Sie nannten ihn Schoko. Der Spitzname bleibt, schon als Bub stärken ihn die süßen Riegel am Fußballplatz. Wir fischen Walter Schachner an der Prosecco Weinstraße vom Rad. Strampelnd, nicht trinkend. Bella Italia, heute Sonntag erneut. Zwischenstopp vergangene Woche: Großlobming. Dort trinken sie Bier, nicht Prosecco. Eh nicht die Kicker, die laufen sich für das Cupspiel gegen den DSV Leoben warm. Bombige Spätsommerhitze, jede Schokolade würde schmelzen. Walter Schachner, einst Torjäger bei Donawitz: „Im Cup herrschen andere Gesetze.“ Bei Weltmeisterschaften auch. Argentinien 1978: Schachner, der Betriebselektriker, nimmt als einziger Spieler aus einer 2. Liga unbezahlten Urlaub, legt Trainingsschichten extra ein. Kommt heute, grins, in Island vor.