Autark heizen mit Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage

„Wir haben jetzt eine Heizung für Faulenzer “, freut sich Hartmut Mihm aus dem thüringischen Buttlar, denn bei dieser Art Heizung braucht sich keiner mehr um Brennstoffvorrat oder -nachbestellung zu kümmern. Er hat sich von seiner alten, störanfälligen Öl-Heizung verabschiedet und beheizt sein 28 Jahre altes Haus nun mit einer wartungsarmen Luft-Wasser-Wärmepumpe von Daikin. Dabei wurde lediglich die Heizungsanlage ausgetauscht, zusätzliche Renovierungsarbeiten am Haus waren nicht notwendig. Ergänzt wird die Wärmepumpe von einer Photovoltaik-Anlage. Das Beispiel zeigt: Klimaschonend zu Heizen kann auch in älteren Häusern ganz einfach sein.

Die Wärmepumpe war die erste Wahl

Beruflich verbaut Hartmut Mihm schon seit 14 Jahren Wärmepumpen von Daikin in den Neubauten seiner Kunden. Als Geschäftsleitung der Mihm Thermobau GmbH, Spezialist für schlüsselfertiges Bauen, weiß er, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen eine effiziente, ausgereifte Technologie sind, die viele Vorteile mit sich bringt – nicht nur im Neubau, sondern dank der neuen Wärmepumpengenerationen auch in älteren Gebäuden. „Mit unserer Öl-Heizung von 1995 waren wir sehr unzufrieden. Sie war oft kaputt und die Wartung war teilweise sehr schwierig. Da wir hier in der Rhön sehr ländlich wohnen, haben wir keinen Zugang zum Gasnetz. Daher war die Wärmepumpe unsere erste Wahl“, sagt Hartmut Mihm.

Jetzt heizt er seit einem Jahr mit zwei Daikin Altherma 3 H HT Wärmepumpen mit je 14 kW Leistung. „Da unser Haus mit einer zu beheizenden Fläche von 430 m² sehr groß ist, haben wir zwei Wärmepumpen installiert“, erklärt Harmut Mihm. Insgesamt wohnen fünf Personen im Haus: Im Dachgeschoß lebt Hartmut Mihm mit seiner Frau und Sohn und im ersten Stock wohnen seine Eltern. Im Erdgeschoß befinden sich die Büroräume der Mihm Thermobau GmbH. 

Einfacher Heizungstausch ohne aufwendige Haussanierung

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe Daikin Altherma 3 H HT wurde speziell für die Heizungsmodernisierung entwickelt. Sie erreicht Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C – bei minus 15 °C Außentemperatur. Damit ist sie eine optimale Lösung für Bestandsgebäude und eignet sich für den einfachen Austausch von Gas- und Ölgeräten. „Ein Vorteil der hohen Vorlauftemperaturen ist, dass wir an unserem Haus keine weiteren Modernisierungs-maßnahmen wie etwa eine Dämmung vornehmen mussten. Wir haben die Wärmepumpe seit September 2022 in Betrieb. Nach dem ersten Winter kann ich sagen, dass diese Wärmepumpe auch zuverlässig bei sehr tiefen Außentemperaturen heizt und die gleichen Temperaturen schafft, wie unsere alte Öl-Heizung“, bestätigt Hartmut Mihm. Die bestehenden Heizkörper, die bereits seit 1995 genutzt werden, beheizen auch weiterhin das Haus.

Wärmepumpen sind wartungsarm

Verglichen mit Öl- oder Gasheizungen zeichnen sich Wärmepumpen durch einen geringen Wartungsbedarf und eine einfache Bedienbarkeit aus. „Meine Schwester, die ihr Haus auch mit einer Wärmepumpe beheizt, nennt sie deshalb immer ‚Heizung für Faulenzer‘ “, lacht Hartmut Mihm.

Schnelle Montage, maximale Flexibilität

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe besteht aus einem Innen- und einem Außengerät. Für die Außengeräte der Baureihe Daikin Altherma 3 H HT stehen drei verschiedene Modelle von Inneneinheiten zur Auswahl, dies bietet ein Maximum an Flexibilität bei der Installation. Hartmut Mihm hat sich für die Variante bestehend aus wandhängendem Innengerät in Kombination mit einem Wärmespeicher entschieden. Die zwei wandhängenden Innengeräte mit je einer Leistung von 14kW finden im ehemaligen Heizungskeller ebenso Platz wie der 500 Liter fassende Wärmespeicher Daikin Altherma ST sowie weitere Geräte.

Neuer Stauraum hinzugewonnen

Durch den Wegfall der drei jeweils 2.000 Liter fassenden Öltanks, hat Familie Mihm neuen Stauraum hinzubekommen. Der Raum, in dem die alten Öltanks standen, wurde nach dem Ausbau frisch gestrichen und wird jetzt als Lager für die Geschäftsordner genutzt: „Die Wärmepumpe von Daikin ist sehr kompakt und nimmt viel weniger Platz als die alte Ölheizung ein. Wir gewinnen richtig Platz und ich bin auch so froh, dass der Ölgeruch endlich raus aus dem Haus ist“, freut sich Hartmut Mihm.

Die perfekte Kombination: Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage

Eine Wärmepumpe benötigt elektrische Energie, um die vorhandene Umweltwärme auf eine höhere Temperatur zu transportieren. Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist verhältnismäßig gering. Denn die durch die Wärmepumpe gewonnene Wärmeenergie setzt sich aus bis zu 75 % Erneuerbarer Energie/Umweltwärme (je nach Bauart aus der Luft, der Erde oder aus dem Grundwasser), die jedem kostenlos zur Verfügung steht, und aus lediglich 25 % Strom (als Antriebsenergie) zusammen. Wird dieser Strom durch eine eigene Photovoltaik-Anlage produziert, werden die Betriebskosten der Wärmepumpe gesenkt und die gesamte Anlage wird noch umweltfreundlicher. Auch Hartmut Mihm hat auf dem Hausdach sowie auf dem Terrassendach eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtleistung von 30 kWp, deren Strom zu einem signifikanten Teil der Eigennutzung inklusive Batteriespeicher dient: „Diese Kombination macht absolut Sinn, denn so sind wir nicht nur unabhängig von fossilen Energien, sondern auch unabhängiger von den sich ständig ändernden Strompreisen“, so Hartmut Mihm.