Am Normalweg auf die Große Bischofsmütze liegt derzeit in der Mützenschlucht ein etwa dreiviertel Kubikmeter großer Felsblock. Bis jetzt wurde dieser Felsblock vom Altschnee zurückgehalten.
Bischofsmütze: Steinlawine möglich
"Der Stein ist schon so weit ausgeapert, dass er jederzeit hinunterstürzen und eine Steinlawine auslösen könnte. Direkt darunter liegt ein mehrere Kubikmeter großer Klemmblock. Sollte der Stein diesen Klemmblock treffen, so könnte sich dieser lösen und es kann zu einem Bergsturz kommen", befürchtet der Ortsstellenleiter von Filzmoos, Coen Weejes.
Normalweg auf Bischofsmütze gesperrt
"Es sind schon mehrere größere Felsblöcke in die Schlucht hinabgestürzt", warnt Heinz Sudra, Bergführer und Wirt der Hofpürglhütte und rät dringend von einer Besteigung der Bischofsmütze ab. Auf Schildern wird darauf hingewiesen, dass der Normalweg auf die Bischofsmütze bis auf Weiteres gesperrt ist.
Weg führt durch Mützenschlucht
Der Normalweg auf die Bischofsmütze verläuft durch die sogenannte Mützenschlucht und ist mit Bohrhaken abgesichert. Zu den Gefahren gehört der mögliche Steinschlag an dem Bergsturz gefährdeten Gebirgsstock. Dazu kommt, dass die Bergsteiger zum Abstieg denselben Weg nehmen müssen.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion.