Undinebrunnen im Badener Kurpark wird saniert
Schon bald soll der Undinebrunnen die Gäste des Kurparks wieder mit seinem Wasserschauspiel erfreuen, was zuletzt aufgrund gravierender Schäden nicht mehr möglich war. Eine Detailuntersuchung des Brunnens ergab, dass die Figurengruppe verunreinigt ist und erhebliche Beläge aufweist. Das Brunnenbecken ist undicht und die Fugen der Natursteinumrandung sind offen. Wasserleitungen, Auslässe und Düsen sind verstopft und schadhaft, sodass kein großes Wasserspiel möglich ist. Zudem haben alte Druckleitungen einen Schaden, weshalb ein Betrieb nicht mehr möglich ist.
„Der Undinebrunnen gehört zu Baden wie das Schwefelwasser. Daher wird jetzt eine Generalsanierung beauftragt, um sich auf Sommer 2024 schon freuen zu können“, sagt Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer (Grüne).
Das Sanierungsprojekt soll als Generalplanerleistung vergeben werden. Die Planungskosten (inklusive denkmalplanerischem Konzept) betragen 90.620 Euro. Die Gesamtsanierung wird ein sechsstelliger Betrag sein.
Eines steht für Stadtchef Stefan Szirucsek (ÖVP) fest: „Der 1903 errichtete Brunnen steht unter Denkmalschutz und stellt einen zentralen Bestandteil des unteren Kurparks dar. Es ist wichtig, dass dieses Kunstwerk von Josef Kassin nach der Sanierung wieder in seiner vollen Schönheit zu erleben ist.“
