Wäre da nicht die Anlaufspur der Flugschanze samt dem riesigen Aufsprung, würde man im ersten Moment vermuten, am Kulm würde eine Hochwassersperre für einen Gebirgsbach errichtet. Die Hälfte der weithin sichtbaren neuen Mauer ist noch eingeschalt, die andere zeigt blanken Beton. „Es hat schon einen scherzhaften Vergleich mit den Mauern von Jericho gegeben, weil alles noch so unfertig ausschaut. Aber wir sind genau im Plan“, erzählt Jürgen Winkler beim Lokalaugenschein. Die Stützmauer ist übrigens nicht gleichzeitig die Vorderkante der neuen Schanze. Die wird erst etwa sechs Meter dahinter in die Höhe gezogen. Insgesamt wird der neue Absprung durch den Umbau 23 Meter vor dem bisherigen sein.