />

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Bootfitting oder Skischuh nach Maß?<br />

Plattfuß, hoher Rist, breiter Vorfuß, Hallux valgus,<br />

großer Wadenumfang, spitze Knöchel,<br />

Fußbrennen …<br />

Deine Füße sind ein komplexes Gebilde mit<br />

Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat!<br />

Ein sorgfältiges Anamnesegespräch und eine<br />

exakte Analyse von Beinachse und Fuß sind die<br />

Basis für eine optimale Beratung. Ob eine Einlagenversorgung<br />

sinnvoll ist, entscheidet sich<br />

bereits hier.<br />

Beim Bootfitting wird dein Konfektionsskischuh<br />

überarbeitet, um den Komfort zu erhöhen oder<br />

Druckstellen zu beseitigen. Innenschuh und<br />

Schale werden thermisch an deinen Fuß angepasst.<br />

Beim Canting werden Fehlstellungen<br />

der Beinachsen ausgeglichen. Auch die Vorlage<br />

wird auf deine Bedürfnisse abgestimmt.<br />

Skischuhe nach Maß machen dann Sinn, wenn<br />

man beim Bootfitting an die Grenzen stößt.<br />

Eigene Leisten aus Holz und Kork werden nach<br />

der Form deiner Füße gebaut, um die Schale<br />

und die Innenschuhrohlinge fertigen zu können.<br />

Das Einschäumen des Innenschuhs sorgt dann<br />

für eine perfekte Passform.<br />

Und jetzt der Tipp vom Fachmann:<br />

Einkehrschwung, weil’s nicht mehr weh tut!<br />

Bericht: Hannes Hudelist, Mst.<br />

Piste oder Tour<br />

Bootfitting oder<br />

Skischuh nach Maß<br />

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Seite 46<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

© shutterstock.com<br />

Neue Verwaltung von Datenschutzeinstellungen<br />

auf unserer Website!<br />

Datenschutz ist<br />

garantiert<br />

Treuen Besucher*innen unserer Website www.alpenverein.at/klagenfurt,<br />

ist es sicherlich bereits aufgefallen Sie haben ab jetzt die Möglichkeit,<br />

über die Verwendung von Cookies oder den Gebrauch von Inhalten von<br />

Drittanbietern wie zum Beispiel Google und Youtube individuell zu entscheiden.<br />

Was sind Cookies?<br />

Cookies sind in diesem Zusammenhang keine Kekse,<br />

die mit Schokolade oder Nüssen verfeinert sind<br />

und zu Kaffee und Tee gereicht werden, sondern sie<br />

sind Datenpakete, die von Webbrowsern und Internetseiten<br />

erzeugt werden. Diese ermöglichen den<br />

unterschiedlichen Anwendungen und Websites, die<br />

individuellen Nutzerdaten zu speichern und in weiterer<br />

Folge bestimmte Funktionen einer Website an<br />

die individuellen Nutzerbedürfnisse anzupassen.<br />

Ursprünglich waren Cookies unter dem Namen „Magic<br />

Cookies“ bekannt: Der Begriff bezeichnet sämt-<br />

liche Datenpakete, die zwischen Anwendungen auf<br />

Computern ausgetauscht werden. Mit der Ausbreitung<br />

des Internets kamen diese schließlich in Form<br />

von HTTP-Cookies auf die Rechner der User. Mit<br />

Cookies werden in der Praxis beispielsweise Login-<br />

Daten, Surfverhalten, Einstellungen und Aktionen in<br />

Webanwendungen (wie z. B. das Abspeichern des<br />

Warenkorbs in Onlineshops) gespeichert. Eine Website<br />

kann daher anhand von Cookies erkennen, wer<br />

sie gerade besucht und kann dadurch ihr eigenes<br />

Erscheinen und auch die Inhalte in einem gewissen<br />

Rahmen an die Nutzerbedürfnisse anpassen.<br />

Welche Einstellungen<br />

sind möglich?<br />

Auf unserer Website können Sie zwischen „Analyse-/<br />

Marketing-Cookies“ und „Externe Komponenten“ wählen.<br />

Ihre Auswahl orientiert sich ausnahmslos über Ihr<br />

eigenes Schutzbedürfnis in Hinblick auf die Weitergabe<br />

oder die Auswertung persönlicher Informationen wie<br />

z. B. der eigenen IP-Adresse. Die getroffene Auswahl<br />

kann auf jeder unserer Seiten jeweils ganz unten unter<br />

„Datenschutzeinstellungen“ geändert werden. Weitere<br />

Informationen über unsere Cookies und die einzelnen<br />

Einstellungen finden Sie ebenfalls im Fußbereich unserer<br />

Website unter „Datenschutzmitteilung“.<br />

Euer Webmaster, Social-Media- & Presse-Beauftragter<br />

Daniel Sebastian Uschounig, MBA MBA<br />

webmaster@alpenverein-klu.at<br />

Unser Online-Adventkalender:<br />

Jeden Tag ein digitales Türchen öffnen<br />

Wir versüßen seit nunmehr drei Jahren mit unserem<br />

digitalen Adventkalender die Vorweihnachtszeit<br />

und lassen die<br />

Tage bis Weihnachten<br />

wie im Fluge vergehen.<br />

Ab 1. Dezember kann<br />

jeden Tag ein neues<br />

Türchen mit Berghighlights<br />

unserer Mitglieder<br />

geöffnet oder<br />

auch an unseren Gewinnspielen<br />

teilgenommen werden. Unser Online-<br />

Adventkalender ist über folgenden Link abrufbar:<br />

https://www.alpenvereinklagenfurt.at/adventskalender<strong>2022</strong>.<br />

Wir freuen uns auch sehr, wenn Sie Ihr Berghighlight<br />

<strong>2022</strong> in Form eines Bildes oder Videos mit<br />

uns teilen, indem sie die Datei an webmaster@<br />

alpenverein-klu.at senden. Bitte beachten Sie dabei,<br />

dass Sie die entsprechenden Urheberrechte<br />

besitzen und das Bild oder Video, falls Personen<br />

erkennbar sind, zur Veröffentlichung von jenen<br />

freigegeben wurde. Unter allen Einsendungen<br />

werden verschiedene Sachpreise verlost.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />

Der Vorsitzende<br />

Die Gala<br />

Ein Jubiläum ist immer auch eine Chance, Aufmerksamkeit<br />

zu erzielen. Insbesondere, wenn<br />

ein Verein über rund 16.000 Mitglieder verfügt<br />

und im Zentrum des Landes intensiv verankert<br />

ist. Viel an ehrenamtlicher Arbeit wird geleistet,<br />

nicht immer honoriert, meist ganz einfach vergessen.<br />

Die öffentliche Lärmschwelle zu durchbrechen<br />

und nachhaltig aufzuzeigen ist daher ein<br />

berechtigtes Anliegen.<br />

Auch die Mitglieder dürfen erwarten, dass ihr Verein<br />

zu gegebenem Anlass Eigenwerbung betreibt<br />

und sich vorteilhaft präsentiert. Verbunden mit einem<br />

kleinen Benefit, wie dies mit dem kostenlosen<br />

Eintritt zur Veranstaltung, auch zu den spektakulären<br />

Vorträgen von Gerlinde Kaltenbrunner und Hans<br />

Wenzl, der Fall war.<br />

Wenn dabei viel Aufwand an Organisation und nicht<br />

unerhebliche Kosten entstehen, so ist dies mit der<br />

o. a. Begründung zu rechtfertigen. Der Erfolg, der<br />

sich in allen Kommentaren widerspiegelt und die<br />

überragende Teilnehmerzahl von 500 Personen bestätigen<br />

im Nachhinein den Weg und das Ziel.<br />

Jugendherberge neu<br />

Der Vorstand hatte mit tatkräftiger Hilfe des Hauptverbandes<br />

die längst fällige Sanierung der Jugendherberge<br />

– aus der schließlich ein Neubau<br />

wurde – als Höhepunkt des Jubiläums mit festlicher<br />

Übergabe an die Jugend geplant. Corona und<br />

Bauprobleme haben dies im Zusammenhang mit<br />

dem Jubiläum verhindert, die Fertigstellung ist erst<br />

Mitte kommenden Jahres zu erwarten. Trotzdem<br />

soll diese Absicht als Teil des Jubiläums erkannt<br />

werden, die Eröffnung der schönsten und modernsten<br />

alpinen Jugendherberge Österreichs wird<br />

dem Verein einen starken Impuls verleihen und der<br />

Jugend wieder über Jahrzehnte einen besonderen<br />

Geehrt für 75-jährige Mitgliedschaft beim<br />

Alpenverein Klagenfurt: Gerhard Mostecky<br />

Spielplatz in der Natur ermöglichen. Diese Tatsache<br />

wiegt mehr als die Gala, ist weitreichend und sichert<br />

permanenten Nachwuchs mit erhöhter Sensibilität für<br />

Natur und Umwelt, für das Ehrenamt und die Vorzüge<br />

des Vereins. Darauf können wir besonders stolz sein.<br />

Karl Selden, Fotos: Alfred Blaschun<br />

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Seite 48<br />

Ortsgruppe Althofen<br />

Einer von drei erklimmten Gipfel – Kleiner Sauofen, 1.830 m<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

„Bergtage<br />

sind meine<br />

Lieblingstage“<br />

Mit diesem Spruch startete unsere<br />

3-Gipfelkreuz-Wanderung auf der Saualpe.<br />

Ausgangspunkt dafür war die Steinerhütte, welche über Eberstein<br />

liegt und via St. Oswald zu erreichen ist. Von der Steinerhütte weg<br />

ging es leicht ansteigend durch den Wald bis zum ersten Gipfel,<br />

dem Kleinen Sauofen. Nach Überschreitung der Waldgrenze öffnete<br />

sich der Blick ins Tal und über die Mittelkärntner Berglandschaft.<br />

Nach einer kurzen Rast und dem Genießen der Aussicht<br />

führte uns die Wanderung zum Großen Sauofen, unserem zweiten<br />

Gipfel. Als Belohnung für den etwas steileren Anstieg erhielten<br />

wird ein herrliches Panorama und genossen die unberührte Natur,<br />

welche sich in den sanften Bergkuppen der Saualpe findet. Inmitten<br />

der Almflächen findet man auf der Saualpe immer wieder<br />

riesige Felsformationen, die sogenannten Öfen. Weiter ging es<br />

zum dritten und letzten Gipfel, dem Zingerle Kreuz, von dort aus<br />

wir wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrten. Ein gemütliches<br />

Beisammensein mit besonderen „Schmankalan“ auf der Steinerhütte<br />

rundeten unsere Wanderung ab.<br />

Bericht und Foto: Manuela Haas


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />

Mosermandl, 2.680 m<br />

Ortsgruppe Ferlach<br />

Perfekter Sommer<br />

Entspannungsübungen in<br />

angenehmer Umgebung<br />

Ein Wochenende im Riedingtal,<br />

zur Hochtristen, 2.536 m, auf den<br />

Wischberg und die Kastreinspitzen,<br />

2.666 m<br />

Unsere diesjährige Sommer-Mehrtagestour, organisiert<br />

und geführt von Claudio Begusch, führte uns ins<br />

schöne Riedingtal.<br />

Wir durften drei wunderschöne Tage in einer lustigen<br />

Runde verbringen. Zu den Gipfeln zählten das<br />

Kreuzeck, der Weißgrubenkopf und am letzten Tag<br />

das Mosermandl. Am Abend durften wir am See eine<br />

Yogaeinheit genießen, um unsere Muskeln wieder zu<br />

dehnen. Das Essen auf der Tappenkarseehütte sowie<br />

auf der Franz-Fischer-Hütte war der reinste Gaumenschmaus<br />

und das Wetter natürlich wie immer auf unserer<br />

Seite. Nach dieser schönen Wanderzeit freuen<br />

wir uns schon auf den nächsten Sommer.<br />

Natur in vielen schönen Formen<br />

Rauf geht’s zum Wischberg<br />

Leider mussten wir einige Touren wegen Schlechtwetter<br />

absagen.<br />

Bericht und Fotos: Sabine Wigoschnig<br />

Riedingtal<br />

Blick zurück, Kastreinspitzen, 2.499 m<br />

Gipfel in Sichtweite – Hochtristen


Seite 50<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Ortsgruppe Magdalensberg<br />

Similaun (3.599 m),<br />

im Vordergrund die Ötzi-Fundstelle<br />

Rund um Vent<br />

Vom 11. bis 14. August <strong>2022</strong> verbrachten wir vier unvergessliche Tage<br />

im Ötztal. Es herrschte ein traumhaftes Wetter, wie es im Hochgebirge<br />

nur selten vorkommt.<br />

Sonnenschein und strahlend blauer Himmel, manchmal<br />

von Schleierwolken durchzogen, begleiteten uns<br />

an allen Tagen. Ein bergsteigerischer Höhepunkt folgte<br />

dem anderen, man kann rückblickend gar nicht<br />

sagen, welcher Gipfel der schönste oder anspruchsvollste<br />

war, welche Hütte das bessere Essen hatte<br />

oder welcher Weg nun besonders herausfordernd<br />

oder landschaftlich ansprechend war.<br />

Ausgangspunkt all unserer Gipfelziele war das Bergsteigerdorf<br />

Vent. Hier starteten wir am frühen Nachmittag<br />

mit unserem gemütlichen Aufstieg zur Breslauer<br />

Hütte, besonders ambitionierte Bergsteiger<br />

nahmen unterwegs das Wilde Mannele (3.023 m)<br />

mit.<br />

Am zweiten Tag gingen wir bereits um 6.00 Uhr morgens<br />

von der Hütte los. Wir wussten, es wird ein langer<br />

Tag, schließlich lautete das Gipfelziel Wildspitze,<br />

immerhin mit 3.770 m der zweithöchste Berg Österreichs.<br />

Nach dem Aufstieg übers Mitterkarjoch und<br />

dem anschließenden von riesigen Gletscherspalten<br />

durchzogenen Taschachferner erreichten wir glücklich<br />

und zufrieden unser erstes Gipfelziel, welches wir<br />

in aller Ruhe genießen konnten.<br />

Der Abstieg über das Brochkogeljoch und den kleinen<br />

Vernagtferner hatte es in sich. Aufgrund der hohen<br />

Temperaturen schwollen die Gletscherbäche am<br />

Nachmittag derartig an, dass es für manche von uns<br />

eine große Herausforderung war, diese zu überqueren.<br />

Schließlich schafften es alle, über den reißenden<br />

Bach zu kommen – manche mit Umweg –, am<br />

Abend nach einer knapp 13-stündigen Bergtour im<br />

Hochjoch-Hospiz, zeitgerecht zum Abendessen einzutreffen.<br />

Die Fineilspitze (3.516 m) war unser Gipfel des dritten<br />

Tages. Der Aufstieg erfolgte über den Hochjochferner<br />

und das Hauslabjoch. Von hier aus ging es über<br />

den Nordostgrat in leichter Kletterei zum Gipfel. Der<br />

Abstieg zur Similaunhütte führte uns an der Ötzi-<br />

Fundstelle vorbei, wo man zur Erinnerung an den ca.<br />

5.300 Jahre alten Mann aus dem Eis ein Denkmal<br />

errichtet hatte.<br />

Nach einer angenehmen Nacht in der Similaunhütte<br />

bestiegen wir am darauffolgenden Tag noch den Similaun<br />

(3.599 m), ein relativ einfach zu besteigender<br />

3.000er, sofern natürlich die Verhältnisse passen.<br />

Der Abstieg erfolgte über den Marzellkamm, dessen<br />

höchster Punkt am südlichen Ende des Kammes mit<br />

3.149 m liegt. In der Martin-Busch-Hütte machten<br />

wir einen kurzen Zwischenstopp, um uns für den<br />

restlichen Abstieg zurück nach Vent noch etwas zu<br />

stärken.<br />

Unser aller Dank gilt Armin und Toni, die uns an allen<br />

Tagen umsichtig und mit großer Freude durch die<br />

traumhafte Bergwelt Tirols führten. Wir freuen uns<br />

schon auf die nächste Tour!<br />

Bericht: Nicole Illgoutz, Fotos: Toni Illgoutz<br />

Wildspitze (3.770 m)<br />

Fineilspitze (3.516 m)


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />

Ortsgruppe Maria Rain<br />

Wir sind wieder fleißig in<br />

die Pedale getreten!<br />

Auch heuer konnte von Mai bis September von unserem<br />

MTB-Übungsleiter Kevin Koschier und seinem<br />

Team wieder das beliebte Kids-Biken für rund 25 Kinder<br />

im Alter zwischen 6 und 12 Jahren in Maria Rain<br />

durchgeführt werden. Vom Bike-Check über Technikund<br />

Gleichgewichtstraining bis hin zu einigen Ausfahrten<br />

in der näheren Umgebung war alles dabei,<br />

und wir können bis auf ein paar kleinere Schrammen<br />

auf eine weitgehend unfallfreie Saison zurückblicken.<br />

Wöchentliche Ausfahrten<br />

Einmal wöchentlich ging es für 4–6 Personen on<br />

Tour, um die umliegenden Gebiete von Maria Rain zu<br />

erkunden. Bei den Strecken der rund zweistündigen<br />

Ausfahrten wurde auf die jeweiligen Fähigkeiten und<br />

Wünsche der Teilnehmer Rücksicht genommen. Unser<br />

Ziel war es, unsere Fähigkeiten zu trainieren und<br />

zu erweitern, ohne dabei den Faktor Spaß aus den<br />

Augen zu verlieren. Wir lernten, zunehmend schwieriger<br />

werdende Passagen der Trails zu meistern und<br />

daran zu wachsen. Zum Abschluss krönten wir die<br />

Saison mit einer längeren Ausfahrt zum Koschutahaus<br />

mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.<br />

Das Team-Advanced<br />

In 20 Ausfahrten wurden ca. 20.000 Hm und ca.<br />

940 km zurückgelegt. Da wir unser Bike-Glück auch<br />

im sogenannten „Neuland“ versuchten, konnten<br />

Schiebe- und Tragepassagen nicht immer verhindert<br />

werden. Besondere Highlights waren der Wörthersee-Trail<br />

und die erste Kombi-Tour „Bike und Climb“.<br />

Von Maria Rain ging es zügig zur Klagenfurter Hütte<br />

und nach einer kurzen Stärkung über den Klettersteig<br />

zum Hochstuhl – der Hüttenzauber kam nicht zu kurz.<br />

Am nächsten Tag ging es mit dem Bike (etwas müde)<br />

retour nach Maria Rain.<br />

Der Bike-Abschluss war das Bike-Wochenende Mitte<br />

September in Bled. Leider konnten statt der geplanten<br />

6 Ausfahrten nur 3 durchgeführt werden, diese<br />

teilweise auch nur im Regen. Bled ist auf alle Fälle<br />

eine Bike-Reise wert, wir werden es wieder versuchen!<br />

Umweltbewusstsein<br />

Nachhaltiges Biken und Fairness sind uns sehr wichtig.<br />

„Achte auf die Umwelt, hinterlasse keine Spuren,<br />

bleib auf dem Weg“ lautet immer unser Motto<br />

Zusätzliche MTB-Guides verstärkten jetzt unser<br />

Team: Alina Unkart und Barbara Steiner konnten die<br />

ÜL-MTB positiv abschließen, die Bike Saison 2023<br />

kann kommen. Wir gratulieren herzlichst.<br />

Bericht und Fotos: Anita Koschier,<br />

Christine Weratschnig und Mario Slabe<br />

Technik und Bremsübungen sind zu Beginn<br />

der Saison nicht nur beim Nachwuchs eine<br />

Challenge.<br />

Die Biker*innen trafen sich heuer in einer gemischten Gruppe von E-Bikern und „Stromlosen“.<br />

Natürlich war auch ein Herren-Team, „das Team-Advanced“, in Maria Rain und Umgebung unterwegs.


Seite 52<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Tour Dieslingsee – geführt von Günther Reiter (OG St. Veit/Glan)<br />

und Valentin Wulz (AV Klagenfurt)<br />

Ortsgruppe St.Veit/Glan<br />

Lustvoll<br />

unterwegs<br />

Für aufregende Touren und lustige Wanderungen sind unsere Tourenführer immer<br />

zu haben. Unseren Teilnehmern – inklusive Maskottchen Noah – hier beim<br />

Wörthersee-Trail mit dabei – gefällt es offensichtlich. Wenn auch du Lust hast,<br />

bei einer unserer Touren dabei zu sein, melde dich einfach an. Oder schau bei<br />

unserem Stammtisch jeden 2. Mittwoch im Monat im Gasthof Sonnhof vorbei.<br />

Tour Mallestiger-Mittagskogel – geführt von Günther Reiter<br />

Bericht: Michaela Ullreich<br />

Fotos: Michaela Ullreich und Teilnehmer<br />

Tour Wörthersee-Trail – geführt von Michaela Ullreich<br />

Tour Hochrindl – geführt von Norbert Stromberger


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />

Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg<br />

Auf den Cellon<br />

Wieder einmal neigt sich eine abwechslungsreiche Berg- und Wandersaison ihrem<br />

Ende zu und viele schöne und beglückende Touren wurden absolviert. Ganz vorbei<br />

ist es aber noch nicht, denn einige Gipfel warten noch. Unsere Guides haben auch<br />

heuer wieder ein gut geplantes Programm zusammengestellt. Für jedes Alter und für<br />

jede Könnensstufe war etwas dabei. Für euer Engagement ein herzliches Dankeschön!<br />

Stellvertretend für all diese wunderbaren Bergerlebnisse hier ein Bericht über die<br />

Wanderung auf den Cellon. Am 21. August <strong>2022</strong> ließen wir das trübe und wolkenverhangene<br />

Wetter in Völkermarkt hinter uns und fuhren sprichwörtlich der Sonne entgegen.<br />

Nach kurzweiliger Fahrt, voll themenreicher Gespräche auf dem Plöckenpass<br />

angekommen, präsentierte sich das unmittelbar vor uns aufragende Bergmassiv in<br />

strahlendem Sonnenschein.<br />

Der 2.238 m hohe Cellon ist Teil der Karnischen Alpen und liegt im Grenzgebiet zwischen<br />

Kärnten und Friaul-Julisch Venetien. Die Staatsgrenze verläuft direkt über seine<br />

Gipfelregion. Im 1. Weltkrieg war dies ein heftig umkämpftes Gebiet.<br />

Zu Beginn unserer Tour teilte sich die Gruppe. Manfred und Franz, unsere Profis, wählten<br />

den Klettersteig-Aufstieg durch den Cellonstollen, auch dieser ein Relikt aus dem<br />

Krieg. Der Rest der Gruppe ging mit ihrem kundigen Guide Hans Logar die Wandertour<br />

über die Grüne Schneid. Diese Route verläuft auf italienischem Staatsgebiet und<br />

großteils auf alten Kriegssteigen. Dieser geschichtsträchtige Anstieg führte uns vorbei<br />

an Kavernen, Befestigungen und Stellungsresten bis zum Cellonsattel. Von diesem<br />

ging es dann über Felsstufen bis zum Gipfelkreuz. Oben angekommen, boten sich uns<br />

wunderbare Ausblicke auf Kleinen Pal, Polinik, Kollinkofel, Rauchkofel und Reißkofel.<br />

Die Jause schmeckte natürlich bestens und als wir von Bergkameraden aus Slowenien<br />

frisch gebrühten Kaffee angeboten bekamen, wichen die letzten nachdenklichen Gefühle<br />

bezüglich unseliger Kriegszeiten. So wie dort oben am Berg – so sollte es gehen!<br />

Noch agil und fit ging auch der Abstieg gut. Und als wir dann noch im Ristorante „Al<br />

Valico“ die köstlichen „Tris“ genossen, waren alle Berg- und Wanderherzen glücklich<br />

und zuFRIEDEN!<br />

Bericht: Roswitha Hobel-Petschnig, Fotos: Hans Logar<br />

Sportgastein gereimt!<br />

Nach Sportgastein ’ne Vierergruppe zieht es in die Goldeckgruppe!<br />

Walter, unser Tourenguide, und auch die andern sind bereit!<br />

Der Hans, der Christian und ich fühlen sich bis jetzt noch frisch!<br />

Um 5.00 Uhr Früh geht es dann schon los,<br />

der Walter fährt, das ist grandios!<br />

Mölltal , Böckstein auf den Zug und durch den Tauernberg hindurch!<br />

Nach 12 Minuten Dunkelheit ist Sport Gastein dann nicht mehr weit!<br />

Am Parkplatz sind wir angekommen und sehen hier etwas benommen ,<br />

die Autos sind schon reifbedeckt, was einen Bergler nicht erschreckt!<br />

Einen Kaffee noch im Tal, die Wirtin, noch nicht richtig wach, hat uns<br />

freundlich angelacht, der Kaffee war dann schnell gemacht!<br />

Jetzt ist der Spaß endgültig vorbei, vor unsrem Gipfel steht ’ne Drei<br />

(3.123 m)!<br />

Der Walter mit gewohntem Schritt, so schnell sind wir nicht mal zu dritt!<br />

Doch wolln wir mal zufrieden sein, wir machen tapfer Schritt für Schritt<br />

und kommn am Ende ganz gut mit!<br />

Am Gletscher sind wir angekommen und sehen klar und nicht<br />

verschwommen, der Gletscher hat stark abgenommen!<br />

Es sind nur noch weiße Flecken, die den Fels etwas bedecken!<br />

Das Gletscherl hinter uns gelassen, stehen wir am Schareck, kaum zu<br />

fassen!<br />

Wir gönnen uns hier eine Pause mit Christians kiloschweren Jause!<br />

Der Abstieg ist zwar auch nicht ohne, doch kümmert uns das nicht die<br />

Bohne!<br />

Es ist nun so kurz vor vier, wir stehen vor Niedersachsens Tür!<br />

(Niedersachsen-Haus) Die Hüttenwirtin ist okay, sie ist aus Kärnten ,<br />

das ist schee! (schön)! Es wird gegessen und getrunken, doch wirklich<br />

lang tun wir nicht lumpen!<br />

Nach gemischt vergnügter Nacht, ziehn wir das Frühstück in Betracht!<br />

Das Frühstück gibt es vom Buffet und ist auch wirklich ganz okay!<br />

Ein wenig drängt die Zeit uns schon, denn Mittag soll es regnen schon!<br />

Wir stürmen auf den Silberpfennig, die Zeit im Minus – und nicht wenig!<br />

Der Gipfel wird vom Hund bewacht, beim Abschied hat er dann gelacht!<br />

Mit großen Schritten geht’s ins Tal. vorbei am Pochkarsee mit Fischen,<br />

die kleineren, die sieht man zischen!<br />

Der Abstieg zieht sich endlos hin, doch das ist gar nicht weiter schlimm!<br />

Am Auto endlich angekommen und Regenschauer haben begonnen!<br />

Wir machen uns ein wenig frisch, im Valeriehaus gibt’s ’nen Tisch!<br />

Getränke, Speisen aller Art, sind hier vom Feinsten in der Tat!<br />

Vergnügt und müde treten wir dann nach dem allerletzten Bier,<br />

die Heimfahrt an – schön war’s hier!<br />

Danke, liebe Bergkameraden, für die schöne Zeit!<br />

Gedicht und Foto: Volker Geier<br />

Silberpfennig


Seite 54<br />

KURSPROGRAMM<br />

<strong>2022</strong>/23<br />

BOULDERN<br />

Beim Bouldern bleiben wir in Bodennähe. Als<br />

Sicherung dient eine dicke Matte, auf die man<br />

abspringt. Es ist dem Klettern von der Bewegung her<br />

ähnlich, aber doch ganz anders! Ein Vergleich aus<br />

dem Laufsport: Wenn Seilklettern das Joggen ist,<br />

dann ist Bouldern der Sprint. Es ist eine Mischung aus<br />

Koordination, Technik, Köpfchen und Kraft, mit<br />

deren Hilfe man versucht, ein Boulderproblem<br />

(= Boulderroute) zu lösen.<br />

GRUNDKURSE<br />

FLÖHE<br />

4–6 JAHRE<br />

1 STUNDE · 6 EINHEITEN<br />

Im Einsteigerkurs für die Jüngsten lernen wir<br />

das Bouldern/Klettern spielerisch kennen. Welche<br />

Griffe sind unsere Freunde? Warum brauchen<br />

wir ein Seil? Neben Grundtechnik geht es<br />

vor allem um eines: Spaß!<br />

AFFEN<br />

6–8 JAHRE<br />

1 STUNDE · 6 EINHEITEN<br />

Bouldern und Klettern machen Spaß. Mit verschiedenen<br />

Spielen schauen wir uns an, wie<br />

man am besten nach oben kommt. Wie groß<br />

kann der Abstand zwischen zwei Griffen sein?<br />

Wie schnell kann man eigentlich klettern?<br />

ZIRKUS<br />

8–11 JAHRE<br />

1,5 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />

Die Boulder- und Kletterwelt ist bunt!<br />

Die verschiedenen Farben der Griffe bedeuten<br />

einen bestimmten Weg nach oben. Kannst Du<br />

hinauf klettern mit nur einer Farbe?<br />

DI<br />

DO<br />

oder<br />

DI<br />

DO<br />

oder<br />

MO<br />

oder<br />

MI<br />

TEENS<br />

AB 12 JAHREN<br />

1,5 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />

Du hast schon Erfahrung in anderen<br />

Sportarten oder zockst nur online? Du<br />

musst nicht fit sein zum Klettern, aber<br />

vielleicht bist Du es danach! Bei uns einfach<br />

gechillt mit ein paar kamoten Haxen<br />

die vertikale Welt checken. Wir können<br />

nicht garantieren, dass Du das Klettern<br />

lieben wirst, aber wir werden uns bemühen!<br />

ERWACHSENE<br />

AB 17 JAHREN<br />

2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />

Bewegungsmuffel oder sportliches Ausnahmetalent?<br />

Egal, aus welchem Bereich<br />

Du kommst, wir zeigen Dir, wie<br />

man mit Spaß und bloß 2 Stunden pro<br />

Woche die eigenen Grenzen schrittweise<br />

nach oben verschieben kann. Den Grad<br />

der Herausforderung bestimmst aber<br />

immer Du! So lernst Du die Sportart von<br />

Grund auf kennen.<br />

KLETTERN<br />

Beim Seilklettern geht es in die Höhe! Dafür benötigt<br />

man – neben Griffen und einer Wand – auch<br />

2 Menschen: Kletter*In und Sicher*In. Vor allem<br />

das Sichern erfordert viel Übung und sollte von<br />

Grund auf gelernt werden! Das Klettern selbst hingegen<br />

ist kinderleicht!<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

LUST UND<br />

NEUGIERDE!<br />

Klettern und Bouldern erfordern wenig Kraft<br />

und sind auch für Dich geeignet, wenn Du<br />

keinen Klimmzug schaffst! Wenn Du Spaß<br />

daran hast, Deinen Körper besser kennenzulernen<br />

und mit ihm Dinge zu tun, die Du nicht<br />

für möglich gehalten hättest, bist Du in unseren<br />

Kursen genau richtig!<br />

UNSERE KURS-<br />

PHILOSOPHIE<br />

Unterschiedliche Menschen =<br />

unterschiedliche Anforderungen!<br />

Egal, ob detailverliebt (Semesterkurse),<br />

schnell hineingeschnuppert (Blockkurse) oder<br />

solide kennengelernt (Grund kurse): Wir bieten<br />

die beste Qualität in unseren Kursen. Sowohl<br />

was Boulder- & Klettertechnik, aber auch<br />

Sicherung mit und ohne Seil angeht – wir<br />

sind immer am Stand der Lehrmeinung oder<br />

arbeiten an dieser selbst mit! Unsere Kurs -<br />

leiter*Innen sind nicht nur überdurchschnittlich<br />

gut ausgebildet, sondern manche sind<br />

sogar schon Kur s leit er legenden.<br />

MONTAG<br />

Zirkus mit Basti<br />

15.00–16.30 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Teens mit Basti<br />

17.00–18.30 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Eltern-Kind-Klettern I<br />

2–4 Jahre, ab 4.10.<br />

mit Peter Kampusch<br />

15.30–17.00 Uhr 3 4<br />

Eltern-Kind-Klettern II<br />

4–6 Jahre, ab 4.10.<br />

mit Peter Kampusch<br />

17.00–18.30 Uhr 3 4<br />

TECHNIK!<br />

Kletter­ & Bouldertechnik<br />

mit Hannes Hausherr<br />

19.00–21.00 Uhr 3 4<br />

Schnuppern & mehr!<br />

FAQs – frag Hannes!<br />

Bouldern & Klettern mit<br />

Hannes Hausherr. Einstieg<br />

jederzeit, auch einzelne<br />

Einheiten buchbar.<br />

17.00–19.00 Uhr<br />

SKW SKS<br />

WOCHENPLAN <strong>2022</strong>/2023<br />

DIENSTAG<br />

Flöhe<br />

mit Max<br />

15.00–16.00 Uhr 3 4<br />

Affen<br />

mit Max<br />

16.30–17.30 Uhr 3 4<br />

Fit im Alter<br />

mit Heli Strasser<br />

17.00–19.00 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Erwachsene<br />

mit Heli Strasser<br />

19.00–21.00 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

A = Anfänger<br />

F = Fortgeschrittene<br />

3 4 = Kurstermine<br />

SKW = Semesterkurs Winter<br />

SKS = Semesterkurs Sommer<br />

Termine und Anmeldung siehe nächste Seite.<br />

PREISE<br />

MITTWOCH<br />

Trainingsteam Zirkus<br />

mit Aga<br />

15.00–16.30 Uhr<br />

F<br />

SKW SKS<br />

Zirkus<br />

mit Max<br />

16.00–17.30 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Trainingsteam Teens<br />

mit Aga<br />

17.00–18.30 Uhr<br />

F<br />

SKW SKS<br />

Teens<br />

mit Max<br />

18.00–19.30 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Erwachsene<br />

mit Chris<br />

18.30–20.30 Uhr<br />

A & F 3 4<br />

Yoga als Ausgleich<br />

mit Hannes Hausherr<br />

20.00–21.00 Uhr 3 4<br />

AV-Mitglied Regulär<br />

1 Stunde · 6 Einheiten 119 139<br />

1,5 Stunden · 6 Einheiten 139 159<br />

2 Stunden · 6 Einheiten 189 229<br />

1,5 Stunden · 18 Einheiten 269 309<br />

2 Stunden · 18 Einheiten 309 379<br />

Einzeleinheit inkl. Eintritt 29 39<br />

KURSTERMINE<br />

DONNERSTAG<br />

Flöhe<br />

mit Max<br />

16.00–17.00 Uhr 3 4<br />

Affen<br />

mit Max<br />

17.30–18.30 Uhr 3 4<br />

ERWACHSENE<br />

mit Aga/Basti<br />

19.00–21.00 Uhr<br />

deutsch/englisch<br />

A & F 3 4<br />

Trainingsteam<br />

Erwachsene<br />

mit Aga/Basti/Chris<br />

19.30–21.30 Uhr SKW SKS<br />

KUR<br />

HERZ<br />

WILLKO


Seite 55<br />

MO<br />

oder<br />

MI<br />

DI<br />

oder<br />

MI<br />

YOGA<br />

AB 16 JAHREN<br />

1 STUNDE · 6 EINHEITEN<br />

mit Hannes Hausherr<br />

Rückenschmerzen? Zuviel trainiert?<br />

Lerne deinen Körper mit Hannes abseits des<br />

Kletterns kennen und tauche in die wunderbare<br />

Welt der Entspannung ein.<br />

SCHNUPPERN &<br />

MEHR!<br />

AB 14 JAHREN · 2 STUNDEN ·<br />

16 EINHEITEN ODER EINZELNE EINHEITEN<br />

mit Hannes Hausherr<br />

MI<br />

MO<br />

Du willst nur kurz mal reinschnuppern? Dich interessiert<br />

genau diese EINE Technik? Du willst sicher<br />

stürzen lernen? Frag einfach Hannes!<br />

FIT IM<br />

ALTER<br />

55+ · 2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />

mit Heli Strasser<br />

Du hast schon einiges erlebt und<br />

suchst was Neues? Kursleiterlegende<br />

Heli zeigt Dir, wie Du fit genug<br />

bleibst, um noch viel mehr zu sehen!<br />

TRAININGS-<br />

TEAM<br />

AB 12 JAHREN · 1,5 ODER<br />

DI<br />

MI<br />

oder<br />

2 STUNDEN · 16 EINHEITEN DO<br />

mit Alex Hölzl oder<br />

Alex Weissmann<br />

So richtig motiviert? Keine Lust auf<br />

„Kurse“? Dann kannst Du hier Hand<br />

anlegen: Trainieren fast wie im<br />

Wettkampfteam. 1 x pro Woche, 16<br />

Wochen lang. Weil Trainieren geil ist!<br />

ELTERN-KIND-<br />

KLETTERN<br />

FÜR KINDER AB 2 JAHREN,<br />

1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />

mit Peter Kampusch<br />

MO<br />

Keine Lust mehr, den Kinder wagen<br />

zu schieben? Lerne Deine Kinder<br />

neu kennen und komm auch selbst<br />

in Bewegung, wenn Du mit anderen<br />

Eltern gemeinsam das Klettern<br />

kennenlernst.<br />

TECHNIK!<br />

AB 16 JAHREN<br />

2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />

MIT HANNES HAUSHERR<br />

MO<br />

Klettertechnik von A bis Z. Du kletterst/boulderst<br />

mindestens im 6. Grad? Erfolgstrainer<br />

Hannes macht auch Dich zum technisch versierten<br />

Kletterer. Achtung: Dieser Kurs ist für<br />

Anfänger*innen nicht geeignet!<br />

SE<br />

MONTAGS<br />

6 EINHEITEN<br />

3<br />

4<br />

20.02.23<br />

27.02.23<br />

06.03.23<br />

13.03.23<br />

20.03.23<br />

27.03.23<br />

17.<strong>04</strong>.23<br />

24.<strong>04</strong>.23<br />

08.05.23<br />

15.05.23<br />

22.05.23<br />

05.06.23<br />

LICH<br />

MMEN!<br />

KURSTERMINE <strong>2022</strong>/2023<br />

DIENSTAGS<br />

6 EINHEITEN<br />

3<br />

4<br />

= Kursbeginn<br />

21.02.23<br />

28.02.23<br />

07.03.23<br />

14.03.23<br />

21.03.23<br />

28.03.23<br />

18.<strong>04</strong>.23<br />

02.05.23<br />

09.05.23<br />

16.05.23<br />

23.05.23<br />

30.05.23<br />

MITTWOCHS<br />

6 EINHEITEN 18 EINHEITEN<br />

3<br />

4<br />

22.02.23<br />

01.03.23<br />

08.03.23<br />

15.03.23<br />

22.03.23<br />

29.03.23<br />

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03.05.23<br />

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17.05.23<br />

24.05.23<br />

31.05.23<br />

KURSTEAM<br />

SKW<br />

SKS<br />

21.09.22<br />

28.09.22<br />

05.10.22<br />

12.10.22<br />

19.10.22<br />

02.11.22<br />

09.11.22<br />

16.11.22<br />

23.11.22<br />

30.11.22<br />

07.12.22<br />

14.12.22<br />

21.12.22<br />

11.01.23<br />

18.01.23<br />

25.01.23<br />

01.02.23<br />

08.02.23<br />

22.02.23<br />

01.03.23<br />

08.03.23<br />

15.03.23<br />

22.03.23<br />

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12.<strong>04</strong>.23<br />

19.<strong>04</strong>.23<br />

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03.05.23<br />

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24.05.23<br />

31.05.23<br />

07.06.23<br />

14.06.23<br />

21.06.23<br />

28.06.23<br />

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3<br />

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23.02.23<br />

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09.03.23<br />

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22.09.22<br />

29.09.22<br />

06.10.22<br />

13.10.22<br />

20.10.22<br />

27.10.22<br />

03.11.22<br />

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17.11.22<br />

24.11.22<br />

01.12.22<br />

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22.12.22<br />

12.01.23<br />

19.01.23<br />

26.01.23<br />

02.02.23<br />

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27.<strong>04</strong>.23<br />

<strong>04</strong>.05.23<br />

11.05.23<br />

25.05.23<br />

01.06.23<br />

15.06.23<br />

22.06.23<br />

29.06.23<br />

UNSER KURSTEAM<br />

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Geschäftsführer · Sportkletterreferent des<br />

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Routensetzer B-Lizenz · Kursleiter-Legende ·<br />

30+ Jahre Kurserfahrung<br />

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Boulder- und Kletterhalle · Instruktor<br />

Breitensport Sportklettern · Wettkampftrainer<br />

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ANNIKA BEHLEN<br />

Übungsleiterin Sportklettern, Psychologin,<br />

Inklusion<br />

PETER KAMPUSCH<br />

Ausbildner Alpenvereinsakademie · Übungsleiter<br />

Sportklettern · Erlebnispädagoge der<br />

ersten Stunde · Kursleiter-Legende · 35+<br />

Jahre Kurserfahrung<br />

HELI STRASSER<br />

staatl. geprüfter Sportklettertrainer · Sportkletterlehrer<br />

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B-Lizenz · Klettergarten-Erschließer · Kursleiter-Legende<br />

· 30+ Jahre Kurserfahrung<br />

BASTIAN SADJINA<br />

Instruktor Breitensport Sportklettern ·<br />

Wettkampftrainer


Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS AZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

150 Sektionen trafen sich<br />

Waidhofen an der Ybbs wusste mit dem besonderen Flair einer über<br />

800 Jahre alten Stadt (Schloss Rothschild) zu bezaubern …<br />

Jahreshauptversammlung in<br />

Waidhofen an der Ybbs<br />

Jährlich ergeht der Ruf an alle Sektionen des Alpenvereins, an der<br />

Hauptversammlung teilzunehmen. Arbeitskreise diskutieren über wichtige<br />

Themen, die Hauptversammlung als höchstes Gremium im Alpenverein<br />

nimmt zu den vorliegenden Arbeitsgebieten Stellung bzw. fasst alle<br />

Beschlüsse. Als besonderen Ehrengast konnten wir Bundesminister für<br />

Inneres, Mag. Gerhard Karner, begrüßen.<br />

Klimaproblematik verschärft<br />

Etwa 20 Hütten des AV sind derzeit nicht erreichbar<br />

(Zustieg) oder versinken im sich auflösenden Permafrost.<br />

Hängebrücken über Gletscher müssen angedacht<br />

werden, da sonst weitere Hütten nicht mehr<br />

erreichbar werden. Das Budget für Wegesanierung<br />

wurde verdoppelt. Ausspruch: „Der Berg holt sich<br />

seine Regionen zurück.“<br />

BM Karner in seinen Grußworten: Der AV als älteste<br />

Umwelt-NGO in Österreich habe nun alles zu unternehmen,<br />

um dieses prioritäre Thema nachhaltig aufzuarbeiten.<br />

Gefragt: Hausverstand, Sensibilität und<br />

Eigeninitiative jedes Einzelnen. Die Jugend sei die<br />

wichtigste Einheit – 150.000 Mitglieder in Österreich –<br />

hier müsse über ein „Gemeinsam in die Natur“ die<br />

Sensibilität vermittelt werden. Ein Top-Thema im<br />

Alpenverein sei „Gemeinsamkeit und Geselligkeit“.<br />

Der Generalsekretär<br />

GS Clemens Matt brachte einen Überblick über die<br />

Arbeitsleistung des vergangenen Jahres und blickte<br />

in die Zukunft – vieles soll optimiert werden: Ein wichtiges<br />

Kapital seien die Kletterhallen, ein heißes Thema<br />

die „Windkraft“. Die Biodiversitätskrise (Arten) befinde<br />

sich in Alarmstufe ROT, die Klimastrategie des AV<br />

wird sein, bis 2033 klimaneutral zu funktionieren, die<br />

Mobilitätswende wird zum Hauptaugenmerk. Weiters<br />

wird die IKT-Kommunikation (Infrastruktur und Vereinsmanagement<br />

neu) über den Gesamtverein professionell<br />

verstärkt, E-Learning und Zoom-Meetings<br />

als bestehender Standard weiter ausgebaut.<br />

Der Präsident<br />

Die Ehrenamtlichkeit sei das tragende Element im<br />

Verein – ein besonderer Dank gilt den rd. 6.000<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern. Der Mitgliederstand<br />

sei (auch) durch den Sportbonus des Bundes auf rd.<br />

700.000 gestiegen, man wolle alles unternehmen,<br />

um die Mitglieder zu überzeugen, dem richtigen Verein<br />

anzugehören und die Leistungen immer wieder<br />

verbessern und betonen. Filmische Argumente gäbe<br />

es derzeit im New-Media-Bereich, weitere Aktivitäten<br />

werden folgen.<br />

Erfolgreichste Sektionen<br />

neu bewertet<br />

Wurden bisher jene Sektionen „vor den Vorhang“<br />

geholt und belohnt, denen der höchste Mitgliederzuwachs<br />

im vergangenen Jahr gelang, werden ab 2023<br />

per Voting jene Sektionen gewählt, die im Bereich<br />

Natur- und Umweltschutz die besten Ideen haben


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />

bzw. umsetzen. Aktuell wurde die Sektion Salzburg<br />

mit der Aktion „Verleihung Klimaticket“ als Sieger geehrt<br />

(eine Aktion, die in Kärnten lt. Verkehrsverbund<br />

nicht möglich ist).<br />

Inklusion als Jugend-<br />

Schwerpunkt<br />

Das Thema Inklusion – der Begriff Inklusion beschreibt<br />

in der Soziologie (auch) den Einschluss<br />

bzw. die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung<br />

in die Gesellschaft – wird im Alpenverein fast<br />

20 Jahren gelebt, eine sehr eindrucksvolle Video-<br />

Sequenz der Jugend wurde mit anhaltendem Applaus<br />

belohnt.<br />

Beitragserhöhung 2024<br />

Die letzte Beitragserhöhung 2020 zwingt nach 4 Jahren<br />

und der aktuellen Situation zur Anpassung. Der<br />

Hauptverein erhöht den Beitrag für A-Mitglieder von<br />

€ 62,– auf € 69,– (+ € 7,–), für B-Mitglieder von<br />

48,– auf € 53,– (+ € 5,–), die restlichen Beitragskategorien<br />

bleiben gleich.<br />

shutterstock.com<br />

Einschränkung: Von dieser Erhöhung werden für<br />

das neue Hütten- und Wegebudget (Hüttenumlage)<br />

zwingend € 2,50 für A-Mitglieder und € 1,50 für B-<br />

Mitglieder abgezogen, der verbleibende Beitrag wird<br />

wie üblich geteilt: 56 % Hauptverband, 44 % an die<br />

Sektion. Was bedeutet, dass die Sektion am Beispiel<br />

A-Mitglied eine Erhöhung von € 1,98 bzw. 2,86 %<br />

erhält. Dies reicht bei weitem nicht aus, um die Kostensteigerungen<br />

einigermaßen zu decken.<br />

Sektionen beschließen: Den Sektionen wird freigestellt,<br />

eine weitere Erhöhung im eigenen Bereich<br />

vorzunehmen, der voll bei der Sektion verbleibt. Der<br />

Alpenverein Klagenfurt hat im Vorstand und in der<br />

Jahreshauptversammlung <strong>2022</strong> beschlossen, die<br />

MG-Beiträge um weitere € 3,– (Kategorien aliquot) zu<br />

erhöhen. Damit wird eine Erhöhung (Beispiel A-Mitglied)<br />

um rd. 7 % (seit 4 Jahren) sehr maßvoll 2024<br />

eingeführt. Der neue Tarif für A-Mitglieder der Sektion<br />

Klagenfurt beträgt ab 2024 damit € 72,–, für B-Mitglieder<br />

€ 56,–; restliche Mitgliedsbeiträge bleiben<br />

unverändert.<br />

Bonmot zur Ehrenamtlichkeit – aufgeschnappt: „Den<br />

Tod fürchten die am wenigsten, deren Leben den<br />

höchsten Wert hat.“<br />

Bericht und Fotos: Karl Selden<br />

Freude am Fahren<br />

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Seite 58<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Rückblick Wettklettern<br />

Die Kletterteams der Alpenvereinssektion Klagenfurt blicken auf ein ereignisreiches<br />

und erfolgreiches Jahr <strong>2022</strong> zurück. Neben vielen Wettbewerben<br />

und Trainingsstunden gab es Ausflüge bis nach Fontainebleau<br />

(Frankreich) und einen nachhaltigen Bouldertrip nach Mallnitz.<br />

Wettbewerbe <strong>2022</strong><br />

Nach der Saisonvorbereitung im Winter begann das<br />

Jahr mit einigen Bewerben der Austria Cup-Serie. Erwähnenswert<br />

ist die hoch motivierte Trainingsgruppe<br />

der Altersklasse U12/U14. Julian Pliger konnte sich<br />

in der U12 sowohl im Bouldern als auch im Vorstieg<br />

bei den jeweiligen österreichischen Meisterschaften<br />

in Herzogenburg und Weinburg einen ausgezeichneten<br />

3. Platz erklettern. In Weinburg war Joel Stach<br />

im Speedklettern (ebenfalls österreichische Meisterschaften)<br />

mit 8,68 Sekunden auf 10 Meter klar der<br />

Schnellste in seiner Gruppe. Er konnte sich nach<br />

einem kleinen Ausrutscher im K.o.-Duell im Halbfinale<br />

den 3. Platz in der U14 sichern. Gabriel Clay-Amlacher<br />

versäumte nach zwei 1. Plätzen bei den offenen Landesmeisterschaften<br />

in Salzburg und beim Kidscup in<br />

Villach nur knapp den Meistertitel der Klasse U12 bei<br />

den Landesmeisterschaften in St. Johann.<br />

Weiters sind mit Magdalena Benetik (U16) und Joel<br />

Stach (U14) zwei Athlet*innen im Talentepool des nationalen<br />

Kletterverbandes vertreten. In der Disziplin<br />

Speed startete Magda heuer mehrfach bei Europacups<br />

und bei den Jugend-Europameisterschaften in<br />

Augsburg. Dort schaffte sie die 15 Meter genormte<br />

Kletterroute in 11,70 Sekunden.<br />

Wir gratulieren allen Athleten des Alpenvereins Klagenfurt<br />

nochmals zu diesen Leistungen!<br />

Kidzcup im Boulderama<br />

Am 2. April wurde im Boulderama Klagenfurt der Kidzcup<br />

<strong>2022</strong> im Bouldern ausgetragen. Von der hochkomplexen,<br />

koordinativen Platte bis zum aufgrund der<br />

Griffwahl kostspieligsten (U8) Boulder der Halle wurde<br />

dem tobenden Publikum so einiges geboten. Legenden<br />

zufolge wurde das Boulderama wieder einmal<br />

seinem Motto treu: Zentrum der Kraft!<br />

Auch die Sektion Klagenfurt, die über alle Klassen hinweg<br />

1/4 der Athletinnen und Athleten stellte, war auf<br />

dem Podest vertreten. Durch die starke Leistung von<br />

Julia Taxacher konnten ein zweiter Platz und mit Mathilda<br />

Clay-Amlacher sowie Janosch und Theo Reuter<br />

drei dritte Plätze erreicht werden.<br />

Felstrainingslager<br />

Kidzcup im Boulderama<br />

„Boah, is dås scharf …“ oder „in der Halle taugt’s mir<br />

viel besser“ hört man des Öfteren, wenn der Nachwuchs<br />

das erste Mal am Fels klettert. Frei nach dem<br />

Motto „Nicht mit uns!“ verbrachten wir die Osterfeiertage<br />

im magischen Wald von Fontainebleau. Bei den<br />

tausenden Felsblöcken, die dort im Zentimeterabstand<br />

herumliegen, fängt nämlich wirklich jeder Feuer<br />

fürs Bouldern im Freien. Den Athlet*innen gelangen<br />

einige coole Begehungen, und sie konnten, angeleitet<br />

von Trainer und Hobby-Haubenkoch Max, sogar<br />

Kidzcup im Boulderama<br />

Beim Zustieg zum Bouldern in Mallnitz<br />

Gemütliches Zusammensein in Fontainebleau<br />

ihr Kochkönnen erweitern. Shimmy gefiel es so gut,<br />

dass der Flieger bei der Heimreise wegen ihm zwei<br />

Minuten verspätet abflog. In diesem Sinne: Danke an<br />

den Piloten!<br />

Im August gab es mit der U12/U14-Gruppe noch<br />

einen Boulderausflug nach Mallnitz. Nach einer unkomplizierten<br />

Zugfahrt und bepackt mit Crashpad und<br />

Zelten schafften es alle bis zum Campingplatz „hoch<br />

oben“, um dort zwei aufregende Tage mit Klettern,<br />

Wandern, Baden und Lagerfeuer zu verbringen.<br />

Bericht: Max Biedermann und Simon Sagmeister<br />

Fotos: Franzi Benetik und Simon Sagmeister


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

young&free<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />

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Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />

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Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

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Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />

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Aktuelle Infos:<br />

f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

ZVR: 119944521<br />

Grafische Ausstattung:<br />

hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />

Fotos:<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Druck:<br />

druck.at<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />

© <strong>04</strong>.2017<br />

Flohmarkt:<br />

Alte Bücher, Bergschuhe …<br />

fanden neue Besitzer<br />

Alpenvereinsjugend<br />

Am Freitag, den<br />

Klagenfurt<br />

09. September lud der Klagenfurter<br />

Alpenverein zu einem Flohmarkt mit Kinderprogramm<br />

ins Boulderama. Stöbern, graben,<br />

entdecken. Der Titel „Schatzsuche“ hätte<br />

nicht besser gewählt werden können, denn der<br />

Fundus des Alpenvereins, kids • teens darunter • family viele gebrauchte<br />

Bergsportartikel und eine Vielzahl an<br />

Büchern und Bildbänden, Wege ins sowie Freie. Sachspenden<br />

von Mitgliedern, standen frei zum Handel.<br />

Programm<br />

av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.<strong>04</strong>.17 13<br />

Den Ausblick genießen, den die Sadnigscharte<br />

über die Mehlböden bietet. Eine nächtliche Abkühlung<br />

im Wasserfall, nachdem man zusammen<br />

am Lagerfeuer Stockbrot verspeist hat.<br />

Eng aneinandergedrängt im Lager Werwolf<br />

spielen oder von anderen geschnorrte Süßigkeiten<br />

konsumieren, oder um 6.30 Uhr auf der<br />

Makernispitze die Strahlen der aufgehenden<br />

Sonne genießen. Das sind nur wenige der Erlebnisse,<br />

welche vom diesjährigen „Mountain<br />

Adventure Camp“ wohl in Erinnerung bleiben<br />

werden.<br />

Das Programm des MAC war dieses Jahr wie<br />

gewohnt abwechslungsreich. Nachdem die<br />

Anreise geschafft war, die einige der Teilnehmer<br />

auch per Velo hinter sich gebracht hatten,<br />

starteten wir entspannt mit Gesellschaftsspielen.<br />

Diese wurden bis in die Nacht hinein<br />

nur durch das ausgezeichnete Abendessen<br />

unterbrochen. Am nächsten Tag stand die jährliche<br />

Pflichtbesteigung des Sadnigs über den<br />

nicht ganz anspruchslosen Rudi-Maier-Weg<br />

an, welche die geübte Gruppe aber mit Bravour<br />

meistern sollte.<br />

Der Abend verstrich mit Slackline-Challenges,<br />

Gelächter und Philosophie am Lagerfeuer –<br />

und für besonders tapfere Teilnehmer auch mit<br />

einer nächtlichen Abkühlung im Wasserfall. Die<br />

Schenkel der Jugendlichen sollten auch am<br />

nächsten Tag nicht geschont werden, denn<br />

eine Wanderung zur Goldberghütte über den<br />

steilen Jägersteig war geplant. Landschaftlich<br />

gab dieser Hatscher einiges her, das Bergpanorama<br />

vermittelte eine fantastische „Herrder-Ringe“-Atmosphäre.<br />

Am Abend sorgte ein<br />

Filmeabend schließlich für ersehnte Entspannung.<br />

Am darauffolgenden und auch letzten<br />

Tag wurde die Crew schon um 5.30 Uhr geweckt,<br />

um in aller Herrgottsfrühe die Strahlen<br />

der Morgensonne auf dem Bretterich spüren<br />

zu können. Besonders motivierte Teilnehmer<br />

hatten diese schon an den Tagen davor auf<br />

dem Sadnig und der Makerni abbekommen,<br />

und jedes dieser frühmorgendlichen Erlebnisse<br />

weckte auch eine wunderbare Begeisterung.<br />

Das heurige MAC war vor allem geprägt von<br />

seiner ausgezeichneten Gruppendynamik.<br />

Trotz teilweise großer Unterschiede in Alter und<br />

Interessen kam die Gruppe perfekt miteinander<br />

zurecht und jeder verstand sich mit jedem.<br />

Auch die Betreuer wurden wie auch schon in<br />

den Jahren zuvor eher als Freunde und Teil der<br />

Gruppe denn als Aufpasser gesehen, und all<br />

dies sorgte für eine aufgeschlossene, witzige<br />

und lockere Atmosphäre.<br />

Wir Teilnehmer sind schon jetzt wieder voller<br />

Vorfreude auf das nächste MAC und hoffen,<br />

dort auch die eine oder den anderen neue(n)<br />

Kumpanin(en) kennenzulernen.<br />

Bericht: Moritz Winkler<br />

Während Steigeisen, Schneeschuhe und Klettergurte<br />

begutachtet und probiert wurden,<br />

sorgte ein Aktivprogramm der Alpenvereinsjugend<br />

für abwechslungsreiches Programm.<br />

So tollte das jüngere Publikum ausgelassen<br />

durch die Spielelandschaft der Boulderama,<br />

versuchte sich im Riesen-Vier-gewinnt-Spiel<br />

mit Staffellauf oder matchte sich am Mini-<br />

Tischtennistisch.<br />

Als „Highlight“ gab es eine „Schatzsuche“ mit<br />

LVS-Geräten, die Kindern und Jugendlichen auf<br />

spielerische Art und Weise das Aufspüren von<br />

Verschütteten näherbrachte.<br />

Als kleiner Denkanstoß zu nachhaltigerem Leben<br />

und Müllvermeidung gab es für alle Interessierten<br />

einen Wachstuch-Bastelworkshop.<br />

Passend zum Schulstart wurden gemeinsam<br />

Wachstücher hergestellt – ein umweltbewusster<br />

Ersatz für das Einweg-Jausenbrot-Papier.<br />

Viele der zahlreichen Besucher wurden fündig<br />

und so ergab sich aus den freiwilligen Spenden<br />

ein kleiner Erlös, der dem Umbau der Fraganter<br />

Jugendherberge zugutekommt.<br />

Wir bedanken uns bei allen Helfern sowie Teilnehmern<br />

und wünschen viel Freude mit dem<br />

Erworbenen.<br />

Bericht und Foto: Anja Kogler-Vogl


Osp: Regen – klettern –<br />

Regen – klettern<br />

Ein weiterer Sommer neigt sich dem Ende zu und wieder einmal treffen wir uns<br />

auf dem Minimundus-Parkplatz für ein Abschlusswochenende. Pünktlich um 8<br />

geht’s dann auch schon los, Destination Osp in Slowenien. Nach relativ kurzen<br />

3 Stunden haben wir auch schon das Ziel erreicht, ein kleiner Campingplatz, den<br />

wir ganz für uns alleine haben. Schnell werden die Zelte in neuer Rekordzeit aufgeschlagen<br />

und eine Plane als Wohnzimmer gespannt.<br />

Das Organisatorische erledigt, geht es endlich los, das Klettern kann beginnen –<br />

oder doch nicht? Regen, und zwar in Massen. Also muss ein Ausweichplan her.<br />

Kurzentschlossen besuchen wir Koper und Triest, beides schöne Städte, jedoch<br />

ebenfalls vollkommen unter Wasser. Nach einer Pizza und einem ersten kurzen<br />

Einkauf geht es dann zurück nach Osp, wo nur die Allermotiviertesten zur Kletterwand<br />

aufbrechen, um noch ein, zwei Routen bis zum Sonnenuntergang absolvieren<br />

zu können.<br />

Tag 2 beginnt und damit bieten sich wohl hoffentlich etwas bessere Bedingungen<br />

für einen Kletterurlaub. Falsch gedacht, die Gruppe erreicht die Wand, Toprope-<br />

Routen werden eingehängt und schon beginnt der apokalyptische Niederschlag.<br />

Nach ein, zwei Stunden in der Höhle wagen wir uns noch einmal kurz an die Wand<br />

und werden sofort wieder mit Regen bestraft. Wenigstens hat sich durch das viele<br />

Sitzen und Warten bereits eine gute Gruppengemeinschaft gebildet, es wird geplaudert<br />

und gejausnet.<br />

Der 3. Tag bietet mit einer kurzen Unterbrechung dann den ersten richtigen sportlichen<br />

Tag. Teilweise ist es so heiß, dass uns nicht der Regen, sondern der Schweiß<br />

aus der Wand wirft. Aber dank eines kurzen Regenschauers kühlt es stark ab und<br />

wir können schon wenig später wieder hochmotiviert in die Wand starten. Nach<br />

vielen Höhenmetern und mit kaputten Unterarmen geht es dann für den Sonnenuntergang<br />

und eine Pizza in den Ort Muggia, wo wir zufälligerweise auf eine kleine<br />

nette Aufführung der örtlichen Tanzschule stoßen.<br />

Tag 4 ist leider schon der letzte, sodass es wieder Richtung Österreich geht. Diesmal<br />

aber legen wir einen Zwischenstopp im Soča-Tal ein. Wieder werden die Kletterwände<br />

erklommen und noch ein letztes Mal die Hände geschunden. Im eisigen<br />

Gewässer bei etwas Klippenspringen kühlen sich alle ab, bevor es zurück nach<br />

Hause geht.<br />

Trotz des vielen Regens und der verhältnismäßig wenigen Kletterei war es im<br />

Großen und Ganzen, ein weiteres gelungenes Wochenende. Viel Spaß am letzten<br />

ersten Schultag, Hanni, und einen guten Start dem Moritz in den Zivi.<br />

Bericht: Lorenz Kircher, Foto: C. Kircher<br />

Mit Spaß & Sinn<br />

Wenn Jugend- und Wegereferat<br />

gemeinsame Sache machen<br />

Wanderwege zu erhalten ist eine wichtige, aber auch sehr zeitintensive<br />

Arbeit, die von einem großen Team aus ehrenamtlichen Funktionären in<br />

der Sektion geleistet wird. Was aber bedeutet Wegearbeit, was ist alles zu<br />

tun, zu berücksichtigen und umzusetzen? Unter fachkundiger Anleitung<br />

konnte sich Anfang Oktober eine bunt gemischte Jugendgruppe gleich<br />

direkt in der Praxis mit all diesen Fragen auseinandersetzen.<br />

Wer der Einladung zum gemeinsamen „Wegemarkieren und Wegerevitalisieren<br />

im Loibltal“ gefolgt ist, verbrachte gemeinsam mit dem Wegereferenten<br />

Dr. Werner Radl sowie dem Jugendteam (Rick, Paul, Anja, Fritzi)<br />

einen lehr- sowie arbeitsreichen Tag an einem, wie wir lernen sollten,<br />

Abschnitt des Südalpenweges Nr. 603.<br />

Um 10 Uhr traf man sich beim Gasthof Deutscher Peter und nach einigen<br />

Kennenlernspielen machte sich die 14-köpfige Gruppe, bepackt mit<br />

Werkzeugen und diversen Materialien, auf den Weg. Farbe und Pinsel<br />

befanden sich aufgrund der feuchten Witterung wider Erwarten nicht im<br />

Gepäck, doch zu tun gab es dennoch genug. Gleich beim Einstieg musste<br />

eine Brücke von<br />

Moos befreit werden,<br />

um das Holz<br />

vor weiteren Feuchteschäden<br />

zu bewahren.<br />

Bei einer<br />

weiteren Bachüberquerung<br />

wurde mit<br />

Steinen ein Ersatzweg<br />

gebaut sowie<br />

der Ein- bzw. Ausstieg<br />

trittsicherer<br />

gemacht. An anderer<br />

Stelle wurde<br />

eine Seilversicherung<br />

mit Hilfe eines<br />

Stahlseils professionalisiert<br />

sowie die Abrutschgefahr auf dem darunterliegenden Trittbrettsteig<br />

provisorisch entschärft. Schon bald zeigte sich, wie zeitintensiv<br />

manches Werken ist, und man sich situationsbedingt oft auch mit Provisorien<br />

zufriedengeben muss.<br />

Das Befreien des Weges von Astwerk und übermäßigem Laub gehörte<br />

ebenso dazu, wie das über mehrere hundert Meter Ausmähen eines Wiesensteiges<br />

sowie Setzen von 3 neuen Wegweisern. Zu tun hätte es noch<br />

weit mehr gegeben, doch reichten schon all diese Tätigkeiten dazu, uns<br />

bis in den Nachmittag hinein zu beschäftigen!<br />

Äußerst hungrig folgten wir dankend der Einladung des Gasthofes Deutscher<br />

Peter zu einem wohlverdienten Mittagessen. Vielen Dank an die<br />

Familie Tschauko für die Einladung und äußerst lustige Bewirtung! Sich<br />

bei bester Laune gut unterhaltend fand hier der arbeitsreiche Tag einen<br />

gemütlichen Ausklang. Weit sind wir diesmal nicht gekommen und viele<br />

Höhenmeter haben wir bei unserem Ausflug auch nicht erklommen, aber<br />

das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, beflügelte uns alle. Daher<br />

kann es gut passieren, dass wir, sofern es die Witterung zulässt, noch<br />

dieses Jahr Pinsel und Farbtopf in die Hand nehmen, um unser Werk fortzusetzen!<br />

Noch denken wir nicht weiter, sondern sind stolz auf unser Werk, doch<br />

bedeutet die Wegearbeit eines: „Nichts währt ewig …“ Daher Hut ab<br />

vor all den ehrenamtlichen Wegebetreuern, die mit diesem Bewusstsein<br />

dennoch hochmotiviert alljährlich ihre Arbeit (aufs Neue) verrichten!<br />

Bericht und Foto: Anja Kogler-Vogl


Von Hütte zu Hütte auf<br />

dem Wiener Höhenweg<br />

Am ersten Tag unserer sechstägigen Reise trafen wir uns gegen<br />

15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in der Nähe des Iselsbergerhofes.<br />

Von dort aus ging es anschließend ca. 700 hm zur<br />

Winklerner Hütte. Dort angekommen, servierte uns der freundliche<br />

Hüttenwirt nach einer kurzen Vorstellungsrunde ein köstliches<br />

Menü. Um den Schlaf in der ersten Nacht zu verbessern, wurden<br />

bis zur Hüttenruhe überschüssige Energien bei diversen Spielen<br />

abgebaut.<br />

Nach einem ausgewogenen Frühstück ging es am Tag zwei über<br />

den 2.401 m hohen Straßkopf zur Wangenitzseehütte. Auf dieser<br />

Etappe kamen bereits die ersten Teilnehmer*innen an ihre Grenzen.<br />

Jedoch waren die Strapazen des Tages nach einem Sprung in<br />

den erfrischend kühlen Wangenitzsee schnell vergessen und die<br />

Muskulatur bereit für neue Abenteuer.<br />

Der Weg zur Nossberger Hütte war die erste schwierigere Etappe<br />

unserer Fernwanderung. Zu unserem Erstaunen war der Gipfelhunger<br />

nach der Wanderung vom Vortag nur noch größer geworden.<br />

Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, den 3.081 m<br />

hohen Keeskopf in die Tour miteinzubauen. Auch hier wurden<br />

nach erfolgreichem Gipfelsieg neue Energien im kitschig grünen<br />

Bergsee getankt.<br />

Das großzügige Frühstücksangebot der Nossberger Hütte machte<br />

uns die Entscheidung zum Abmarsch zur Elberfelder Hütte etwas<br />

schwieriger, jedoch bewegte uns das traumhafte Wetter und die<br />

beeindruckende Hornscharte dazu, früher loszugehen.<br />

Nach nicht einmal fünf Stunden war diese Etappe geschafft und<br />

einige Teilnehmer*innen machten sich, kaum bei der Hütte angekommen,<br />

auf den Weg zum dortigen Wasserfall.<br />

Der fünfte Tag unserer Expedition stellte die letzte etwas längere<br />

Etappe dar. Aber auch der kleine Umweg über das 3.121 m hohe<br />

Böse Weibl tat der Wanderlust keinen Abbruch und so erreichten<br />

wir mühelos die Glorer Hütte.<br />

Am letzten Tag waren wir leider aufgrund des schlechten Wetters<br />

gezwungen, nach Kals anstelle nach Heiligenblut abzusteigen.<br />

Dort angekommen, reisten wir geschlossen nach Lienz, wo wir<br />

uns noch gebührend voneinander verabschiedeten und die gemeinsamen<br />

Erlebnisse Revue passieren ließen.<br />

Bericht: Tobias Doliner<br />

Foto: C. Kircher<br />

Wandern im Zillertal –<br />

mehr als nur ein Höhenrausch<br />

Auf die Extremwanderung im Zillertal hatten sich die Teilnehmer Felix, Moritz, Paul,<br />

Sophie, Timna und Viktor alle gefreut. Die Runde hat auch gehalten, was sie versprochen<br />

hat: Mit 120 km Distanz und 8.500 Hm in 8 Etappen überzeugt die Tour mit besonders<br />

schönen Aussichten und gemütlichen Hütten.<br />

Schon der erste Tag war mit seinen 1.500 Hm und 17 km Distanz sehr herausfordernd.<br />

Ohne große Verzögerungen ging es direkt los und die Gruppe war nach wenigen Metern<br />

schon in tiefschürfende Gespräche verwickelt. Beinahe unbemerkt verstrich die Zeit, wurden<br />

Distanz und Höhe bewältigt und wir erreichten in Rekordzeit die Rastkogelhütte. Als<br />

wir am nächsten Tag den ersten Gipfel bezwangen, war die Freude übers „Endlich-Bergab-Gehen“<br />

besonders groß! Vervielfacht wurde diese Freude durch eine Abkühlung im<br />

Nafingsee gleich neben unserer nächsten Hütte, der Weidener Hütte.<br />

Besonders aufregend war der dritte Tag, an dem zum ersten Mal die heiße Sonne zum<br />

Vorschein kam. Und kaum im Militärübungsgebiet – natürlich erlaubt und außerhalb der<br />

Schießzeiten – nahmen alle den kurzen Umweg in Kauf, um die Hippoldspitze zu erklimmen.<br />

Die Lizumer Hütte und das Gebiet ringsum eigneten sich am Abend auch bestens<br />

für Spiele wie „Capture the Flag“ oder „Ninja“.<br />

Die Gruppe ließ sich auch nicht von drei langen Etappen kleinkriegen, und so bezwangen<br />

wir zwei zusätzliche Gipfel und einen Klettersteig „einfach so“. In kürzester Zeit ging es<br />

weiter bis zum Tuxer-Joch-Haus mit – wenn der Nebel es zulässt – wunderschönem Ausblick<br />

auf den Tuxer Gletscher und die weitere Strecke über die Friesenbergscharte. Die<br />

Olperer Hütte am nächsten Tag überzeugte ebenso mit ihrem Blick auf den Stausee – so<br />

sehr, dass manche am folgenden Morgen top-motiviert zum Sonnenaufgang aufstanden!<br />

Mit wunderschönen Ausblicken, Erlebnissen und Bildern waren alle bereit für die vermeintlich<br />

längste und schwierigste Etappe der Tour. Trotz Frühaufstehen und den Großteil<br />

der Strecke immer vor Augen zu haben, erreichten wir das Schönbichler Horn in wahrer<br />

Rekordzeit. Weder die vorigen fünf Tage noch die Distanz und Höhenmeter haben<br />

es geschafft, dieser Gruppe die Energie zu rauben. Mit dem Wahnsinnstempo von 600<br />

Hm/h bergauf war die Etappe ein weiterer Klacks für die gesamte Gruppe. Zur Belohnung<br />

begrüßte uns daraufhin die Berliner Hütte mit warmem Kaiserschmarrn und kühlen Getränken!<br />

Die nächste und vorletzte Etappe verging genauso schnell und der Abend wurde dann<br />

mit mehreren Runden „Black Stories“ und „Werwolf“ bei der Greizer Hütte beendet. Der<br />

krönende Abschlusstag bestand aus 2.100 Hm auf etwa 21 km Bergabgehen. Die abgegangenen<br />

Muren und nassen Schuhe konnten die Gruppe in ihrem Tatendrang aber nicht<br />

mehr aufhalten. Nach vielen weiteren Späßen und Kommentaren wie „Mirjam, du kannst<br />

ja doch schnell gehen“ erreichten wir schlussendlich Mayrhofen.<br />

Alle heil und gesund, stolz auf das Geschaffte, traurig über den Abschied. Die Woche war<br />

ein Riesenspaß!<br />

Bericht: Michael und Mirjam<br />

Foto: M. Zischg


Seite 62<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Highlight im Rahmen unseres 10-Jahr-Jubiläums:<br />

Inklusives<br />

Familien-Aktivwochenende<br />

inklusion<br />

im avk<br />

Frei nach dem Motto „Give your dreams a chance“ konnte unser lang gehegter Wunsch nach<br />

einer mehrtägigen Freizeitaktivität mit Hüttenübernachtung für unsere Mitglieder des inklusiven<br />

Natursporterlebens im Jubiläumsjahr endlich realisiert werden.<br />

Einmal ein Wochenende mit Familie und Freunden<br />

in einem richtigen Bergsteigerdorf zu verbringen,<br />

dieses Vorhaben war bei uns schon einige Jahre auf<br />

der „To-do-Liste“. Im Jubiläumsjahr ist es uns nicht<br />

zuletzt durch das gemeinsame ehrenamtliche Engagement<br />

von Inklusions- und Jugendteam und dem<br />

großzügigen finanziellen Zuschuss aus der Klagenfurter<br />

Alpenvereinsjugend sowie der Landesjugend<br />

Kärnten schließlich gelungen, diesen lang gehegten<br />

Wunsch unserer Mitglieder endlich auch in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

Anfang Oktober hatten wir im ÖAV-Freizeitpark in<br />

Kötschach-Mauthen die Gelegenheit, unser barrie-<br />

refreies Base Camp für insgesamt zweieinhalb Tage<br />

und zwei Nächte aufzuschlagen. Ein idealer Ort, wo<br />

wir jede Menge Zeit hatten zum Natur entdecken und<br />

Abenteuer in der näheren Umgebung im Wald und<br />

am Fluss zu erleben, zum Ausprobieren und Grenzen<br />

ausloten beim Schnuppern in neue Sportarten, aber<br />

auch zum Chillen und gemeinsamen Feiern. Sogar<br />

das Schlechtwetter-Alternativprogramm kam zum<br />

Einsatz. In einem Indoor-Parcours konnten tolle Sachpreise,<br />

gesponsert von Panaceo, der Sportwerkstatt<br />

Hudelist, Raika Oberes Lavanttal und der Raiffeisen<br />

Landesbank Kärnten erspielt werden.<br />

Dieses Wochenende zeigte uns allen einmal mehr,<br />

was alles möglich sein kann, wenn Komfortzonen<br />

verlassen und dadurch neue Möglichkeiten des Miteinanders<br />

geschaffen werden. Es war eines unserer<br />

schönsten und beeindruckendsten Highlights der<br />

letzten Jahre, welches wohl allen in unvergesslicher<br />

Erinnerung und in unseren Herzen bleiben wird.<br />

Was wir so erlebt haben?<br />

Da Worte unsere Erlebnisse und Emotionen kaum<br />

wiedergeben können, lassen wir besser Bilder sprechen<br />

…<br />

Bericht: Sandra Pollak<br />

Fotos: Archiv Alpenvereinsjugend<br />

Klagenfurt-Inklusion


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPEN<br />

Wir sagen<br />

Danke!<br />

We want you –<br />

come and join us!<br />

Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />

es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />

der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />

Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />

Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />

Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />

Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />

(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />

Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />

mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />

vieles mehr.<br />

Vor 10 Jahren haben wir uns in der Klagenfurter Alpenvereinsjugend<br />

mutig der Herausforderung gestellt,<br />

neue Wege zu gehen mit dem Ziel, neue Möglichkeiten,<br />

einen offenen Zugang zur aktiven und gleichberechtigten Teilhabe<br />

im Verein und somit auch barrierefreie Angebote Wie funktioniert’s? an Natursporterlebnissen für alle zu<br />

schaffen. Uns wurde damals immer wieder<br />

Melde<br />

gesagt:<br />

dich bei uns<br />

„Damit<br />

als PraktikantIn<br />

Inklusion<br />

bzw. Jugendim<br />

Alpenverein<br />

mitarbeiterIn, begleite unsere Veranstaltungen<br />

gelingt, muss noch sehr viel Wasser in vielen und Camps, Bächen sammle hinunterfließen wertvolle Erfahrungen und sich vieles<br />

und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />

ändern.“ Heute, nachdem sich ein gesellschaftspolitischer Wandel vollzogen und somit<br />

FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />

die Akzeptanz und Haltung zu mehr Inklusion in den letzten Jahren so gründlich geändert<br />

hat, können wir auf allen Ebenen im<br />

Voraussetzungen:<br />

• Bereitschaft<br />

Verein vieles<br />

zur Jugendanders<br />

bzw. Kinderdenken<br />

und<br />

und aufgrund<br />

dieses neuen Denkens auch anders, nämlich Familienarbeit inklusiver handeln!<br />

• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />

Veränderungen in solch einem Ausmaß können persönliche nicht Eignung nur durch gemeinsames Wollen<br />

und Anstrengung, sondern auch aus Freude Einzelner an einem aktiv unterstützenden<br />

Engagement zum Wohle aller Mitglieder geschaffen Mehr werden. Information Wir unter: möchten die Gelegenheit<br />

nutzen und uns bei allen ehrenamtlichen Jugendleiter*innen, freiwilligen Betreu-<br />

www.avj.at<br />

er*innen und Helfer*innen und jenen, die uns aus Überzeugung seit der ersten Stunde<br />

bis heute so tatkräftig unterstützen, recht herzlich bedanken!<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

Jubiläumsgrüße<br />

mobil von +43 / Gerald 677 / 61 71 81 85Dunkel-<br />

Schwarzenberger,<br />

www.avj.at<br />

Vizepräsident AV Büro Öffnungszeiten: des<br />

Montag bis Donnerstag<br />

Österreichischen<br />

Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Alpenvereins sowie<br />

Aktuelle Infos:<br />

Präsident des<br />

Verbandes alpiner<br />

Vereine:<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />

Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />

jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />

10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />

f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />

Alpenvereinsjugend<br />

Klagenfurt<br />

Programm<br />

kids • teens • family<br />

Gemeinsame<br />

Wege<br />

ins Freie –<br />

Wege ins Freie.<br />

10 Jahre Inklusion<br />

im Alpenverein Klagenfurt<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

ZVR: 119944521<br />

Grafische Ausstattung:<br />

hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />

Fotos:<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Druck:<br />

druck.at<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />

© <strong>04</strong>.2017<br />

av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.<strong>04</strong>.<br />

Viele unserer Aktivitäten und Projekte konnten nur durch finanzielle oder aktive Unterstützung<br />

Kärntner Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen realisiert werden,<br />

auch bei ihnen möchten wir uns für die Kooperation und Zusammenarbeit bedanken:<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt, Alpenverein Landesjugend Kärnten, Archery-Club<br />

Carinthia, autArK, Birkenhof, BSVK Blinden- und Sehbehindertenverband Kärnten,<br />

Boulderama Klagenfurt, Boulderhalle Naturfreunde Klagenfurt, Dräxlmaier Group<br />

Austria, Flyrama Klagenfurt, Generali Klagenfurt, Inklusion Kärnten, Kajakverein<br />

Wörthersee, Katholische Kirche Kärnten, Kleine Zeitung Klagenfurt, Kärntner Regionalmedien,<br />

KBSV Kärntner Behindertensportverband, Kelag Kärnten, Kletterhalle<br />

Villach, KVK Kletterverband Kärnten, Lebenshilfe Kärnten, Monel Spittal, Mössler<br />

Dach Radenthein, Raiffeisen Landesbank Kärnten, Raika Oberes Lavanttal, Lions<br />

Club Mageregg, Outdoortrainer Peter Kampusch, ÖAV Österreichischer Alpenverein,<br />

ÖBSV Österreichischer Behindertensportverband, ORF Landesstudio Kärnten, ÖZIV<br />

Kärnten, Panaceo International Villach, Paraclimbing Team Kärnten, Radio Agora,<br />

Sportamt Stadt Klagenfurt, Sportkoordination Land Kärnten, Sportunion Kärnten,<br />

Sportwerkstatt Hudelist, SUP Center Wörthersee, USI Universitätsportinstitut Klagenfurt,<br />

Wifi TAZ, Verein Inclusia, Zeitschrift „Schatten und Licht“.<br />

Wir freuen uns auf das, was noch kommt und die nächsten 10 Jahre Inklusion<br />

im Alpenverein Klagenfurt.<br />

Bericht: Sandra Pollak<br />

Ich sehe es als gesellschaftspolitischen Auftrag für unseren Alpenverein,<br />

Menschen einen gleichberechtigten und selbstbestimmten<br />

Zugang zur Natur zu ermöglichen. Die ganz besondere Faszination<br />

der Bergnatur unterscheidet dabei nicht zwischen Alter, Geschlecht,<br />

Beruf oder Behinderung. Gerade auch die Entwicklungen<br />

der letzten Jahre haben die Bedeutung einer Gesellschaft, die sich<br />

an inklusiven Handlungsansätzen orientiert, mit Nachdruck aufgezeigt<br />

– mehr denn je sind wir gefordert, das Gemeinsame vor<br />

das Trennende zu stellen.<br />

Seit nunmehr 10 Jahren engagiert sich der AV Klagenfurt und<br />

insbesondere eure Alpenvereinsjugend intensiv für eine inklusive<br />

Gesellschaft. Wichtige Impulse, Ideen und Projekte haben ihren<br />

Ursprung in Klagenfurt und konnten damit inklusive Aktivitäten im<br />

gesamten Alpenverein entscheidend mitgestalten – Chapeau!<br />

Auf diesem Weg bedanke ich mich ganz persönlich bei den Funktionären,<br />

Mitarbeitern und Netzwerker*innen im Inklusionsteam<br />

des Alpenvereins Klagenfurt – mit eurem Engagement leistet ihr<br />

einen ganz wichtigen Beitrag für unseren Alpenverein!<br />

Liebe Grüße, Gerald Dunkel-Schwarzenberger<br />

Mit Ihrem Beitrag sichern und unterstützen Sie unsere inklusiven<br />

Aktivitäten auch in Zukunft nachhaltig!<br />

Spendenkonto: Kärntner Sparkasse,<br />

IBAN: AT64 2070 6000 0000 9035, Kennwort „Inklusion“<br />

DANKE!


Seite 64<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Buchtipps<br />

Kristian Rath<br />

Alpine Bergtouren.<br />

Allgäuer und<br />

Lechtaler Alpen<br />

Bruckmann Verlag, Juli <strong>2022</strong>,<br />

208 Seiten, € 28,–<br />

Kennen Sie das auch? Die Normalwege sind Ihnen<br />

mittlerweile zu einfach, für das schwere Klettern im<br />

alpinen Gelände fehlt Ihnen doch noch vieles. Aber<br />

so ein IIIer, vielleicht auch ein leichter IVer würde Sie<br />

schon reizen. Auch, um an Ihre Grenzen zu gelangen,<br />

Neues zu versuchen, den nächsten Schritt zu wagen.<br />

Wenn ja, lesen Sie einfach weiter. Vorliegendes<br />

Buch richtet sich in diesem Fall nämlich besonders<br />

an Sie. Interessante Gipfel auf durchaus anspruchsvollen<br />

Wegen und Routen. Für den Normalbergsteiger<br />

zu schwierig, für die erfahrene Kletterin zu einfach.<br />

Stecken Sie einfach Ihre Nase in dieses Buch, um<br />

neue Ziele in den Allgäuern, den Lechtalern, im Rätikon<br />

zu finden. Die Überschreitung der Zimba oder der<br />

Platteinspitzen etwa, den Zwölf-Apostel-Grat auf den<br />

Säuling, den Plattenpfeiler auf die Parzinnspitze – um<br />

nur einige wenige zu nennen.<br />

Und ja, natürlich gibt es auch etwas einfacher zu erreichende<br />

Gipfel in diesem Buch. Die Trettach- oder<br />

Dremelspitze, den Zitterklapfen oder die Braunarlspitze.<br />

Einfacher ja, aber dennoch durchaus alpin und<br />

interessant. Wie auch immer: Kommen Sie einfach<br />

jedes Mal gesund zurück nach Hause.<br />

Christoph Hainz<br />

Berg steil<br />

Raetia Verlag, Juni <strong>2022</strong>,<br />

208 Seiten, € 29,–<br />

Gut, der Südtiroler Christoph Hainz<br />

mag nicht so bekannt sein wie Hans<br />

Kammerlander oder Reinhold Messner,<br />

was der Kerl freilich vor allem in seinen jungen<br />

Jahren aufgeführt hat, war schon vogelwild. Ziemlich<br />

vogelwild sogar. Über dreißig Jahre lang kletterte<br />

Hainz schwierige Routen, darunter viele Erstbesteigungen.<br />

Im Fels. Im Eis. Mixed. Neugierig geworden?<br />

Dann nehmen Sie doch einfach einmal dieses Buch<br />

zur Hand und überlegen, welche Routen auch für<br />

Sie möglich und machbar wären. Nein, den Shivling<br />

Nordpfeiler im Garhwal Himal müssen Sie natürlich<br />

nicht gleich probieren. Diese Erstbegehung unternahm<br />

Christoph Hainz übrigens vor fast dreißig Jahren<br />

gemeinsam mit Hans Kammerlander. Mit Roger<br />

Schäli und Simon Kehrer war er ebenso unterwegs<br />

wie mit Konrad Auer oder Hubert Eisendle. Natürlich<br />

auch mit Andrea Oberbacher oder Gerda Schwienbacher,<br />

um nicht auf die Kletterinnen zu vergessen. Vor<br />

allem in den Dolomiten. Eine herzliche Einladung an<br />

Alpinistinnen und Alpinisten, seinen Spuren zu folgen.<br />

Die wirklich vogelwilden Touren können ja ausgelassen<br />

werden.<br />

Edmaier<br />

AlpenEis. Gletscher<br />

und Permafrost im<br />

Klimawandel<br />

Bergverlag Rother,<br />

August <strong>2022</strong>, 224 Seiten,<br />

€ 49,90<br />

Zwischen 1970 und 2000 verloren die Gletscher in<br />

den Alpen jährlich etwa ein Prozent ihres Volumens.<br />

Aufgrund der steigenden Klimaerwärmung sind es<br />

seitdem bereits zwischen zwei und drei Prozent pro<br />

Jahr. Heuer werden es wohl noch mehr sein. Die Gletscher<br />

gehen – wortwörtlich – den Bach hinunter. Gegen<br />

Ende dieses Jahrhunderts, so die Wissenschaft,<br />

wird von den Alpengletschern wohl nicht mehr viel<br />

übrig sein. Und wir alle schauen dieser Entwicklung<br />

sehenden Auges zu. Das ist das eine. Das andere: Mit<br />

dem vorliegenden Bildband dokumentiert Bernhard<br />

Edmaier detailliert, wie sich diese Entwicklung vollzogen<br />

hat, unaufhaltsam weitergeht. Beeindruckende<br />

Vergleiche, faszinierende Fotos. Von der Eiszunge des<br />

Tschierva-Gletschers in der Bernina, vom Gorner-<br />

Gletscher in den Walliser Alpen, vom Bossons-Gletscher<br />

am Mont Blanc oder von der Pasterze zu Füßen<br />

des Großglockners. Dazu erklärende Texte, die durchaus<br />

interessant und hilfreich sind. Ein Blick zurück<br />

in vergangene Zeiten, mit Gletschermassen, die es<br />

teilweise schon heute nicht mehr gibt. Tempi passati.<br />

R. Oblak<br />

Alpenvereins-<br />

Jahrbuch<br />

BERG 2023<br />

BergWelten:<br />

Wildspitze<br />

BergFokus:<br />

Mountainbike<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Alpenverein,<br />

Österreichischer<br />

Alpenverein und Alpenverein Südtirol<br />

Redaktion: Axel Klemmer, Tyrolia-Verlag,<br />

September <strong>2022</strong>, 256 Seiten, € 20,90,<br />

ISBN 978-3-7022-4057-8<br />

Alpine Themen für Menschen, die die Berge lieben.<br />

In den BergWelten, dem großen Gebietsthema<br />

des Alpenvereinsjahrbuchs BERG 2023, erzählt der<br />

Fotograf Bernd Ritschel von seiner ganz besonderen,<br />

45-jährigen Lebens- und Arbeitsbeziehung mit dem<br />

zweithöchsten Berg Österreichs – Wildspitze, stolze<br />

3.768 Meter hoch. Die Eröffnung der Pitztaler Gletscherbahn<br />

im Jahr 1983 machte die Wildspitze zur<br />

bequemen Tagestour. Zur gleichen Zeit begann in<br />

den Alpen der Siegeszug einer anderen Technologie:<br />

Das Mountainbike eroberte die Berge. Der BergFokus<br />

blickt zurück auf die ersten 40 Jahre dieser jungen<br />

Bergsportart, und er beleuchtet ihre Gegenwart. Vor<br />

allem in der zeitgenössischen, elektrisch motorisierten<br />

Form, ist Mountainbiken ein Millionengeschäft<br />

– und für den Alpenverein eine ganz besondere Herausforderung.<br />

Zu seinem Antritt als neuer Chronist des Alpenvereinsjahrbuchs<br />

stellt Andi Dick die Fragen: Welche<br />

Leistungen sind es eigentlich wert, festgehalten und<br />

herausgestellt zu werden – und warum?<br />

Im BergWissen erläutert die Glaziologin Andrea Fischer,<br />

wie Gletscher gerade im Prozess ihres Verschwindens<br />

der Wissenschaft Kopfzerbrechen bereiten.<br />

Alpenvereinsmitglieder beziehen mit diesem Band<br />

gratis die Alpenvereinskarte Ötztaler Alpen – Wildspitze.<br />

Das Jahrbuch ist auch in der Geschäftsstelle<br />

des Alpenvereins Klagenfurt erhältlich.<br />

www.alpenverein-klu.at<br />

Schützen Sie Ihre Privatsphäre!<br />

Tore für Generationen<br />

Automatische Schiebetore. Drehtore und<br />

Falt-Drehtore. Viele Designs und Farben.<br />

Neue Sichtschutz-Modelle.<br />

Libero Torbau Erdetschnig GmbH<br />

9020 Klagenfurt, Austria<br />

T: +43 463 318461- 0<br />

E: office@libero-torbau.com<br />

www.libero-torbau.com<br />

Jeden Tag!<br />

www.alpenverein-klu.at


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 65<br />

Wir gratulieren<br />

70er<br />

Dr. Robert Raditschnig<br />

ehem. Naturschutzreferent<br />

(2016-2020) des AVK<br />

Wilma Scharf<br />

ehem. langjährige Schriftführerin<br />

der OG-Friesach<br />

Hubert Stefan<br />

ehem. Veranstalter von<br />

„Höhlenforschen“ für unsere Jugend<br />

und Helfer bei diversen Einsätzen<br />

80er<br />

Brigitte Gritzner<br />

seit dem Jahre 2000 beliebte<br />

Leiterin unseres Chores<br />

„Singen im Alpenverein“<br />

Singen im Alpenverein<br />

Wunderschöne Adventlieder stehen<br />

nun auf unserem Programm<br />

Mit Begeisterung werden im Advent die schönsten<br />

Winter- und Weihnachtslieder von unseren Sängerinnen<br />

und Sängern dargeboten. Zum Abschluss<br />

des Jahres wird am 20. Dezember eine besonders<br />

stimmungsvolle Adventfeier gestaltet.<br />

Wie geplant unternahmen wir im Herbst mit ortskundiger<br />

Führung von Doris und Christa eine wunderbare<br />

Wanderung von Maria Rain nach Angern.<br />

Am Waldesrand gab`s eine große Überraschung:<br />

Manfred Eisner hatte für uns einen gemütlichen<br />

Rastplatz hergerichtet. Wir wurden mit Kaffee und<br />

Kuchen, Bier und Schnapserl verwöhnt. Vielen Dank<br />

an Doris und Christa für diese nette Bewirtung! Natürlich<br />

konnten wir dabei einige Lieder zum Besten<br />

geben und auch die schöne Natur genießen.<br />

Alle freuen sich wieder auf die Singabende im neuen<br />

Jahr im Pfarrzentrum der Kirche Don Bosco – ganz<br />

nach unserem Motto „Wo man singt, da lass dich<br />

ruhig nieder“.<br />

Abschließend wünschen wir euch allen eine frohe<br />

Weihnachtszeit und ein gesundes Jahr 2023, Othi<br />

und Brigitte.<br />

Bericht: Othi Rauter, Foto: Doris Eisner<br />

95er<br />

OSR Engelbert Gruber<br />

ehem. langjähriger Obmann und<br />

Tourenführer der OG Görtschitztal<br />

OPTIMALER WETTER- UND GEWEBESCHUTZ<br />

Fröhliches Beisammensein unseres Chores beim Schaidabauer<br />

Ein besonderer Geburtstag:<br />

Chorleiterin<br />

Brigitte Gritzner ist 80<br />

9020 Klagenfurt · EKZ Interspar<br />

Durchlassstraße 4<br />

Im Oktober ließen wir unsere beliebte und<br />

sehr geschätzte Chorleiterin Brigitte Gritzner<br />

hochleben. Wir feierten ihren 80. Geburtstag!<br />

Auch Karl Selden gratulierte ihr ganz herzlich<br />

und dankte für ihr langjähriges und erfolgreiches<br />

Wirken im Sinne unserer fröhlichen<br />

Chorgemeinschaft im Alpenverein.<br />

Brigitte, die voll Elan durch den Saal hüpfte<br />

und keineswegs den Eindruck einer 80-<br />

jährigen vermittelte, wird vermutlich noch<br />

eine Zeit als Chorleiterin die unglaublich<br />

schöne Stimmung im Team pflegen.<br />

Eingeweihte wissen allerdings, dass sie bereits<br />

eine Nachfolgerin gefunden haben soll.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Vorsitzender Selden gratulierte im Namen des<br />

Vorstandes, bedankte sich für die eindrucksvollen<br />

Auftritte im Rahmen verschiedener Veranstaltungen<br />

und überreichte ein kleines Geschenk.<br />

Der Gatte Karl Gritzner freute sich im Hintergrund.


Seite 66<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Herzlich willkommen!<br />

Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />

Nadine Achner BEd | Mag. Orr Aharonov |<br />

Alena Angermann | Johanna Angermann |<br />

Tatjana Angermann | Christina Arich | Dario<br />

Babolmoradi | Gudrun Bachmann | Arijana<br />

Baumann | Dipl.-Ing. Michael Baumann<br />

MSc. | Noah-Mathis Baumann | Sophia<br />

Begusch | Lothar Beyer | Julius Billicsich<br />

| Stanislava Blatnik | Irene Bleiberschnig<br />

| Karin Böck-Lubas | Samuel Bradatsch |<br />

Martina Brinkmann | Marijan Brkovic | Astrid<br />

Brunner | Cornelia Brunner | Heimo Brunner<br />

| Jolande Bühler | Katrin Burgstaller | Marlena<br />

Zoë Burkhardt | Ameline Capoen | Zoia<br />

Cheban | Inna Chornomorets | Jacqueline<br />

Damey | Samuel Danciu | Emil Doujak |<br />

Michaela Drobitsch | Ana Anita Dubravcic<br />

| Dr. Thomas Eberl | Sütó´ Ede | Anastasiia<br />

Fedorovych | Nataliia Fedorovych | Guenther<br />

Fischer | Maximilian Freiberger | David Jan<br />

Fritz | Rafael Furjan | Mag. Martina Gabriel<br />

| Noah Goldgruber-Hantinger | Anastasiya<br />

Gorbenko | Rachel Gorden | Andrej Gradisnik<br />

| Desislava Gradnik | Raphael Gradnik | DI<br />

Richard Gradnik | Samuel Gradnik | Olaf<br />

Granegger | Henri Greinix | Madlin Greinix<br />

| Niklas Greinix | Nadja Grill | Natascha Grill<br />

| Raimund Grill | Claudia Gringl | Franziska<br />

Gütler | Tabitha Gütler | Lena Hinterberger |<br />

Paul Hinterberger | Mag. Roswitha Hofbauer-<br />

Tripolt | Felix Hofer | Jonas Hölbing | Miriam<br />

Hölbing | Marie Holzer | Daniel Horacek | Mila<br />

Horacek | Oscar Horacek | MMag. Verena<br />

Horacek | Gottfried Horak | Martina Horn |<br />

Daniel Hribernig | Hannes Hribernig | Sibylle<br />

Hude | Florian Hutterer | Nora Hutterer |<br />

Emilia Hüttinger | Mag. a Hermine Innerkofler<br />

| Patricia Jan | Jennifer Jentzsch | Kerstin<br />

Kabas | Iryna Kalchenko | Silvia Kargl | Roni<br />

Karlsson | Verena Kiessling MSc. | Anastasiia<br />

Klymenko | Kateryna Klymenko | Yuliia<br />

Klymenko | Theresa Koban | Gerhard Köchl<br />

| Elisabeth Kogelnig | Mag. Birgit Kogler |<br />

Leopold Kogler | Lorenz Kogler | Mag. Ulrich<br />

Kogler | Valentin Kogler | Carmen Koller |<br />

Mag. Birgit Kollmann | Sylvia Kos | Tetiana<br />

Kotsupatra | Marina Kotz | Gabriele Kräuter<br />

| Nataliia Kravchenko | Halyna Krokhmal |<br />

Gerit Kronawetter | Tamara Kuhn | Angelina<br />

Lagger | Gerold Lagger | Margit Lagger |<br />

Johanna Lausegger MA | Andreas Lausegger<br />

jun. | Lorenz Lausegger | Mathea Lausegger<br />

| Dr. Marion Lederer-Stefaner | Anja Leitner |<br />

Mag. Dr. Gerhard Leitner | Rosemarie Leitner<br />

| Sonja Leitner | Dario Lenz BA | Meng Li |<br />

Horst Liebhauser | Amelie Liepold | Dr.<br />

Ute Liepold | Dr. Bernd Liepold-Mosser |<br />

Carina Lintner | Elsa Logar | Imke Logar-<br />

Thiessen | Alfred Lozinsek | Sabine Luschnig<br />

| Cornelia Mairitsch | Manfred Mairitsch |<br />

Tobias Malle | Elisabeth Mara | Ing. Gerhard<br />

Marktl | Tamara Melcher | Celine Metz |<br />

Lorenzo Miarelli | Andreas Michor MSc |<br />

Eva Michor | Ursula Mikl | Romana Miklau |<br />

Martha Moritsch | Larysa Mudriak | Christian<br />

Müller | Christine Müller | Ruth Müller | Ing.<br />

Udo Müller | Brigitte Niemiez | Johannes<br />

Nuart | Dominik Ofer | Manfred Ogris | Alice<br />

Orel | Raimund Oswald | Samuel Ott | Manuel<br />

Ottowitz | Nicola Ottowitz | Ramona Ottowitz<br />

| Barbara Ouschan | Jonah Petutschnig |<br />

Georg Pfeifhofer | Elias Pietrowski | Sonja<br />

Pletschko | Georg Pobaschnig | Gerhild<br />

Pobaschnig | Christian Poglitsch | Christina<br />

Poglitsch | Lukas Poglitsch | Raffael Poglitsch<br />

| Denise Pototschnig | Jonas Prikerschnik<br />

| Marie Prikerschnik | Sabine<br />

Prikerschnik | Nataliia Puzanova<br />

| Martin Quendler-Trabesinger |<br />

Nina Raab | Patrick Rabensteiner<br />

| Hermine Rainer | Thomas Rainer |<br />

Kristina Raschböck | Philipp Rausch<br />

| Michael Reich | Christopher Reichl<br />

| Christine Reichmann-Herzele |<br />

Mag. Julia Reiter | Leonard Rick<br />

| Flora Ronacher | Lucia Rösch |<br />

Niklas Rösch | Sabine Rotar | Marie-<br />

Theres Royer | Sandra Ruckhofer<br />

| DI Birgit Ruhdorfer | Lea Marie<br />

Ruhdorfer | Tobias Ruhdorfer |<br />

Martin Sadjak | Florian Salbrechter<br />

| Kevin Salbrechter | Emilia Salmina<br />

| Michael Salmina | Brigitte Samitz<br />

| Brigitte Samitz | Maximillian<br />

Samitz | Mag. Margot Schatz<br />

| Gustav Schaufler | Rosmarie<br />

Schellander | Alexandra Schiffauer<br />

| Dr. med. Tobias Schindler | Mag.<br />

Gregor Schlump | Peter Schmid<br />

| Martin Schmiedler | Gabriela<br />

Schnitzer | Alexander Schönlieb<br />

| Finja Schottak | Laura Schütz |<br />

Gerhard Johann Schweditsch | Aaron Johann<br />

Seebacher | Cristina Seebacher | Gabriel<br />

Seebacher | Martina Senfter | Elisabeth<br />

Singer | Denis Sisic | Sabine Sitter-Glaboniat<br />

| Daniela Slugovc-Sternad | Susanne<br />

Sommeregger | Christopher Spath | Marcus<br />

Spath | Sophie Spath | DI Ulrich Spath |<br />

Mag. Verena Spath | Doris Spech | Andrea<br />

Spindelböck | Laura Spindelböck | Matthäus<br />

Spindelböck | Andreas Stingl | Yulia Strasser<br />

Izmaylova | Olga Strelnyk | Anja Taferner |<br />

Bibiane Töplitzer | Zäzilia Tschuden | Florina<br />

Tschuk | Julia Tschuk | Phillip Tschuk | Philipp<br />

Überbacher | Barnaba Ubezio | Liliia Udodova<br />

| Anzhelika Udovychenko | Stephan Ullreich<br />

| Anton Unterlass | Christina Unterlass | Karl<br />

Uschnig | Robert Wakonig | Nina Warnecke<br />

| Evelin Wessonig | Jürgen Wicher | Elias<br />

Wieser | Christian Otto Wissounig | Olga<br />

Yanulievich | Magsym Zabluda | Yana<br />

Zabluda | Nataliia Zaliubovska | Berit Zlöbl |<br />

Linda Charlotte Zlöbl | Marie Lisann Zlöbl<br />

Das jüngste Mitglied im AV Klagenfurt Felix Hofer, geb. 26.<br />

8. <strong>2022</strong>. Wir gratulieren den stolzen Eltern und freuen uns,<br />

dass sie ihre alpine Begeisterung an Felix weitergeben, der<br />

sicher bald die stolzen Höhen und steilen Wände erobern<br />

wird (KS)


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 67<br />

Mitglied werden – Vorteile<br />

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Alpenverein tätig zu<br />

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Seite 68<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Das war in der Post<br />

Zum Thema MTB im AVK<br />

Lieber Karl, leider kann ich an der Feier am Donnerstag<br />

nicht teilnehmen, möchte aber gerne etwas<br />

bei dir anbringen:<br />

auch wenn du – wie ich – eher E-Mountainbike skeptisch<br />

bist: Du/wir haben bei MTB ein Team, das sich<br />

alle Achtung und Anerkennung verdient; Was den<br />

Teilnehmern hier an Kameradschaft, Berg- und Naturerlebnissen,<br />

einmaligen Momenten … ermöglicht<br />

wird, ist unbeschreiblich – wenn du einmal mit Teilnehmern<br />

reden kannst: Du wirst kein anderes Feedback<br />

bekommen… viel Erfolg bei den diversen Feiern<br />

und Veranstaltungen. Dir alles Gute, Ernst Martinak<br />

Lieber Ernst,<br />

danke für dein Mail, das wiederum bekräftigt, dass<br />

unsere MTB-Guidegruppe hervorragend unterwegs<br />

ist, Beispiele dazu haben wir ja im letzten Heft gebracht.<br />

Was meine Einstellung betrifft, präzisiere ich gerne,<br />

dass ich durchaus zum E-Bike nicht negativ eingestellt<br />

bin. Mir gefällt es sogar ausgezeichnet, wenn<br />

bei Paaren die Damen mit dem E-Bike fahren und die<br />

Herren mit normalen MTBs, das ergibt ein großartiges<br />

Bild, auch viele ältere oder nicht so fitte Personen<br />

sind damit gut unterwegs.<br />

Wie immer bereitet uns der Wildwuchs Sorgen, also<br />

Personen, die Berge und illegale Pisten für sich beanspruchen,<br />

was weder rechtens ist noch von der<br />

Naturzerstörung her geduldet werden kann. Wir werden<br />

als alpiner Verein immer wieder von betroffenen<br />

Grundbesitzern darauf aufmerksam gemacht und die<br />

Partnerschaft auf dem Berg mit allen Nutzern wird<br />

deutlich erschwert.<br />

Unsere Möglichkeiten sind beschränkt, es ist Aufgabe<br />

der Politik und der regionalen Behörden, hier Klarheit<br />

zu schaffen. Weiterhin also lustvolle Touren im Bereich<br />

des Erlaubten.<br />

Beste Grüße, Karl Selden<br />

Zum Thema „Mit dem Auto<br />

zur Klagenfurter Hütte“<br />

Lieber Karl Selden, liebe Redaktionsmitglieder!<br />

Normalerweise freue ich mich, wenn ich die Sektionszeitung<br />

bekomme. Vor allem in der vorletzten<br />

Ausgabe dachte ich: Juhu, endlich tut sich etwas<br />

zum Thema AV und Klimaschutzmaßnahmen mit dem<br />

Artikel „Zugglee – mit Öffis zu den Touren“. Tourenvorschläge<br />

von euch toll (mit Öffi-Anreise wäre auch<br />

noch super …).<br />

Unerhört und enttäuschend finde ich, dass ihr in<br />

der letzten Ausgabe mit einem Beitrag Autowerbung<br />

macht „mit dem BMW zur Hauptversammlung“ statt<br />

als Vorreiter aufzutreten, indem ihr z. B.:<br />

• einen Shuttle-Dienst einrichtet,<br />

• mit Öffis oder zu Fuß oder per Rad anreist, das<br />

groß mit Foto veröffentlicht und damit auch Alternativen<br />

zum Autoverkehr aufzeigt.<br />

AV heißt für mich Alpenverein, nicht Autoverein –<br />

leider ein Verein, in dem noch immer der Großteil aller<br />

Mitglieder mit dem Auto zur Tour fährt.<br />

Wo bleiben die Initiativen für Einrichtung z. B. eines<br />

Touren-Shuttles, Tourenvorschläge mit Öffis, Anrufsammeltaxis,<br />

Tälerbusse usw. (auch andere Bundesländer<br />

schaffen das wie Schladminger Tauern, Stubai,<br />

Traunstein usw.).<br />

Was mir aber am meisten fehlt, ist das Umgewöhnen<br />

der Menschen, um den CO 2-Ausstoß zu reduzieren.<br />

Ich möchte, dass auch meine Kinder noch Gletscher<br />

in Österreich besteigen können, um nicht dann wieder<br />

mit viel Energieverbrauch in andere Länder fliegen<br />

zu müssen.<br />

Als ehemalige, ehrenamtliche Jugendführerin in den<br />

1990ern in der Fragant, Leiterin von Familien-Bergferien,<br />

Alpinlehrwartin, die ihre Eiswandausbildung<br />

u.a. noch auf dem Fuscherkarkopf und Taschach-<br />

Nordwand erlebt hat, das Glocknerleitl noch schneebedeckt<br />

überschreiten, den Mont Blanc noch ohne<br />

Gefahr begehen konnte, tut es mir in der Seele weh,<br />

wenn ich sehe, wie mit solchen Aktionen, wie dieser<br />

„Werbung“ Umdenken entgegengewirkt wird.<br />

Ich zahle hunderte Euro Mitgliedsbeitrag, habe unzählige<br />

Menschen zum AV gebracht und fühle mich<br />

nicht mehr vertreten als Bergsteigerin, wenn Massenaktionen,<br />

Straßen zu Hütten und Autoverkehr<br />

unterstützt werden, während ehemalige Kollegen aus<br />

der Jungmannschaft in anderen Bundesländern z. B.<br />

es schaffen, statt hunderte Autos Shuttle-Busse zu<br />

den Touren zu ermöglichen.<br />

Bitte denkt auch ihr nach bei solchen unsinnigen<br />

Aktionen und lasst euch von BMW z. B. lieber einen<br />

elektrischen Tälerbus bauen … Funktionäre sollten<br />

Vorbilder sein.<br />

Euer die Berge liebendes Mitglied Karen Schlimp<br />

Liebe Frau Mag. Schlimp!<br />

Vorweg: Sie sprechen mir aus dem Herzen. Nun zu<br />

Ihren konkreten Anliegen:<br />

Mit dem BMW zur Jubiläumsfeier: Es war die GEH-<br />

HILFE für mehrere sehr verdienstvolle Funktionäre,<br />

weit über 80 Jahre, die diese Strecke (knapp zwei<br />

Stunden) nicht mehr zu Fuß gehen können. BMW<br />

wird uns ab Oktober ein E-Auto zur Verfügung stellen<br />

– die Vorbereitungen laufen.<br />

Ein Fahrzeug für die Berge ist u. a. für Ausbildung,<br />

Wegepflege und Markierung (Materialtransport), Hüttenmanagement<br />

… unverzichtbar. Daher müssen wir<br />

diese Kritik als ungerechtfertigt sehen.<br />

Aktivitäten zu Bergreisen: Wie Sie vermutlich als treue<br />

Funktionärin und Leserin unseres Magazins <strong>Hochgefühle</strong><br />

bemerkt haben, gab es über zwei Jahre eine<br />

höchst anerkannte Kooperation mit den ÖBB – die<br />

schließlich am enormen Arbeitsaufwand scheiterte.<br />

Beispiele: Wir haben die Aktivitäten der anderen Sektionen<br />

sehr wohl genau in Beobachtung und daher<br />

den Chef des Verkehrsverbundes zu einer Vorstandssitzung<br />

eingeladen (Frühjahr <strong>2022</strong>). Seine Aussage<br />

war, dass diese Praktiken in Kärnten nicht möglich<br />

wären (Ticketverleih, gemeinsame vergünstigte Anreise<br />

…)!<br />

Aktivitäten: Mit der Aufnahme des jungen Julian<br />

Becker in den Vorstand (ausgebildet als Umweltspezialist)<br />

und der Formierung einer Arbeitsgruppe „Naturund<br />

Umwelt“ haben wir heuer im Frühjahr konkrete<br />

Schritte gesetzt, um Maßnahmen voranzutreiben.<br />

Tatsache ist, dass einige unserer Alpin- und Wanderführer<br />

fast ausschließlich mit Öffis an- und abreisen,<br />

so dies möglich ist. Die Umstellung geht zögerlich, da<br />

eine Mehrheit der Teilnehmer noch nicht die Einsicht<br />

in die Notwendigkeiten besitzt. Das wird sich ändern,<br />

aber leider nicht kurzfristig. Da wären wohl die Politik<br />

und der öffentliche Verkehr gefragt.<br />

Aufgabe ist: Mit dem Verkehrsverbund wurde vereinbart,<br />

dass wir jährlich ein derzeit nicht befahrenes<br />

Wanderziel (Ausgangspunkt/Endpunkt) gemeinsam<br />

propagieren, das im Rahmen eines Modells<br />

angefahren wird. Es hängt dann von der Annahme<br />

durch die Wanderer (Frequenz) ab, ob nach Probebetrieb<br />

eine Transportleistung dauerhaft möglich wird.<br />

Schließlich: Es gibt etliche beeindruckende Beispiele,<br />

die einiges an Geld kosten (Gratisfahrten …) – wir<br />

sind derzeit aufgrund unserer Verpflichtungen beim<br />

Bau der Jugendherberge nicht in der Lage, Gelder<br />

für Gratis-Transporte und finanzielle Unterstützung<br />

für Kooperationen zu leisten. Aber auch das wird sich<br />

ändern.<br />

Was bleibt ist: Jeder möge selbst und in seinem Einflussbereich<br />

Maßnahmen zur Schonung der Umwelt<br />

setzen und dafür werben und Verständnis erzeugen.<br />

Nur so kann es gelingen, aus dem Wollen einen Mainstream<br />

zu erzeugen.<br />

Jedenfalls danke für Ihren Beitrag, herzliche Grüße,<br />

Karl Selden


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 69<br />

Lieber Karl!<br />

Danke für die ausführliche Rückmeldung. Alles, was<br />

du geschrieben hast, wäre, glaube ich, für alle Mitglieder<br />

auch wichtig zu kommunizieren, da es ja darum<br />

geht, möglichst viele Leute zum Umdenken zu<br />

bewegen.<br />

Möge das Umdenken und Handeln in absehbarer Zeit<br />

passieren und wir alle uns daran beteiligen.<br />

Liebe Grüße, Karen Schlimp<br />

Hütten – nicht immer stubenrein<br />

Sehr geehrter Herr Selden,<br />

herzlichen Dank für Ihre Antwort von vergangener<br />

Woche sowie den kurzen Bericht. Wie in meinem<br />

Schreiben angedeutet, ging es mir weniger um den<br />

Ausdruck meiner eigenen Unzufriedenheit, sondern<br />

um eine konstruktive Kritik, die es der Sektion und<br />

den Pächtern ermöglicht, auf Augenhöhe eine zufriedenstellende<br />

Lösung für die verbleibende Saison zu<br />

finden. Es bleibt zu hoffen, dass der (seit dem letzten<br />

Wochenende) plötzliche Anstieg an positiven Rezensionen<br />

auf Google (durchwegs mit Höchstnoten) der<br />

Realität entspricht.<br />

Es freut mich besonders zu lesen, dass Sie sich<br />

(neben allen anderen Dingen, die Sie als Vorsitzender<br />

der Sektion zu bewältigen haben) der Sache persönlich<br />

angenommen haben und dass Herr Tributsch als<br />

Hüttenreferent und Vorstandsmitglied vor Ort die notwendigen<br />

Schritte setzen konnte.<br />

Ich beobachte (aus der Distanz) die professionelle<br />

Arbeit der AV-Sektion Klagenfurt und die höchst effiziente<br />

Erledigung der gegenständlichen Angelegenheit<br />

fügt sich nahtlos ins Bild, das ich (und andere)<br />

von der derzeitigen Leitung des AV Klagenfurt haben.<br />

Beste Grüße, Dr. Gerhard Kreutzer<br />

Zum Thema Jugendherberge<br />

Sehr geehrter Herr Selden,<br />

vor einer Woche sah und hörte ich in der Sendung<br />

„Kärnten heute”‚ den Bericht über den Abriss der<br />

Fraganter Jugendherberge. Ich war geschockt, sicher<br />

war ich nicht die Einzige, denn ich habe mit einigen<br />

Freunden und Bekannten über dieses Thema gesprochen<br />

.<br />

Ich konnte Ihre Erklärungen bzw. Rechtfertigungen im<br />

TV absolut nicht nachvollziehen. Sie sprachen davon,<br />

dass die Folgen der massiven Änderung des Bauvorhabens<br />

für Sie nicht absehbar waren und haben<br />

überhaupt nicht erläutert, warum sich der komplette<br />

Abriss der Jugendherberge während der Bauarbeiten<br />

als notwendig und unabwendbar erwiesen hatte.<br />

Schade! Es hätte allen Zusehern die Fakten erklären<br />

können.<br />

In der Alpenvereinszeitung, die ich gestern erhalten<br />

habe, haben Sie dann geschrieben, wie der Verlauf<br />

der Bauarbeiten vor sich ging. ... Was ich trotzdem<br />

nicht verstehen kann, ist aber die Ahnungslosigkeit<br />

aller Verantwortlichen, dass durch die große Änderung<br />

des Bauvorhabens ein neues Verfahren notwendig<br />

geworden ist, das viel Zeit und finanzielle Aufwendungen<br />

zur Folge hat.<br />

Als AV-Mitglied seit dem Jahre 1949 bin ich an allen<br />

Aktivitäten unserer Sektion interessiert und schätze<br />

die Arbeit aller Ehrenamtlichen wirklich sehr hoch!<br />

Sehr geehrter Herr Selden, ich freue mich auf eine<br />

kurze Stellungnahme.<br />

Mit freundlichen Grüßen, Ilse Habenicht<br />

Liebe Frau Habenicht,<br />

wie gewohnt schneidet der ORF Teile eines Interviews,<br />

um Zeit zu sparen, daher fehlen ergänzende<br />

Erklärungen. Leider gibt es bei diesem Projekt viele<br />

Beteiligte, auch aus dem Hauptverein, dazu Architekten<br />

und Baumeister. Daher sind manche „Fehler“<br />

nicht auszuschließen.<br />

Was gefehlt hat, war eine ganz genaue Analyse des<br />

Baubestandes vor der Ausschreibung. Wäre diese<br />

„gründlich“ erfolgt, hätte man sehen müssen, dass<br />

der gesamte Holzbau der oberen Stockwerke nicht zu<br />

retten war und das Mauerwerk der Basis aus Altersgründen<br />

zerbröckelte und durch große Frostrisse instabil<br />

geworden war. Einen neuen Oberbau auf dieses<br />

Mauerwerk aufzusetzen wäre lt. Fachleuten fahrlässig<br />

gewesen.<br />

Damit gab es keinen Ausweg und der Neubau wurde<br />

unumgänglich.<br />

Als positiv sehen wir, dass eine Beantragung eines<br />

Neubaues vom Start weg viel mehr an Diskussion<br />

und Behördenwegen erzeugt hätte als das nun der<br />

Fall ist. Weiters sind wir nun auf dem Weg, eine Jugendherberge<br />

zu errichten, die über viele Jahrzehnte<br />

weitgehend wartungsfrei bleiben sollte.<br />

Schließlich darf ich Ihnen versichern, dass unser<br />

Klagenfurter „Bauteam“ mit größtem Verantwortungsbewusstsein<br />

und gründlicher Überlegung jeden<br />

Schritt penibel setzt bzw. verfolgt. Somit ist eine bestmögliche<br />

Begleitung der Baumaßnahmen gesichert,<br />

jedoch ist nicht alles auszuschließen, was so ein Projekt<br />

an Hürden und Überraschungen birgt.<br />

Ich hoffe, Sie sind mit diesen Auskünften einigermaßen<br />

zufrieden, ansonsten können wir gerne telefonisch<br />

einzelne Fragen erörtern, wir kennen uns ja gut<br />

und ich stehe jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Mit lieben Grüßen, Karl Selden


Seite 70<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

In memoriam<br />

Franz Jesse<br />

Franz Jesse wurde am 06. Jänner 1939 in Krenobitsch,<br />

Bezirk Völkermarkt, geboren. Jahrzehntelang<br />

war er Mitglied der Sektion Klagenfurt und<br />

der Sektion Weitwanderer und in beiden Sektionen<br />

auch Wanderführer.<br />

Es war Mitte der 1980er-Jahre, als Dr. Doujak<br />

altersbedingt an Franz herantrat, seine Arbeit zu<br />

übernehmen; Dr. Doujak war vom Gesamtverein in<br />

Innsbruck beauftragt gewesen, für Kärnten den Verlauf<br />

der in den 1970er-Jahren geschaffenen Weitwanderwege<br />

systematisch zu ordnen. Es war die<br />

Zeit, wo vieles anstand, z. B. eine Neuauflage des<br />

Kärntner Bergwegeverzeichnisses. Zunächst war<br />

aber der Kärntner Grenzweg (KGW) in Planung und<br />

im Werden: Wo in der Natur noch kein (markierter)<br />

Weg bestand, musste mit den Grundbesitzern und/<br />

oder Jagdberechtigten verhandelt werden. Teilweise<br />

mussten sogar ganze Wegabschnitte neu errichtet,<br />

markiert und – nach Fertigstellung – einem alpinen<br />

Verein zur weiteren Betreuung übergeben werden.<br />

Passende Bergwegenummern<br />

waren in das<br />

bestehende<br />

Bergwegeverzeichnis<br />

aufzunehmen.<br />

Hier war Dr. Dellisch<br />

als Rechtsberater<br />

für Franz<br />

eine große Hilfe.<br />

Die Arbeiten<br />

konnten erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

werden.<br />

Auch bei<br />

der Gestaltung<br />

des Mariazeller Weges (06) wirkte er tatkräftig mit.<br />

Erst danach war es möglich, die Neuauflage des<br />

Kärntner Bergwegeverzeichnisses anzugehen. „Es<br />

war sehr mühsam, alle ÖAV-Sektionen und andere<br />

alpine Vereine und manchmal auch Gemeindeämter<br />

zu kontaktieren; es gab ja noch keine Aufzeichnungen<br />

am Computer.“<br />

Diese Aufzeichnungen wurden von Franz in übersichtlicher<br />

Form, geordnet nach den einzelnen Gebirgsgruppen,<br />

erstellt. Noch immer ist das Kärntner<br />

Bergwegeverzeichnis ein einzigartiges Nachschlagwerk<br />

hinsichtlich der alpinen Wege in Kärnten, deren<br />

Nummerierung und Zuordnung zu den jeweiligen<br />

Wegehaltern. Bei der Landesverbandstagung<br />

am 18. Juli 2020 betonte Franz in einer bewegenden<br />

Rede die Wichtigkeit der Beibehaltung des<br />

Kärntner Bergwegeverzeichnisses als „Dokument“.<br />

Damals ging seine langjährige ehrenamtliche Arbeit<br />

im Alpenverein zu Ende: Er war Wanderführer, seit<br />

1985 Beirat, kurz darauf Vorstandsmitglied im Landesverband.<br />

Wir bedankten uns damals bei ihm für<br />

siebenundvierzig 47 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit<br />

als ältester und am ,,längsten Dienender“ im Landesverband<br />

und wünschten ihm alles Gute für die<br />

„erst jetzt anbrechende Pensionszeit“.<br />

Am 3. Oktober <strong>2022</strong> hat der irdische Lebensweg<br />

von Franz ein Ende gefunden. Wir verlieren einen<br />

liebenswerten, aufrechten und immer hilfsbereiten<br />

Freund. Die vielen Trauergäste beim Heimgang am<br />

10. Oktober dokumentierten die Beliebtheit „unseres“<br />

Weitwanderers und Freundes der Berge. Die<br />

Erde sei ihm leicht!<br />

Dr. Werner Radl,<br />

Vorsitzender des ÖAV-Landesverbandes Kärnten<br />

Klagenfurter Hütte<br />

auf Pachtbasis neu zu vergeben<br />

(April 2023)<br />

Ein Haus mit Charme, Qualität und hoher Frequenz<br />

Die Klagenfurter Hütte als zentrales Ausflugsziel in den Karawanken/Mittelkärnten ist<br />

eine große und schöne Herausforderung für ein Wirte-Team, das die Liebe zu den Bergen<br />

mit der besonderen Fürsorglichkeit für seine Gäste vereint: eine gute Küche mit<br />

frischen, regionalen Produkten wird erwartet, herzliche Freundlichkeit, bester Service,<br />

Reinlichkeit sind die notwendige Ergänzung, technisches Verständnis für das moderne<br />

Energiekonzept und „Handwerker-Qualitäten“ werden notwendig sein.<br />

Partnerschaft auf Gegenseitigkeit<br />

Der Alpenverein Klagenfurt ist sich bewusst, dass herausfordernde Zeiten auch eine<br />

neue Form der Partnerschaftlichkeit bedingen. Es ist uns wichtig, dass ein funktionierender<br />

Betrieb auch Gewinne erzeugt und damit den Teamgeist und die Leistung stärkt. Wir wollen gerne mit Ihnen die Möglichkeiten ausloten und die Pacht<br />

einvernehmlich bestimmen. Vorrangig wichtig sind uns eine dauerhafte Bewirtschaftung auf gutem Niveau. Start-Investitionen sind unumgänglich, dies betrifft<br />

allfällige Ablösen, Aufwände für Ausstattung und Einkauf Energie/ Lebensmittel.<br />

Bewerben Sie sich jetzt<br />

Wenn Sie ein Berg-Typ sind, die Natur lieben und Leistung als erforderlich ansehen, dann braucht es nur noch eine Partnerschaft bzw. ein Team, das harmoniert.<br />

Bewerber mit entsprechenden Referenzen (Erfahrung) werden bevorzugt. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung mit allen erforderlichen Unterlagen an Alpenverein<br />

Klagenfurt, Mag. Barbara Jandl, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. <strong>04</strong>63 51305614, barbara.jandl@alpenverein-klu.at bis spätestens<br />

20. Dezember <strong>2022</strong>.


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 71<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE<br />

A-Mitglieder (28–64 Jahre) € 62,–<br />

B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,–<br />

SEN-Senioren (ab 65 Jahren) € 48,–<br />

JUN-Junioren (19–27 Jahre) € 48,–<br />

KD-Kinder/Jugendl. (0–18 Jahre) € 26,–<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Jubilare (ab 70 Jahre und<br />

50 AV-Mitgliedsjahren) € 20,–<br />

Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 20,–<br />

Familienermäßigungsbeitrag* € 110,–<br />

Alleinerzieherbeitrag € 62,–<br />

Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,–<br />

Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />

Auslandszuschlag<br />

für Zeitungsbezieher € 20,–<br />

Sind Ihre Daten noch aktuell? Persönliche Daten<br />

selbst verwalten und die mobile Mitgliedskarte unter:<br />

https://www.alpenverein.at/meinalpenverein/willkommen/index.php<br />

downloaden.<br />

MITGLIEDSNUMMER:<br />

bitte immer bei Ihren Einzahlungen<br />

angeben 905xxxxxx<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />

* Für unversorgte Kinder bis zum 27. Lebensjahr,<br />

deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind,<br />

ist die Mitgliedschaft mit vollem Versicherungsschutz<br />

kostenlos. Dies gilt auch für Kinder von<br />

AlleinerziehernInnen.<br />

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />

derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />

Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist<br />

jedes Jahr als Nachweis die Mitteilung über<br />

den Bezug der Familienbeihilfe oder eine Schulbesuchsbestätigung<br />

zu übermitteln (Kopie genügt).<br />

Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie<br />

Kinder keinen Versicherungsschutz genießen,<br />

Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Emanuela Pickelsberger,<br />

Claudia Schurz, Kristine Wieser, Mag. Barbara Jandl<br />

Ihre AV-Geschäftsstelle:<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />

Telefon: <strong>04</strong>63 513056 · E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />

Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />

Besuchen Sie uns auch auf<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09.00 – 13.00 Uhr<br />

Di. und Do. 15.30 – 18.30 Uhr<br />

wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag bezahlt<br />

hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).<br />

Um ihren Versicherungsschutz „Alpenverein<br />

Weltweit Service“ nicht zu verlieren, achten<br />

Sie bitte darauf, dass Ihr Jahresbeitrag bis<br />

spätestens 31. Jänner bezahlt ist!<br />

Am 1. Februar erlischt der jahresübergreifende<br />

Versicherungsschutz bei nicht bezahltem Mitgliedsbeitrag<br />

und beginnt erst wieder einen Tag<br />

nach Einzahlung Ihres Mitgliedsbeitrages!<br />

Durch die rechtzeitige Einzahlung ersparen<br />

Sie sich Mahnspesen und uns Kosten und viel<br />

Arbeitszeit.<br />

www.instagram.com/alpenverein.klagenfurt/<br />

www.facebook.com/alpenvereinklu/<br />

SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />

Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro<br />

(Baumwolle und Seide).<br />

AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten<br />

des ÖAV und des DAV sind in der Regel mit<br />

einem einheitlichen ÖAV-Schloss versperrt.<br />

Der Alpenverein stellt den Sektionen und den<br />

Zweigvereinen Schlüssel zur Verfügung, die von<br />

Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen eine Kaution<br />

entlehnt werden können.<br />

Fraganter Schutzhaus: Tel. +43(0)4785 396<br />

9831 Flattach, Innerfragant 32<br />

Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis 8. Jänner<br />

und 28. Jänner bis 10. April<br />

Info: Bianca Tiefnig, Tel. +43(0)660 5590606<br />

E-Mail: office@fraganterschutzhaus.at<br />

Internet: www.fraganterschutzhaus.at<br />

HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Glocknerhaus: Tel. +43(0)4824 24666<br />

9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />

Keine Winterbewirtschaftung<br />

Information: René Häfner, Tel. +43(0)680 5580<strong>04</strong>8<br />

E-Mail: office@glocknerhaus.net<br />

Internet: www.glocknerhaus.net<br />

Klagenfurter Hütte: Tel. +43(0)4228 20516<br />

Winterbewirtschaftung: 27. Dezember bis 8. Jänner<br />

durchgehend, danach bis Ende März an den<br />

Wochenenden<br />

Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)664 3826866<br />

E-Mail: office@klagenfurter-huette.at<br />

Internet: www.klagenfurter-huette.at<br />

Die Öffnungszeiten können je nach Wetter- und Schneelage variieren, telefonische Rücksprache mit den Pächtern erbeten.<br />

Es gilt ab sofort wieder auf Alpenvereinshütten in Österreich die aktuelle Hütten- und Tarifordnung, somit kehren wir zum entsprechenden Regelbetrieb zurück.<br />

Dies bedeutet: Die ausschließliche Vorreservierungspflicht für Übernachtungen entfällt, es sind auch keine eigenen Kissenüberzüge oder wärmere Schlafsäcke mitzunehmen.<br />

Der Hüttenschlafsack reicht wieder völlig aus. Decken dürfen wieder ausgegeben werden. Wir verweisen – wie bisher – auch auf die aktuell geltenden Regelungen<br />

der Regierung, welche unter www.sichere-gastfreundschaft.at laufend auf Stand gehalten werden.


Im Basislager des Lebens<br />

Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 48<br />

Aufmerksamkeit<br />

Die erste Welt erschließt sich auf den ersten Blick.<br />

Die Hinterwelt erschließt sich auf den zweiten Blick.<br />

Die eigentliche Welt erschließt sich, wenn wir<br />

alle Einflüsse betrachten<br />

alle Einwirkungen fühlen<br />

allen Prozessen folgen<br />

alle Offenbarungen erkennen<br />

Denke: Die Aufmerksamkeit bestimmt deinen Wert.<br />

Der Fokus deine Möglichkeiten und Chancen.<br />

Es gibt nicht nur eine Wahrheit, und wenn du denkst,<br />

du bist im Besitz der Wahrheit, bedenke, dass auch das<br />

Gegenteil wahr sein könnte – und meist ist<br />

auch das Gegenteil wahr.<br />

Karl Selden<br />

Frei nach Dalai Lama „So einfach ist das Glück“, Herder Verlag<br />

Foto: K. Selden

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